Südafrika - Neuwahlen wahrscheinlich
Dr. Alexander von Paleske - Nach der Wahl von Jacob Zuma zum ANC-Präsidenten mit einem komfortablen Stimmenvorsprung (2329 für Zuma, 1505 für Mbeki) kann damit gerechnet werden, dass die Forderung nach Neuwahlen erhoben wird, weil Mbeki keine ausreichende Basis in der Regierungspartei ANC mehr hat. Seine reguläre Amtszeit dauert noch rund 18 Monate. Vorgezogene Neuwahlen setzen ein Misstrauensvotum im südafrikanischen Parlament gegen ihn voraus.
Mit einem freiwilligen Rücktritt Mbekis ist weniger zu rechnen. Mbeki ist der felsenfesten Überzeugung, dass nur er der richtige Mann für Südafrika ist, das Resultat seiner intellektuellen Arroganz.
Er könnte verrucht sein das Strafverfahren wegen Korruption, das über Jacob Zuma schwebt, zu beschleunigen, um ihn als zukünftigen südafrikanischen Staatspräsidenten kalt abzuservieren; dies würde ihm aber als persönliche Rache ausgelegt.
Mbeki am Ende
Mbeki ist politisch am Ende, dazu hat er ganz wesentlich selbst beigetragen, durch seine Wahnideen in Sachen HIV/AIDS, den unkontrollierbaren Anstieg der Kriminalität, insbesondere der Gewaltkriminalität, die er als von „Weißen aufgebauscht“ bezeichnet hatte, seine fehlende Empathie, sein kalter Intellekt, seine ständige Paranoia mit angeblichen Verschwörungen gegen ihn, das Desaster seiner Vermittlungsbemühungen in Zimbabwe und schließlich sein latenter schwarzer Rassismus.
Zuma kein idealer Kandidat
Es hätte wahrlich bessere Kandidaten als Jacob Zuma gegeben, zum Beispiel Tokyo Sexwale oder Cyril Ramaphosa. Aber da ein gemeinsamer Kompromisskandidat von Zuma abgelehnt wurde, und Mbeki nicht bereit war auf seine Kandidatur zu verzichten, hätten mehrere Kandidaten letztlich zur Aufspaltung der Stimmen der Mbeki-Gegner geführt, mit der Folge, dass keiner gegen Mbeki hätte gewinnen können. Dies war wohl auch Mbekis Hoffnung noch bis vor kurzem gewesen, als Tokyo Sexwale noch im Rennen war.
Keine grundlegenden Änderungen
Es hängt nun alles davon ab, wen Zuma nach vorgezogenen Neuwahlen in sein Kabinett holt. Gegenüber Zimbabwes Diktator Mugabe wird Zuma allerdings eine harte Gangart einschlagen, insofern kommt für die gequälte Bevölkerung dieses einstmals reichen Landes die Wahl Zumas wie ein Weihnachtsgeschenk.
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Mbeki am Ende
Mbeki ist politisch am Ende, dazu hat er ganz wesentlich selbst beigetragen, durch seine Wahnideen in Sachen HIV/AIDS, den unkontrollierbaren Anstieg der Kriminalität, insbesondere der Gewaltkriminalität, die er als von „Weißen aufgebauscht“ bezeichnet hatte, seine fehlende Empathie, sein kalter Intellekt, seine ständige Paranoia mit angeblichen Verschwörungen gegen ihn, das Desaster seiner Vermittlungsbemühungen in Zimbabwe und schließlich sein latenter schwarzer Rassismus.
Zuma kein idealer Kandidat
Es hätte wahrlich bessere Kandidaten als Jacob Zuma gegeben, zum Beispiel Tokyo Sexwale oder Cyril Ramaphosa. Aber da ein gemeinsamer Kompromisskandidat von Zuma abgelehnt wurde, und Mbeki nicht bereit war auf seine Kandidatur zu verzichten, hätten mehrere Kandidaten letztlich zur Aufspaltung der Stimmen der Mbeki-Gegner geführt, mit der Folge, dass keiner gegen Mbeki hätte gewinnen können. Dies war wohl auch Mbekis Hoffnung noch bis vor kurzem gewesen, als Tokyo Sexwale noch im Rennen war.
Keine grundlegenden Änderungen
Es hängt nun alles davon ab, wen Zuma nach vorgezogenen Neuwahlen in sein Kabinett holt. Gegenüber Zimbabwes Diktator Mugabe wird Zuma allerdings eine harte Gangart einschlagen, insofern kommt für die gequälte Bevölkerung dieses einstmals reichen Landes die Wahl Zumas wie ein Weihnachtsgeschenk.
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onlineredaktion - 19. Dez, 04:31 Article 6534x read