Rückkehr des "Übermenschen"?
onlineredaktion – Er ist wieder da, der „Duce“, der „Übermensch“ Benito Mussolini, von den Toten auferstanden – zumindest in einem kürzlich aufgetauchten Tagebuch, dessen Echtheit angezweifelt wird.
Auffällig bei Fälschungen sind häufig die mitgelieferten Geschichten, die überaus plausibel konstruiert sind und sich zumeist auf menschliche Intimitäten beziehen. Schließlich soll eine Fälschung nicht gleich als solche entlarvt werden. So gab es zu den Hitler-Tagebüchern, die sich später als Fälschungen herausstellten, umfangreiche und abenteuerliche Berichte, die von der deutschen Illustrierten STERN groß publiziert wurden. Zum Schluss gab es nur Verlierer und einen lustigen Spielfilm über das kriminelle Handwerk des Fälschers der Hitler-Tagebücher.
Nun schreibt die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ in ihrer heutigen Ausgabe, der römische Senator Marcello Dell'Utri habe das Tagebuch des faschistischen italienischen Diktators Benito Mussolini (1883-1945) vom Sohn eines Widerstandskämpfers erhalten, der bei der Festnahme Mussolinis dabei gewesen sei. In diesem Tagebuch soll Mussolini Vorbehalte gegen den von den Deutschen begonnenen Zweiten Weltkrieg geäußert haben, wie die Zeitung schreibt. Sie betont jedoch, es in der Vergangenheit mehrfach solche Funde gegeben, die sich alle als nicht herausgestellt hätten.
Es sei nicht bewiesen, dass es sich dieses Mal um das echte Tagebuch des Diktators handelt, schreibt „La Repubblica“. Und wie einst bei den Hitler-Tagebüchern meldeten sich bereits einige mehr oder weniger selbst ernannte „Experten“ zu Wort, die von der Echtheit überzeugt sind.
War es nicht einst Mussolini selbst, der gesagt hatte, Kerle seines Schlages schrieben keine Tagebücher, weil dies „weibisch“ sei, sie hätten ihre eigenen, persönlichen Geschichtsschreiber?
Auffällig bei Fälschungen sind häufig die mitgelieferten Geschichten, die überaus plausibel konstruiert sind und sich zumeist auf menschliche Intimitäten beziehen. Schließlich soll eine Fälschung nicht gleich als solche entlarvt werden. So gab es zu den Hitler-Tagebüchern, die sich später als Fälschungen herausstellten, umfangreiche und abenteuerliche Berichte, die von der deutschen Illustrierten STERN groß publiziert wurden. Zum Schluss gab es nur Verlierer und einen lustigen Spielfilm über das kriminelle Handwerk des Fälschers der Hitler-Tagebücher.
Nun schreibt die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ in ihrer heutigen Ausgabe, der römische Senator Marcello Dell'Utri habe das Tagebuch des faschistischen italienischen Diktators Benito Mussolini (1883-1945) vom Sohn eines Widerstandskämpfers erhalten, der bei der Festnahme Mussolinis dabei gewesen sei. In diesem Tagebuch soll Mussolini Vorbehalte gegen den von den Deutschen begonnenen Zweiten Weltkrieg geäußert haben, wie die Zeitung schreibt. Sie betont jedoch, es in der Vergangenheit mehrfach solche Funde gegeben, die sich alle als nicht herausgestellt hätten.
Es sei nicht bewiesen, dass es sich dieses Mal um das echte Tagebuch des Diktators handelt, schreibt „La Repubblica“. Und wie einst bei den Hitler-Tagebüchern meldeten sich bereits einige mehr oder weniger selbst ernannte „Experten“ zu Wort, die von der Echtheit überzeugt sind.
War es nicht einst Mussolini selbst, der gesagt hatte, Kerle seines Schlages schrieben keine Tagebücher, weil dies „weibisch“ sei, sie hätten ihre eigenen, persönlichen Geschichtsschreiber?
onlineredaktion - 11. Feb, 19:48 Article 4830x read