Ziviler Sicherheitsbeauftragter der Zürcher Flughafenpolizei verhaftet
onlineredaktion - Ein ziviler „Sicherheitsbeauftragter der Zürcher Flughafenpolizei“ soll gestern Abend aus dem Fenster seines Wohnhauses in Nürensdorf geschossen haben. Er schoss mehrfach auf einen circa 50 Meter von seinem Fenster entfernten Schuppen (schweizerisch: „Schopf“). Die Pistole, die er dazu nutzte, war nach Angaben des Sprechers der Zürcher Kantonspolizei, Marcel Strebel, keine Dienstwaffe, da der Mann als Sicherheitsbeauftragter im Flughafen keine Waffe trage. Die Kantonspolizei legt Wert darauf, dass er kein Polizist sei, wie die Basler Zeitung schreibt, sondern ein ziviler Mitarbeiter der Flughafenpolizei. Weshalb er schoss und Drohungen ausgesprochen habe, sei noch unklar. Einen Zusammenhang mit dem Absturz der deutschen Tornado, die gestern Vormittag gegen eine Felswand im Lauterbrunnental geprallt war, schloss ein Kollege von Marcel Strebel spontan lachend aus.
Die Frau des schießenden „Flughafen-Sicherheitsbeauftragten“ hatte die Polizei alarmiert. Sie war mit ihren beiden Kindern ins Nachbarhaus geflüchtet. Polizisten sperrten die Straße ab und verschafften sich „gewaltlosen Zutritt“ zum Haus des Schützen. Nach Strebel soll der Mann nicht ansprechbar gewesen sein. Herbeigerufene Sanitäter betreuten ihn und fuhren ihn in eine Klinik, wo man ihm Blut- und Urinproben abnahm.
Im vergangenen Jahr hatte es in der Schweiz eine aufklärende Informationskampagne der Frauenzeitschrift „Annabelle“ gegeben. Daraufhin gab es eine von rund 17.400 Personen unterzeichnete Petition, in der sie forderten, Dienstpflichtige der Armee sollten künftig ihre Armeewaffe nicht mehr zu Hause aufbewahren und sie nach Ablauf der Wehrpflicht nicht mehr behalten können; außerdem sollte ein nationales Waffenregister geschaffen werden. Der Hintergrund dieser Petition waren Morde, in denen Schweizer Armeewaffen verwendet wurden. Die Opfer: Frauen und Kinder der Schweizer Dienstpflichtigen.
Die Frau des schießenden „Flughafen-Sicherheitsbeauftragten“ hatte die Polizei alarmiert. Sie war mit ihren beiden Kindern ins Nachbarhaus geflüchtet. Polizisten sperrten die Straße ab und verschafften sich „gewaltlosen Zutritt“ zum Haus des Schützen. Nach Strebel soll der Mann nicht ansprechbar gewesen sein. Herbeigerufene Sanitäter betreuten ihn und fuhren ihn in eine Klinik, wo man ihm Blut- und Urinproben abnahm.
Im vergangenen Jahr hatte es in der Schweiz eine aufklärende Informationskampagne der Frauenzeitschrift „Annabelle“ gegeben. Daraufhin gab es eine von rund 17.400 Personen unterzeichnete Petition, in der sie forderten, Dienstpflichtige der Armee sollten künftig ihre Armeewaffe nicht mehr zu Hause aufbewahren und sie nach Ablauf der Wehrpflicht nicht mehr behalten können; außerdem sollte ein nationales Waffenregister geschaffen werden. Der Hintergrund dieser Petition waren Morde, in denen Schweizer Armeewaffen verwendet wurden. Die Opfer: Frauen und Kinder der Schweizer Dienstpflichtigen.
onlineredaktion - 13. Apr, 13:56 Article 1987x read