„Kinder als Versuchskaninchen“ – Die Anschuldigungen der Aids Leugner und ihre destruktiven Folgen - Teil I
Dr. Billa Hofmann - 2004 stand das Incarnation Childrens Center (ICC), ein Waisen- und Pflegeheim für Aids-kranke Kinder in New York, im Mittelpunkt von grauenvollen Anschuldigungen, die ein Journalist aus der Aids Leugner Szene, Liam Scheff, verbreitet hatte. In seinem Artikel „The House That Aids Built“ hatte er behauptet, das ICC würde brutale Versuche an schwarzen Waisen- und Pflegekindern machen. Den Kindern würden ohne Wissen der Eltern oder Erziehungsberechtigten hochtoxische Medikamente verabreicht werden, die zu schweren Nebenwirkungen und sogar zum Tode führten. Ähnlich wie bei Laborratten, sollen den Kindern die Medikamente mit Gewalt verabreicht worden sein.
Die Gruppe der Aids Leugner vertritt die Meinung, das HI-Virus sei harmlos und nicht die Ursache von Aids. Die eigentlichen Ursachen von Aids seien u. a. der Konsum von Genussdrogen, Mangelernährung sowie die Einnahme der angeblich toxischen Aids Medikamente. Thabo Mbeki, der südafrikanische Präsident, war lange Zeit von den Aids Leugnern beeinflusst und hatte seinem Volk die antiretrovirale Therapie schwer zugänglich gemacht. Über die fatalen Auswirkungen dieses Irrglaubens in Südafrika hatte schon Dr. Alexander von Paleske, der als Arzt in Botswana tätig ist, berichtet.
Jamie Doran, ein Reporter beim BBC, griff Scheffs Geschichte aus dem Internet auf, ohne Fakten und Hintergründe dazu genauer zu untersuchen. Das BBC veröffentlichte Scheffs Artikel und machte eine Fernsehdokumentation daraus, die auch in NDR 3 ausgestrahlt wurde. Die Abschrift dieser Dokumentation kann unter folgendem Link gelesen werden .
In der New York Times, Ausgabe 17.07.05, war hingegen zu lesen, dass all diese Fragen und Anschuldigungen einzig und allein durch einen Autoren entstanden seien. Dieser habe seine angeblichen Fakten im Internet verbreitet, nachdem er sie sonst nirgends publizieren konnte. Eine offizielle Dokumentation oder Beweise für seine Behauptungen und Anschuldigungen, hätte er nicht liefern können (siehe NYT, Janny Scott und Leslie Kaufmann, Belated Charge Ignites Furor Over AIDS Drug Trial)
Anfang 2007 reichten Aids-Aktivisten und Wissenschaftler aus den USA, aus Süd-Afrika und London eine offizielle Beschwerde beim BBC ein, um gegen die bewussten Falschinformation vorzugehen. Der Film sei zwar schon vor über 2 Jahren ausgestrahlt worden, die Aids Leugner würden jedoch weiterhin über das Internet falsche und gefährliche Informationen über Aids verbreiten. In dieser Beschwerde wurde das BBC um die Veranlassung einer unabhängigen Nachforschung gebeten und, sollte sich dieser Film als irreführend und falsch bewahrheiten, so wurden nachfolgend Sanktionen, wie z. B. die Zensur, gefordert.
Auch im Newsletter (März 2007) der „International Aids Society“ (IAS) wurde über die fatalen Folgen der Aids Leugner berichtet (siehe hier, Seite 4 - 5).
Die Gruppe der Aids Leugner reagierte prompt auf diese Klage und wendete sich ebenfalls an das BBC, mit der Aufforderung, man dürfe diese BBC-Produktion aus humanistischen Gründen keinesfalls zensieren.
Was ist dran an diesen Behauptungen?
Das ICC wurde 1988 gegründet und wird karitativ gemeinsam von der Erzdiozöse New York und dem „Columbia Presbyterian Hospital“ geleitet. Die dort vorüber gehend in Pflege genommenen Kinder stammten meist aus sehr ärmlichen, schwarzen Familien. Diese waren oft nicht in der Lage, die Kinder allein zu erziehen, weil die Eltern zum einen mit ihrer eigenen Krankheit beschäftigt, oder auch zum Teil schon gestorben waren, oder weil sie durch ihre Drogenabhängigkeit nicht in der Lage waren, sich um ihre Kinder zu kümmern. Schnell wurde aus dem Heim für vorübergehende Pflege ein Heim, in dem die Kinder dauerhaft in liebevoller Weise von erfahrenem Personal betreut wurden.
Zur Gründungszeit des ICC war es Pflege- und Waisenkindern in den Heimen vom Gesetze her nicht erlaubt, an klinischen Studien teilzunehmen. Dann wurden die ersten Aids-Medikamente entwickelt, an Erwachsenen getestet, von der Arzneimittelbehörde für sicher und wirksam befunden und zugelassen. Nach der Zulassung dieser Medikamente war Kindern der Zugang zur antiretroviralen Therapie vorerst nur durch die Teilnahme an einer klinischen Studie möglich, da die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Medikamente bisher nur bei Erwachsenen erforscht war. Und rechnerisch allein ist es nicht möglich, aus der Erwachsenendosis eine Dosis für Kinder zu berechnen.
Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen, ihr Körper unterliegt in seiner normalen Entwicklung sehr tief greifenden Veränderungen. Kinder sind nicht in jedem Alter gleich; kleine Kinder sind nicht vergleichbar mit großen Kindern, und Neugeborene nicht mit kleinen Kindern. Jedes Kindesalter hat seine physiologischen Besonderheiten, die sich auf die Pharmakokinetik und -dynamik eines Arzneimittels deutlich auswirken können. Dieses bedarf der Erforschung, um Kinder entsprechend ihrer Besonderheiten behandeln zu können. Medikamente werden je nach Lebensalter verschieden verstoffwechselt und ausgeschieden, Wirkungen und Nebenwirkungen zeigen altersspezifische Unterschiede.
An Erwachsenen gemachte Erfahrungen sind auf Kinder nicht ohne weiteres übertragbar. Kinder entwickeln sich und wachsen, Erwachsene haben diese Entwicklung abgeschlossen.
Durch die bei Kindern unterschiedlichen Verstoffwechselungs- und Ausscheidungsraten können nicht nur die Nebenwirkungen anders sein, sondern auch die Wirkungen. Bei manchen Arzneimitteln brauchen Kinder sogar eine höhere Dosierung als Erwachsene, damit diese Medikamente wirken können (z. B. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Theophyllin zur Behandlung von Asthma).
Es ist immer noch erschreckend, wenn man folgende Fakten liest:
Jeden Tag
infizieren sich etwa 1800 Kinder unter 15 Jahren mit HIV (die meisten bei der Geburt),
sterben etwa 1400 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen von Aids
infizieren sich mehr als 6000 junge Menschen im Alter von 15 – 24 Jahren mit HIV
(UNAIDS/UNICEF, Unite for children. Unite for Aids Campaign, 2005)
Kinder sterben häufiger und schneller an Aids als Erwachsene. In einigen Ländern des südlichen Afrika ist Aids für Kinder die Todesursache Nummer 1 (Dt. Ärzteblatt, 10.10.06).
Allein in Mosambik kommen täglich mehr als 50 HIV positive Neugeborene zur Welt. Unbehandelt stirbt die Hälfte von ihnen im ersten Lebensjahr, die meisten anderen vor ihrem 5ten Geburtstag (Cook et al, Prevention of Mother-to-Child HIV Transmission in Resource-Poor Countries, JAMA, 2000; 283: 1175-1182).
Ärzte sagten, es sei inhuman, den Kindern die Medikamente vorzuenthalten
Da es Waisen- und Pflegekindern in den USA aufgrund des Gesetzes nicht möglich war, an einer klinischen Studie teilzunehmen, hatten diese Kinder vorerst keine Möglichkeit, eine entsprechende Behandlung zu bekommen. So waren es meist die Armen, Schwarzen oder Latinos, denen die Behandlung versagt blieb. Die New York Times schrieb in ihrem Artikel vom 17.07.2005, dass Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums für die klinischen Studien sprachen, da Tausende davon profitierten.
Viele der Studienteilnehmer waren auch Kinder, die nicht aus Waisenhäusern stammten. Es wäre inhuman, den Waisenkindern diese Medikamente vorzuenthalten. Dr. William B. Caspe, Vorsitzender der Pädiatrie des Jacobi Medical Centers in der Bronx bezeichnete diese Vorenthaltung sogar als Verbrechen.
Das ICC war nur eines von vielen Studienzentren. Das Ergebnis der Studien war eindeutig positiv. Zum einen erkrankten immer weniger Kinder an opportunistischen Infektionen durch Aids und zum anderen wurden die HIV infizierten Kinder wesentlich älter als nur 2 oder 3 Jahre und konnten adoptiert werden.
Die New York Times schrieb, dass es keinerlei Anzeichen dafür gab, dass die Studien etwas anderes gewesen wären, als ein medizinischer Erfolg!
Auf der Website des ICC ist zu lesen, dass rund 60 Kinder, neben weiteren 1000 Kindern aus den USA, zwischen 1993 – 2002 an den klinischen Studien des National Health Institut (NIH) teilnahmen, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Aids Medikamente, die bisher nur für Erwachsene zugelassen waren, zu prüfen. Das NIH untersteht direkt dem US-Gesundheitsministerium.
Die Studien wären ein großer Erfolg gewesen, da die Kinder nicht - wie ohne Therapie – schon in jungen Jahren sterben, sondern das Jugendalter erreicht hätten. Das ICC war nur eines von 25 Waisen- und Pflegeheimen, insgesamt hätten Tausende HIV infizierte Kinder aus den Staaten an den Studien teilgenommen und so dazu beigetragen, dass diese neuen Therapien auch für Kinder zugänglich und zugelassen wurden.
Rassismus als Motiv für die Studien?
Und trotzdem war es laut New York Times möglich, dass eine einzige Person, die nur mit dem Internet und einer aufwieglerischen Geschichte „bewaffnet“ war, bedeutende Institutionen in die Defensive bringen konnte. Scheffs Geschichte entzündete einen leicht entflammbaren Mix aus Ängsten: die Angst, dass HIV nicht die Ursache von Aids ist, die Angst, dass die Medikamente nicht helfen und der Glaube vieler Schwarzen, dass die Mediziner oft andere Interessen verfolgten.
Die Angst der schwarzen Bevölkerung lässt sich durch ein Experiment, welches 1932 in Tuskegee, einer Stadt in Alabama, begann und als „Tuskegee Syphilis Study“ bekannt ist, begründen. In dieser Studie wurden etwa 400 schwarze und gleichzeitig meist arme und analphabetische Einwohner der Stadt mit bekannter Syphilis bewusst nicht mit dem zur Verfügung stehendem Penicillin behandelt, um die Spätfolgen der Infektion beobachten zu können.
Die beobachteten Personen wurden nicht über die Studie informiert und auch nicht darüber, dass in der Zwischenzeit eine effektive Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung stand. Die „Studie“ endete erst 1972, als Einzelheiten in der Öffentlichkeit bekannt wurden. Sie hinterließ Misstrauen und Argwohn in der Schwarzen Bevölkerung. So ist es auch zu erklären, dass viele schwarze Amerikaner immer noch glauben, Aids sei eine Form des Völkermordes und zur bewussten Ausrottung ihrer Rasse gedacht (siehe S B Thomas und S C Quinn, The Tuskegee Syphilis Study, 1932 to 1972: implications for HIV education and AIDS risk education programs in the black community, Am J Public Health. 1991 November; 81(11): 1498–1505)
Und so ist es weiterhin auch nicht verwunderlich, dass es zu Reaktionen in der schwarzen Bevölkerung kam. Osmowale Clay, der Führer der so genannten Bewegung des 12ten Dezember (December 12th movement) griff Scheffs Geschichte auf, um gegen Weiße vorzugehen. Clay gab vor, den Beschuldigungen gegen das ICC und das Columbia Presbyterian Hospital nachgegangen zu sein. Seiner Meinung nach hätte es Anzeichen dafür gegeben, dass die klinischen Studien auch an schwarzen Kindern durchgeführt wurden, die noch nicht mal das HI-Virus hatten. Rassismus sei das Motiv für diese Studien gewesen.
“What we know already is that 98 percent of the children experimented on were black and Latino and that the fundamental basis of why they chose those kids was racism. They have the arrogance to say it was for their own good, but we know it was racism”,
so Clays Worte. Clay verbreitete seine Botschaft überall in der Öffentlichkeit, wie z. B. in Kirchen, bei Versammlungen oder bei privaten Zusammenkünften. Statt sich mit den positiven Ergebnissen dieser Studien auseinanderzusetzen, bevorzugten Clay und seine Genossen die Verbreitung von Angst und Hass und sorgten für eine Polarisierung unter politischen Trägern
(siehe Ryan O`Donnell, The Left's War on Black and Latino Children, FrontPageMagazine.com, 31.08.2005).
Liam Scheff nutzte dieses explosive Gemisch aus Ängsten und sorgte so für die Verbreitung der Verschwörungstheorie im Internet, wie in der New York Times zu lesen war:
„In January 2004, he posted an article, ''The House That AIDS Built,'' on indymedia.org, a Web site that describes itself as an outlet for ''radical, accurate and passionate tellings of truth.'' He chose that approach after trying unsuccessfully to get the article published. ''I couldn't get anybody to touch it,'' he said.“
Wie wurde in Deutschland darüber berichtet?
Auch Torsten Engelbrecht, Co-Autor von Virus Wahn (siehe Kommentar zu Virus Wahn,) griff Scheffs Gechichte auf. So war in der Zeitschrift Freitag (Ausgabe 12.03.2004, Therapien ohne Beweiskraft) Folgendes zu lesen:
Das Incarnation Children´s Center (ICC) in Manhattan ist ein Aids-Heim für schwarze Kinder. Doch ihre Inkarnation erleben sie dort offenbar nicht. "Seit Jahren werden auch an Babys Tests mit hochdosierten Medikamenten-Cocktails durchgeführt", enthüllte der US-Journalist Liam Scheff. "Sie leiden sehr an den Nebenwirkungen der Wirkstoffe. Dennoch werden sie zur Einnahme gezwungen - unter Umständen sogar in der Weise, dass ihnen Chirurgen Plastiksonden durch die Bauchdecke nähen, um die ›Aids-drugs‹ direkt in den Verdauungstrakt zu injizieren." In der Folge erleiden die kleinen Patienten Gehirn- und Knochenmarkschäden, Erblindungen, Schlaganfälle - "auch zwei Todesfälle infolge der Medikation", so Scheff, seien mittlerweile zu beklagen. Das ICC wollte sich dazu nicht äußern. Doch leiteten die Behörden kürzlich Ermittlungen ein, nachdem die New York Post Ende Februar die Story auf die Titelseite gehoben hatte. (siehe Freitag.de )
Die Behörde, das Gesundheitsministerium von New York (State Department of Health) hat in der Tat Ermittlungen eingeleitet. In einem Brief, der die Falschinformationen in Presse, Rundfunk und Internet korrigieren sollte, wurde u. a. Folgendes veröffentlicht:
Ende der 80er und Anfang der 90er wurden die meisten HIV infizierten Babys in New York geboren. Rund 80 % dieser Babys starben schon im Alter von 2 – 3 Jahren. Nachdem Aids-Medikamente verfügbar wurden, hat sich diese Todesrate drastisch vermindert. 2002 wurden jährlich nur noch 17 Babys, die sich bei der Geburt mit HIV infiziert hatten, geboren. Anfang der 90er lag die Rate der jährlich geborenen HIV infizierten Babys noch bei 500.
Der Rückgang dieser Todesraten wäre ohne die Entwicklung der HIV-Medikamente und der dazugehörigen klinischen Studien nicht möglich gewesen. Da aber den Waisen- und Pflegekindern die Teilnahme an klinischen Studien untersagt war, wurde ihnen somit auch der einzige mögliche Zugang für eine Behandlung untersagt. Deshalb ermöglichte das ACS (Administration for Childrens`s Services) mit sehr strikten Protokollen, Waisen- und Pflegekindern den Zugang zu neuen Therapien durch die Teilnahme an klinischen Studien.
Die klinischen Studien wurden vom National Institute of Health (NIH) gesponsert und überwacht. Das NIH überprüfte und genehmigte alle klinischen Studien, um den Schutz von Gesundheit und Sicherheit aller Kinder und Erwachsenen, die an den Studien teilnahmen, zu gewährleisten. Klinischen Studien unterliegen sehr strikten Protokollen und verlangen das Einverständnis der Eltern oder eines Vollmunds.
Die Studien wurden aber auch vor Ort in den einzelnen medizinischen Zentren durch das so genannte IRB (Institutional Review Board; ein ethisches Komitee, deren Hauptaugenmerk auf der Prüfung ethischer Gesichtspunkte liegt) geprüft.
DAS ACS führte aber noch eine dritte Überwachungsstufe, das medizinische Forum (medical panel), zur weiteren Kontrolle der Studien ein. Dieses Forum war noch strikter. Waisen- und Pflegekinder sollten nur dann an klinischen Studien teilnehmen dürfen, wenn es für sie einen größtmöglichen Nutzen gab und/oder das Gesundheitsrisiko minimal war. War dies nicht gegeben, so wurde den Kindern die Teilnahme an den Studien versagt.
Der vollständige Brief der Gesundheitsbehörde kann hier gelesen werden.
Was wäre aber die Konsequenz, wenn diese Studien nicht durchgeführt worden wären? Die Aids-Medikamente wären nur für Erwachsene geprüft und zugelassen und dürften Kindern nicht verabreicht werden, da nichts über den Stoffwechsel und die Wirkung im Körper der Kinder bekannt ist.
Das würde aber auch bedeuten, dass die unbehandelten Kinder zum einen viel früher sterben, als die Patienten, die Medikamente bekommen. Und auch, dass die Übertragungsrate von Mutter auf Kind weiterhin hoch bliebe, und somit viel mehr HIV positive Kinder geboren werden würden, als ohne Behandlung.
Und den Kindern diese Medikamente vorzuenthalten wäre eigentlich nichts anderes, als nochmal ein Experiment im „Tuskegee-Stile“ durchzuführen!
Zum Schluss die Worte eines Vaters von 4 HIV positiven Kindern:
As a parent, there is nothing more difficult than knowing your child is sick. You feel scared, frustrated, terrified, helpless. You put your trust in doctors and researchers and the latest medications and then you force yourself to believe. I can tell you that our family believes in miracles. But miracles won't happen without the correct medication and the correct dosing — which can only be established through paediatric testing.
Bill Belfiore sprach bei einer Pressekonferenz im Februar 2003, als in den USA ein Gesetz eingeführt wurde, dass Arzneimittel speziell für den Gebrauch bei Kindern getestet werden müssen. Ein ähnliches Gesetz wurde Januar 2007 auch in Deutschland bzw. in ganz Europa eingeführt.
Teil II „Kinder als Versuchskaninchen“ oder besser, Kinder der Hoffnung
Die Gruppe der Aids Leugner vertritt die Meinung, das HI-Virus sei harmlos und nicht die Ursache von Aids. Die eigentlichen Ursachen von Aids seien u. a. der Konsum von Genussdrogen, Mangelernährung sowie die Einnahme der angeblich toxischen Aids Medikamente. Thabo Mbeki, der südafrikanische Präsident, war lange Zeit von den Aids Leugnern beeinflusst und hatte seinem Volk die antiretrovirale Therapie schwer zugänglich gemacht. Über die fatalen Auswirkungen dieses Irrglaubens in Südafrika hatte schon Dr. Alexander von Paleske, der als Arzt in Botswana tätig ist, berichtet.
Jamie Doran, ein Reporter beim BBC, griff Scheffs Geschichte aus dem Internet auf, ohne Fakten und Hintergründe dazu genauer zu untersuchen. Das BBC veröffentlichte Scheffs Artikel und machte eine Fernsehdokumentation daraus, die auch in NDR 3 ausgestrahlt wurde. Die Abschrift dieser Dokumentation kann unter folgendem Link gelesen werden .
In der New York Times, Ausgabe 17.07.05, war hingegen zu lesen, dass all diese Fragen und Anschuldigungen einzig und allein durch einen Autoren entstanden seien. Dieser habe seine angeblichen Fakten im Internet verbreitet, nachdem er sie sonst nirgends publizieren konnte. Eine offizielle Dokumentation oder Beweise für seine Behauptungen und Anschuldigungen, hätte er nicht liefern können (siehe NYT, Janny Scott und Leslie Kaufmann, Belated Charge Ignites Furor Over AIDS Drug Trial)
Anfang 2007 reichten Aids-Aktivisten und Wissenschaftler aus den USA, aus Süd-Afrika und London eine offizielle Beschwerde beim BBC ein, um gegen die bewussten Falschinformation vorzugehen. Der Film sei zwar schon vor über 2 Jahren ausgestrahlt worden, die Aids Leugner würden jedoch weiterhin über das Internet falsche und gefährliche Informationen über Aids verbreiten. In dieser Beschwerde wurde das BBC um die Veranlassung einer unabhängigen Nachforschung gebeten und, sollte sich dieser Film als irreführend und falsch bewahrheiten, so wurden nachfolgend Sanktionen, wie z. B. die Zensur, gefordert.
Auch im Newsletter (März 2007) der „International Aids Society“ (IAS) wurde über die fatalen Folgen der Aids Leugner berichtet (siehe hier, Seite 4 - 5).
Die Gruppe der Aids Leugner reagierte prompt auf diese Klage und wendete sich ebenfalls an das BBC, mit der Aufforderung, man dürfe diese BBC-Produktion aus humanistischen Gründen keinesfalls zensieren.
Was ist dran an diesen Behauptungen?
Das ICC wurde 1988 gegründet und wird karitativ gemeinsam von der Erzdiozöse New York und dem „Columbia Presbyterian Hospital“ geleitet. Die dort vorüber gehend in Pflege genommenen Kinder stammten meist aus sehr ärmlichen, schwarzen Familien. Diese waren oft nicht in der Lage, die Kinder allein zu erziehen, weil die Eltern zum einen mit ihrer eigenen Krankheit beschäftigt, oder auch zum Teil schon gestorben waren, oder weil sie durch ihre Drogenabhängigkeit nicht in der Lage waren, sich um ihre Kinder zu kümmern. Schnell wurde aus dem Heim für vorübergehende Pflege ein Heim, in dem die Kinder dauerhaft in liebevoller Weise von erfahrenem Personal betreut wurden.
Zur Gründungszeit des ICC war es Pflege- und Waisenkindern in den Heimen vom Gesetze her nicht erlaubt, an klinischen Studien teilzunehmen. Dann wurden die ersten Aids-Medikamente entwickelt, an Erwachsenen getestet, von der Arzneimittelbehörde für sicher und wirksam befunden und zugelassen. Nach der Zulassung dieser Medikamente war Kindern der Zugang zur antiretroviralen Therapie vorerst nur durch die Teilnahme an einer klinischen Studie möglich, da die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Medikamente bisher nur bei Erwachsenen erforscht war. Und rechnerisch allein ist es nicht möglich, aus der Erwachsenendosis eine Dosis für Kinder zu berechnen.
Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen, ihr Körper unterliegt in seiner normalen Entwicklung sehr tief greifenden Veränderungen. Kinder sind nicht in jedem Alter gleich; kleine Kinder sind nicht vergleichbar mit großen Kindern, und Neugeborene nicht mit kleinen Kindern. Jedes Kindesalter hat seine physiologischen Besonderheiten, die sich auf die Pharmakokinetik und -dynamik eines Arzneimittels deutlich auswirken können. Dieses bedarf der Erforschung, um Kinder entsprechend ihrer Besonderheiten behandeln zu können. Medikamente werden je nach Lebensalter verschieden verstoffwechselt und ausgeschieden, Wirkungen und Nebenwirkungen zeigen altersspezifische Unterschiede.
An Erwachsenen gemachte Erfahrungen sind auf Kinder nicht ohne weiteres übertragbar. Kinder entwickeln sich und wachsen, Erwachsene haben diese Entwicklung abgeschlossen.
Durch die bei Kindern unterschiedlichen Verstoffwechselungs- und Ausscheidungsraten können nicht nur die Nebenwirkungen anders sein, sondern auch die Wirkungen. Bei manchen Arzneimitteln brauchen Kinder sogar eine höhere Dosierung als Erwachsene, damit diese Medikamente wirken können (z. B. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Theophyllin zur Behandlung von Asthma).
Es ist immer noch erschreckend, wenn man folgende Fakten liest:
Jeden Tag
infizieren sich etwa 1800 Kinder unter 15 Jahren mit HIV (die meisten bei der Geburt),
sterben etwa 1400 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen von Aids
infizieren sich mehr als 6000 junge Menschen im Alter von 15 – 24 Jahren mit HIV
(UNAIDS/UNICEF, Unite for children. Unite for Aids Campaign, 2005)
Kinder sterben häufiger und schneller an Aids als Erwachsene. In einigen Ländern des südlichen Afrika ist Aids für Kinder die Todesursache Nummer 1 (Dt. Ärzteblatt, 10.10.06).
Allein in Mosambik kommen täglich mehr als 50 HIV positive Neugeborene zur Welt. Unbehandelt stirbt die Hälfte von ihnen im ersten Lebensjahr, die meisten anderen vor ihrem 5ten Geburtstag (Cook et al, Prevention of Mother-to-Child HIV Transmission in Resource-Poor Countries, JAMA, 2000; 283: 1175-1182).
Ärzte sagten, es sei inhuman, den Kindern die Medikamente vorzuenthalten
Da es Waisen- und Pflegekindern in den USA aufgrund des Gesetzes nicht möglich war, an einer klinischen Studie teilzunehmen, hatten diese Kinder vorerst keine Möglichkeit, eine entsprechende Behandlung zu bekommen. So waren es meist die Armen, Schwarzen oder Latinos, denen die Behandlung versagt blieb. Die New York Times schrieb in ihrem Artikel vom 17.07.2005, dass Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums für die klinischen Studien sprachen, da Tausende davon profitierten.
Viele der Studienteilnehmer waren auch Kinder, die nicht aus Waisenhäusern stammten. Es wäre inhuman, den Waisenkindern diese Medikamente vorzuenthalten. Dr. William B. Caspe, Vorsitzender der Pädiatrie des Jacobi Medical Centers in der Bronx bezeichnete diese Vorenthaltung sogar als Verbrechen.
Das ICC war nur eines von vielen Studienzentren. Das Ergebnis der Studien war eindeutig positiv. Zum einen erkrankten immer weniger Kinder an opportunistischen Infektionen durch Aids und zum anderen wurden die HIV infizierten Kinder wesentlich älter als nur 2 oder 3 Jahre und konnten adoptiert werden.
Die New York Times schrieb, dass es keinerlei Anzeichen dafür gab, dass die Studien etwas anderes gewesen wären, als ein medizinischer Erfolg!
Auf der Website des ICC ist zu lesen, dass rund 60 Kinder, neben weiteren 1000 Kindern aus den USA, zwischen 1993 – 2002 an den klinischen Studien des National Health Institut (NIH) teilnahmen, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Aids Medikamente, die bisher nur für Erwachsene zugelassen waren, zu prüfen. Das NIH untersteht direkt dem US-Gesundheitsministerium.
Die Studien wären ein großer Erfolg gewesen, da die Kinder nicht - wie ohne Therapie – schon in jungen Jahren sterben, sondern das Jugendalter erreicht hätten. Das ICC war nur eines von 25 Waisen- und Pflegeheimen, insgesamt hätten Tausende HIV infizierte Kinder aus den Staaten an den Studien teilgenommen und so dazu beigetragen, dass diese neuen Therapien auch für Kinder zugänglich und zugelassen wurden.
Rassismus als Motiv für die Studien?
Und trotzdem war es laut New York Times möglich, dass eine einzige Person, die nur mit dem Internet und einer aufwieglerischen Geschichte „bewaffnet“ war, bedeutende Institutionen in die Defensive bringen konnte. Scheffs Geschichte entzündete einen leicht entflammbaren Mix aus Ängsten: die Angst, dass HIV nicht die Ursache von Aids ist, die Angst, dass die Medikamente nicht helfen und der Glaube vieler Schwarzen, dass die Mediziner oft andere Interessen verfolgten.
Die Angst der schwarzen Bevölkerung lässt sich durch ein Experiment, welches 1932 in Tuskegee, einer Stadt in Alabama, begann und als „Tuskegee Syphilis Study“ bekannt ist, begründen. In dieser Studie wurden etwa 400 schwarze und gleichzeitig meist arme und analphabetische Einwohner der Stadt mit bekannter Syphilis bewusst nicht mit dem zur Verfügung stehendem Penicillin behandelt, um die Spätfolgen der Infektion beobachten zu können.
Die beobachteten Personen wurden nicht über die Studie informiert und auch nicht darüber, dass in der Zwischenzeit eine effektive Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung stand. Die „Studie“ endete erst 1972, als Einzelheiten in der Öffentlichkeit bekannt wurden. Sie hinterließ Misstrauen und Argwohn in der Schwarzen Bevölkerung. So ist es auch zu erklären, dass viele schwarze Amerikaner immer noch glauben, Aids sei eine Form des Völkermordes und zur bewussten Ausrottung ihrer Rasse gedacht (siehe S B Thomas und S C Quinn, The Tuskegee Syphilis Study, 1932 to 1972: implications for HIV education and AIDS risk education programs in the black community, Am J Public Health. 1991 November; 81(11): 1498–1505)
Und so ist es weiterhin auch nicht verwunderlich, dass es zu Reaktionen in der schwarzen Bevölkerung kam. Osmowale Clay, der Führer der so genannten Bewegung des 12ten Dezember (December 12th movement) griff Scheffs Geschichte auf, um gegen Weiße vorzugehen. Clay gab vor, den Beschuldigungen gegen das ICC und das Columbia Presbyterian Hospital nachgegangen zu sein. Seiner Meinung nach hätte es Anzeichen dafür gegeben, dass die klinischen Studien auch an schwarzen Kindern durchgeführt wurden, die noch nicht mal das HI-Virus hatten. Rassismus sei das Motiv für diese Studien gewesen.
“What we know already is that 98 percent of the children experimented on were black and Latino and that the fundamental basis of why they chose those kids was racism. They have the arrogance to say it was for their own good, but we know it was racism”,
so Clays Worte. Clay verbreitete seine Botschaft überall in der Öffentlichkeit, wie z. B. in Kirchen, bei Versammlungen oder bei privaten Zusammenkünften. Statt sich mit den positiven Ergebnissen dieser Studien auseinanderzusetzen, bevorzugten Clay und seine Genossen die Verbreitung von Angst und Hass und sorgten für eine Polarisierung unter politischen Trägern
(siehe Ryan O`Donnell, The Left's War on Black and Latino Children, FrontPageMagazine.com, 31.08.2005).
Liam Scheff nutzte dieses explosive Gemisch aus Ängsten und sorgte so für die Verbreitung der Verschwörungstheorie im Internet, wie in der New York Times zu lesen war:
„In January 2004, he posted an article, ''The House That AIDS Built,'' on indymedia.org, a Web site that describes itself as an outlet for ''radical, accurate and passionate tellings of truth.'' He chose that approach after trying unsuccessfully to get the article published. ''I couldn't get anybody to touch it,'' he said.“
Wie wurde in Deutschland darüber berichtet?
Auch Torsten Engelbrecht, Co-Autor von Virus Wahn (siehe Kommentar zu Virus Wahn,) griff Scheffs Gechichte auf. So war in der Zeitschrift Freitag (Ausgabe 12.03.2004, Therapien ohne Beweiskraft) Folgendes zu lesen:
Das Incarnation Children´s Center (ICC) in Manhattan ist ein Aids-Heim für schwarze Kinder. Doch ihre Inkarnation erleben sie dort offenbar nicht. "Seit Jahren werden auch an Babys Tests mit hochdosierten Medikamenten-Cocktails durchgeführt", enthüllte der US-Journalist Liam Scheff. "Sie leiden sehr an den Nebenwirkungen der Wirkstoffe. Dennoch werden sie zur Einnahme gezwungen - unter Umständen sogar in der Weise, dass ihnen Chirurgen Plastiksonden durch die Bauchdecke nähen, um die ›Aids-drugs‹ direkt in den Verdauungstrakt zu injizieren." In der Folge erleiden die kleinen Patienten Gehirn- und Knochenmarkschäden, Erblindungen, Schlaganfälle - "auch zwei Todesfälle infolge der Medikation", so Scheff, seien mittlerweile zu beklagen. Das ICC wollte sich dazu nicht äußern. Doch leiteten die Behörden kürzlich Ermittlungen ein, nachdem die New York Post Ende Februar die Story auf die Titelseite gehoben hatte. (siehe Freitag.de )
Die Behörde, das Gesundheitsministerium von New York (State Department of Health) hat in der Tat Ermittlungen eingeleitet. In einem Brief, der die Falschinformationen in Presse, Rundfunk und Internet korrigieren sollte, wurde u. a. Folgendes veröffentlicht:
Ende der 80er und Anfang der 90er wurden die meisten HIV infizierten Babys in New York geboren. Rund 80 % dieser Babys starben schon im Alter von 2 – 3 Jahren. Nachdem Aids-Medikamente verfügbar wurden, hat sich diese Todesrate drastisch vermindert. 2002 wurden jährlich nur noch 17 Babys, die sich bei der Geburt mit HIV infiziert hatten, geboren. Anfang der 90er lag die Rate der jährlich geborenen HIV infizierten Babys noch bei 500.
Der Rückgang dieser Todesraten wäre ohne die Entwicklung der HIV-Medikamente und der dazugehörigen klinischen Studien nicht möglich gewesen. Da aber den Waisen- und Pflegekindern die Teilnahme an klinischen Studien untersagt war, wurde ihnen somit auch der einzige mögliche Zugang für eine Behandlung untersagt. Deshalb ermöglichte das ACS (Administration for Childrens`s Services) mit sehr strikten Protokollen, Waisen- und Pflegekindern den Zugang zu neuen Therapien durch die Teilnahme an klinischen Studien.
Die klinischen Studien wurden vom National Institute of Health (NIH) gesponsert und überwacht. Das NIH überprüfte und genehmigte alle klinischen Studien, um den Schutz von Gesundheit und Sicherheit aller Kinder und Erwachsenen, die an den Studien teilnahmen, zu gewährleisten. Klinischen Studien unterliegen sehr strikten Protokollen und verlangen das Einverständnis der Eltern oder eines Vollmunds.
Die Studien wurden aber auch vor Ort in den einzelnen medizinischen Zentren durch das so genannte IRB (Institutional Review Board; ein ethisches Komitee, deren Hauptaugenmerk auf der Prüfung ethischer Gesichtspunkte liegt) geprüft.
DAS ACS führte aber noch eine dritte Überwachungsstufe, das medizinische Forum (medical panel), zur weiteren Kontrolle der Studien ein. Dieses Forum war noch strikter. Waisen- und Pflegekinder sollten nur dann an klinischen Studien teilnehmen dürfen, wenn es für sie einen größtmöglichen Nutzen gab und/oder das Gesundheitsrisiko minimal war. War dies nicht gegeben, so wurde den Kindern die Teilnahme an den Studien versagt.
Der vollständige Brief der Gesundheitsbehörde kann hier gelesen werden.
Was wäre aber die Konsequenz, wenn diese Studien nicht durchgeführt worden wären? Die Aids-Medikamente wären nur für Erwachsene geprüft und zugelassen und dürften Kindern nicht verabreicht werden, da nichts über den Stoffwechsel und die Wirkung im Körper der Kinder bekannt ist.
Das würde aber auch bedeuten, dass die unbehandelten Kinder zum einen viel früher sterben, als die Patienten, die Medikamente bekommen. Und auch, dass die Übertragungsrate von Mutter auf Kind weiterhin hoch bliebe, und somit viel mehr HIV positive Kinder geboren werden würden, als ohne Behandlung.
Und den Kindern diese Medikamente vorzuenthalten wäre eigentlich nichts anderes, als nochmal ein Experiment im „Tuskegee-Stile“ durchzuführen!
Zum Schluss die Worte eines Vaters von 4 HIV positiven Kindern:
As a parent, there is nothing more difficult than knowing your child is sick. You feel scared, frustrated, terrified, helpless. You put your trust in doctors and researchers and the latest medications and then you force yourself to believe. I can tell you that our family believes in miracles. But miracles won't happen without the correct medication and the correct dosing — which can only be established through paediatric testing.
Bill Belfiore sprach bei einer Pressekonferenz im Februar 2003, als in den USA ein Gesetz eingeführt wurde, dass Arzneimittel speziell für den Gebrauch bei Kindern getestet werden müssen. Ein ähnliches Gesetz wurde Januar 2007 auch in Deutschland bzw. in ganz Europa eingeführt.
Teil II „Kinder als Versuchskaninchen“ oder besser, Kinder der Hoffnung
sfux - 3. Apr, 07:36 Article 3685x read