Simbabwe - Katholische Bischöfe warnen vor Massenaufstand

Dr. Alexander von Paleske - In ihrer Osterbotschaft haben die katholischen Bischöfe Simbabwes, allen voran der „Löwe von Matabeleland“, Erzbischof Pius Ncube, Mugabe zum Rüktritt aufgefordert, um einen Massenaufstand zu vermeiden. Der Hirtenbrief mit der Überschrift „Gott hört die Schreie der Unterdrückten“ enthält den bisher schärfsten Angriff der katholischen Kirche gegen Simbabawes Diktator Robert Mugabe, selbst Katholik…

„Während das Leiden der Bevölkerung immer schlimmer wird, und als Antwort darauf Boykotte, Streiks und Widerstand zunehmen“ heißt es in dem Brief, der überall in Simbabwe verbreitet wurde, „antwortet die Regierung mit Verhaftungen, Verprügeln und Folter. Viele Menschen in Simbabwe sind empört und wütend und diese Wut schlägt nun in offene Revolte um in einem Stadtteil nach dem anderen.“

Allein in Harare lasen mehrere tausend Kirchgänger aufmerksam diese Botschaft. Im Klartext sanktioniert damit die Kirche den Aufstand gegen Mugabe.

Damit stellt sich die Kirche an die Spitze der Opposition, während der Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wieder einmal seine Unfähigkeit in der vergangenen Woche bewies. Während die Gewerkschaften in der vergangenen Woche vergeblich zu einem zweitägigen Generalstreik aufriefen, hielt er sich in Südafrika auf und stellte Mugabe eine Amnestie in Aussicht, und dies angesichts unzähliger Verbrechen; einschließlich eines Genozids im Matabeleland in der 80er Jahren, dem mehr als 20.000 Menschen zum Opfer fielen.

Die Bischöfe riefen für den 14. April zu einem Massengebet auf, das von da ab jede Woche stattfinden soll.





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onlineredaktion - 9. Apr, 11:23 Article 4243x read
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