Genmais – todsicher?
Harald Haack – New York hat eine Rattenplage apokalyptischen Ausmaßes. Bisherige Mittel, die Population der Nager einzudämmen, versagten. Doch nun scheint es eine Lösung zu geben. Sie kommt vom Genmais-Hersteller Monsanto, der gegenwärtig gegen Greenpeace kämpft, weil die Umweltschützer die Sorte MON863 für den Markt verbieten lassen wollen. Aber davon will Monsanto offenbar nichts wissen.
Der Sprecher von Monsanto Deutschland, Andreas Thierfelder, sagt, die Genmaissorte MON863 sei in mehreren Studien überprüft worden und immer sei man zu dem Schluss gekommen, dass sie sicher sei. Todsicher, so erwidert Greenpeace, denn französische Wissenschaftler fanden heraus, dass MON863 bei Ratten Schäden an Leber Nieren verursacht. Monsanto weist das zurück, und wird von Gilles-Eric Séralini, dem Sprecher der Forschergruppe CRIIGEN, der Manipulation von Forschungsdaten beschuldigt. In den Tierversuchen mit MON863, die im Auftrag von Monsanto durchgeführt wurden, sollen die mit dieser Genmaissorte gefütterten Ratten Vergiftungssymptome gezeigt haben. Nähere Untersuchungen ergaben dann zweifelfrei Schäden an Leber und Nieren. Monsanto habe diesbezüglich wichtige Daten aus den Studien streichen lassen, so die französischen Forscher.
Damit hat sich der Genmais-Hersteller offensichtlich um seinen Gewinn gebracht, denn weitere Forschungen, an die Erkenntnis der Giftigkeit des Genmais angeknüpft, hätten aus MON863 den ultimativen Rattenkiller New Yorks machen können. So aber wird nun darum noch gestritten, ob der Genmais überhaupt giftig ist. Anstatt die Giftigkeit als Tatsache anzuerkennen und den Genmais als Killermais zur Bekämpfung von Ratten zu vermarkten, lässt Monsanto diese Chance ungenutzt, und Greenpeace sollte sich überlegen, ob es nicht besser ist diesen Genmais zur Rattenbekämpfung vorzuschlagen anstatt ihn zu bekämpfen. Beide, Greenpeace und Monsanto, sollten den Streit beenden und sich besser darüber verständigen, wie verhindert werden kann, dass die Sorte MON863 als Nahrungsmittel für Menschen und Futtermittel für Nutztiere gehandelt wird.
Der Sprecher von Monsanto Deutschland, Andreas Thierfelder, sagt, die Genmaissorte MON863 sei in mehreren Studien überprüft worden und immer sei man zu dem Schluss gekommen, dass sie sicher sei. Todsicher, so erwidert Greenpeace, denn französische Wissenschaftler fanden heraus, dass MON863 bei Ratten Schäden an Leber Nieren verursacht. Monsanto weist das zurück, und wird von Gilles-Eric Séralini, dem Sprecher der Forschergruppe CRIIGEN, der Manipulation von Forschungsdaten beschuldigt. In den Tierversuchen mit MON863, die im Auftrag von Monsanto durchgeführt wurden, sollen die mit dieser Genmaissorte gefütterten Ratten Vergiftungssymptome gezeigt haben. Nähere Untersuchungen ergaben dann zweifelfrei Schäden an Leber und Nieren. Monsanto habe diesbezüglich wichtige Daten aus den Studien streichen lassen, so die französischen Forscher.
Damit hat sich der Genmais-Hersteller offensichtlich um seinen Gewinn gebracht, denn weitere Forschungen, an die Erkenntnis der Giftigkeit des Genmais angeknüpft, hätten aus MON863 den ultimativen Rattenkiller New Yorks machen können. So aber wird nun darum noch gestritten, ob der Genmais überhaupt giftig ist. Anstatt die Giftigkeit als Tatsache anzuerkennen und den Genmais als Killermais zur Bekämpfung von Ratten zu vermarkten, lässt Monsanto diese Chance ungenutzt, und Greenpeace sollte sich überlegen, ob es nicht besser ist diesen Genmais zur Rattenbekämpfung vorzuschlagen anstatt ihn zu bekämpfen. Beide, Greenpeace und Monsanto, sollten den Streit beenden und sich besser darüber verständigen, wie verhindert werden kann, dass die Sorte MON863 als Nahrungsmittel für Menschen und Futtermittel für Nutztiere gehandelt wird.
onlineredaktion - 14. Mär, 07:14 Article 5363x read