Schweizer Behörden schuld am Tornado-Absturz?
- Gemäß der deutschen Luftwaffe erfolgte der Start der Maschine in Korsika, nach Angaben der Schweizer Behörde, des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) aber im französischen Nimes. Die deutsche Luftwaffe bleibt dabei: „Gegen 11.15 Uhr MESZ stürzte ca. 50 km südöstlich von Bern (Schweiz) ein Kampfflugzeug der Luftwaffe vom Typ Tornado ab. Das Luftfahrzeug war nur wenige Minuten zuvor vom Militärflugplatz Emmen gestartet, wo es zum Auftanken zwischengelandet war. Es hatte keine Munition an Bord. Der Waffensystemoffizier im Dienstgrad Hauptmann (geboren 1973) hat den Absturz überlebt und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Luftfahrzeugführer im Dienstgrad Oberleutnant (geboren 1980) ist bei dem Absturz ums Leben gekommen. Die Familienangehörigen der beiden Besatzungsmitglieder sind informiert.“
War das Terrainfolgeradar ausgeschaltet?
Die Tornado-Kampfflugzeuge verfügen, wie uns Major Alexander Feja vom Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe in Köln bestätigte, über ein Terrainfolgeradar 'terrain avoidance radar' (TAR), das es den Piloten ermöglicht ohne sein Eingreifen bei jedem Wetter und Tag und Nacht über jedem Gelände kollisionsfrei zu sehr tief fliegen. Mit dieser Technik ist es möglich Tiefflugaufklärungeinsätze zu fliegen, die gelegentlich auch schon zur Aufklärung ziviler Behörden wie der Kriminalpolizei genutzt wurde; z.B. bei vermissten Kindern. Wenn die Vermissten nicht schon längere Zeit tot sind, d.h. wenn sich deren Körpertemperatur nicht der Umgebungstemperatur angepasst haben, werden diese auf den Aufzeichnungen von an Bord einer Tornado installierten Wärmebildkamera sichtbar. Die Information über eventuelle Funde ermöglicht eine schnelle Ortung für am Boden tätige Einsatzkräfte. Und das ist genau die Technik, die in Afghanistan eingesetzt werden soll: Die Taliban aufspüren, selbst wenn sie sich mit Sand, Schlamm oder Buschwerk getarnt irgendwo versteckt halten.
Major Alexander Feja betonte, der abgestürzte Tornado habe sich auf einem Aufklärungsflug befunden. Auf unseren Hinweis, dass das TAR doch gerade in einem so engen Tal wie das Lauterbrunnental hätte eingeschaltet sein müssen, um dort kollisionsfrei durch zu kommen, sagte er, man wisse noch nicht, ob es ausgeschaltet war. Aber wenn es ausgeschaltet gewesen sein sollte, so habe der Pilot nach Vorgaben der Schweizer Behörden gehandelt.
War das Terrainfolgeradar ausgeschaltet?
Die Tornado-Kampfflugzeuge verfügen, wie uns Major Alexander Feja vom Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe in Köln bestätigte, über ein Terrainfolgeradar 'terrain avoidance radar' (TAR), das es den Piloten ermöglicht ohne sein Eingreifen bei jedem Wetter und Tag und Nacht über jedem Gelände kollisionsfrei zu sehr tief fliegen. Mit dieser Technik ist es möglich Tiefflugaufklärungeinsätze zu fliegen, die gelegentlich auch schon zur Aufklärung ziviler Behörden wie der Kriminalpolizei genutzt wurde; z.B. bei vermissten Kindern. Wenn die Vermissten nicht schon längere Zeit tot sind, d.h. wenn sich deren Körpertemperatur nicht der Umgebungstemperatur angepasst haben, werden diese auf den Aufzeichnungen von an Bord einer Tornado installierten Wärmebildkamera sichtbar. Die Information über eventuelle Funde ermöglicht eine schnelle Ortung für am Boden tätige Einsatzkräfte. Und das ist genau die Technik, die in Afghanistan eingesetzt werden soll: Die Taliban aufspüren, selbst wenn sie sich mit Sand, Schlamm oder Buschwerk getarnt irgendwo versteckt halten.
Major Alexander Feja betonte, der abgestürzte Tornado habe sich auf einem Aufklärungsflug befunden. Auf unseren Hinweis, dass das TAR doch gerade in einem so engen Tal wie das Lauterbrunnental hätte eingeschaltet sein müssen, um dort kollisionsfrei durch zu kommen, sagte er, man wisse noch nicht, ob es ausgeschaltet war. Aber wenn es ausgeschaltet gewesen sein sollte, so habe der Pilot nach Vorgaben der Schweizer Behörden gehandelt.
onlineredaktion - 13. Apr, 11:40 Article 3400x read