Schweizer Soldaten in Teheran: NZZ wusste es 2006
Stephan Fuchs - Was gestern von der Nachrichtensendung 10vor10 publik gemacht worden ist und Politiker überraschte, wurde in der NZZ bereits am 8. Oktober 2006 erwähnt, die Diskussion ist ein alter Hut.
Unter dem Titel: "Erhöhte Gefährdung für Schweizer Botschaft in Teheran", beschreibt die Zeitung den Auslöser für den Schutz der Botschaft:
Die Schweiz sieht eine «erhöhte Gefährdung» für ihre Botschaft in Teheran. Sie hat deshalb die Sicherheitsmassnahmen für die Vertretung in der iranischen Hauptstadt erhöht.
Das Eidgenösische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Südostschweiz am Sonntag». Ein Abzug des Schweizer Botschafters Philippe Welti aus Teheran stehe aber nicht zur Diskussion, sagte EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat auf Anfrage. Nicht kommentieren wollte Jeannerat Angaben der Zeitung, wonach Botschafter Welti ins Fadenkreuz der Terror-Organisation Al Qaida geraten sei. «Dem EDA liegen keine Al-Qaida-Ziellisten vor», sagte Jeannerat.
Die «Südostschweiz» berichtet von «konkreten Drohungen» gegen die Schweizer Vertretung. Hintergrund seien die zunehmenden Spannungen zwischen dem Iran und den USA, deren Interessen die Schweiz in Teheran vertritt.
Im Rahmen eines Schutzmachtmandats hält die Schweiz die diplomatischen und konsularischen Kontakte zwischen dem Iran und den USA in reduziertem Umfang aufrecht. Die beiden Länder haben ihre Beziehungen nach der Geiselkrise in Teheran 1979 abgebrochen. Auch andere Vertretungen betroffen. Nach den Angaben Jeannerats hat die Schweiz nach dem Libanon- Krieg im Sommer die Sicherheitslage aller Schweizer Vertretungen im Nahen Osten überprüft. Dabei sei für «gewisse Vertretungen» eine erhöhte Gefährdung geortet werden.
Welche Vertretungen nebst Teheran betroffen sind, wollte Jeannerat nicht sagen. In allen Fällen habe man - unterstützt vom Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) - «angemessene Maßnahmen getroffen».
Aus Sicherheitsgründen äußere sich das EDA nicht über die identifizierten Risiken und über die Art der getroffenen Maßnahmen, hielt Jeannerat fest.
Trotz dem "Wir wissen nichts über Al Qaida-Ziellisten"-Statement des EDA-Sprechers Jean- Philippe Jeannerat, wurden Spezialtruppen zum Schutz der Botschaft verlegt.
Sehr wahrscheinlich eine bessere Lösung, als die Bewachung durch südafrikanische dubiose Söldner zu gewährleisten.
Unter dem Titel: "Erhöhte Gefährdung für Schweizer Botschaft in Teheran", beschreibt die Zeitung den Auslöser für den Schutz der Botschaft:
Die Schweiz sieht eine «erhöhte Gefährdung» für ihre Botschaft in Teheran. Sie hat deshalb die Sicherheitsmassnahmen für die Vertretung in der iranischen Hauptstadt erhöht.
Das Eidgenösische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Südostschweiz am Sonntag». Ein Abzug des Schweizer Botschafters Philippe Welti aus Teheran stehe aber nicht zur Diskussion, sagte EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat auf Anfrage. Nicht kommentieren wollte Jeannerat Angaben der Zeitung, wonach Botschafter Welti ins Fadenkreuz der Terror-Organisation Al Qaida geraten sei. «Dem EDA liegen keine Al-Qaida-Ziellisten vor», sagte Jeannerat.
Die «Südostschweiz» berichtet von «konkreten Drohungen» gegen die Schweizer Vertretung. Hintergrund seien die zunehmenden Spannungen zwischen dem Iran und den USA, deren Interessen die Schweiz in Teheran vertritt.
Im Rahmen eines Schutzmachtmandats hält die Schweiz die diplomatischen und konsularischen Kontakte zwischen dem Iran und den USA in reduziertem Umfang aufrecht. Die beiden Länder haben ihre Beziehungen nach der Geiselkrise in Teheran 1979 abgebrochen. Auch andere Vertretungen betroffen. Nach den Angaben Jeannerats hat die Schweiz nach dem Libanon- Krieg im Sommer die Sicherheitslage aller Schweizer Vertretungen im Nahen Osten überprüft. Dabei sei für «gewisse Vertretungen» eine erhöhte Gefährdung geortet werden.
Welche Vertretungen nebst Teheran betroffen sind, wollte Jeannerat nicht sagen. In allen Fällen habe man - unterstützt vom Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) - «angemessene Maßnahmen getroffen».
Aus Sicherheitsgründen äußere sich das EDA nicht über die identifizierten Risiken und über die Art der getroffenen Maßnahmen, hielt Jeannerat fest.
Trotz dem "Wir wissen nichts über Al Qaida-Ziellisten"-Statement des EDA-Sprechers Jean- Philippe Jeannerat, wurden Spezialtruppen zum Schutz der Botschaft verlegt.
Sehr wahrscheinlich eine bessere Lösung, als die Bewachung durch südafrikanische dubiose Söldner zu gewährleisten.
sfux - 20. Apr, 12:16 Article 4095x read