Angela Merkel an Bundesbank-Chef Axel Weber – Betreff: Griechenland und Thilo Sarrazin
Dr. Alexander von Paleske -- Folgende Mail fand ich heute in meiner Mailbox
7.5. 2010
Angela Merkel
Bundeskanzlerin
Regierungsviertel 1
Berlin
Axel Weber
Bundesbankpräsident
Bundeskrankgelände 1
Frankfurt-Ortsteil Bankfurt
Lieber Axel,
so darf ich Dich doch nennen.,Voller Empörung habe ich heute zur Kenntnis nehmen müssen, dass dieser Bundesbankler Thilo Sarrazin wieder ungefragt sich zu Wort gemeldet hat, um seinen scharfen (negativen) Senf zu Griechenland loszuwerden.
Und dies zu einem Zeitpunkt, wo ich im Parlament und in der Oeffentlichkeit dafür kämpfe, die Geschenkzahlungen an Griechenland als notwendige "Darlehen" zu verkaufen, was schwierig genug ist.
Nun tritt dieser Sarrazin, dieser politische Kaltduscher, pressewirksam bei einem Unternehmerverband in Frankfurt auf, und erklärt, er glaube nicht an eine Rettung Griechenlands.
Bundesbanker-Dolchstoss
Ich nenne das einen Bundesbanker-Dolchstoss in unseren Rücken, der einzig und allein dem Zweck dient, sein, Sarrazins eigenes, Ego zu bedienen, und sich in der Zeitung und den Medien wiederzufinden. Offenbar ist dieser Herr in der Bundesbank völlig unausgelastet.
Er sollte den Mund halten und sich schämen für seine Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit daneben gegangenen Spekulationsgeschäften der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Dass Sarrazin dann auch noch die Zahlungen an Griechenland damit rechtfertigt, dadurch werde den Geschäftsbanken, vor allem in Deutschland und Europa, geholfen, ist nur Wasser auf die Mühlen dieser Fusskranken der marxistischen Weltrevolution, die jetzt wieder mit dem Kapital von Karl Marx unter dem Arm herumlaufen und daraus laut zitieren. Das kenne ich alles aus der "DDR" , äh, ich meine aus dem Osten, bis zum Erbrechen.
Nichts als heisse Bankenluft
Wenigstens haben die Banken sich hinter unsere Griechenlandhilfe gestellt, wenn auch nur mit Worten, denn neues Geld wollen die nicht mehr in diese Schafskäserepublik stecken, sondern nur die laufenden Kredite nicht fällig stellen und bei Auslaufen der Kredite diese erneuern.
Aber dadurch konnten wir immerhin der Propaganda gegegen die Banken, von denen einige natürlich wunderbar mit Credit Default Swaps an der Griechanlandkrise verdient haben, Paroli bieten.
Ende des Euro
Wir müssen uns darauf einstellen, dass es mit dem Euro vorbei ist, und deshalb die Deutsche Mark bald wieder einführen. Mein Freund Josef Ackermann hat mir freundlicherweise ein paar Prospekte über preiswerte Gelddruckmaschinen überlassen, die ich an Euch weiterreiche.
Griechenland als Euro-Testfall
Die Wiedereinführung der Deutschen Mark erscheint noch ein paar Ueberlegungen von meiner Seite wert, die auf gar keinen Fall an die Oeffentlichkeit kommen dürfen.
Griechenland war und ist der wirkliche Testfall für den Euro, nicht, wie behauptet, die internationale Wirtschaftskrise. Die internationale Wirtschaftskrise hat alle Staaten in der Euro-Zone getroffen, es war klar, dass zügig von der 3% Neuverschuldungsgrenze Abstand genommen werden musste.,
Was damals jedoch untergegangen war: Eine Reihe von europäischen Staaten der Eurozone war bereits vor der Wirtschaftskrise in strukturellen Schwierigkeiten, die mit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise verschärft wurden, und damit erst richtig zum Ausbruch kamen.
Zwar ist zum Beispiel Spanien, dank der dortigen Bankgesetze, weit weniger von der Subprime-Krise betroffen gewesen, aber es hat im Binnenmarkt eine eigene Immobilienblase gehabt, die nun geplatzt ist. Als Folge davon sind mittlerweile 20% der Bevölkerung arbeitslos.
Der Euro gerät nun weiter unter Druck, von dem Wechselkurs gegenüber dem US- Dollar von 1,58 : 1,00 noch vor wenigen Monaten ist er jetzt auf 1,26 : 1 abgerutscht, und ein Ende dieser beängstigenden Rutschpartie ist vermutlich noch lange nicht in Sicht.
Wir müssen uns vergegenwärtigen, welche Ausgangslage vor der Einführung des Euro bestand: kurz gefasst ein Wirtschaftsraum ohne Zollschranken aber mit jeder Menge von verschiedenen Währungen, die einen mehr, die anderen weniger stabil. Damit waren sich ändernde Wechselkurse ein lohnendes Betätigungsfeld für Währungsspekulanten, das beste Beispiel Grossbritannien im Jahre 1992, als George Soros gegen das britische Pfund spekulierte, indem er für seinen Hedge Fund Riesenkredite in Pfund-Währung in Grossbritannien aufnahm und dann diese britischen Pfund gegen stabile Währungen eintauschte. Das Pfund sackte ab, Soros tauschte wieder in Pfund um, bezahlte seine Kredite, und hatte einen Milliardengewinn gemacht.
Auch damit sollte durch die Einführung des Euro Schluss sein.
Von der DM zum Camembert
Von Anfang an war klar, dass der realtiv stabile Kurs der Deutschen Mark einem weicheren Euro weichen würde. Der Journalist des Jahrhunderts, SPIEGEL-Gründer und Herausgeber , Rudolf Augstein Augstein, nannte den Euro eine Camembert-Währung, also Weichwährung und bekämpfte mit seinen Artikeln den Ersatz der DM durch den Euro – erfolglos.
Allerdings scheinen ihm nun die Entwicklungen der letzten Wochen doch recht zu geben
Der Euro erfüllte zunächst einmal die in ihn gesetzten Erwartungen. Er bot dem US Dollar die Stirn und stellte sich als zweite Weltwährung neben den US Dollar.
Auch die internationale Finanz-und Wirtschaftskrise konnte ihm nichts wirklich anhaben.
Belastungstest verfehlt
Aber nun ist das schwächste Glied in der Euro-Kette gerissen: Griechenland.
Die Defizite im Staatshaushalt Griechenlands sind exorbitant. Eine Lösung überhaupt nicht in Sicht.
Die Stärke - nicht nur bei Währungen - zeigt sich immer erst dann, wenn sie den schwersten Belastungen ausgesetzt ist. Und Griechenland hat die Schwäche der Euro-Staaten und des Euro mit aller Deutlichkeit blossgelegt.
Griechenland nur der Anfang
Und nicht nur das: Griechenland ist nur der Anfang, andere Staaten wie Portugal, Spanien, Irland und Italien stehen zum Belastungstest Schlange.
Eine Einheitswährung kann aber nur funktionieren, wenn für derartige Belastungen rechtzeitig Vorsorge getroffen wurde. Die Vorsorge beim Euro bestand aber lediglich in einer Verpflichtung, die Neuverschuldung zu begrenzen und bei Verstoss eine Verwarnung. Ein Zwangsauschluss aus dem Verbund ist nicht vorgesehen.
Nun zeigt sich mit aller Brutalität, dass solch eine Regelung aber nur funktionieren kann, wenn es einen einheitlichen Haushalt für alle Eurostaaten, ein gemeinsames Finanzministerium etc, geben würde. Jeder Euro-Staat hat jedoch seinen eigenen Haushalt. Von einer gemeinsamen Regierung sind wir weit entfernt., nicht nur wegen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts, sondern weil eine nicht nur teilweise, sondern vollständige Aufgabe der Staatssouveränität in keiner Weise - nicht nur für uns - zur Debatte steht, mag der Ex-Sponti Joseph alias Joschka Fischer noch so laut lamentieren.
Damit zeigt sich immer deutlicher: Beim Euro handelt es sich, mangels Vorsorge, um eine Sonnenscheinwährung, die ernsthaften Belastungsproben nicht standhält. Der Euro ist ein Haus ohne Dach, Regen war bei der Planung gar nicht vorgesehen. Und, wie gesagt, nicht einmal eine Ausschlussmöglichkeit eines Mitgliedes gibt es.
Deswegen muss es mittelfristig heissen wie auf der Titanic: Jeder für sich selbst.
Konkret: Goodbye Euro, welcome Deutsche Mark
Es grüsst Dich ganz herzlich
Deine Angela
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7.5. 2010
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Bundeskanzlerin
Regierungsviertel 1
Berlin
Axel Weber
Bundesbankpräsident
Bundeskrankgelände 1
Frankfurt-Ortsteil Bankfurt
Lieber Axel,
so darf ich Dich doch nennen.,Voller Empörung habe ich heute zur Kenntnis nehmen müssen, dass dieser Bundesbankler Thilo Sarrazin wieder ungefragt sich zu Wort gemeldet hat, um seinen scharfen (negativen) Senf zu Griechenland loszuwerden.
Und dies zu einem Zeitpunkt, wo ich im Parlament und in der Oeffentlichkeit dafür kämpfe, die Geschenkzahlungen an Griechenland als notwendige "Darlehen" zu verkaufen, was schwierig genug ist.
Nun tritt dieser Sarrazin, dieser politische Kaltduscher, pressewirksam bei einem Unternehmerverband in Frankfurt auf, und erklärt, er glaube nicht an eine Rettung Griechenlands.
Bundesbanker-Dolchstoss
Ich nenne das einen Bundesbanker-Dolchstoss in unseren Rücken, der einzig und allein dem Zweck dient, sein, Sarrazins eigenes, Ego zu bedienen, und sich in der Zeitung und den Medien wiederzufinden. Offenbar ist dieser Herr in der Bundesbank völlig unausgelastet.
Er sollte den Mund halten und sich schämen für seine Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit daneben gegangenen Spekulationsgeschäften der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Dass Sarrazin dann auch noch die Zahlungen an Griechenland damit rechtfertigt, dadurch werde den Geschäftsbanken, vor allem in Deutschland und Europa, geholfen, ist nur Wasser auf die Mühlen dieser Fusskranken der marxistischen Weltrevolution, die jetzt wieder mit dem Kapital von Karl Marx unter dem Arm herumlaufen und daraus laut zitieren. Das kenne ich alles aus der "DDR" , äh, ich meine aus dem Osten, bis zum Erbrechen.
Nichts als heisse Bankenluft
Wenigstens haben die Banken sich hinter unsere Griechenlandhilfe gestellt, wenn auch nur mit Worten, denn neues Geld wollen die nicht mehr in diese Schafskäserepublik stecken, sondern nur die laufenden Kredite nicht fällig stellen und bei Auslaufen der Kredite diese erneuern.
Aber dadurch konnten wir immerhin der Propaganda gegegen die Banken, von denen einige natürlich wunderbar mit Credit Default Swaps an der Griechanlandkrise verdient haben, Paroli bieten.
Ende des Euro
Wir müssen uns darauf einstellen, dass es mit dem Euro vorbei ist, und deshalb die Deutsche Mark bald wieder einführen. Mein Freund Josef Ackermann hat mir freundlicherweise ein paar Prospekte über preiswerte Gelddruckmaschinen überlassen, die ich an Euch weiterreiche.
Griechenland als Euro-Testfall
Die Wiedereinführung der Deutschen Mark erscheint noch ein paar Ueberlegungen von meiner Seite wert, die auf gar keinen Fall an die Oeffentlichkeit kommen dürfen.
Griechenland war und ist der wirkliche Testfall für den Euro, nicht, wie behauptet, die internationale Wirtschaftskrise. Die internationale Wirtschaftskrise hat alle Staaten in der Euro-Zone getroffen, es war klar, dass zügig von der 3% Neuverschuldungsgrenze Abstand genommen werden musste.,
Was damals jedoch untergegangen war: Eine Reihe von europäischen Staaten der Eurozone war bereits vor der Wirtschaftskrise in strukturellen Schwierigkeiten, die mit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise verschärft wurden, und damit erst richtig zum Ausbruch kamen.
Zwar ist zum Beispiel Spanien, dank der dortigen Bankgesetze, weit weniger von der Subprime-Krise betroffen gewesen, aber es hat im Binnenmarkt eine eigene Immobilienblase gehabt, die nun geplatzt ist. Als Folge davon sind mittlerweile 20% der Bevölkerung arbeitslos.
Der Euro gerät nun weiter unter Druck, von dem Wechselkurs gegenüber dem US- Dollar von 1,58 : 1,00 noch vor wenigen Monaten ist er jetzt auf 1,26 : 1 abgerutscht, und ein Ende dieser beängstigenden Rutschpartie ist vermutlich noch lange nicht in Sicht.
Wir müssen uns vergegenwärtigen, welche Ausgangslage vor der Einführung des Euro bestand: kurz gefasst ein Wirtschaftsraum ohne Zollschranken aber mit jeder Menge von verschiedenen Währungen, die einen mehr, die anderen weniger stabil. Damit waren sich ändernde Wechselkurse ein lohnendes Betätigungsfeld für Währungsspekulanten, das beste Beispiel Grossbritannien im Jahre 1992, als George Soros gegen das britische Pfund spekulierte, indem er für seinen Hedge Fund Riesenkredite in Pfund-Währung in Grossbritannien aufnahm und dann diese britischen Pfund gegen stabile Währungen eintauschte. Das Pfund sackte ab, Soros tauschte wieder in Pfund um, bezahlte seine Kredite, und hatte einen Milliardengewinn gemacht.
Auch damit sollte durch die Einführung des Euro Schluss sein.
Von der DM zum Camembert
Von Anfang an war klar, dass der realtiv stabile Kurs der Deutschen Mark einem weicheren Euro weichen würde. Der Journalist des Jahrhunderts, SPIEGEL-Gründer und Herausgeber , Rudolf Augstein Augstein, nannte den Euro eine Camembert-Währung, also Weichwährung und bekämpfte mit seinen Artikeln den Ersatz der DM durch den Euro – erfolglos.
Allerdings scheinen ihm nun die Entwicklungen der letzten Wochen doch recht zu geben
Der Euro erfüllte zunächst einmal die in ihn gesetzten Erwartungen. Er bot dem US Dollar die Stirn und stellte sich als zweite Weltwährung neben den US Dollar.
Auch die internationale Finanz-und Wirtschaftskrise konnte ihm nichts wirklich anhaben.
Belastungstest verfehlt
Aber nun ist das schwächste Glied in der Euro-Kette gerissen: Griechenland.
Die Defizite im Staatshaushalt Griechenlands sind exorbitant. Eine Lösung überhaupt nicht in Sicht.
Die Stärke - nicht nur bei Währungen - zeigt sich immer erst dann, wenn sie den schwersten Belastungen ausgesetzt ist. Und Griechenland hat die Schwäche der Euro-Staaten und des Euro mit aller Deutlichkeit blossgelegt.
Griechenland nur der Anfang
Und nicht nur das: Griechenland ist nur der Anfang, andere Staaten wie Portugal, Spanien, Irland und Italien stehen zum Belastungstest Schlange.
Eine Einheitswährung kann aber nur funktionieren, wenn für derartige Belastungen rechtzeitig Vorsorge getroffen wurde. Die Vorsorge beim Euro bestand aber lediglich in einer Verpflichtung, die Neuverschuldung zu begrenzen und bei Verstoss eine Verwarnung. Ein Zwangsauschluss aus dem Verbund ist nicht vorgesehen.
Nun zeigt sich mit aller Brutalität, dass solch eine Regelung aber nur funktionieren kann, wenn es einen einheitlichen Haushalt für alle Eurostaaten, ein gemeinsames Finanzministerium etc, geben würde. Jeder Euro-Staat hat jedoch seinen eigenen Haushalt. Von einer gemeinsamen Regierung sind wir weit entfernt., nicht nur wegen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts, sondern weil eine nicht nur teilweise, sondern vollständige Aufgabe der Staatssouveränität in keiner Weise - nicht nur für uns - zur Debatte steht, mag der Ex-Sponti Joseph alias Joschka Fischer noch so laut lamentieren.
Damit zeigt sich immer deutlicher: Beim Euro handelt es sich, mangels Vorsorge, um eine Sonnenscheinwährung, die ernsthaften Belastungsproben nicht standhält. Der Euro ist ein Haus ohne Dach, Regen war bei der Planung gar nicht vorgesehen. Und, wie gesagt, nicht einmal eine Ausschlussmöglichkeit eines Mitgliedes gibt es.
Deswegen muss es mittelfristig heissen wie auf der Titanic: Jeder für sich selbst.
Konkret: Goodbye Euro, welcome Deutsche Mark
Es grüsst Dich ganz herzlich
Deine Angela
Weiteres aus der Abteilung Satire zu Griechenland
Deutschbanker Ackermann zu Griechenland-Investments
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onlinedienst - 7. Mai, 16:59 Article 4881x read