9/11 – Ein Gedenktag - nicht nur in den USA, sondern auch in Chile
Dr. Alexander von Paleske ------ 11.9. 2016 ---- Vor 15 Jahren, am 11.. September 2001, steuerten Terroristen zwei Flugzeuge in die Twin Towers des World Trade Centers in New York. Fast 3000 Menschen fanden den Tod. Heute finden die Gedenkfeiern statt..
Auch in Chile
Auch in Chile wird des 11. September gedacht, allerdings aus völlig anderen Gründen: Am 11.9. 1973 putschte die chilenische Armee unter Führung des Generals Pinochet und beseitigte gewaltsam die gewählte Regierung Salvador Allende.
Blutiger Putsch am 11.9. 1973
Tausende ermordet, Zehntausende gefoltert
Mehrere tausend Menschen liessen die Putschisten in den darauffolgenden Wochen und Monaten ermorden, Zehntausende foltern, Tausende flohen ins Exil.
Auch in der Colonia Dignidad, eine von dem Deutschen Paul Schäfer >gegründete und geleitete Sektenkolonie , wurde gefoltert und gemordet.
Botschaft war informiert
Die deutsche Botschaft in Chile war seinerzeit über das Treiben in der Colonia Dignidad, wozu auch der sexuelle Missbrauch von Kindern durch den Leiter Paul Schäfer gehörte, bestens informiert, wie jetzt auf Anordnung von Aussenminister Walter Steinmeier vorzeitig deklassifizierte Dokumente des Auswärtigen Amtes belegen..
Der Film „Dignidad</i>“ aus dem Jahre 2015, über die Zustände in dieser Folterwerkstatt, sorgte noch einmal für Aufsehen und Beschäftigung mit dem Skandal.
Das hat allerdings die Deutsche Botschaft in Chile nicht von der Geschmacklosigkeit abgehalten, einen ehemaligen und mittlerweile bestraften Mitarbeiter der Dignidad namens Zeitner, zu einem Empfang, anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Gauck, einzuladen.
Verwicklung der USA
Die USA, mit ihrem damaligen Aussenminister Henry Kissinger, waren knietief in den Putsch verwickelt. Sie finanzierten Streiks im Transportwesen, um die Wirtschaft Chiles zu sabotieren, und sandten CIA Mitarbeiter nach Chile, die offenbar unmittelbar an der Putschvorbereitung beteiligt waren.
Auch zwei US-Amerikaner waren unter den Ermordeten: die Journalisten Charles Hormann und Frank Teruggi
Charles Hormann hatte wenige Tage vor dem Putsch CIA Mitarbeiter getroffen, die offenbar in die Putschvorbereitungen involviert waren.
Der Film „Missing (Vermisst)“
des Regisseurs Costa Gavras schildert die damaligen Vorgänge und die verzweifelte Suche des Vaters und der Ehefrau Hormans nach ihm, sowie das erbärmliche Verhalten der US-Botschaftsmitarbeiter.
Das 1999 auf Anweisung von Präsident Clinton deklassifizierte Material des US-Aussenministeriums belegt nicht nur die Involvierung der USA, sondern dass sie der Verhaftung und anschliessenden Ermordung von Teruggi und Horman ungerührt zusahen.
Morde im Ausland
Auch im Ausland liessen die chilenischen Putschisten morden, darunter den General Carlos Prats,
und den ehemaligen chilenischen Aussenminister Orlando Letelier. Der wurde 1976 in den USA ermordet, der CIA hatte offensichtlich vorab Kenntnis.
Kommentar des US-Präsidenten Ronald Reagan vier Jahre später:
Es ist gut dass der Kerl abgemurkst wurde.
Der US- Aussenminister während des Putsches, Henry Kissinger, hat die direkte Involvierung der USA in den Putsch unter seiner Regie keineswegs abgestritten, sondern mit der Wahrung von US- Wirtschaftsinteressen gerechtfertigt..
Gleichwohl hat das die deutschen Medien und die deutschen Politiker keineswegs davon abgehalten, Kissingers Nähe zu suchen, ihn zu hofieren, und einen Freund zu nennen. Aber auch an Konferenzen teilzunehmen, an denen Kissinger prominent teilnahm und -nimmt, darunter die Bilderberg Geheimkonferenz.
Auch der Grüne Jürgen Trittin gehört zu diesem Personenkreis.
.
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Auch in Chile
Auch in Chile wird des 11. September gedacht, allerdings aus völlig anderen Gründen: Am 11.9. 1973 putschte die chilenische Armee unter Führung des Generals Pinochet und beseitigte gewaltsam die gewählte Regierung Salvador Allende.
Blutiger Putsch am 11.9. 1973
Tausende ermordet, Zehntausende gefoltert
Mehrere tausend Menschen liessen die Putschisten in den darauffolgenden Wochen und Monaten ermorden, Zehntausende foltern, Tausende flohen ins Exil.
Auch in der Colonia Dignidad, eine von dem Deutschen Paul Schäfer >gegründete und geleitete Sektenkolonie , wurde gefoltert und gemordet.
Botschaft war informiert
Die deutsche Botschaft in Chile war seinerzeit über das Treiben in der Colonia Dignidad, wozu auch der sexuelle Missbrauch von Kindern durch den Leiter Paul Schäfer gehörte, bestens informiert, wie jetzt auf Anordnung von Aussenminister Walter Steinmeier vorzeitig deklassifizierte Dokumente des Auswärtigen Amtes belegen..
Der Film „Dignidad</i>“ aus dem Jahre 2015, über die Zustände in dieser Folterwerkstatt, sorgte noch einmal für Aufsehen und Beschäftigung mit dem Skandal.
Das hat allerdings die Deutsche Botschaft in Chile nicht von der Geschmacklosigkeit abgehalten, einen ehemaligen und mittlerweile bestraften Mitarbeiter der Dignidad namens Zeitner, zu einem Empfang, anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Gauck, einzuladen.
Verwicklung der USA
Die USA, mit ihrem damaligen Aussenminister Henry Kissinger, waren knietief in den Putsch verwickelt. Sie finanzierten Streiks im Transportwesen, um die Wirtschaft Chiles zu sabotieren, und sandten CIA Mitarbeiter nach Chile, die offenbar unmittelbar an der Putschvorbereitung beteiligt waren.
Auch zwei US-Amerikaner waren unter den Ermordeten: die Journalisten Charles Hormann und Frank Teruggi
Charles Hormann hatte wenige Tage vor dem Putsch CIA Mitarbeiter getroffen, die offenbar in die Putschvorbereitungen involviert waren.
Der Film „Missing (Vermisst)“
des Regisseurs Costa Gavras schildert die damaligen Vorgänge und die verzweifelte Suche des Vaters und der Ehefrau Hormans nach ihm, sowie das erbärmliche Verhalten der US-Botschaftsmitarbeiter.
Das 1999 auf Anweisung von Präsident Clinton deklassifizierte Material des US-Aussenministeriums belegt nicht nur die Involvierung der USA, sondern dass sie der Verhaftung und anschliessenden Ermordung von Teruggi und Horman ungerührt zusahen.
Morde im Ausland
Auch im Ausland liessen die chilenischen Putschisten morden, darunter den General Carlos Prats,
und den ehemaligen chilenischen Aussenminister Orlando Letelier. Der wurde 1976 in den USA ermordet, der CIA hatte offensichtlich vorab Kenntnis.
Kommentar des US-Präsidenten Ronald Reagan vier Jahre später:
Es ist gut dass der Kerl abgemurkst wurde.
Der US- Aussenminister während des Putsches, Henry Kissinger, hat die direkte Involvierung der USA in den Putsch unter seiner Regie keineswegs abgestritten, sondern mit der Wahrung von US- Wirtschaftsinteressen gerechtfertigt..
Gleichwohl hat das die deutschen Medien und die deutschen Politiker keineswegs davon abgehalten, Kissingers Nähe zu suchen, ihn zu hofieren, und einen Freund zu nennen. Aber auch an Konferenzen teilzunehmen, an denen Kissinger prominent teilnahm und -nimmt, darunter die Bilderberg Geheimkonferenz.
Auch der Grüne Jürgen Trittin gehört zu diesem Personenkreis.
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Alle Jahre wieder die Bilderberg- Konferenz - oder: Verhöhnung von Demokratie und Öffentlichkeit
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Hallo, ist das der Sonderzug nach Bilderberg? - Da muss ich hin
onlinedienst - 11. Sep, 17:10 Article 2810x read