Erzbischof greift Südafrikas Haltung im Simbabwe-Konflikt an
Dr. Alexander von Paleske - Der Erzbischof von Bulawayo, der zweitgrößten Stadt Simbabwes, hat Südafrika in scharfer Form für dessen Nichtstun im Simbabwe-Konflikt angegriffen. "Südafrika könnte Mugabe zwingen, die nötigen Änderungen zu bewirken. Wir haben jetzt acht schlimme Jahre hinter uns" erklärte er gegenüber dem südafrikanischen Rundfunk gestern, "aber Südafrika schaut nur zu".
Südafrika hat zweifellos die nötigen Mittel, um Mugabe zur Umkehr bzw. Abdankung zu zwingen. Zimbabwe ist nicht nur wirtschaftlich von Südafrika abhängig, sondern fast alle wichtigen Transporte gehen durch Südafrika.
Darüber hinaus liefert Südafrikas Elektrizitätsversorger Eskom etwa 20 Prozent der Stromversorgung Simbabwes, ohne dafür immer bezahlt zu werden. Aber Mbeki schweigt und ist nicht bereit, Druck auszuüben. Falsche Solidarität der Staatsmänner untereinander. Dabei hätte gerade er Grund genug. Mugabe sperrte ihn 1982 für 14 Tage im Khami- Gefängnis in Bulawayo ein. Der Afrikanische Nationalkongress kooperierte eng mit der ZAPU, die damals von Mugabe bekämpft wurde.
Pius Ncube, der Löwe von Matabeleland.
Bischof Ncube ist im Laufe der letzten Jahre zum schärfsten Kritiker Mugabes geworden. Trotz vielfacher Todesdrohungen rief er zum Massenprotest gegen die Regierung Mugabe auf. Versuche der Regierung Mugabes, ihn mit einer Farm zu bestechen hatten ebenso wenig Erfolg, wie Versuche, Druck auf die Kirchenführung in Rom auszuüben. Pius Ncube wurde zum Desmond Tutu Zimbabwes.
Pius Ncube © Foto: Societas Verbi Divini, Botswana - www.svdbotswana.com
Ncube hatte aus eigener nächster Nahe den Terror Mugabes in den 80er Jahren kennen gelernt, im Rahmen der Operation Gukurahundi, bei der nach vorsichtigen Schätzungen 20.000 Menschen im Matabeleland von Mugabes 5. Brigade umgebracht wurden. Darüber hinaus waren Vergewaltigungen und schwere Körperverletzungen an der Tagesordnung. Ein Genozid war das, nichts anderes.
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sfux - 21. Mär, 08:17 Article 5473x read