Der Krieg gegen den Iran: Die Vorbereitungen laufen
Dr. Alexander von Paleske ------- 23.3. 2018 -----Die USA, Israel und Saudi Arabien planen den Krieg gegen den Iran - Kein Krieg mit Bodentruppen, sondern aus der Luft.
Propagandistische Verharmlosung
Zur propagandistischen Vorbereitung hat Israel, ganz entgegen seiner Gewohnheit, Bilder über den Angriff und die Zerstörung einer Anlage in Syrien im Jahre 2007 veröffentlicht. Angeblich sollte diese Anlage nach Fertigstellung Atomwaffen herstellen. Die syrische Regierung bestritt das.
Bereits 1981 hatte Israel durch einen Luftangriff den im Bau befindlichen Atomreaktor Osirak im Irak zerstört.
In beiden Fällen kam es anschliessend, trotz der kriegerischen Handlungen Israels, nicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den betroffenen Staaten. Wir hatten seinerzeit darüber berichtet.
Israels Botschaft und bin Salmans Besuch
Die Botschaft der Israelis ist klar:
1. Wir können aus der Luft solche Anlagen effektiv zerstören
2. Irgendwelche weitergehenden Folgen (siehe damals Syrien) sind nicht zu befürchten.
Parallel dazu, kaum zufällig, hält sich der saudische Kronprinz und de facto Machthaber, Prinz Mohammed bin Salman, zu einem offiziellen Besuch in den USA auf. Vorgeblich um weitere Verträge im Multimilliarden-US-Dollar-Umfang über die Lieferung von US-Rüstungsgütern abzuschliessen.
Das Hauptthema dürfte aber natürlich der geplante Angriff Israels auf den Iran sein, dessen Billigung und Unterstützung US-Präsident Donald Trump bei seinem Staatsbesuch in Saudi-Arabien bereits fest zugesagt hat.
Prinz bin Salman (l) bei Trump
Der Weg in den Krieg
Am Dienstag machte Trump in Anwesenheit des saudischen Kronprinzen klar, wie der Weg dorthin aussehen soll:.
- Als erstes will Trump das Atomabkommen mit dem Iran, an das sich dieser buchstabengetreu bisher gehalten hat, zu Fall bringen.
- Der Iran soll - so offenbar so das teuflische Kalkül - ebenfalls sich nicht mehr an das Abkommen gebunden fühlen, und das Atomprogramm wieder aufnehmen. Für Israel dann ein wie gerufener Vorwand, die Atomanlagen des Iran anzugreifen.
- Aber auch ohne diesen Vorwand dürfte Israel die Anlagen letztlich angreifen. Saudi Arabien stellt Überflugrechte zur Verfügung.
- Potentielle Vergeltungsmassnahmen des Iran werden von den USA und Saudi-Arabien mit der Zerstörung der Abschussbasen für Mittelstreckenraketen verhindert.
Kriegskabinett gebildet, Kritiker rausgeworfen
Trump hat derweil auch sein Kriegskabinett vervollständigt. Rausgeworfen hat er Mitglieder, die einem Angriff gegen den Iran, solange der sich an das Atomabkommen hält, ablehnend gegenüberstehen: Aussenminister Rex Tillerson und nationaler Sicherheitsberater HR McMaster. Beide wollten an dem Atomvertrag mit dem Iran festhalten.
In der vergangenen Woche war Tillerson an der Reihe, für ihn kommt Mike Pompeo, bisher Chef des CIA, erzkonservativ, der bereits in einem Interview mit der BBC seine Ablehnung des Atomabkommens geäussert hatte
Mehr noch:
"eine bessere Option als Verhandlungen mit dem Iran wäre mit nicht einmal 2,000 Fliegerstarts alle iranischen Nuklearkapazitäten zu zerstören. Eine solche Aufgabe wäre zu schaffen für die Allianz der Streitkräfte.“
Gestern nun war McMaster an der Reihe, für ihn kommt John Bolton der öffentlich erklärt hat, gegen den Iran müsse ein Militärschlag ausgeführt werden, ebenso gegen Nordkorea.
Drei Kriegstreiber: Pompeo (l), Trump (m), Bolton (r)
Nur für Narren
Der Propagandaclip Israels über den Angriff auf die Anlage in Syrien 2007 dürfte kaum darüber hinweg täuschen, dass dieses Mal alles anders laufen wird.
Nur ein Narr kann annehmen, dass der Angriff auf Irans Atomanlagen keine weiteren militärischen Auseinandersetzungen nach sich ziehen wird.
Der Iran wird als Vergeltung vermutlich sofort die Strasse von Hormuz sperren, das Nadelöhr am persischen Golf, durch das die Schiffs-Öltransporte laufen. Das würde nicht nur eine globale Ölkrise auslösen, gefolgt von einer Wirtschaftskrise, sondern ausserdem die US- Flotte auf den Plan rufen.Russland dürfte dem kaum tatenlos zusehen. Ein globaler Konflikt wäre damit vorprogrammiert
Der Iran könnte ausserdem versucht sein, als Vergeltung Massenvernichtungsmittel wie Nervengase, seinerzeit mit Hilfe der Geheimdienste Grossbritanniens, Israels und vermutlich auch des Bundesnachrichtendienstes (BND), von China in den Iran geliefert - wir haben mehrfach über diesen unglaublichen Skandal berichtet - per Mittelstreckenraketen einzusetzen..
Es ist ausserordentlich beunruhigend, dass diese Kriegsgefahr in den europäischen Staaaten kaum zur Kenntnis genommen wird. Offenbar wird vorgezogen, sich von den Ereignissen überraschen zu lassen, statt deutlich bereits jetzt gegen diese Kriegstreiberei, die eine grosse Gefahr für den Weltfrieden darstellt, Stellung zu beziehen.
Entlassungen und Verhaftungen: Saudischer Kronprinz trifft Kriegsvorbereitungen
Trumps und Netanyahus Kriegspläne gegen den Iran werden konkret
Reise in die politische Finsternis – Donald Trump & Co in Saudi-Arabien
US-Israelischer-Saudi-arabischer Kriegfriedensplan für den Nahen Osten
Jemen, Süd-Sudan, Somalia und Nigeria: Hungersnöte, Bürgerkriege - und wenig Hilfe
Saudi-Arabien: Eine Prinzen-Oligarchie kämpft um Macht und Überleben
Sigmar Gabriel meldet sich von seiner Exportoffensive aus Saudi-Arabien
Saudi-Arabien: Der König ist tot, es leben die parasitären Prinzen, der Religionsterror, und der neue König
Ehemaliger Geheimdienstchef Grossbritanniens, Richard Dearlove: Saudi Arabien steckt hinter den Sunni-Terroristen der ISIS
So ticken die Scheichs von Katar …… und so schuften und sterben ihre Arbeiter
Dubai und UAE: Schöner Urlaub gegen Bares - Folter und Gefängnis gratis
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Der Fall Barschel, der Mossad und die Waffenlieferungen in den Iran
Nachtrag: Die Betreiber des Service Providers twoday.net wollen am 31.5. den Provider abschalten.
Weder koennen Beitraege ab diesem Zeitpunkt eingestellt, noch alte Beitrage abgerufen werden.
Wir sind daher gezwungen, soweit moeglich, die alten Beitraege zu retten auf die seit einem Jahr betriebene Website
https://politicacomment.wordpress.com/
.
Schade.
Propagandistische Verharmlosung
Zur propagandistischen Vorbereitung hat Israel, ganz entgegen seiner Gewohnheit, Bilder über den Angriff und die Zerstörung einer Anlage in Syrien im Jahre 2007 veröffentlicht. Angeblich sollte diese Anlage nach Fertigstellung Atomwaffen herstellen. Die syrische Regierung bestritt das.
Bereits 1981 hatte Israel durch einen Luftangriff den im Bau befindlichen Atomreaktor Osirak im Irak zerstört.
In beiden Fällen kam es anschliessend, trotz der kriegerischen Handlungen Israels, nicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den betroffenen Staaten. Wir hatten seinerzeit darüber berichtet.
Israels Botschaft und bin Salmans Besuch
Die Botschaft der Israelis ist klar:
1. Wir können aus der Luft solche Anlagen effektiv zerstören
2. Irgendwelche weitergehenden Folgen (siehe damals Syrien) sind nicht zu befürchten.
Parallel dazu, kaum zufällig, hält sich der saudische Kronprinz und de facto Machthaber, Prinz Mohammed bin Salman, zu einem offiziellen Besuch in den USA auf. Vorgeblich um weitere Verträge im Multimilliarden-US-Dollar-Umfang über die Lieferung von US-Rüstungsgütern abzuschliessen.
Das Hauptthema dürfte aber natürlich der geplante Angriff Israels auf den Iran sein, dessen Billigung und Unterstützung US-Präsident Donald Trump bei seinem Staatsbesuch in Saudi-Arabien bereits fest zugesagt hat.
Prinz bin Salman (l) bei Trump
Der Weg in den Krieg
Am Dienstag machte Trump in Anwesenheit des saudischen Kronprinzen klar, wie der Weg dorthin aussehen soll:.
- Als erstes will Trump das Atomabkommen mit dem Iran, an das sich dieser buchstabengetreu bisher gehalten hat, zu Fall bringen.
- Der Iran soll - so offenbar so das teuflische Kalkül - ebenfalls sich nicht mehr an das Abkommen gebunden fühlen, und das Atomprogramm wieder aufnehmen. Für Israel dann ein wie gerufener Vorwand, die Atomanlagen des Iran anzugreifen.
- Aber auch ohne diesen Vorwand dürfte Israel die Anlagen letztlich angreifen. Saudi Arabien stellt Überflugrechte zur Verfügung.
- Potentielle Vergeltungsmassnahmen des Iran werden von den USA und Saudi-Arabien mit der Zerstörung der Abschussbasen für Mittelstreckenraketen verhindert.
Kriegskabinett gebildet, Kritiker rausgeworfen
Trump hat derweil auch sein Kriegskabinett vervollständigt. Rausgeworfen hat er Mitglieder, die einem Angriff gegen den Iran, solange der sich an das Atomabkommen hält, ablehnend gegenüberstehen: Aussenminister Rex Tillerson und nationaler Sicherheitsberater HR McMaster. Beide wollten an dem Atomvertrag mit dem Iran festhalten.
In der vergangenen Woche war Tillerson an der Reihe, für ihn kommt Mike Pompeo, bisher Chef des CIA, erzkonservativ, der bereits in einem Interview mit der BBC seine Ablehnung des Atomabkommens geäussert hatte
Mehr noch:
"eine bessere Option als Verhandlungen mit dem Iran wäre mit nicht einmal 2,000 Fliegerstarts alle iranischen Nuklearkapazitäten zu zerstören. Eine solche Aufgabe wäre zu schaffen für die Allianz der Streitkräfte.“
Gestern nun war McMaster an der Reihe, für ihn kommt John Bolton der öffentlich erklärt hat, gegen den Iran müsse ein Militärschlag ausgeführt werden, ebenso gegen Nordkorea.
Drei Kriegstreiber: Pompeo (l), Trump (m), Bolton (r)
Nur für Narren
Der Propagandaclip Israels über den Angriff auf die Anlage in Syrien 2007 dürfte kaum darüber hinweg täuschen, dass dieses Mal alles anders laufen wird.
Nur ein Narr kann annehmen, dass der Angriff auf Irans Atomanlagen keine weiteren militärischen Auseinandersetzungen nach sich ziehen wird.
Der Iran wird als Vergeltung vermutlich sofort die Strasse von Hormuz sperren, das Nadelöhr am persischen Golf, durch das die Schiffs-Öltransporte laufen. Das würde nicht nur eine globale Ölkrise auslösen, gefolgt von einer Wirtschaftskrise, sondern ausserdem die US- Flotte auf den Plan rufen.Russland dürfte dem kaum tatenlos zusehen. Ein globaler Konflikt wäre damit vorprogrammiert
Der Iran könnte ausserdem versucht sein, als Vergeltung Massenvernichtungsmittel wie Nervengase, seinerzeit mit Hilfe der Geheimdienste Grossbritanniens, Israels und vermutlich auch des Bundesnachrichtendienstes (BND), von China in den Iran geliefert - wir haben mehrfach über diesen unglaublichen Skandal berichtet - per Mittelstreckenraketen einzusetzen..
Es ist ausserordentlich beunruhigend, dass diese Kriegsgefahr in den europäischen Staaaten kaum zur Kenntnis genommen wird. Offenbar wird vorgezogen, sich von den Ereignissen überraschen zu lassen, statt deutlich bereits jetzt gegen diese Kriegstreiberei, die eine grosse Gefahr für den Weltfrieden darstellt, Stellung zu beziehen.
Entlassungen und Verhaftungen: Saudischer Kronprinz trifft Kriegsvorbereitungen
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Nachtrag: Die Betreiber des Service Providers twoday.net wollen am 31.5. den Provider abschalten.
Weder koennen Beitraege ab diesem Zeitpunkt eingestellt, noch alte Beitrage abgerufen werden.
Wir sind daher gezwungen, soweit moeglich, die alten Beitraege zu retten auf die seit einem Jahr betriebene Website
https://politicacomment.wordpress.com/
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Schade.
onlinedienst - 23. Mär, 15:25 Article 4135x read