Simbabwe - Regierungsterror ohne Ende
Dr. Alexander von Paleske - Die Regierung Mugabe, die zum offenen Terror gegen die Opposition übergegangen ist, ließ heute auf dem Flughafen der Hauptstadt Harare den Sprecher der Oppositionspartei MDC, Nelson Chamisa, brutal zusammenschlagen. Als er beim Einchecken war, wurde er von mehreren Männern, bei denen es sich offenbar um Mitglieder der Polizei in Zivil handelte, mit Eisenstangen angegriffen und krankenhausreif geschlagen. Er war auf dem Wege nach Brüssel, wo er auf Einladung der EU an einer Konferenz teilnehmen wollte.
Mieses Image: Internationales Bildangebot über Simbabwe unter Google. Die gesamte Webseite mit der Karikatur ist im Web nicht mehr verfügbar. Vielleicht liegt es daran, dass der Terror gegen Weiße in dem Land nicht mehr aktuell ist.
Aktuell ist der Terror gegen Schwarze wieder in Simbabwe: Schwarze gegen Schwarze. Das Foto von ZimOnline zeigt Nelson Chamisa im Hospital.
Mittlerweile hat die Polizei den von ihr vor einer Woche erschossenen Demonstrationsteilnehmer zwangsbeerdigt, auch eine neue Form des Terrors. Die Polizei beerdigte den Leichnam, dessen Herausgabe sie der Familie verweigert hatte, gegen den Willen der Familie außerhalb von deren Wohnort und zwang dann den Vater des Opfers mit vorgehaltener Waffe mitzukommen, um das Grab in Augenschein zu nehmen.
Mugabe hat gegenüber den ihm noch loyalen Jugendbrigaden erklärt, dass die von der Polizei festgenommenen Teilnehmer der Opposition „ordentlich verprügelt werden müssen“. Also sofortige Strafe unter Ausschluss des Rechtswegs.
Die südafrikanische Regierung Mbeki, die sich schon durch ihr Versagen in Sachen AIDS und Kriminalität ausgezeichnet hat, aber sich für die Austragung der Fußballweltmeisterschaft in drei Jahren rüstet, konnte oder wollte sich nur zu einer Ermahnung durch den stellvertretenden Außenminister Aziz Pahad aufraffen.
In seiner Wochenbotschaft an seine lieben Parteimitglieder schrieb Präsident Mbeki, der Tag der Menschenrechte in der nächsten Woche solle genutzt werden, um auf den immer noch vorhandenen Rassismus aufmerksam zu machen. Zu Zimbabwe kein Wort.
Das besorgte dann der wie immer stets aufrechte Nobelpreisträger und Erzbischof Desmond Tutu. „Wir Afrikaner sollten uns schämen. Alle Staatsmänner in Afrika sollten die Regierung Zimbabwes verurteilen. Wieso kann das, was in Zimbabwe passiert kein Wort der Betroffenheit hervorrufen, ganz zu schweigen von einer Verurteilung?"
ZimOnline - State agents 'sold' tear gas to MDC supporters
Simbabwe vor Bürgerkrieg
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Mugabes Ende naht, Polizei schiesst mit scharfer Munition.
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Zimbabwe: Mugabes Umzug ins Paradies
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onlineredaktion - 18. Mär, 23:34 Article 4642x read