Migrantinnen häufig Opfer von sexueller Gewalt
Pool de Nuevas Agencias de América Latina - Der Traum, in die Vereinigten Staaten zu gelangen, zerplatzt für viele Frauen jäh nach der Überquerung der mexikanische Grenze. Dort würden sie Opfer von Belästigungen, psychologischen Folterungen und Vergewaltigung, beklagt der letzte Bericht des Forums für Migration. Nach dem in der guatemaltekische Tageszeitung “Prensa Libre” (Freien Presse) zitierten Dokument werden acht von zehn mittelamerikanischen Frauen, die die mexikanische Südgrenze passieren, vergewaltigt. Dabei spiele das Alter keine Rolle, betroffen seien auch Kinder, Jugendliche und ältere Frauen.
Laut dem Bericht hätten Menschen, die sich von El Salvador aus auf den Weg machen, eine Strategie zu ihrem Schutz entwickelt: sie reisten in Gruppen und seien besser organisiert als zum Beispiel die GuatemaltekInnen. Diese hätten geringere finanzielle Mittel und würden die Reise damit auch unter schlechteren Bedingungen antreten.
Mary Galván, Sozialarbeiterin im Haus der Migranten Institut Mutter Assunta, sagte, dass sich die Fälle von sexuellem Missbrauch sowohl an der Süd- wie auch an der Nordgrenze Mexikos ereigneten. Am meisten gefährdet seien die Mittelamerikanerinnen, da diese sich manchmal als Ehefrauen anderer Migranten ausgäben, um die Grenze zu überqueren. Die Männer würden diese Situation oft ausnutzen. Die Vergewaltigungsrate sei hoch. Viele Frauen würden sich jedoch nicht trauen, den Vergewaltiger anzuzeigen, weil sie den ganzen Prozess für verlorene Zeit hielten.
Galván unterstrich zudem, dass Migrantinnen immer wieder um Verhütungsmittel anstatt um Kleidung und Nahrung beten würden. Dies zeige, dass sich die Frauen entsprechend vorbereiteten und alles dafür täten, um ihre Chance, in die Vereinigten Staaten zu kommen, zu verbessern.
Priester Pedro Pandoja von der Migrantenherberge “Posada Belén” in Saltillo im nordmexikanischen Bundesstaat Coahuila erzählte „Marisa’s“ Geschichte. Nachdem die Mittelamerikanerin die südmexikanische Grenzstadt Tapachula passierte habe, sei sie von einem Polizisten missbraucht worden. Nur Tage danach sei sie dann von zwölf Männern überfallen und beschimpft worden. Ana María Méndez von der Abteilung für migrantische Angelegenheiten der guatemaltekischen Ombudsstelle für Menschenrechte informierte, dass allein in der letzten Woche 13 Anzeigen von deportierten Personen eingegangen seien, die von den Grenzpolizisten des Nachbarlandes missbraucht worden seien.
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Laut dem Bericht hätten Menschen, die sich von El Salvador aus auf den Weg machen, eine Strategie zu ihrem Schutz entwickelt: sie reisten in Gruppen und seien besser organisiert als zum Beispiel die GuatemaltekInnen. Diese hätten geringere finanzielle Mittel und würden die Reise damit auch unter schlechteren Bedingungen antreten.
Mary Galván, Sozialarbeiterin im Haus der Migranten Institut Mutter Assunta, sagte, dass sich die Fälle von sexuellem Missbrauch sowohl an der Süd- wie auch an der Nordgrenze Mexikos ereigneten. Am meisten gefährdet seien die Mittelamerikanerinnen, da diese sich manchmal als Ehefrauen anderer Migranten ausgäben, um die Grenze zu überqueren. Die Männer würden diese Situation oft ausnutzen. Die Vergewaltigungsrate sei hoch. Viele Frauen würden sich jedoch nicht trauen, den Vergewaltiger anzuzeigen, weil sie den ganzen Prozess für verlorene Zeit hielten.
Galván unterstrich zudem, dass Migrantinnen immer wieder um Verhütungsmittel anstatt um Kleidung und Nahrung beten würden. Dies zeige, dass sich die Frauen entsprechend vorbereiteten und alles dafür täten, um ihre Chance, in die Vereinigten Staaten zu kommen, zu verbessern.
Priester Pedro Pandoja von der Migrantenherberge “Posada Belén” in Saltillo im nordmexikanischen Bundesstaat Coahuila erzählte „Marisa’s“ Geschichte. Nachdem die Mittelamerikanerin die südmexikanische Grenzstadt Tapachula passierte habe, sei sie von einem Polizisten missbraucht worden. Nur Tage danach sei sie dann von zwölf Männern überfallen und beschimpft worden. Ana María Méndez von der Abteilung für migrantische Angelegenheiten der guatemaltekischen Ombudsstelle für Menschenrechte informierte, dass allein in der letzten Woche 13 Anzeigen von deportierten Personen eingegangen seien, die von den Grenzpolizisten des Nachbarlandes missbraucht worden seien.
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sfux - 23. Jul, 21:25 Article 3244x read