Anmerkungen zum Welt-AIDS-Tag
Dr. Alexander von Paleske --- 30.11. 2012 ----
Morgen (1.12.) ist Welt AIDS Tag. Für uns Ärzte in Afrika ein Tag wie jeder andere, denn tagtäglich haben wir in der Mehrzahl mit Patienten zu tun, die an HIV-Aids erkrankt sind.
Ein Tag wie jder andere
Heute z.B. warteten in der hämatologischen Ambulanz des Mpilo-Zentralkrankenhaus in Bulawayo/Simbabwe 15 Patienten darauf, von mir punktiert zu werden. Sie sind von Kliniken und Krankenhäusern zur Diagnostik von vergrösserten Lymphknoten überwiesen worden, oder zur Knochenmarkpunktion bei Verdacht auf disseminierte Tuberkulose..
Die Mehrzahl dieser Patienten leidet an Lymphknotentuberkulose, fast alle befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium der HIV-Krankheit mit zusammengebrochenem Immunsystem.
Lymphknotentuberkulose. Zusammengebrochene Immunabwehr. Statt käsigem Material werden grosse Mengen an Eiter aspiriert, unter dem Mikroskop übersät mit Tuberkelbakterien (rot)
Fotos: Dr. v. Paleske
Einige leiden an einem hochgradig malignen Non Hodgkin Lymphom, eine Krebserkrankung, die - neben dem Kaposi-Sarkom - mit dem Aufkommen der HIV-Epidemie ebenfalls dramatisch zugenommen hat.
Kaposi-Sarkom, Hautbefall
Kaposi-Sarkom - exzessiver tumoröser Befall des linken Beins
Kaposi-Sarkom, Lungenbefall im Röntgenbild dargestellt
Kaposi-Sarkom, Befall des harten Gaumens
Hochgradig malignes Lymphom, Halsbefall
Hochgradig malignes Lymphom mit Befall des harten Gaumens Fotos: Dr. v. Paleske
Ungesicherte Versorgung mit Medikamenten
Noch immer ist die rechtzeitige und ausreichende Versorgung mit antiretroviralen (Anti-HIV) Medikamenten (ARV’s) unzureichend, und daran wird sich angesichts der Mittelkürzungen für Hilfsprojekte wie den Global Fund wenig ändern, ganz im Gegenteil!
Abgesehen davon, dass antiretrovirale Medikamente der zweiten, dritten oder vierten Wahl aus Kostengründen meist nicht verfügbar sind. Medikamente die dann zum Einsatz kommen sollten, wenn das HIV-Virus Resistenz gegen Medikamente der ersten Wahl entwickelt hat.
Kaum zur Kenntnis genommen
In Europa kaum zur Kenntnis genommen: die Tuberkulose breitet sich – gerade auch dank der HIV-Krankheit - in den vergangenen 20 Jahren wieder dramatisch aus, nachdem in den Jahren von 1964-1985 dank der Tuberkulostatika ein stetiger Rückgang zu verzeichnen war. Und es breitet sich die medikamentenresistente Tuberkulose aus, sowohl die teilresistente (Multidrug ResistantTB, MDR), als auch extensiv-medikamentenresistente Tuberkulose, XDR, deren Behandlung sehr teuer, schwierig und meistens erfolglos ist. Wir berichteten mehrfach darüber.
HIV-AIDS-Leugner und die Folgen
Im Nachbarstaat Südafrika ist die Ausbreitung sowohl der HIV-Krankheit, als auch der resistenten Tuberkulose besonders alarmierend. Dort sind rund 5 Millionen Menschen mit dem HIV Virus infiziert, das sind 10% der Bevölkerung.
In einigen Ortschaften der Provinz KwaZulu-Natal liegt der Anteil von XDR an den Tuberkulosefallen bereits bei über 20%.
Beides, sowohl die Ausbreitung der HIV-Seuche und die parallel damit einhergehende Zunahme der Tuberkulose wurden, das sollte gerade am Welt-AIDS-Tag nicht vergessen werden, in Südafrika massiv erleichtert durch eine Politik der Verharmlosung und Verleugnung in der Regierungszeit des Präsidenten Thabo Mbeki (1999 – 2008).
Nach seiner Auffassung verursacht das HIV-Virus nicht AIDS sondern andere Faktoren wie Mangelernährung etc. Derartige Patienten brauchen demnach besseres Essen aber keine Medikamente.
Diese absurde, allen serösen wissenschaftlichen Erkenntnissen ins Gesicht schlagende Quacksalber- Theorie, kam jedoch nicht von ungefähr. Dieser Unfug wurde ihm vielmehr von einigen Ärzten aus Europa und den USA, Ärzten wie dem deutschen Internisten Claus Köhnlein, aber auch vom österreichischen Gynäkologen Christian Fiala „ins Ohr geträufelt“, die zu seinem „Beraterteam“ gehörten.
Die Folgen können nur als katastrophal bezeichnet werden, denn rund 300.000 Südafrikaner wurden die notwendigen antiretroviralen Medikamente verweigert und die Seuche verharmlost, mit tödlichen Folgen. Näheres siehe hier.
Um die HIV-AIDS-Leugner ist es in den vergangenen Jahren – glücklicherweise - still geworden, ihre gefährlich-absurden und total unwissenschaftlichen Theorien finden keine nennenswerte Beachtung mehr.
Anstieg der Infizierten in Deutschland
In Deutschland ist die Zahl der HIV-Infektionen angestiegen, während die Zahl der Neuinfektionen konstant blieb. Die Zunahme ist bedingt durch die erheblich gestiegene Lebenserwartung der HIV-AIDS-Patienten dank der antiretroviralen Medikamente.
Trotz der Stagnation der Neuerkrankungen: Kein Grund zur Entwarnung, und schon gar nicht hier in Afrika mit im Wesentlichen unverändert hohen Infektionsraten.
Eine medikamentöse Heilung der HIV-Krankheit, oder eine hocheffektive Impfung, ist weiter nicht in Sicht. So bleibt es bei der deutlichen Lebensverlängerung dank ARV’s - Medikamente, die keineswegs ohne jegliche Nebenwirkungen sind.
NACHTRAG
HIV-AIDS-Leugner Fiala ist weiterhin aktiv. Nicht nur organisierte er 2010 ein Gegentreffen von HIV-AIDS-Leugnern aus Anlass des internationalen AIDS-Kongresses in Wien.
Auch die angesehene österreichische Tageszeitung "Der STANDARD" gab ihm mehrfach Gelegenheit, Kommentare zu schreiben, so jüngst zum Schwangerschaftsabbruch, offensichtlich in Ignorierung seiner moralischen Mit-Verantwortlichkeit für den vorzeitigen Tod von 300.000 Südafrikanern.
Ich habe daraufhin folgendes Schreiben an die Redaktion verfasst:
Sehr geehrte Damen und Herren
Betr: Ihr Artikel - Gastkommentar – von Dr. Christian Fiala: „Katholische Moral kann ihr Leben gefährden!“ vom 23.11. 2012
Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es sich bei dem Autor Fiala um einen notorischen HIV-AIDS-Leugner handelt, dessen absurde und unwissenschaftliche Theorien seinerzeit (zusammen mit anderen HIV-AIDS-Leugnern) den Präsidenten Südafrikas überzeugten, den HIV-Infizierten keine antiretroviralen Medikamente zur Verfügung zu stellen.
Das hat mindestens 300.000 Südafrikanern den vorzeitigen Tod beschert.
Ich halte es für verwerflich, einem derartigen Zeitgenossen zu erlauben, Kommentare irgendwelcher Art in seriösen Medien abzugeben.
Als Antwort erhielt ich die Anregung, einen diesbezüglichen Artikel zu schreiben, den ich dann verfasste und übersandte..
Hier die gestrige Antwort:
Sehr geehrter Herr Paleske,
danke für Ihre Mails, bitte um Verständnis, dass wir Ihren Beitrag nicht veröffentlichen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Gundi Mayrhofer
_________________________________________________________________
Mag.a Gundi Mayrhofer
Redakteurin Meinung
derStandard.at
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Wallnerstraße 8, A - 1010 Wien
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Ein Tag wie jder andere
Heute z.B. warteten in der hämatologischen Ambulanz des Mpilo-Zentralkrankenhaus in Bulawayo/Simbabwe 15 Patienten darauf, von mir punktiert zu werden. Sie sind von Kliniken und Krankenhäusern zur Diagnostik von vergrösserten Lymphknoten überwiesen worden, oder zur Knochenmarkpunktion bei Verdacht auf disseminierte Tuberkulose..
Die Mehrzahl dieser Patienten leidet an Lymphknotentuberkulose, fast alle befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium der HIV-Krankheit mit zusammengebrochenem Immunsystem.
Lymphknotentuberkulose. Zusammengebrochene Immunabwehr. Statt käsigem Material werden grosse Mengen an Eiter aspiriert, unter dem Mikroskop übersät mit Tuberkelbakterien (rot)
Fotos: Dr. v. Paleske
Einige leiden an einem hochgradig malignen Non Hodgkin Lymphom, eine Krebserkrankung, die - neben dem Kaposi-Sarkom - mit dem Aufkommen der HIV-Epidemie ebenfalls dramatisch zugenommen hat.
Kaposi-Sarkom, Hautbefall
Kaposi-Sarkom - exzessiver tumoröser Befall des linken Beins
Kaposi-Sarkom, Lungenbefall im Röntgenbild dargestellt
Kaposi-Sarkom, Befall des harten Gaumens
Hochgradig malignes Lymphom, Halsbefall
Hochgradig malignes Lymphom mit Befall des harten Gaumens Fotos: Dr. v. Paleske
Ungesicherte Versorgung mit Medikamenten
Noch immer ist die rechtzeitige und ausreichende Versorgung mit antiretroviralen (Anti-HIV) Medikamenten (ARV’s) unzureichend, und daran wird sich angesichts der Mittelkürzungen für Hilfsprojekte wie den Global Fund wenig ändern, ganz im Gegenteil!
Abgesehen davon, dass antiretrovirale Medikamente der zweiten, dritten oder vierten Wahl aus Kostengründen meist nicht verfügbar sind. Medikamente die dann zum Einsatz kommen sollten, wenn das HIV-Virus Resistenz gegen Medikamente der ersten Wahl entwickelt hat.
Kaum zur Kenntnis genommen
In Europa kaum zur Kenntnis genommen: die Tuberkulose breitet sich – gerade auch dank der HIV-Krankheit - in den vergangenen 20 Jahren wieder dramatisch aus, nachdem in den Jahren von 1964-1985 dank der Tuberkulostatika ein stetiger Rückgang zu verzeichnen war. Und es breitet sich die medikamentenresistente Tuberkulose aus, sowohl die teilresistente (Multidrug ResistantTB, MDR), als auch extensiv-medikamentenresistente Tuberkulose, XDR, deren Behandlung sehr teuer, schwierig und meistens erfolglos ist. Wir berichteten mehrfach darüber.
HIV-AIDS-Leugner und die Folgen
Im Nachbarstaat Südafrika ist die Ausbreitung sowohl der HIV-Krankheit, als auch der resistenten Tuberkulose besonders alarmierend. Dort sind rund 5 Millionen Menschen mit dem HIV Virus infiziert, das sind 10% der Bevölkerung.
In einigen Ortschaften der Provinz KwaZulu-Natal liegt der Anteil von XDR an den Tuberkulosefallen bereits bei über 20%.
Beides, sowohl die Ausbreitung der HIV-Seuche und die parallel damit einhergehende Zunahme der Tuberkulose wurden, das sollte gerade am Welt-AIDS-Tag nicht vergessen werden, in Südafrika massiv erleichtert durch eine Politik der Verharmlosung und Verleugnung in der Regierungszeit des Präsidenten Thabo Mbeki (1999 – 2008).
Nach seiner Auffassung verursacht das HIV-Virus nicht AIDS sondern andere Faktoren wie Mangelernährung etc. Derartige Patienten brauchen demnach besseres Essen aber keine Medikamente.
Diese absurde, allen serösen wissenschaftlichen Erkenntnissen ins Gesicht schlagende Quacksalber- Theorie, kam jedoch nicht von ungefähr. Dieser Unfug wurde ihm vielmehr von einigen Ärzten aus Europa und den USA, Ärzten wie dem deutschen Internisten Claus Köhnlein, aber auch vom österreichischen Gynäkologen Christian Fiala „ins Ohr geträufelt“, die zu seinem „Beraterteam“ gehörten.
Die Folgen können nur als katastrophal bezeichnet werden, denn rund 300.000 Südafrikaner wurden die notwendigen antiretroviralen Medikamente verweigert und die Seuche verharmlost, mit tödlichen Folgen. Näheres siehe hier.
Um die HIV-AIDS-Leugner ist es in den vergangenen Jahren – glücklicherweise - still geworden, ihre gefährlich-absurden und total unwissenschaftlichen Theorien finden keine nennenswerte Beachtung mehr.
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Ich habe daraufhin folgendes Schreiben an die Redaktion verfasst:
Sehr geehrte Damen und Herren
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Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es sich bei dem Autor Fiala um einen notorischen HIV-AIDS-Leugner handelt, dessen absurde und unwissenschaftliche Theorien seinerzeit (zusammen mit anderen HIV-AIDS-Leugnern) den Präsidenten Südafrikas überzeugten, den HIV-Infizierten keine antiretroviralen Medikamente zur Verfügung zu stellen.
Das hat mindestens 300.000 Südafrikanern den vorzeitigen Tod beschert.
Ich halte es für verwerflich, einem derartigen Zeitgenossen zu erlauben, Kommentare irgendwelcher Art in seriösen Medien abzugeben.
Als Antwort erhielt ich die Anregung, einen diesbezüglichen Artikel zu schreiben, den ich dann verfasste und übersandte..
Hier die gestrige Antwort:
Sehr geehrter Herr Paleske,
danke für Ihre Mails, bitte um Verständnis, dass wir Ihren Beitrag nicht veröffentlichen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Gundi Mayrhofer
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Mag.a Gundi Mayrhofer
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onlinedienst - 30. Nov, 13:57 Article 8557x read