Israel Singer geschockt: Er wurde aus Jüdischem Weltkongress geworfen
New York - Israel Singer, eine der herausragenden jüdischen Persönlichkeiten, ist aus dem World Jewish Congress (WJC) ausgeschieden. Gründe für das Ausscheiden ihres ehemaligen Generalsekretärs nannte die Organisation nicht.
"Israel Singer gehört dem WJC und seinen Organisationen nicht mehr an", heisst es in einem auf den 14. März datierten internen Info-Brief des Jüdischen Weltkongresses. Darin werden Singers Einsatz für die Juden in der Sowjetunion, seine Enthüllungen zur Nazi-Vergangenheit des ehemaligen österreichischen Bundespräsidenten und UNO-Generalsekretärs Kurt Waldheim sowie sein Einsatz für einen Dialog zwischen den Religionen gewürdigt.
Geschockt: Der herausragende Singer wurde vor die Tür gestellt.
Nach Informationen der israelischen Zeitung "Haaretz" informierte der WJC-Vorsitzende Edgar Bronfman Singer in einer Konferenzschaltung über seinen Ausschluss. Dieser habe keine Möglichkeit gehabt, dazu Stellung zu nehmen.
Er sei völlig schockiert gewesen, berichteten Mitarbeiter dem Blatt. Bereits im Februar 2006 musste Singer alle Verantwortung für die Finanzen der Organisation abgeben, nachdem der damalige New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer eine mangelhafte Kontrolle des Umgangs mit Spenden kritisiert hatte.
Die israelischen Zeitungen berichteten am Donnerstagabend von einer tiefen Spaltung innerhalb des Jüdischen Weltkongresses. Laut Haaretz äusserten sich die Vertreter des WJC in Europa und Israel empört über Singers Ausschluss.
Sie hätten gegenüber Bronfman mit dem Abzug ihrer Organisationen aus dem Dachverband gedroht, sollte die Entscheidung nicht wieder rückgängig gemacht werden. Der WJC war 1936 als Reaktion auf die Judenverfolgung im Dritten Reich gegründet worden. Inzwischen umfasst er die jüdischen Gemeinden in mehr als 80 Ländern.
"Israel Singer gehört dem WJC und seinen Organisationen nicht mehr an", heisst es in einem auf den 14. März datierten internen Info-Brief des Jüdischen Weltkongresses. Darin werden Singers Einsatz für die Juden in der Sowjetunion, seine Enthüllungen zur Nazi-Vergangenheit des ehemaligen österreichischen Bundespräsidenten und UNO-Generalsekretärs Kurt Waldheim sowie sein Einsatz für einen Dialog zwischen den Religionen gewürdigt.
Geschockt: Der herausragende Singer wurde vor die Tür gestellt.
Nach Informationen der israelischen Zeitung "Haaretz" informierte der WJC-Vorsitzende Edgar Bronfman Singer in einer Konferenzschaltung über seinen Ausschluss. Dieser habe keine Möglichkeit gehabt, dazu Stellung zu nehmen.
Er sei völlig schockiert gewesen, berichteten Mitarbeiter dem Blatt. Bereits im Februar 2006 musste Singer alle Verantwortung für die Finanzen der Organisation abgeben, nachdem der damalige New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer eine mangelhafte Kontrolle des Umgangs mit Spenden kritisiert hatte.
Die israelischen Zeitungen berichteten am Donnerstagabend von einer tiefen Spaltung innerhalb des Jüdischen Weltkongresses. Laut Haaretz äusserten sich die Vertreter des WJC in Europa und Israel empört über Singers Ausschluss.
Sie hätten gegenüber Bronfman mit dem Abzug ihrer Organisationen aus dem Dachverband gedroht, sollte die Entscheidung nicht wieder rückgängig gemacht werden. Der WJC war 1936 als Reaktion auf die Judenverfolgung im Dritten Reich gegründet worden. Inzwischen umfasst er die jüdischen Gemeinden in mehr als 80 Ländern.
sfux - 16. Mär, 08:28 Article 2314x read