Der mysteriöse Achmed Huber:
Kevin Coogan - Am 7. November 2001 gab das Büro des amerikanischen "Office of the Coordinator of Counterterrorism" (Büro der Antiterrorbehörde des State Department) eine Liste von 62 Organisationen und Personen heraus, die der Verwicklung in terroristische Organisationen, insbesondere in derer mit Usamah Ibn Ladins al-Qai'dah Netzwerk, verdächtigt wurden. Die Nummer 56 auf der Liste war Achmed Albert Friedrich Armand Huber, ein ehemaliger Schweizer Journalist mit engen Verbindungen zu islamischen Fundamentalisten sowie zu Rechtsextremisten.[1] Der seit langem zum Islam konvertierte 74 jährige Huber wurde nun von der amerikanischen Regierung vorgeladen, da er einer der fünf Manager im Ausschuss der Firma Nada Management in Lugano war. Im März 2002 wechselte die Firma ihren Namen von Al Taqwa Management zu Nada Management.
Die Firma Al Taqwa wurde auf die Liste gesetzt, da man sie verdächtigte im Netzwerk von Ibn Ladin eine tragende Rolle zu spielen um deren Geldflüsse zu waschen. Einige Stunden vor der offiziellen Ankündigung von Washington stürmten Polizeibeamte Al Taqwas Büros in der Schweiz und in Liechtenstein, Hubers Schweizer Wohnsitz in Muri, einem Vorort von Bern, sowie die Wohnsitze von Yusuf Nada und Ali Ghalib Himmat, zwei weiteren Direktoren der Firma Al Taqwa. Die beiden standen ebenfalls auf der U. S. Liste. Al Taqwas Konten wurden eingefroren. Einige Wochen später, am 29. November, schlossen italienische Ermittler ein in Mailand basierendes islamisches kulturelles Zentrum, das verdächtigt wurde, al-Qai’dahs logistisches Zentrum europäischer Zellen zu sein. Ahmad Idris Nasr Al-Dill, ein wohlhabender Geschäftsmann und ehemaliger Konsul Kuwaits in Mailand, war kräftiger finanzieller Unterstützer des Zentrums und ebenfalls Direktor der Firma Al Taqwa. Schließlich verkündete Al Taqwa Anfang Januar 2002, dass sie ihre Türen schließen werde.[2]
Die Schließung von Al Taqwa minderte jedoch das Interesse Hubers weiterhin nicht, seine Verbindungen zu islamischen Extremisten einzudämmen. Kurz nach dem 11. September lenkte Huber sogar selbst die Aufmerksamkeit auf eine mögliche Al Taqwa Verbindung zu Ibn Laden, als er bekannt gab, dass er während seines Besuches einer islamischer Konferenz in Beirut Kaderleute Ibn Ladin's getroffen habe, die er als "sehr diskrete, gut gebildete, sehr intelligente Leute" beschrieb und "die eine völlig andere Qualität, als früher haben". Huber beschrieb den Anschlag auf das World Trade Center des 9/11, auf den "Turm der Gottlosigkeit" und das Fünfeck des Pentagons, das er als "ein Symbol Satans" bezeichnet, als eine Tat des Gegenterrors. Er bestritt aber, je einen finanziellen Umgang mit Ibn Laden gehabt zu haben und betonte explizit, Al Taqwa sei nur zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten in der dritten Welt tätig gewesen. In einem Interview mit dem Schweizer Wochen Magazin FACTS vom 20. September 2001 behauptete Huber, der Versuch, Al Taqwa mit Ibn Laden zu verbinden, sei "eine Erfindung des Mossad".
Jene Leser, die mit Hubers Engagement vertraut sind, überraschte seine Aussage über den 11. September kaum. Huber wurde 1927 in Fribourg als Sohn einer protestantischen Familie geboren. Den politischen Extremismus entdeckte Huber in den späten 50er Jahren, als er als Mitglied der schweizerischen sozialistischen Partei half einer Gruppe von Muslimen Unterstützung zu bieten, die in die Schweiz gekommen war, um Waffen für den algerischen Kampf gegen die französische Obrigkeit zu kaufen. Huber war durch die Gespräche mit ihnen derart beeindruckt, dass er begann den Islam zu studieren. Darauf folgte in einem islamischen Zentrum in Genf, das von der muslimischen Bruderschaft gegründet worden war, eine shahada (die Berufung zum islamischen Glauben). Von Fathi al-Dhib, dem damaligen Botschafter Ägyptens in Bern (dessen Sekretärin Huber später heiraten wird) wurde Huber gewarnt, die Nasir-Regierung sei der Muslim Bruderschaft gegenüber feindlich eingestellt. Fathi al-Dhib empfahl ihm auch eine zweite shahada in Ägypten zu machen, was Huber im Februar 1962 an Kairos berühmter Al-Ahzar-Universität befolgte.
Nachdem Huber sich einige Zeit im mittleren Osten aufgehalten hatte, änderte sich seine bis dahin pro-israelische Haltung drastisch. Er erzählte dem französischen Enthüllungsjournalisten Pierre Pean, dass er seit 1965 die Ansichten des Groß Mufti von Jerusalem Amin el-Husseini teile, welcher ihm "eine komplett andere Version" der Geschichte und Natur des Dritten Reiches offenbart hatte. Der Groß Mufti hatte Hitler persönlich gekannt und arbeitete aktiv mit den Achsenmächten des zweiten Weltkrieges zusammen. (Der Mufti war für den Aufbau der 13. SS Waffendivision verantwortlich, einer sich aus Muslimen rekrutierenden bosnischen Einheit). Huber erzählte Pean weiter, dass er, während er in Ägypten war, auch mit dem ehemaligen Nazi Beamten des Propaganda Ministers Johann von Leers, einem fanatischen Juden-Hasser und guten Freund des Groß Mufti, engere Freundschaft geschlossen hatte. Von Leers war in den Mittfünfzigern nach Ägypten ausgereist, wo er zum Islam konvertierte und seinen Namen zu Umar Amin von Leers änderte. Bis zu seinem Tod 1965 half er mit, Nasir's Propagandaapparat in Kairo zu leiten, der regelmäßig der Ideologie des Nationalsozialismus nahe stehende antisemitische Propaganda in der ganzen arabischen Welt produzierte.
Als Huber in die Schweiz zurückkehrte, schloss er enge Freundschaft zum schweizerischen Bankier Francois Genoud. Bekannt wurde Genoud durch seine Finanzierung des Verteidigungsteams für den "Schlächter von Lyon", Klaus Barbie. Er besaß auch das gesetzliche Copyright der Schriften von Hitler, Goebbels sowie von Martin Bormann. Genoud, der 1996 im Rahmen eines Exit-programmes Selbstmord beging, soll eine Hauptrolle im Nachkriegsmanagement der Nazi Geldmittel gespielt haben. In den späten 60er Jahren arbeitete er auch eng mit radikalen palästinensischen Gruppen zusammen, insbesondere mit der "Popular Front for the Lieberation of Palestine" (PFLP). Neben der Organisation der Verteidigung von inhaftierten PFLP-Kämpfern war er sogar auch an der Koordination der Flugzeugentführung der Lufthansa Boeing 747 von Delhi nach Aden mitbeteiligt. Durch seine Verbindungen zum Leiter des PFLP Dr. Wadi Haddad (der ihn liebevoll "Sheikh François" nannte) freundete sich Genoud auch mit Ilieh Ramirez Sanchez an, besser bekannt als Carlos der "Schakal". Bis zu Genouds Tod unterhielten beide Männer engste Kontakte zu ihm.[3]
Zur gleichen Zeit, als Genoud nahe Verbindungen zu der links orientierten PFLP knüpfte, förderte Huber aktiv die pro-arabische Sicht bei den schweizerischen Linken. Während er als sozialdemokratischer Journalist beim schweizerischen Parlament arbeitete, nahm er Kontakt mit den Berner Nonkonformisten auf.[4] Die Nonkonformisten bestanden aus einer Mischung von 60er Gegenkultur Aktivisten, Dichtern, Malern und neuen Linken. Bei den Nonkonformisten benutzte Huber links orientierte Rhetorik, um ein anti-amerikanisches, anti-israelisches und eine stark neutralistische Linie anzusetzen. In den 70er Jahren fand er es aber zunehmend schwierig in den linken Gruppierungen zu operieren. Die schweizerische Sozialistische Partei stieß Huber 1994 schließlich wegen seinem Khomeinismus, Antifeminismus und seinen Kontakten mit Rechtsradikalen aus der Partei aus.
Hubers Aussage den 11. September betreffend reflektiert eine weitgehende Übereinstimmung mit den extremistischen Rechten. Sie finden sich auch bei den Bemerkungen seines Freundes Horst Mahler wieder, einem ehemaligem Führer der weit links stehenden Terroristengruppe Rote Armee Fraktion RAF, die auch als Baader/Meinhof-Bande bekannt ist. Horst Mahler ist heute ein führender Sprecher der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NPD. Kurz nach dem Angriff auf das World Trade Center gab Mahler eine Erklärung mit dem Titel "Independence Day live" heraus, in der er das Drama des 9/11 als das Ende des amerikanischen Jahrhunderts, das Ende des globalen Kapitalismus und damit das Ende des weltlichen Jahwe Kultes prognostizierte. Auch Huber ist ein populärer Sprecher bei NPD Veranstaltungen. Am 11. Oktober 2000 zum Beispiel, widmete er am siebten europäischen Kongress der NPD Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten JN seine Rede dem Thema "Islam und die Neue Rechte."
Am 8. September 2001, wenige Tage vor dem Angriff auf das WTC, hielt er an einer von der NPD finanzierten Versammlung in Sachsen, die gut über 1,000 Rechtsradikale anzog, einen Vortrag über "Israel und die muslimische Welt". Die September Ausgabe der NPD Publikation "Deutsche Stimme" beinhaltete auch ein langes Interview mit Huber, das vor dem Terroranschlag vom 9/11 geführt wurde. In diesem Interview lobte er die Bush Administration dafür, keine "jüdisch-zionistischen" Berater zu haben. "Das ist für uns sehr wichtig" bemerkte er. Hubers freundliche Gefühle zu George Bush Jr. änderten sich radikal, nachdem er öffentlich als ein potentieller Anhänger des Terrorismus identifiziert worden war. "Es ist eine Ehre für mich" sagte er der Presse "auf die Liste des amerikanischen Gangster Regimes gesetzt zu werden."
Obwohl es bis jetzt keine Beweise gegeben hat, die die Al Taqwa Firma direkt mit Ibn Ladin verbinden, ist klar, dass AI Taqwa auch ohne Huber im Vorstand alles andere als eine gewöhnliche finanzielle Institution ist. Al Taqwa hat jahrelang als finanzielles Schlüsselinstitut für die muslimische Bruderschaft gedient.
Im Ägypten der späten 20er Jahre von Hasan al-Banna gegründet, kämpfte die Muslim Bruderschaft über siebzig Jahre für die Errichtung eines pan-islamisch theokratischen Staates. Yusuf Nada und Ali Ghalib Himmat, die beiden Al Taqwa Direktoren, standen mit Huber auf derselben amerikanischen Liste und gelten als langjährige Mitglieder der Muslim Bruderschaft. Dem deutschen Wochenmagazin "Der Spiegel" zufolge ist Himmat auch Präsident der in Bayern basierenden Islamischen Gesellschaft Deutschlands IGD, eine Organisation, die von der muslimischen Bruderschaft gegründet wurde. Deutsche Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine ideologische Brutstätte für islamische Extremisten handelt.[5] Himmat dient auch als Direktor des Genfer Zweiges der Internationalen Islamischen Wohltätigkeitsorganisation (IICO), deren Hauptsitz in Kuwait liegt. Ein anderer IICO-Direktor, der in Quatar lebende Yusuf al-Qardawi ist Al Taqwas Präsident des religiösen Beraterstabes, der sicherstellt, dass die Bank die Lehre des Qur'an nicht verletzt. Qardawi, ein feuriger Sprecher, der als einer der höchsten geistigen Führer der muslimischen Bruderschaft betrachtet wird ist auch ein offener Anhänger der palästinensischen Terrorgruppe Hamas. Er gab sogar eine fatwah heraus, die Hamas Selbstmordbomber für Märtyrer erklärt und ihre Taten zur "höchsten Form des jihad" erhob. Al Taqwas finanzielle Beziehung zu Hamas wurde 1997 nach einem Skandal bekannt, bei welchem das Verschwinden eines großen Teiles des Hamas Schatzes von Bestand war. Dieser Skandal führte zu einer internen Untersuchung, die eine vorsichtige Prüfung der Rolle der Al Taqwa in dieser Angelegenheit mit sich brachte.[6]
Im Mittleren Osten war Ägypten der kräftigste Gegner der muslimischen Bruderschaft. Seit den frühen 50er Jahren, als der damalige ägyptische Präsident Jamal 'Abd al-Nasir die Gruppe verbot und viele ihrer Kader verhaftete, stand die ägyptische Regierung mit der Bruderschaft im Krieg. Als sich eine Organisation zur Errichtung eines panislamischen Staates bildete, stemmte sich die muslimische Bruderschaft vehement gegen Nasir's weltliche Form eines panarabischen Nationalismus. Der Widerstand der Bruderschaft gegen den weltlichen Nationalismus zog auch finanzielle Unterstützung an, insbesondere von Saudi-Arabien. Saudiarabische Geldmittel sind auch in Al Taqwas Geldtruhen geflossen. Huber selbst prahlte gegenüber dem Schweizer Journalisten Richard Labeviere über die Verbindung zu Al Taqwas Saudiarabern. Über Al Taqwas Finanzen von Labeviere befragt antwortete Huber:
"Über Geld kann ich keine Details geben, ausgenommen über Saudi-Arabien, weil das die schlechte Meinung die man von diesem Land hat, ändern wird. Natürlich steht die Regierung unter amerikanischer Beobachtung, aber das Königsreich hat den großen Vorteil ein feudaler Staat zu sein der seinen großen Familien total freistellt, was sie mit den Geldern der Öleinkommen machen. Das ist großartig! Und heute sind die Saudis sehr aktiv aber die Gelder, die auf die Bank kommen, fallen natürlich unter das Bankgeheimnis.[7]
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die nahen Verbindungen der muslimischen Bruderschaft zur Al Taqwa auch als Beweis für Al Taqwas politische Mäßigung zitiert worden ist. Diese Argumentation beteuert, dass in Ländern wie Ägypten, Algerien und der Türkei die muslimische Bruderschaft die Bewegung für politische Demokratie unterstützt hat, während die leitenden Regime in diesen Nationen antidemokratische Maßnahmen benutzt haben, um islamistische Parteien daran zu hindern politische Macht zu gewinnen. Während die muslimische Bruderschaft in Ägypten zum Beispiel, immer noch technisch verboten ist, bildet sie die größte Oppositionspartei der Nation und stellt 17 Muslimbrüder, die unabhängige Sitze in Ägyptens Parlament haben. Die Bruderschaft behauptet, im Gegensatz zu offenen Terroristengruppen wie dem islamischen Jihad, den gemäßigten Flügel des politischen Islam zu vertreten. Diesen Aussagen muss man kritische entgegenhalten, dass die angeblich scharfe Trennung von gemäßigten Mitgliedern und den militanten Jihadisten alles andere als klar ist.
Auch wenn man die Idee vertritt, dass Al Taqwa vielleicht die gleiche, sehr ambivalente Beziehung zum islamischen Terror wie die muslimische Bruderschaft selbst hat, kann es wenig Zweifel an Hubers Verbindungen zu einem sehr sichtbaren Terroristenregime geben. Während Huber eng mit dem sunnitischen Flügel des Islam zusammengearbeitet hat, den die Muslimische Bruderschaft und Al Taqwa vertraten, war Huber seit langer Zeit ein führender Anhänger des schiitischen fundamentalistischen Regimes, das 1979 die Macht unter der Führung von Ayatollah Khomeini im Iran übernahm. Seit diesem Zeitpunkt hat der Iran unzählige Operationen des Terrorismus finanziert, einschließlich der Zerstörung der amerikanischen Botschaft im Libanon durch die iranisch unterstützte Hezbollah Bewegung und, wie mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, auch den Bombenangriff auf die israelische Botschaft in Argentinien. Irans weiterführende Gewaltanwendungen ließen das U.S Außenministerium zur Schlussfolgerung kommen, Iran als den "in der Terrorförderung aktivsten Staat" zu identifizieren.
Hubers eigene Verbindungen zum Iran sind kaum geheim. Im Jahre 1989, inmitten des öffentlichen Wirbels um die Geiselname der amerikanischen Botschaftsangehörigen im Iran, verlor er seine journalistische Position bei der schweizerischen Pressegruppe Ringier, nachdem er Irans fatwah, die Salman Rushdie für sein Buch "Die Satanischen Verse" zum Tod verurteilt, offen unterstützt hatte. Hubers Dienste für den Iran werden so hoch geschätzt, dass er, wie er selbst sagt, der einzige europäische Moslem sei, der je eine Rede vor dem Grab des Imam Khomeini halten könne. Iran hat auch Hubers Kameraden der Holocaustleugner Bewegung Zuflucht geboten und Radio Teheran sendet regelmäßig Interviews mit den Revisionisten. Huber selbst ist auch ein prominenter Sprecher bei iranischen Verbündeten an islamischen Versammlungen auf der ganzen Welt, einschließlich in Amerika. Er erklärte sogar, wie leicht es für ihn war, unentdeckt in die Vereinigten Staaten einzureisen: "Weil ich in allen CIA-Computern als Achmed registriert war, mein Pass aber immer noch auf Albert lautete, konnte ich ohne Probleme in die USA einreisen."[8] Huber hielt Reden bei pro Khomeini-Gruppen wie die "Persian Speaking Group" vom "Verband der muslimischen Studenten" (MSA). Bei der 27. MSA Tagung im Dezember 1997 in Chicago, zum Beispiel, sprach Huber in zwei Gremien mit Imam Abdul Alim Musa und Sheikh Mohammad al-Asi, beide Mitglieder des pro Khomeini "Institute of Contemporary Islamic Thought" (ICIT) über den Islam. Im November 1996 erschien Huber auch bei einer weiteren pro Khomeini-Konferenz, die vom muslimischen Parlament (MP) organisiert in London abgehalten wurde und an welcher sowohl an der Hezbollah als auch an Hamas Bewegung geworben wurde.[9]
Ebenso wie Huber eine bedeutende Rolle in islamischen Netzwerken spielt, bleibt er weiterhin in Europas rechtsradikaler Elite sehr aktiv. Zusammen mit einem Plakat von Imam Khomeini und einem gerahmten Zitat von Hitler, das moderne Kunst denunziert, findet sich in Hubers Haus ein Foto von seinem Freund Jörg Haider, Österreichs gewählter Rechtspopulist. Das Bild aber, das am meisten über Huber aussagt ist ein Foto, welches ihn mit Genoud wie auch mit Leon Degrelle, einem ehemaligen Waffen-SS General dem Hitler einmal sagte er wolle ihn als seinen Sohn adoptieren, bei einem Treffen in Spanien zeigt. Degrelle, der in Spanien wohnte um seiner Verantwortung als Kriegsverbrecher in seinem Heimatland Belgien zu entgehen, war einer der höchsten Führer der Ultrarechten im Nachkriegseuropa.
In der Schweiz hilft Huber die "Avalon-Gemeinschaft" zu leiten, eine elitäre Kampfgruppe, deren Mitglieder ehemalige Waffen-SS-Freiwillige einschließt. Jedes Jahr geht der Kader der "Avalon-Gemeinschaft" während der Sommersonnenwende in die Wälder und führt rituelle Feiern zu Europas heidnischer Vergangenheit durch. Jürg Frischknecht, ein führender Kenner der schweizerischen Rechtsextremen Bewegung berichtet, dass Avalon als Deckmantel auch den Namen "Studiengruppe für Geschichte" benutzt. Regelmäßig halten Holocaustleugner wie Frankreichs Robert Faurisson Vorträge, wie sie auch schon in Berner Vierstern Hotels gehalten wurden. Huber hat auch unermüdlich dazu beigetragen, Bündnisse zwischen europäischen Rechtsparteien und Islamisten zu schmieden und er hat seinen europäischen Kameraden mitgeteilt, dass ihre "Feinde nicht die Türken sind, vielmehr aber die amerikanischen Politiker und die deutschen mit einem amerikanischen Gehirn." Huber hofft, mit den europäischen Rechten und den Islamisten eine Allianz bilden zu können und die rechten Parteien davon zu überzeugen, dass sich das Immigrationsproblem lösen würde, wenn die Islamisten in ihren Ländern zu mehr Macht kämen.
Huber organisierte sogar ein Treffen zwischen Jean-Marie LePen, Frankreichs mächtiger Exponent der größten nationalpopulistischen Partei, "Front National" und Hubers engem Freund Necmettin Erbakan, Kopf der jetzt verbotenen türkischen islamistischen Partei "Rifah" (Wohlergehen). Ziel dieses Treffen war es, bezüglich der Einwanderungsproblematik eine übereinstimmende Haltung zu entwickeln.
Um eine engere Verbindung zwischen den europäischen Rechten und dem Islam zu fördern, weist Huber regelmäßig seine Kameraden darauf hin, dass die Araber die stärksten Anhänger des nationalsozialistischen Deutschlands waren und es auch heute noch immer so sei.
In seinem Interview in der Zeitung "Deutsche Stimme" vom September 2001, berichtete Huber stolz, Irans höchster religiöser Führer der Ayatollah Ali Khomeini, habe bei einem großen palästinensischen Kongress in Teheran öffentlich die Behauptungen der "Zionisten und Marxisten" deutscher Kriegsverbrechen betreffend abgelehnt. Ajatollah Khomeini gab dann bekannt Muslime sähen das Deutschland des dritten Reiches anders: einerseits hätten die Nazis gegen koloniale Mächte wie England, Frankreich, Belgien und Holland gekämpft, und zweitens "habe das Dritte Reich, in der Sicht der Muslime, gleich interessante islamische Elemente enthalten", wodurch Khomeini fast auf die Geschichte des Groß Mufti während des Zweiten Weltkrieg hinweist.
Huber hat sich auch bemüht organisatorisch eine Verbindung zwischen U.S. amerikanischen und europäischen Holocaustleugnern und deren arabischen Alliierten herzustellen. Früher im selben Jahr, haben Huber und drei seiner engsten Mitarbeiter, Horst Mahler, Mitglied der NPD, Jürgen Graf, der sich in den Iran absetzte um einer 15 monatigen Gefängnisstrafe in der Schweiz zu entgehen und der in Schweden domizilierte Ahmad Rami, ein ehemaliger marokkanischer Militäroffizier der 1987 Radio Islam gründete um antisemitische, revisionistische Nationalsozialistische Propaganda zu verbreiten, sich mit dem kalifornischen "Institute für Historical Review" (IHR), der führenden Organisation der Holocaustleugner zusammengetan, um eine IHR gesponserte Konferenz vorzubereiten, die im späten März in einem Hezbollah kontrollierten Teil von Beirut im Libanon stattfinden sollte. Proteste jüdischer Gruppen zwangen aber schließlich die libanesische Regierung den Kongress zu verbieten.
Auf Hubers Karriere zurückblickend, scheint klar, dass er in der muslimischen Welt sehr engagiert war um Verbündete zu finden die ihn auf dem Feldzug gegen Israel wie auch gegen den Westen unterstützen würden. Von den späten 50ern bis zu den Anfängen der 70er Jahre war seine Rolle bei weltlichen Pan-Arabisten wie Nasir öffentlich bekannt. In Folge der militärischen Niederlagen Ägyptens in den beiden arabisch-israelischen Kriegen von 1967 und 1973 und nachdem Nasirs Nachfolger Anwar Sadat ein Friedensabkommen mit Israel unterschrieben hatte, entdeckte Huber im Iran eine noch virulentere Form des anti-westlichen Fanatismus. 1982 fügte er dem Buch "Der unbekannte Islam" einen Aufsatz bei, das noch immer dazu dient seine politischen Ansichten zu definieren. In diesem Buch stellt Huber die "dreifache Aggression" dar, die er gegen den Islam gerichtet sieht. Die erste Aggression ist für Huber natürlich der Zionismus, die zweite sieht er im Marxismus. Beide macht Huber verantwortlich für die sowjetische Invasion in Afghanistan und die Korruption islamischer Intellektueller. Als dritte gegen den Islam gerichtete Aggression identifiziert er den "American Way of Life", den amerikanischen Lebensstil, den viele Muslims als ausdrücklich "New-Yorkish" und somit im Wesentlichen als jüdisch empfinden.[10]
Huber ist eindeutig überzeugt, dass der "New-Yorkish American way of Life" den Islam zerstört. Sowohl in Amerika als auch in Europa ist es jetzt die Aufgabe der Ermittler, festzustellen ob nicht Huber und seine Freunde der Al Taqwa ihrerseits den "Islam" benutzen, um New York und den amerikanischen Lebensstil zu zerstören.
[1] Hubers Vorname, erscheint in einigen Berichten als "Ahmed". Technisch sollte es "Ahmad" sein.
[2] Siehe hierzu den Bericht von Reuters, vom 10. Januar 2002 in der "New York Times", über die Schließung von Al Taqwa.
[3] Carlos war kürzlich in den Medien im Zusammenhang mit seiner Anwältin Isabelle Coutant-Peyre genannt worden, als diese kürzlich ihre Absicht bekannt gab den inhaftierten Terroristen Carlos zu heiraten. Sie war von Aicha Moussaoui, der Mutter des mutmaßlichen und vor dem 9/11 als potentieller Flugzeugentführer verhafteten Zacarias Moussaoui angefragt worden dessen Verteidigung zu führen. Coutant-Peyre ist Mitglied der Anwaltsfirma von Jacques Verges, ein radikaler französischer Anwalt und lange Zeit Verbündeter von Genoud, der ihn für die Verteidigung von Klaus Barbie anheuerte. Genouds Name tauchte denn auch in Verbindung mit dem 9/11 wieder auf. Ernest Backes, ein führender europäischer Experte in Geldwäscherfragen, sagte gegenüber dem luxemburgischen Finanzjournal "Plus-Minus" aus, er nehme an, die Gelder der Terroristen vom 9/11 würden letztendlich auf Schweizer Bankkonten einer von Genoud mitgegründeten Organisation wieder auftauchen. Berichte über eine mögliche Verbindung Genouds führen zu einem Schweizer Anwalt namens Dunant Baudouin, der im Verwaltungsrat der in Genf basierten "Saudi Investment Company" SICO sitzt, welche große Teile der Investitionen der Familie Bin Ladins verwaltet. Dunant war 1983 angeblich auch an einer Verteidigung Genouds in einer Anklage, die ihn mit terroristischen Organisationen in Zusammenhang brachte, obgleich Details darüber ziemlich im Dunkeln liegen. In dieser Position kann man nur sagen, dass sämtliche Behauptungen die Genouds Banken Netzwerk betreffen, bis zu seinem Tod 1996 höchst spekulativ sind.
[4] Vergleiche hierzu die Referenzen in einer Studie über die Berner Nonkonformisten von Fredi Lerch mit dem Titel "Müllers Weg ins Paradies". (Zürich; Rotpunktverlag, 2001)
[5] Der Spiegel, 46/2001
[6] Siehe hierzu Rachard Labeviere, "Les Dollars de la terreur" (Paris; Bernard Grasset, 1999), 152.55.
[7] Ibid; 151.
[8] Zitat von Huber, 27. August 1993, in der Wochenzeitung WOZ Zürich, von Jürg Frischknecht.
[9] Musa und al-Asi sorgten kürzlich für Neuigkeiten, als sie an einem Meeting vom 31. Oktober 2001 in Washington im "Washington’s National Press Club" mit dem Title "War on the Muslims/Attack on America" teilnahmen. Das Treffen, das von CNN übertragen wurde, war von der New Black Panther Party gesponsert, eine Organisation die von Khallid Muhammad gegründet wurde, nachdem er wegen seinen Attacken gegen Juden, Katholiken und Weiße, die sogar Louis Farrakhan als zu extrem befand, von der Nation of Islam verbannt wurde.
[10] Vergleiche hierzu Alfred Jäger & Armin Wildermuth, "Der Unbekannte Islam" (Zürich; Benziger, 1982)
Kevin Coogan ist ein investigativer Journalist und Autor des Buches "Dreamer of the Day: Francis Parker Yockey and the Post War Fascist International", herausgegeben von Autonomedia, New York 1999.
Die Übersetzung aus dem amerikanischen erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Autors durch Stephan Fuchs, Sophie Scholl und The International Oracle Syndicate®.
Das Dossier erschien zuerst in der April/Juni 2002 Ausgabe
des amerikanischen Print Magazins HITLIST; Berkeley, Kalifornien.
Die Firma Al Taqwa wurde auf die Liste gesetzt, da man sie verdächtigte im Netzwerk von Ibn Ladin eine tragende Rolle zu spielen um deren Geldflüsse zu waschen. Einige Stunden vor der offiziellen Ankündigung von Washington stürmten Polizeibeamte Al Taqwas Büros in der Schweiz und in Liechtenstein, Hubers Schweizer Wohnsitz in Muri, einem Vorort von Bern, sowie die Wohnsitze von Yusuf Nada und Ali Ghalib Himmat, zwei weiteren Direktoren der Firma Al Taqwa. Die beiden standen ebenfalls auf der U. S. Liste. Al Taqwas Konten wurden eingefroren. Einige Wochen später, am 29. November, schlossen italienische Ermittler ein in Mailand basierendes islamisches kulturelles Zentrum, das verdächtigt wurde, al-Qai’dahs logistisches Zentrum europäischer Zellen zu sein. Ahmad Idris Nasr Al-Dill, ein wohlhabender Geschäftsmann und ehemaliger Konsul Kuwaits in Mailand, war kräftiger finanzieller Unterstützer des Zentrums und ebenfalls Direktor der Firma Al Taqwa. Schließlich verkündete Al Taqwa Anfang Januar 2002, dass sie ihre Türen schließen werde.[2]
Die Schließung von Al Taqwa minderte jedoch das Interesse Hubers weiterhin nicht, seine Verbindungen zu islamischen Extremisten einzudämmen. Kurz nach dem 11. September lenkte Huber sogar selbst die Aufmerksamkeit auf eine mögliche Al Taqwa Verbindung zu Ibn Laden, als er bekannt gab, dass er während seines Besuches einer islamischer Konferenz in Beirut Kaderleute Ibn Ladin's getroffen habe, die er als "sehr diskrete, gut gebildete, sehr intelligente Leute" beschrieb und "die eine völlig andere Qualität, als früher haben". Huber beschrieb den Anschlag auf das World Trade Center des 9/11, auf den "Turm der Gottlosigkeit" und das Fünfeck des Pentagons, das er als "ein Symbol Satans" bezeichnet, als eine Tat des Gegenterrors. Er bestritt aber, je einen finanziellen Umgang mit Ibn Laden gehabt zu haben und betonte explizit, Al Taqwa sei nur zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten in der dritten Welt tätig gewesen. In einem Interview mit dem Schweizer Wochen Magazin FACTS vom 20. September 2001 behauptete Huber, der Versuch, Al Taqwa mit Ibn Laden zu verbinden, sei "eine Erfindung des Mossad".
Jene Leser, die mit Hubers Engagement vertraut sind, überraschte seine Aussage über den 11. September kaum. Huber wurde 1927 in Fribourg als Sohn einer protestantischen Familie geboren. Den politischen Extremismus entdeckte Huber in den späten 50er Jahren, als er als Mitglied der schweizerischen sozialistischen Partei half einer Gruppe von Muslimen Unterstützung zu bieten, die in die Schweiz gekommen war, um Waffen für den algerischen Kampf gegen die französische Obrigkeit zu kaufen. Huber war durch die Gespräche mit ihnen derart beeindruckt, dass er begann den Islam zu studieren. Darauf folgte in einem islamischen Zentrum in Genf, das von der muslimischen Bruderschaft gegründet worden war, eine shahada (die Berufung zum islamischen Glauben). Von Fathi al-Dhib, dem damaligen Botschafter Ägyptens in Bern (dessen Sekretärin Huber später heiraten wird) wurde Huber gewarnt, die Nasir-Regierung sei der Muslim Bruderschaft gegenüber feindlich eingestellt. Fathi al-Dhib empfahl ihm auch eine zweite shahada in Ägypten zu machen, was Huber im Februar 1962 an Kairos berühmter Al-Ahzar-Universität befolgte.
Nachdem Huber sich einige Zeit im mittleren Osten aufgehalten hatte, änderte sich seine bis dahin pro-israelische Haltung drastisch. Er erzählte dem französischen Enthüllungsjournalisten Pierre Pean, dass er seit 1965 die Ansichten des Groß Mufti von Jerusalem Amin el-Husseini teile, welcher ihm "eine komplett andere Version" der Geschichte und Natur des Dritten Reiches offenbart hatte. Der Groß Mufti hatte Hitler persönlich gekannt und arbeitete aktiv mit den Achsenmächten des zweiten Weltkrieges zusammen. (Der Mufti war für den Aufbau der 13. SS Waffendivision verantwortlich, einer sich aus Muslimen rekrutierenden bosnischen Einheit). Huber erzählte Pean weiter, dass er, während er in Ägypten war, auch mit dem ehemaligen Nazi Beamten des Propaganda Ministers Johann von Leers, einem fanatischen Juden-Hasser und guten Freund des Groß Mufti, engere Freundschaft geschlossen hatte. Von Leers war in den Mittfünfzigern nach Ägypten ausgereist, wo er zum Islam konvertierte und seinen Namen zu Umar Amin von Leers änderte. Bis zu seinem Tod 1965 half er mit, Nasir's Propagandaapparat in Kairo zu leiten, der regelmäßig der Ideologie des Nationalsozialismus nahe stehende antisemitische Propaganda in der ganzen arabischen Welt produzierte.
Als Huber in die Schweiz zurückkehrte, schloss er enge Freundschaft zum schweizerischen Bankier Francois Genoud. Bekannt wurde Genoud durch seine Finanzierung des Verteidigungsteams für den "Schlächter von Lyon", Klaus Barbie. Er besaß auch das gesetzliche Copyright der Schriften von Hitler, Goebbels sowie von Martin Bormann. Genoud, der 1996 im Rahmen eines Exit-programmes Selbstmord beging, soll eine Hauptrolle im Nachkriegsmanagement der Nazi Geldmittel gespielt haben. In den späten 60er Jahren arbeitete er auch eng mit radikalen palästinensischen Gruppen zusammen, insbesondere mit der "Popular Front for the Lieberation of Palestine" (PFLP). Neben der Organisation der Verteidigung von inhaftierten PFLP-Kämpfern war er sogar auch an der Koordination der Flugzeugentführung der Lufthansa Boeing 747 von Delhi nach Aden mitbeteiligt. Durch seine Verbindungen zum Leiter des PFLP Dr. Wadi Haddad (der ihn liebevoll "Sheikh François" nannte) freundete sich Genoud auch mit Ilieh Ramirez Sanchez an, besser bekannt als Carlos der "Schakal". Bis zu Genouds Tod unterhielten beide Männer engste Kontakte zu ihm.[3]
Zur gleichen Zeit, als Genoud nahe Verbindungen zu der links orientierten PFLP knüpfte, förderte Huber aktiv die pro-arabische Sicht bei den schweizerischen Linken. Während er als sozialdemokratischer Journalist beim schweizerischen Parlament arbeitete, nahm er Kontakt mit den Berner Nonkonformisten auf.[4] Die Nonkonformisten bestanden aus einer Mischung von 60er Gegenkultur Aktivisten, Dichtern, Malern und neuen Linken. Bei den Nonkonformisten benutzte Huber links orientierte Rhetorik, um ein anti-amerikanisches, anti-israelisches und eine stark neutralistische Linie anzusetzen. In den 70er Jahren fand er es aber zunehmend schwierig in den linken Gruppierungen zu operieren. Die schweizerische Sozialistische Partei stieß Huber 1994 schließlich wegen seinem Khomeinismus, Antifeminismus und seinen Kontakten mit Rechtsradikalen aus der Partei aus.
Hubers Aussage den 11. September betreffend reflektiert eine weitgehende Übereinstimmung mit den extremistischen Rechten. Sie finden sich auch bei den Bemerkungen seines Freundes Horst Mahler wieder, einem ehemaligem Führer der weit links stehenden Terroristengruppe Rote Armee Fraktion RAF, die auch als Baader/Meinhof-Bande bekannt ist. Horst Mahler ist heute ein führender Sprecher der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NPD. Kurz nach dem Angriff auf das World Trade Center gab Mahler eine Erklärung mit dem Titel "Independence Day live" heraus, in der er das Drama des 9/11 als das Ende des amerikanischen Jahrhunderts, das Ende des globalen Kapitalismus und damit das Ende des weltlichen Jahwe Kultes prognostizierte. Auch Huber ist ein populärer Sprecher bei NPD Veranstaltungen. Am 11. Oktober 2000 zum Beispiel, widmete er am siebten europäischen Kongress der NPD Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten JN seine Rede dem Thema "Islam und die Neue Rechte."
Am 8. September 2001, wenige Tage vor dem Angriff auf das WTC, hielt er an einer von der NPD finanzierten Versammlung in Sachsen, die gut über 1,000 Rechtsradikale anzog, einen Vortrag über "Israel und die muslimische Welt". Die September Ausgabe der NPD Publikation "Deutsche Stimme" beinhaltete auch ein langes Interview mit Huber, das vor dem Terroranschlag vom 9/11 geführt wurde. In diesem Interview lobte er die Bush Administration dafür, keine "jüdisch-zionistischen" Berater zu haben. "Das ist für uns sehr wichtig" bemerkte er. Hubers freundliche Gefühle zu George Bush Jr. änderten sich radikal, nachdem er öffentlich als ein potentieller Anhänger des Terrorismus identifiziert worden war. "Es ist eine Ehre für mich" sagte er der Presse "auf die Liste des amerikanischen Gangster Regimes gesetzt zu werden."
Obwohl es bis jetzt keine Beweise gegeben hat, die die Al Taqwa Firma direkt mit Ibn Ladin verbinden, ist klar, dass AI Taqwa auch ohne Huber im Vorstand alles andere als eine gewöhnliche finanzielle Institution ist. Al Taqwa hat jahrelang als finanzielles Schlüsselinstitut für die muslimische Bruderschaft gedient.
Im Ägypten der späten 20er Jahre von Hasan al-Banna gegründet, kämpfte die Muslim Bruderschaft über siebzig Jahre für die Errichtung eines pan-islamisch theokratischen Staates. Yusuf Nada und Ali Ghalib Himmat, die beiden Al Taqwa Direktoren, standen mit Huber auf derselben amerikanischen Liste und gelten als langjährige Mitglieder der Muslim Bruderschaft. Dem deutschen Wochenmagazin "Der Spiegel" zufolge ist Himmat auch Präsident der in Bayern basierenden Islamischen Gesellschaft Deutschlands IGD, eine Organisation, die von der muslimischen Bruderschaft gegründet wurde. Deutsche Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine ideologische Brutstätte für islamische Extremisten handelt.[5] Himmat dient auch als Direktor des Genfer Zweiges der Internationalen Islamischen Wohltätigkeitsorganisation (IICO), deren Hauptsitz in Kuwait liegt. Ein anderer IICO-Direktor, der in Quatar lebende Yusuf al-Qardawi ist Al Taqwas Präsident des religiösen Beraterstabes, der sicherstellt, dass die Bank die Lehre des Qur'an nicht verletzt. Qardawi, ein feuriger Sprecher, der als einer der höchsten geistigen Führer der muslimischen Bruderschaft betrachtet wird ist auch ein offener Anhänger der palästinensischen Terrorgruppe Hamas. Er gab sogar eine fatwah heraus, die Hamas Selbstmordbomber für Märtyrer erklärt und ihre Taten zur "höchsten Form des jihad" erhob. Al Taqwas finanzielle Beziehung zu Hamas wurde 1997 nach einem Skandal bekannt, bei welchem das Verschwinden eines großen Teiles des Hamas Schatzes von Bestand war. Dieser Skandal führte zu einer internen Untersuchung, die eine vorsichtige Prüfung der Rolle der Al Taqwa in dieser Angelegenheit mit sich brachte.[6]
Im Mittleren Osten war Ägypten der kräftigste Gegner der muslimischen Bruderschaft. Seit den frühen 50er Jahren, als der damalige ägyptische Präsident Jamal 'Abd al-Nasir die Gruppe verbot und viele ihrer Kader verhaftete, stand die ägyptische Regierung mit der Bruderschaft im Krieg. Als sich eine Organisation zur Errichtung eines panislamischen Staates bildete, stemmte sich die muslimische Bruderschaft vehement gegen Nasir's weltliche Form eines panarabischen Nationalismus. Der Widerstand der Bruderschaft gegen den weltlichen Nationalismus zog auch finanzielle Unterstützung an, insbesondere von Saudi-Arabien. Saudiarabische Geldmittel sind auch in Al Taqwas Geldtruhen geflossen. Huber selbst prahlte gegenüber dem Schweizer Journalisten Richard Labeviere über die Verbindung zu Al Taqwas Saudiarabern. Über Al Taqwas Finanzen von Labeviere befragt antwortete Huber:
"Über Geld kann ich keine Details geben, ausgenommen über Saudi-Arabien, weil das die schlechte Meinung die man von diesem Land hat, ändern wird. Natürlich steht die Regierung unter amerikanischer Beobachtung, aber das Königsreich hat den großen Vorteil ein feudaler Staat zu sein der seinen großen Familien total freistellt, was sie mit den Geldern der Öleinkommen machen. Das ist großartig! Und heute sind die Saudis sehr aktiv aber die Gelder, die auf die Bank kommen, fallen natürlich unter das Bankgeheimnis.[7]
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die nahen Verbindungen der muslimischen Bruderschaft zur Al Taqwa auch als Beweis für Al Taqwas politische Mäßigung zitiert worden ist. Diese Argumentation beteuert, dass in Ländern wie Ägypten, Algerien und der Türkei die muslimische Bruderschaft die Bewegung für politische Demokratie unterstützt hat, während die leitenden Regime in diesen Nationen antidemokratische Maßnahmen benutzt haben, um islamistische Parteien daran zu hindern politische Macht zu gewinnen. Während die muslimische Bruderschaft in Ägypten zum Beispiel, immer noch technisch verboten ist, bildet sie die größte Oppositionspartei der Nation und stellt 17 Muslimbrüder, die unabhängige Sitze in Ägyptens Parlament haben. Die Bruderschaft behauptet, im Gegensatz zu offenen Terroristengruppen wie dem islamischen Jihad, den gemäßigten Flügel des politischen Islam zu vertreten. Diesen Aussagen muss man kritische entgegenhalten, dass die angeblich scharfe Trennung von gemäßigten Mitgliedern und den militanten Jihadisten alles andere als klar ist.
Auch wenn man die Idee vertritt, dass Al Taqwa vielleicht die gleiche, sehr ambivalente Beziehung zum islamischen Terror wie die muslimische Bruderschaft selbst hat, kann es wenig Zweifel an Hubers Verbindungen zu einem sehr sichtbaren Terroristenregime geben. Während Huber eng mit dem sunnitischen Flügel des Islam zusammengearbeitet hat, den die Muslimische Bruderschaft und Al Taqwa vertraten, war Huber seit langer Zeit ein führender Anhänger des schiitischen fundamentalistischen Regimes, das 1979 die Macht unter der Führung von Ayatollah Khomeini im Iran übernahm. Seit diesem Zeitpunkt hat der Iran unzählige Operationen des Terrorismus finanziert, einschließlich der Zerstörung der amerikanischen Botschaft im Libanon durch die iranisch unterstützte Hezbollah Bewegung und, wie mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, auch den Bombenangriff auf die israelische Botschaft in Argentinien. Irans weiterführende Gewaltanwendungen ließen das U.S Außenministerium zur Schlussfolgerung kommen, Iran als den "in der Terrorförderung aktivsten Staat" zu identifizieren.
Hubers eigene Verbindungen zum Iran sind kaum geheim. Im Jahre 1989, inmitten des öffentlichen Wirbels um die Geiselname der amerikanischen Botschaftsangehörigen im Iran, verlor er seine journalistische Position bei der schweizerischen Pressegruppe Ringier, nachdem er Irans fatwah, die Salman Rushdie für sein Buch "Die Satanischen Verse" zum Tod verurteilt, offen unterstützt hatte. Hubers Dienste für den Iran werden so hoch geschätzt, dass er, wie er selbst sagt, der einzige europäische Moslem sei, der je eine Rede vor dem Grab des Imam Khomeini halten könne. Iran hat auch Hubers Kameraden der Holocaustleugner Bewegung Zuflucht geboten und Radio Teheran sendet regelmäßig Interviews mit den Revisionisten. Huber selbst ist auch ein prominenter Sprecher bei iranischen Verbündeten an islamischen Versammlungen auf der ganzen Welt, einschließlich in Amerika. Er erklärte sogar, wie leicht es für ihn war, unentdeckt in die Vereinigten Staaten einzureisen: "Weil ich in allen CIA-Computern als Achmed registriert war, mein Pass aber immer noch auf Albert lautete, konnte ich ohne Probleme in die USA einreisen."[8] Huber hielt Reden bei pro Khomeini-Gruppen wie die "Persian Speaking Group" vom "Verband der muslimischen Studenten" (MSA). Bei der 27. MSA Tagung im Dezember 1997 in Chicago, zum Beispiel, sprach Huber in zwei Gremien mit Imam Abdul Alim Musa und Sheikh Mohammad al-Asi, beide Mitglieder des pro Khomeini "Institute of Contemporary Islamic Thought" (ICIT) über den Islam. Im November 1996 erschien Huber auch bei einer weiteren pro Khomeini-Konferenz, die vom muslimischen Parlament (MP) organisiert in London abgehalten wurde und an welcher sowohl an der Hezbollah als auch an Hamas Bewegung geworben wurde.[9]
Ebenso wie Huber eine bedeutende Rolle in islamischen Netzwerken spielt, bleibt er weiterhin in Europas rechtsradikaler Elite sehr aktiv. Zusammen mit einem Plakat von Imam Khomeini und einem gerahmten Zitat von Hitler, das moderne Kunst denunziert, findet sich in Hubers Haus ein Foto von seinem Freund Jörg Haider, Österreichs gewählter Rechtspopulist. Das Bild aber, das am meisten über Huber aussagt ist ein Foto, welches ihn mit Genoud wie auch mit Leon Degrelle, einem ehemaligen Waffen-SS General dem Hitler einmal sagte er wolle ihn als seinen Sohn adoptieren, bei einem Treffen in Spanien zeigt. Degrelle, der in Spanien wohnte um seiner Verantwortung als Kriegsverbrecher in seinem Heimatland Belgien zu entgehen, war einer der höchsten Führer der Ultrarechten im Nachkriegseuropa.
In der Schweiz hilft Huber die "Avalon-Gemeinschaft" zu leiten, eine elitäre Kampfgruppe, deren Mitglieder ehemalige Waffen-SS-Freiwillige einschließt. Jedes Jahr geht der Kader der "Avalon-Gemeinschaft" während der Sommersonnenwende in die Wälder und führt rituelle Feiern zu Europas heidnischer Vergangenheit durch. Jürg Frischknecht, ein führender Kenner der schweizerischen Rechtsextremen Bewegung berichtet, dass Avalon als Deckmantel auch den Namen "Studiengruppe für Geschichte" benutzt. Regelmäßig halten Holocaustleugner wie Frankreichs Robert Faurisson Vorträge, wie sie auch schon in Berner Vierstern Hotels gehalten wurden. Huber hat auch unermüdlich dazu beigetragen, Bündnisse zwischen europäischen Rechtsparteien und Islamisten zu schmieden und er hat seinen europäischen Kameraden mitgeteilt, dass ihre "Feinde nicht die Türken sind, vielmehr aber die amerikanischen Politiker und die deutschen mit einem amerikanischen Gehirn." Huber hofft, mit den europäischen Rechten und den Islamisten eine Allianz bilden zu können und die rechten Parteien davon zu überzeugen, dass sich das Immigrationsproblem lösen würde, wenn die Islamisten in ihren Ländern zu mehr Macht kämen.
Huber organisierte sogar ein Treffen zwischen Jean-Marie LePen, Frankreichs mächtiger Exponent der größten nationalpopulistischen Partei, "Front National" und Hubers engem Freund Necmettin Erbakan, Kopf der jetzt verbotenen türkischen islamistischen Partei "Rifah" (Wohlergehen). Ziel dieses Treffen war es, bezüglich der Einwanderungsproblematik eine übereinstimmende Haltung zu entwickeln.
Um eine engere Verbindung zwischen den europäischen Rechten und dem Islam zu fördern, weist Huber regelmäßig seine Kameraden darauf hin, dass die Araber die stärksten Anhänger des nationalsozialistischen Deutschlands waren und es auch heute noch immer so sei.
In seinem Interview in der Zeitung "Deutsche Stimme" vom September 2001, berichtete Huber stolz, Irans höchster religiöser Führer der Ayatollah Ali Khomeini, habe bei einem großen palästinensischen Kongress in Teheran öffentlich die Behauptungen der "Zionisten und Marxisten" deutscher Kriegsverbrechen betreffend abgelehnt. Ajatollah Khomeini gab dann bekannt Muslime sähen das Deutschland des dritten Reiches anders: einerseits hätten die Nazis gegen koloniale Mächte wie England, Frankreich, Belgien und Holland gekämpft, und zweitens "habe das Dritte Reich, in der Sicht der Muslime, gleich interessante islamische Elemente enthalten", wodurch Khomeini fast auf die Geschichte des Groß Mufti während des Zweiten Weltkrieg hinweist.
Huber hat sich auch bemüht organisatorisch eine Verbindung zwischen U.S. amerikanischen und europäischen Holocaustleugnern und deren arabischen Alliierten herzustellen. Früher im selben Jahr, haben Huber und drei seiner engsten Mitarbeiter, Horst Mahler, Mitglied der NPD, Jürgen Graf, der sich in den Iran absetzte um einer 15 monatigen Gefängnisstrafe in der Schweiz zu entgehen und der in Schweden domizilierte Ahmad Rami, ein ehemaliger marokkanischer Militäroffizier der 1987 Radio Islam gründete um antisemitische, revisionistische Nationalsozialistische Propaganda zu verbreiten, sich mit dem kalifornischen "Institute für Historical Review" (IHR), der führenden Organisation der Holocaustleugner zusammengetan, um eine IHR gesponserte Konferenz vorzubereiten, die im späten März in einem Hezbollah kontrollierten Teil von Beirut im Libanon stattfinden sollte. Proteste jüdischer Gruppen zwangen aber schließlich die libanesische Regierung den Kongress zu verbieten.
Auf Hubers Karriere zurückblickend, scheint klar, dass er in der muslimischen Welt sehr engagiert war um Verbündete zu finden die ihn auf dem Feldzug gegen Israel wie auch gegen den Westen unterstützen würden. Von den späten 50ern bis zu den Anfängen der 70er Jahre war seine Rolle bei weltlichen Pan-Arabisten wie Nasir öffentlich bekannt. In Folge der militärischen Niederlagen Ägyptens in den beiden arabisch-israelischen Kriegen von 1967 und 1973 und nachdem Nasirs Nachfolger Anwar Sadat ein Friedensabkommen mit Israel unterschrieben hatte, entdeckte Huber im Iran eine noch virulentere Form des anti-westlichen Fanatismus. 1982 fügte er dem Buch "Der unbekannte Islam" einen Aufsatz bei, das noch immer dazu dient seine politischen Ansichten zu definieren. In diesem Buch stellt Huber die "dreifache Aggression" dar, die er gegen den Islam gerichtet sieht. Die erste Aggression ist für Huber natürlich der Zionismus, die zweite sieht er im Marxismus. Beide macht Huber verantwortlich für die sowjetische Invasion in Afghanistan und die Korruption islamischer Intellektueller. Als dritte gegen den Islam gerichtete Aggression identifiziert er den "American Way of Life", den amerikanischen Lebensstil, den viele Muslims als ausdrücklich "New-Yorkish" und somit im Wesentlichen als jüdisch empfinden.[10]
Huber ist eindeutig überzeugt, dass der "New-Yorkish American way of Life" den Islam zerstört. Sowohl in Amerika als auch in Europa ist es jetzt die Aufgabe der Ermittler, festzustellen ob nicht Huber und seine Freunde der Al Taqwa ihrerseits den "Islam" benutzen, um New York und den amerikanischen Lebensstil zu zerstören.
[1] Hubers Vorname, erscheint in einigen Berichten als "Ahmed". Technisch sollte es "Ahmad" sein.
[2] Siehe hierzu den Bericht von Reuters, vom 10. Januar 2002 in der "New York Times", über die Schließung von Al Taqwa.
[3] Carlos war kürzlich in den Medien im Zusammenhang mit seiner Anwältin Isabelle Coutant-Peyre genannt worden, als diese kürzlich ihre Absicht bekannt gab den inhaftierten Terroristen Carlos zu heiraten. Sie war von Aicha Moussaoui, der Mutter des mutmaßlichen und vor dem 9/11 als potentieller Flugzeugentführer verhafteten Zacarias Moussaoui angefragt worden dessen Verteidigung zu führen. Coutant-Peyre ist Mitglied der Anwaltsfirma von Jacques Verges, ein radikaler französischer Anwalt und lange Zeit Verbündeter von Genoud, der ihn für die Verteidigung von Klaus Barbie anheuerte. Genouds Name tauchte denn auch in Verbindung mit dem 9/11 wieder auf. Ernest Backes, ein führender europäischer Experte in Geldwäscherfragen, sagte gegenüber dem luxemburgischen Finanzjournal "Plus-Minus" aus, er nehme an, die Gelder der Terroristen vom 9/11 würden letztendlich auf Schweizer Bankkonten einer von Genoud mitgegründeten Organisation wieder auftauchen. Berichte über eine mögliche Verbindung Genouds führen zu einem Schweizer Anwalt namens Dunant Baudouin, der im Verwaltungsrat der in Genf basierten "Saudi Investment Company" SICO sitzt, welche große Teile der Investitionen der Familie Bin Ladins verwaltet. Dunant war 1983 angeblich auch an einer Verteidigung Genouds in einer Anklage, die ihn mit terroristischen Organisationen in Zusammenhang brachte, obgleich Details darüber ziemlich im Dunkeln liegen. In dieser Position kann man nur sagen, dass sämtliche Behauptungen die Genouds Banken Netzwerk betreffen, bis zu seinem Tod 1996 höchst spekulativ sind.
[4] Vergleiche hierzu die Referenzen in einer Studie über die Berner Nonkonformisten von Fredi Lerch mit dem Titel "Müllers Weg ins Paradies". (Zürich; Rotpunktverlag, 2001)
[5] Der Spiegel, 46/2001
[6] Siehe hierzu Rachard Labeviere, "Les Dollars de la terreur" (Paris; Bernard Grasset, 1999), 152.55.
[7] Ibid; 151.
[8] Zitat von Huber, 27. August 1993, in der Wochenzeitung WOZ Zürich, von Jürg Frischknecht.
[9] Musa und al-Asi sorgten kürzlich für Neuigkeiten, als sie an einem Meeting vom 31. Oktober 2001 in Washington im "Washington’s National Press Club" mit dem Title "War on the Muslims/Attack on America" teilnahmen. Das Treffen, das von CNN übertragen wurde, war von der New Black Panther Party gesponsert, eine Organisation die von Khallid Muhammad gegründet wurde, nachdem er wegen seinen Attacken gegen Juden, Katholiken und Weiße, die sogar Louis Farrakhan als zu extrem befand, von der Nation of Islam verbannt wurde.
[10] Vergleiche hierzu Alfred Jäger & Armin Wildermuth, "Der Unbekannte Islam" (Zürich; Benziger, 1982)
Kevin Coogan ist ein investigativer Journalist und Autor des Buches "Dreamer of the Day: Francis Parker Yockey and the Post War Fascist International", herausgegeben von Autonomedia, New York 1999.
Die Übersetzung aus dem amerikanischen erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Autors durch Stephan Fuchs, Sophie Scholl und The International Oracle Syndicate®.
Das Dossier erschien zuerst in der April/Juni 2002 Ausgabe
des amerikanischen Print Magazins HITLIST; Berkeley, Kalifornien.
sfux - 23. Feb, 21:21 Article 8990x read