Libyen und Algerien gegen schleichende US-Besetzung afrikanischer Staaten
Dr. Alexander von Paleske - Wir haben über Africom (Africa-Command) bereits berichtet - “USA greifen nach Afrika” und “Does Africa need AfriCom?” - ein Kommandozentrum der US-Armee in Stuttgart Moehringen, das einen Einsatz der US-Armee auf dem afrikanischen Kontinent koordinieren soll. Es soll im Herbst diesen Jahres errichtet und im Herbst nächsten Jahre voll einsatzfähig sein. Der dortige Befehlshaber ist direkt dem Pentagon unterstellt.
Zurzeit haben die USA in Afrika 1500 Soldaten stationiert, vornehmlich in Djibouti, am Horn von Afrika. Das soll sich bald ändern. Die US-Navy bereitet sich bereits darauf vor. US-Admiral Henry G. Ulrich III. freut sich schon auf den Einsatz im Golf von Guinea, wo in Sao Tome eine Marinebasis geplant ist und schon mal ein US-Kriegsschiff für 6 Monate stationiert wird, um an gemeinsamen Seemanövern mit Staaten wie Nigeria und Ghana teilzunehmen und sieht dies als guten Einstieg für AfriCom.
Pentagon auf Afrika-Reise
Zurzeit versucht eine Delegation des Pentagons unter Leitung des Unterstaatssekretärs Ryan Henry die Idee von AfriCom in Afrika zu “verkaufen“. Im April besuchte die Delegation Ghana, Senegal, Südafrika und Nigeria. Nun ist Ryan Henry wieder auf Tour, dieses Mal in Nordafrika. Auf seiner Besuchsliste stehen Marokko, Libyen, Algerien, Ägypten und Äthiopien und Djibouti. Und während er auf seiner ersten Reise bestenfalls lauwarme Zustimmung erhielt, sieht es auf seiner zweiten Reise erheblich schlechter aus.
Kein Interesse an AfriCom
Marokko, Algerien und Libyen haben dem Plan schon die kalte Schulter gezeigt. Nachdem zunächst gemeldet worden war, Marokko sei bereit, AfriCom zu beheimaten, folgte ein scharfes Dementi der marokkanischen Regierung auf dem Fuße. Letzte Woche war Ryan Henry in zunächst in Algerien, dann folgten Marokko und Libyen. In allen Ländern holte sich Ryan eine Abfuhr.
Der stellvertretende Außenminister Libyens, Ali Abdul Salam Triki machte vor Journalisten am 13. Juni klar, dass Libyen gegen jegliche Stationierung oder Anwesenheit fremder Truppen, sei es im eigenen Land oder sonstwo in Afrika, sei. Gleiches hörte er vom algerischen Außenminister Mourad Medelci am vergangenen Sonntag.
USA greifen nach Afrika
AFRICOM: Stuttgart wichtigste US-Basis im Wettlauf um Afrikas Öl
Zurzeit haben die USA in Afrika 1500 Soldaten stationiert, vornehmlich in Djibouti, am Horn von Afrika. Das soll sich bald ändern. Die US-Navy bereitet sich bereits darauf vor. US-Admiral Henry G. Ulrich III. freut sich schon auf den Einsatz im Golf von Guinea, wo in Sao Tome eine Marinebasis geplant ist und schon mal ein US-Kriegsschiff für 6 Monate stationiert wird, um an gemeinsamen Seemanövern mit Staaten wie Nigeria und Ghana teilzunehmen und sieht dies als guten Einstieg für AfriCom.
Pentagon auf Afrika-Reise
Zurzeit versucht eine Delegation des Pentagons unter Leitung des Unterstaatssekretärs Ryan Henry die Idee von AfriCom in Afrika zu “verkaufen“. Im April besuchte die Delegation Ghana, Senegal, Südafrika und Nigeria. Nun ist Ryan Henry wieder auf Tour, dieses Mal in Nordafrika. Auf seiner Besuchsliste stehen Marokko, Libyen, Algerien, Ägypten und Äthiopien und Djibouti. Und während er auf seiner ersten Reise bestenfalls lauwarme Zustimmung erhielt, sieht es auf seiner zweiten Reise erheblich schlechter aus.
Kein Interesse an AfriCom
Marokko, Algerien und Libyen haben dem Plan schon die kalte Schulter gezeigt. Nachdem zunächst gemeldet worden war, Marokko sei bereit, AfriCom zu beheimaten, folgte ein scharfes Dementi der marokkanischen Regierung auf dem Fuße. Letzte Woche war Ryan Henry in zunächst in Algerien, dann folgten Marokko und Libyen. In allen Ländern holte sich Ryan eine Abfuhr.
Der stellvertretende Außenminister Libyens, Ali Abdul Salam Triki machte vor Journalisten am 13. Juni klar, dass Libyen gegen jegliche Stationierung oder Anwesenheit fremder Truppen, sei es im eigenen Land oder sonstwo in Afrika, sei. Gleiches hörte er vom algerischen Außenminister Mourad Medelci am vergangenen Sonntag.
USA greifen nach Afrika
AFRICOM: Stuttgart wichtigste US-Basis im Wettlauf um Afrikas Öl
onlineredaktion - 17. Jun, 11:42 Article 2740x read