Falschmeldung der dpa zum Zweck der Destabilisation der G8-Demos?
onlineredaktion - Es kursieren Falschmeldungen über die Geschehnisse am Heiligendamm. Viele der Meldungen haben offensichtlich nur ein Ziel: Destabilisation der Demonstration. Auf Teufel komm raus, wird versucht die G8-Kritiker vor Ort aggressiv und gefährlich erscheinen lassen.
Eine dieser Meldungen war in einer Pressemitteilung der Polizei Mecklenburg-Vorpommern zu lesen, in der sie differenziert verkündete: „Die Polizei Rostock, BAO Kavala, hat soeben festgestellt, dass Teilnehmer aus der Gruppe, die derzeit die Kontrollstelle Galopprennbahn blockieren, die Kleidung wechseln, sich verrmummen und Schutzkleidung anlegen, sich mit Molotow-Cocktails bewaffnen und Steine aufnehmen.“
Daraus machte dann die Deutsche Presseagentur (dpa) auf dem Ticker um 19:02 ihre pauschalisierte folgende Meldung: “Laut Polizei vermummen sich Autonome und bewaffnen sich mit Molotow-Cocktails und Steinen.“
Merkwürdig an dieser Vorgehensweise der dpa: Mutmaßlich sie die Meldung der Polizei nicht geprüft. Denn hätte sie dies getan, dann hätte sie feststellen können, dass sie eine Falschmeldung herausgab.
Problematisch an diesem Vorgang ist nun, wie sich die Medien an diese dpa-Meldungen halten, sie folglich davon ausgehen, sie müssen den Tatsachen entsprechen. So übernahmen SPIEGEL-Online und der NDR als erste diese Meldung mit den üblichen routinierten Ausschmückungen der kommerziellen Presse.
Wieso soll diese Meldung aber nun eine Falschmeldung sein?
Laut eines Korrespondenten für das IMC-Radio waren zu diesem Zeitpunkt und bis etwa 23:00 Uhr (der Veröffentlichung) keine gewaltbereite DemonstrantenInnen auszumachen. Dies ist für uns aber noch nicht Bestätigung genug. Hinzu kam aber noch die Aussage eines Spiegel-Korrespondenten, der ebenfalls in Rostock inmitten der Demo war und das Gleiche feststellte. Auf die Frage hin, warum denn bei SPIEGEL-Online diese Meldung stünde, konnte er nur Antworten, die Information käme von der Agentur und er sei verwundert darüber..
Bleibt die Frage also offen, warum die „normale“ Leserschaft so belogen wird? Und: Wer hat ein Interesse daran auf „Teufel komm raus“ Demonstrations-Informationen mit "proapandistischem Gift" zu kontaminieren?
Eine dieser Meldungen war in einer Pressemitteilung der Polizei Mecklenburg-Vorpommern zu lesen, in der sie differenziert verkündete: „Die Polizei Rostock, BAO Kavala, hat soeben festgestellt, dass Teilnehmer aus der Gruppe, die derzeit die Kontrollstelle Galopprennbahn blockieren, die Kleidung wechseln, sich verrmummen und Schutzkleidung anlegen, sich mit Molotow-Cocktails bewaffnen und Steine aufnehmen.“
Daraus machte dann die Deutsche Presseagentur (dpa) auf dem Ticker um 19:02 ihre pauschalisierte folgende Meldung: “Laut Polizei vermummen sich Autonome und bewaffnen sich mit Molotow-Cocktails und Steinen.“
Merkwürdig an dieser Vorgehensweise der dpa: Mutmaßlich sie die Meldung der Polizei nicht geprüft. Denn hätte sie dies getan, dann hätte sie feststellen können, dass sie eine Falschmeldung herausgab.
Problematisch an diesem Vorgang ist nun, wie sich die Medien an diese dpa-Meldungen halten, sie folglich davon ausgehen, sie müssen den Tatsachen entsprechen. So übernahmen SPIEGEL-Online und der NDR als erste diese Meldung mit den üblichen routinierten Ausschmückungen der kommerziellen Presse.
Wieso soll diese Meldung aber nun eine Falschmeldung sein?
Laut eines Korrespondenten für das IMC-Radio waren zu diesem Zeitpunkt und bis etwa 23:00 Uhr (der Veröffentlichung) keine gewaltbereite DemonstrantenInnen auszumachen. Dies ist für uns aber noch nicht Bestätigung genug. Hinzu kam aber noch die Aussage eines Spiegel-Korrespondenten, der ebenfalls in Rostock inmitten der Demo war und das Gleiche feststellte. Auf die Frage hin, warum denn bei SPIEGEL-Online diese Meldung stünde, konnte er nur Antworten, die Information käme von der Agentur und er sei verwundert darüber..
Bleibt die Frage also offen, warum die „normale“ Leserschaft so belogen wird? Und: Wer hat ein Interesse daran auf „Teufel komm raus“ Demonstrations-Informationen mit "proapandistischem Gift" zu kontaminieren?
sfux - 7. Jun, 12:52 Article 3396x read