Der Mossad-Piratenakt auf der Arctic Sea, und ein kriminell-politisches Nachspiel
Dr. Alexander von Paleske --- 25.10. 2013 ----- Im Juli 2009 wurde der finnische Frachter Arctic Sea mit seiner russischen Besatzung auf der Ostsee nahe der schwedischen Küste von baltischen Kriminellen gekapert.
Das Prisenkommando gab sich als Mitglieder der schwedischen Drogen-Polizei aus.
Das Schiff "verschwand" und tauchte fast drei Wochen später vor der westafrikanischen Küste, genauer gesagt: vor den Kapverdischen Inseln wieder auf.
Medien und Münchhausen
Die Deutschen Medien überschlugen sich mit Münchhausen-Geschichtchen, genährt auch noch von irreführenden Stellungnahmen russischer Regierungsvertreter.
Indizien sprachen andere Sprache
Wir haben seinerzeit aufgrund der damals bereits vorliegenden Indizien geschlossen, dass es sich um einen, vom israelischen Auslandsgeheimdient Mossad inszenierten, Piratenakt handelte, der, wie sich später herausstellte, von baltischen Kriminellen unter offenbarer Zwischenschaltung des estnischen Politikers, Geschäfts- und Geheimdienstmannes namens Eerik Niiless Kross ausgeführt.
Nicht nur Holz.....
Das Schiff hatte ganz offensichtlich keineswegs, wie angegeben, nur Holz geladen, sondern hochmoderne Flugabwehrraketen des russischen Typs S-300, die für den Iran bestimmt waren.
Boden-Luftrakete S-300
Der Iran rechnete – nicht unbegründet – fest mit einem israelischen Luftangriff, der aber dank des Drucks Washingtons bisher unterbleib.
Die Aufrüstung des Iran mit diesen hochmodernen Raketen hätte die Verluste Israels bei einem Luftangriff drastisch in die Höhe getrieben.
Mafia umgeht Absprache
Israel hatte sich mit der russischen Regierung darauf geeinigt, dass es selbst keine hochmodernen Waffen nach Georgien liefert, im Gegenzug die russische Regierung keine S-300 Raketen in den Iran.
Offenbar schafften es aber russische mafiöse Kreise dieses Abkommen - gegen heftige Bezahlung aus Teheran - zu unterlaufen. Der Mossad organisierte daraufhin die Kaperung der Arctic Sea, was eine Reihe von Ähnlichkeiten mit der seinerzeitigen Mossad-Kaperung des mit Uranoxid beladenen Frachters Scheersberg A (Operation Plumbat) im Jahre 1968 aufwies.
Auftraggeber Mossad sollte im Dunkeln bleiben
Die westlichen Geheimdienste durchschauten dieses Lügengebäude, bzw. waren vom Mossad informiert, und hielten still.
Das Schiff verschwand natürlich in Wirklichkeit nie von den Radarschirmen westlicher Militärs. Der Öffentlichkeit wurde - offenbar entgegen besseren Wissens seitens der Medien - ein räuberpistolenähnlicher Bär aufgebunden, bis schliesslich im Oktober 2009 der Sicherheitsexperte Hans Rühle in Springers Welt die Katze aus dem Sack liess.
Die in Estland angeheuerten Berufskriminellen nannten, nach Ihrer Festnahme vor Westafrika, Eerik Niile Kross als ihren Auftraggeber und Zahlmeister, nicht durchblickend, was hier in Wirklichkeit gespielt wurde.
Gegner Russlands und Putins
Auftraggeber Kross, Geheimdienstmann und Politiker, hatte sich in der Vergangenheit als entschiedener Gegner der Politik Russlands und Wladimir Putins hervorgetan.
Kross war seinerzeit Mitglied der Untergrundbewegung Estlands, welche die Unabhängigkeit Estlands von der Sowjetunion anstrebte.
Nach der Unabhängigkeit Estlands wurde er Botschafter in London (1990-1992) und Washington (1992-1995), danach Koordinator der Geheimdienste Estlands.
Dann trieb es ihn in den Irak, wo zum Sicherheitsfachmann an der Seite Paul Bremers, dem Chef der Besatzungsadministration, er avancierte.
Wieder zurück in Estland dann ein Ausflug in die Politik und ins Geschäftsleben, bevor das nächste Krisenland, Georgien, lockte, das sich 2008 einen Krieg mit Russland lieferte.
Nicht nur damit forderte Kross die russische Regierung heraus, er liess zusammen mit anderen Politikern die Bronzestatue eines Rotarmisten auf dem zentralen Platz der Hauptstadt Tallinn entfernen, was sofort zu Protest-Demonstrationen des russisch sprechenden Teils der Bevölkerung führte
Kross und die Kaperung der Arctic Sea
Im Jahre 2010 beschuldigte die russische Regierung Kross, an der Kaperung der Arctic Sea beteiligt gewesen zu sein, und erliess Anfang 2012 einen Haftbefehl, der auch an Interpol weitergeleitet wurde. Aber erst jetzt bequemte sich Interpol, den russischen Haftbefehl zu internationalisieren.
Kross und die estnische Regierung wiesen alle diesbezüglichen Anschuldigungen zurück. Es bestehen offenbar jedoch genügend Anhaltspunkte für die Involvierung desses estnischen "Multitalents".
Der Fall Arctic Sea ist damit wieder in die Medien gelangt – ohne dass endlich reiner Wein eingeschenkt würde, und Eerik Niiles Kross muss sich bei Auslandsfahrten vorsehen. Ein derartiger Trip könnte zu seiner Verhaftung führen.
Links zur Arctic Sea-Story
Kaperung der Arctic Sea – Verurteilung eines Piraten, Verdummung der Oeffentlichkeit
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Zum Mossad-Mord in Dubai
Noch ein Mossad-Mord?
Das Prisenkommando gab sich als Mitglieder der schwedischen Drogen-Polizei aus.
Das Schiff "verschwand" und tauchte fast drei Wochen später vor der westafrikanischen Küste, genauer gesagt: vor den Kapverdischen Inseln wieder auf.
Medien und Münchhausen
Die Deutschen Medien überschlugen sich mit Münchhausen-Geschichtchen, genährt auch noch von irreführenden Stellungnahmen russischer Regierungsvertreter.
Indizien sprachen andere Sprache
Wir haben seinerzeit aufgrund der damals bereits vorliegenden Indizien geschlossen, dass es sich um einen, vom israelischen Auslandsgeheimdient Mossad inszenierten, Piratenakt handelte, der, wie sich später herausstellte, von baltischen Kriminellen unter offenbarer Zwischenschaltung des estnischen Politikers, Geschäfts- und Geheimdienstmannes namens Eerik Niiless Kross ausgeführt.
Nicht nur Holz.....
Das Schiff hatte ganz offensichtlich keineswegs, wie angegeben, nur Holz geladen, sondern hochmoderne Flugabwehrraketen des russischen Typs S-300, die für den Iran bestimmt waren.
Boden-Luftrakete S-300
Der Iran rechnete – nicht unbegründet – fest mit einem israelischen Luftangriff, der aber dank des Drucks Washingtons bisher unterbleib.
Die Aufrüstung des Iran mit diesen hochmodernen Raketen hätte die Verluste Israels bei einem Luftangriff drastisch in die Höhe getrieben.
Mafia umgeht Absprache
Israel hatte sich mit der russischen Regierung darauf geeinigt, dass es selbst keine hochmodernen Waffen nach Georgien liefert, im Gegenzug die russische Regierung keine S-300 Raketen in den Iran.
Offenbar schafften es aber russische mafiöse Kreise dieses Abkommen - gegen heftige Bezahlung aus Teheran - zu unterlaufen. Der Mossad organisierte daraufhin die Kaperung der Arctic Sea, was eine Reihe von Ähnlichkeiten mit der seinerzeitigen Mossad-Kaperung des mit Uranoxid beladenen Frachters Scheersberg A (Operation Plumbat) im Jahre 1968 aufwies.
Auftraggeber Mossad sollte im Dunkeln bleiben
Die westlichen Geheimdienste durchschauten dieses Lügengebäude, bzw. waren vom Mossad informiert, und hielten still.
Das Schiff verschwand natürlich in Wirklichkeit nie von den Radarschirmen westlicher Militärs. Der Öffentlichkeit wurde - offenbar entgegen besseren Wissens seitens der Medien - ein räuberpistolenähnlicher Bär aufgebunden, bis schliesslich im Oktober 2009 der Sicherheitsexperte Hans Rühle in Springers Welt die Katze aus dem Sack liess.
Die in Estland angeheuerten Berufskriminellen nannten, nach Ihrer Festnahme vor Westafrika, Eerik Niile Kross als ihren Auftraggeber und Zahlmeister, nicht durchblickend, was hier in Wirklichkeit gespielt wurde.
Gegner Russlands und Putins
Auftraggeber Kross, Geheimdienstmann und Politiker, hatte sich in der Vergangenheit als entschiedener Gegner der Politik Russlands und Wladimir Putins hervorgetan.
Kross war seinerzeit Mitglied der Untergrundbewegung Estlands, welche die Unabhängigkeit Estlands von der Sowjetunion anstrebte.
Nach der Unabhängigkeit Estlands wurde er Botschafter in London (1990-1992) und Washington (1992-1995), danach Koordinator der Geheimdienste Estlands.
Dann trieb es ihn in den Irak, wo zum Sicherheitsfachmann an der Seite Paul Bremers, dem Chef der Besatzungsadministration, er avancierte.
Wieder zurück in Estland dann ein Ausflug in die Politik und ins Geschäftsleben, bevor das nächste Krisenland, Georgien, lockte, das sich 2008 einen Krieg mit Russland lieferte.
Nicht nur damit forderte Kross die russische Regierung heraus, er liess zusammen mit anderen Politikern die Bronzestatue eines Rotarmisten auf dem zentralen Platz der Hauptstadt Tallinn entfernen, was sofort zu Protest-Demonstrationen des russisch sprechenden Teils der Bevölkerung führte
Kross und die Kaperung der Arctic Sea
Im Jahre 2010 beschuldigte die russische Regierung Kross, an der Kaperung der Arctic Sea beteiligt gewesen zu sein, und erliess Anfang 2012 einen Haftbefehl, der auch an Interpol weitergeleitet wurde. Aber erst jetzt bequemte sich Interpol, den russischen Haftbefehl zu internationalisieren.
Kross und die estnische Regierung wiesen alle diesbezüglichen Anschuldigungen zurück. Es bestehen offenbar jedoch genügend Anhaltspunkte für die Involvierung desses estnischen "Multitalents".
Der Fall Arctic Sea ist damit wieder in die Medien gelangt – ohne dass endlich reiner Wein eingeschenkt würde, und Eerik Niiles Kross muss sich bei Auslandsfahrten vorsehen. Ein derartiger Trip könnte zu seiner Verhaftung führen.
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onlinedienst - 25. Okt, 16:03 Article 9371x read