Himmelsspektakel - Provokation der USA gegen den Iran?
Harald Haack - Als der Iraner Babak A. Tafreshi am 15. Juni 2007 zum Nachthimmel hochblickte, erschrak er. Als erfahrener Amateur-Astronom hatte er dergleichen noch nie zuvor gesehen: Über dem Iran gab es eine merkwürdige leuchtende Wolke, die eine kegelförmige Form aufwies und nicht auf natürliche Weise entstanden sein konnte; kein Wetterphänomen. Ein außerirdisches Raumschiff? Oder griffen die USA an?
Provokation der USA oder eine ihrer technischen Unzulänglichkeiten. Geheimnisvolle Wolken am Himmel über dem Iran.
© Foto: Babak A. Tafreshi
Auch seine Kollegen, Oshin Zakarian und Pouria Nazemi, sahen das seltsame Gebilde und Babak A. Tafreshi fotografierten es mit einer Canon 350D mit einem Objektiv von 28 mm Brennweite. Diese digitale Spiegelreflexkamera hatte er auf 800 ISO eingestellt: Der Kamerahersteller Canon schreibt über ISO auf seiner WebSeite: “Der ISO-Wert definiert die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Ein hoher ISO Wert steht für einen sehr lichtempfindlichen Sensor und die Möglichkeit, auch bei wenig Licht herausragende Bilder zu machen.“ Genau das also taten die drei Amateur-Astronome und fotografierten so einen Vorgang, der entweder als Provokation der USA oder als deren Schwäche in die Geschichte eingehen könnte.
Die Iraner berichten: “Zunächst war das Gebilde uneinheitlich und schwach, doch es wurde schnell heller und bildete dann einen blau schimmernden Kegel und trieb über dem Himmel mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 20 Grad pro Minute".
Amir Hossein Abolfath, ein weiterer iranischer Zeuge in Teheran, erklärte, zwanzig Minuten nachdem er es sah, habe es sein Freund Asghar Kabiri die gleiche Wolke 900 Kilometer entfernt von Tehran im Sa'adat shahr sehen können. Damit war klar, dass diese Wolke kein lokales Phänomen im unteren Atmosphärenbereich sein konnte.
Der NASA-Experte und Webmaster von „www.spaceweather.com“, Dr. Tony Phillips, fand eine mögliche Anwort darauf, was das Gebilde gewesen sein könnte. Am 15. Juni um 11:12 morgens EDT, habe man eine Rakete vom Typ ATLAS V vom Cape Canaveral aus gestartet. Die Nutzlast enthielt einen ozeanischen Spionagesatelliten vom National Reconnaissance Office (NRO). Der Satellit wurde wegen einer Fehlfunktion der Rakete in die falsche Bahn transportiert. Die Rakete entließ überschüssigen Treibstoff und soll demnach die seltsame Wolke über dem Iran produziert haben. Das Entleeren überschüssigen Raketen-Treibstoffs bei der Centauer-Raketen-Technik sei eine gängige Praxis.
Wenn das der amerikanische Klimaschützer Al Gore wüßte!
© Copyright by Harald Haack. Dieser Artikel darf ohne Einverständnis des Autors auf anderen WebSeiten nicht vollständig übernommen werden. Ein kurzer Text-Anriss (nur der erste Absatz) mit Link auf diesen Artikel sind dagegen erlaubt.
Mysterium leuchtende Nachtwolken
Provokation der USA oder eine ihrer technischen Unzulänglichkeiten. Geheimnisvolle Wolken am Himmel über dem Iran.
© Foto: Babak A. Tafreshi
Auch seine Kollegen, Oshin Zakarian und Pouria Nazemi, sahen das seltsame Gebilde und Babak A. Tafreshi fotografierten es mit einer Canon 350D mit einem Objektiv von 28 mm Brennweite. Diese digitale Spiegelreflexkamera hatte er auf 800 ISO eingestellt: Der Kamerahersteller Canon schreibt über ISO auf seiner WebSeite: “Der ISO-Wert definiert die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Ein hoher ISO Wert steht für einen sehr lichtempfindlichen Sensor und die Möglichkeit, auch bei wenig Licht herausragende Bilder zu machen.“ Genau das also taten die drei Amateur-Astronome und fotografierten so einen Vorgang, der entweder als Provokation der USA oder als deren Schwäche in die Geschichte eingehen könnte.
Die Iraner berichten: “Zunächst war das Gebilde uneinheitlich und schwach, doch es wurde schnell heller und bildete dann einen blau schimmernden Kegel und trieb über dem Himmel mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 20 Grad pro Minute".
Amir Hossein Abolfath, ein weiterer iranischer Zeuge in Teheran, erklärte, zwanzig Minuten nachdem er es sah, habe es sein Freund Asghar Kabiri die gleiche Wolke 900 Kilometer entfernt von Tehran im Sa'adat shahr sehen können. Damit war klar, dass diese Wolke kein lokales Phänomen im unteren Atmosphärenbereich sein konnte.
Der NASA-Experte und Webmaster von „www.spaceweather.com“, Dr. Tony Phillips, fand eine mögliche Anwort darauf, was das Gebilde gewesen sein könnte. Am 15. Juni um 11:12 morgens EDT, habe man eine Rakete vom Typ ATLAS V vom Cape Canaveral aus gestartet. Die Nutzlast enthielt einen ozeanischen Spionagesatelliten vom National Reconnaissance Office (NRO). Der Satellit wurde wegen einer Fehlfunktion der Rakete in die falsche Bahn transportiert. Die Rakete entließ überschüssigen Treibstoff und soll demnach die seltsame Wolke über dem Iran produziert haben. Das Entleeren überschüssigen Raketen-Treibstoffs bei der Centauer-Raketen-Technik sei eine gängige Praxis.
Wenn das der amerikanische Klimaschützer Al Gore wüßte!
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Mysterium leuchtende Nachtwolken
hha - 17. Jun, 13:13 Article 3185x read