Ausgestiegen: Die Sekte Scientology verliert einen ihrer größten Geldgeber
World Content NewsDer australische Medienzar und Kasinobesitzer James Packer (40) ist laut eigenen Angaben aus Scientology ausgestiegen und will die Sekte finanziell nicht mehr unterstützen. Grund ist offenbar die Furcht vor Angriffen durch die Protestbewegung "Anonymous", die sich mittlerweile weltweit manifestiert und sich vorgenommen hat, die Organisation restlos zu zerschlagen. Aber auch der Jetset scheint ihn inzwischen zu meiden: Angesichts der großen Konkurrenz brummt sein Spielkasinogeschäft längst nicht mehr so wie früher. Und mit einem Gefangenenflieger der CIA durch die Gegend zu düsen, kratzt möglicherweise auch an seinem Ruf.
Milliardär James Packer: Der "Mr. Moneybags" von Scientology hat offenbar die Nase voll
Mit Videobotschaften und Hackerangriffen auf die Website von Scientology erregte das Bündnis unter dem Namen „Projekt Chanology“ Anfang Februar erstmals Aufsehen. Mittlerweile hat sich der Protest vom Netz auf die Straße verlagert: Mehrere tausend Menschen weltweit treffen sich regelmäßig zu friedlichen Demonstrationen. Sie wollen die Menschen vor den Scientologen warnen und auf ihre kriminellen Machenschaften aufmerksam machen. In zahlreichen Internetforen und Chats organisieren die Scientology-Gegner ihren Protest. Alle Teilnehmer bleiben anonym, eine Führungsspitze gibt es nicht.
Hello, Scientology. We are Anonymous. You cannot hide - we are everywhere.
Laut eigener Verlautbarung "braucht" der Erbmilliardär Packer, der schwer übergewichtig und depressiv ist, die Sekte plötzlich nicht mehr länger, die enge Freundschaft mit dem größenwahnsinnigen Scientology-Jünger Tom Cruise soll aber dadurch nicht in die Brüche gehen.
Seit Dezember 2006 ist James Packer der reichste (andere Quellen: der zweitreichste) Mann Australiens. Auf der Weltrangliste liegt er laut Forbes auf Platz 173. Sein Vater Kerry Packer vererbte ihm unter anderem 9 TV-Sender und 60 Magazine, sein Vermögen wird zwischen 5 und 7 Milliarden Dollar geschätzt. Er gilt als einer der größten Geldgeber der Sekte, vor kurzem erst soll er den Neubau des australischen Hauptquartiers von Scientology in Melbourne mit 7,5 Millionen Dollar finanziert haben.
Packer ist der Eigentümer des größten Spielkasinos in Australien, das Crown Casino in Melbourne. Nachdem er sich 2007 von einem Teil seines Medienimperiums kurzerhand trennte, weil die australische Regierung ein Gesetz erließ, das die Monopolstellung im Medienmarkt deutlich einschränkte, steckte er den milliardenschweren Erlös fast ausschließlich ins weltweite Gambling-Geschäft. In Macau eröffnete er zusammen mit Lawrence Ho das wohl modernste Casino aller Zeiten, daneben ist eine unter Wasser gelegene Hotelanlage ("City of Dreams", Einkaufen und Spielen inklusive) für 2,1 Milliarden Dollar geplant. In Las Vegas hatte er die Cannery Casino Resorts dagegen für schlappe 1,75 Milliarden Dollar erworben.
Neben seinem Scientology-Faible und dem Gambling-Geschäft, das bekanntlich auch Anziehungspunkt für die internationalen Geldwäscher ist, hat James Packer noch ein anderes kleines schmutziges Geheimnis: In seinem "Flugpark" findet man seit Mai 2007 einen Folterflieger des US-Geheimdienstes, der unter der Registrierung N379P dafür bekannt wurde, mit Spezialkommandos der CIA an Bord insgesamt mindestens 49 Terrorverdächtige gekidnappt zu haben.
Folterjet von Packer: einmal CIA, immer CIA
Die Gulfstream V, jetzt in Australien registriert unter VH-CCC mit der Seriennummer 581, benutzt er aber keineswegs nur für Geschäfts- oder Vergnügungsreisen, sie ist auch weiterhin für die CIA unterwegs, wie aufgefangene Funksignale beweisen: Am 01.08.2007 flog die Maschine unter der Flugnummer AHBG1734 (Operator: Air Algérie) nach Tokio, Auftrag war der erstmalige Austausch von Geheimdokumenten zwischen der USA und der japanischen Regierung. Mit dabei: die Gulf V mit der Reg.Nr. N500GV, geflogen von der CIA Front-Firma Presidential Aviation (PRD500), die erst vor zwei Wochen auch auf dem Flughafen von Baden-Baden zu Gast war (Vermutlich ohne Jetons - schlaf gut, BND !) Wenige Tage später kam in Japan auch noch die N720CH dazu, ein Flugzeug des vorherigen Besitzers der ex-N379P namens Bruce Menin. Na sowas.
Jetzt bitte bloß keine Verschwörungstheorien: Was ist eigentlich aus der zweiten prominenten Entführungsmaschine N313P geworden (die auch Khaled el Masri entführte)? Die fliegt jetzt, ganz zufällig - wieder gemakelt von Bruce Menin - für einen weiteren Spielkasino-Giganten namens Kirk Kerkorian (Firma MGM Mirage).
Milliardär Kerkorian: Dem Krümelmonster um Nasenlängen voraus
Der Multimilliardär, der in Kürze seinen 90. Geburtstag feiert und dem sozusagen halb Las Vegas gehört, lässt die Boeing unter der neuen Registriernummer N720MM für gewöhnlich zwischen Las Vegas und Los Angeles pendeln. Nur einmal, da hat er seine prunkvolle MGM-Niederlassung in Macau (50-prozentige Teilhaberin: Pansy Ho) besucht. Und wahrscheinlich auch seinen etwa gleichaltrigen Mentor, Stanley Ho, der wiederum der Erzeuger von Lawrence und Pansy ist. Sowohl Kerry Packer, der Papa von unserem aufgeweckten Scientology-Krümelmonster als auch Kirk Kerkorian sollen in den 60er Jahren von Ho mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet worden sein, um ihr Zocker-Imperium aufzubauen. Die Therorie des Geldkreislaufs lernt man im BWL-Studium kennen, die Praxis offenbar hier: Geld fließt immer bergauf.
Ach ja - als Kerkorian aus Macau zurückkam, verlautbarte er der Presse gegenüber, die Finanz- und Immobilienkrise wäre jetzt vorbei. Die Bankenchefs haben es sofort munter nachgeplappert. Noch Fragen?
Gestern hat er übrigens noch offiziell ein Gebot für den Kauf von bis zu 20 Mio. Ford-Aktien zu 8,50 Dollar pro Stück abgegeben. Die kämen dann noch zu den 100 Mio. Aktien dazu, die er im April gekauft hat. Willkommener Mäusespeck für die arme Autoindustrie.
Fazit: Milliardäre retten die Welt, so oder so. Also fit bleiben und nicht wieder das Gleichgewicht verlieren, James. James??? Jaaaames ! (frei nach "Dinner for all")
Dieser Artikel erschien erstmalig bei World Content News
Milliardär James Packer: Der "Mr. Moneybags" von Scientology hat offenbar die Nase voll
Mit Videobotschaften und Hackerangriffen auf die Website von Scientology erregte das Bündnis unter dem Namen „Projekt Chanology“ Anfang Februar erstmals Aufsehen. Mittlerweile hat sich der Protest vom Netz auf die Straße verlagert: Mehrere tausend Menschen weltweit treffen sich regelmäßig zu friedlichen Demonstrationen. Sie wollen die Menschen vor den Scientologen warnen und auf ihre kriminellen Machenschaften aufmerksam machen. In zahlreichen Internetforen und Chats organisieren die Scientology-Gegner ihren Protest. Alle Teilnehmer bleiben anonym, eine Führungsspitze gibt es nicht.
Hello, Scientology. We are Anonymous. You cannot hide - we are everywhere.
Laut eigener Verlautbarung "braucht" der Erbmilliardär Packer, der schwer übergewichtig und depressiv ist, die Sekte plötzlich nicht mehr länger, die enge Freundschaft mit dem größenwahnsinnigen Scientology-Jünger Tom Cruise soll aber dadurch nicht in die Brüche gehen.
Seit Dezember 2006 ist James Packer der reichste (andere Quellen: der zweitreichste) Mann Australiens. Auf der Weltrangliste liegt er laut Forbes auf Platz 173. Sein Vater Kerry Packer vererbte ihm unter anderem 9 TV-Sender und 60 Magazine, sein Vermögen wird zwischen 5 und 7 Milliarden Dollar geschätzt. Er gilt als einer der größten Geldgeber der Sekte, vor kurzem erst soll er den Neubau des australischen Hauptquartiers von Scientology in Melbourne mit 7,5 Millionen Dollar finanziert haben.
Packer ist der Eigentümer des größten Spielkasinos in Australien, das Crown Casino in Melbourne. Nachdem er sich 2007 von einem Teil seines Medienimperiums kurzerhand trennte, weil die australische Regierung ein Gesetz erließ, das die Monopolstellung im Medienmarkt deutlich einschränkte, steckte er den milliardenschweren Erlös fast ausschließlich ins weltweite Gambling-Geschäft. In Macau eröffnete er zusammen mit Lawrence Ho das wohl modernste Casino aller Zeiten, daneben ist eine unter Wasser gelegene Hotelanlage ("City of Dreams", Einkaufen und Spielen inklusive) für 2,1 Milliarden Dollar geplant. In Las Vegas hatte er die Cannery Casino Resorts dagegen für schlappe 1,75 Milliarden Dollar erworben.
Neben seinem Scientology-Faible und dem Gambling-Geschäft, das bekanntlich auch Anziehungspunkt für die internationalen Geldwäscher ist, hat James Packer noch ein anderes kleines schmutziges Geheimnis: In seinem "Flugpark" findet man seit Mai 2007 einen Folterflieger des US-Geheimdienstes, der unter der Registrierung N379P dafür bekannt wurde, mit Spezialkommandos der CIA an Bord insgesamt mindestens 49 Terrorverdächtige gekidnappt zu haben.
Folterjet von Packer: einmal CIA, immer CIA
Die Gulfstream V, jetzt in Australien registriert unter VH-CCC mit der Seriennummer 581, benutzt er aber keineswegs nur für Geschäfts- oder Vergnügungsreisen, sie ist auch weiterhin für die CIA unterwegs, wie aufgefangene Funksignale beweisen: Am 01.08.2007 flog die Maschine unter der Flugnummer AHBG1734 (Operator: Air Algérie) nach Tokio, Auftrag war der erstmalige Austausch von Geheimdokumenten zwischen der USA und der japanischen Regierung. Mit dabei: die Gulf V mit der Reg.Nr. N500GV, geflogen von der CIA Front-Firma Presidential Aviation (PRD500), die erst vor zwei Wochen auch auf dem Flughafen von Baden-Baden zu Gast war (Vermutlich ohne Jetons - schlaf gut, BND !) Wenige Tage später kam in Japan auch noch die N720CH dazu, ein Flugzeug des vorherigen Besitzers der ex-N379P namens Bruce Menin. Na sowas.
Jetzt bitte bloß keine Verschwörungstheorien: Was ist eigentlich aus der zweiten prominenten Entführungsmaschine N313P geworden (die auch Khaled el Masri entführte)? Die fliegt jetzt, ganz zufällig - wieder gemakelt von Bruce Menin - für einen weiteren Spielkasino-Giganten namens Kirk Kerkorian (Firma MGM Mirage).
Milliardär Kerkorian: Dem Krümelmonster um Nasenlängen voraus
Der Multimilliardär, der in Kürze seinen 90. Geburtstag feiert und dem sozusagen halb Las Vegas gehört, lässt die Boeing unter der neuen Registriernummer N720MM für gewöhnlich zwischen Las Vegas und Los Angeles pendeln. Nur einmal, da hat er seine prunkvolle MGM-Niederlassung in Macau (50-prozentige Teilhaberin: Pansy Ho) besucht. Und wahrscheinlich auch seinen etwa gleichaltrigen Mentor, Stanley Ho, der wiederum der Erzeuger von Lawrence und Pansy ist. Sowohl Kerry Packer, der Papa von unserem aufgeweckten Scientology-Krümelmonster als auch Kirk Kerkorian sollen in den 60er Jahren von Ho mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet worden sein, um ihr Zocker-Imperium aufzubauen. Die Therorie des Geldkreislaufs lernt man im BWL-Studium kennen, die Praxis offenbar hier: Geld fließt immer bergauf.
Ach ja - als Kerkorian aus Macau zurückkam, verlautbarte er der Presse gegenüber, die Finanz- und Immobilienkrise wäre jetzt vorbei. Die Bankenchefs haben es sofort munter nachgeplappert. Noch Fragen?
Gestern hat er übrigens noch offiziell ein Gebot für den Kauf von bis zu 20 Mio. Ford-Aktien zu 8,50 Dollar pro Stück abgegeben. Die kämen dann noch zu den 100 Mio. Aktien dazu, die er im April gekauft hat. Willkommener Mäusespeck für die arme Autoindustrie.
Fazit: Milliardäre retten die Welt, so oder so. Also fit bleiben und nicht wieder das Gleichgewicht verlieren, James. James??? Jaaaames ! (frei nach "Dinner for all")
Dieser Artikel erschien erstmalig bei World Content News
sfux - 13. Mai, 08:00 Article 4102x read