Donald Trump, Russland, der Iran und der Atomvertrag
Dr. Alexander von Paleske ------- 1.12. 2016 -------
Eine Reihe von Zeitgenossen glaubte, dass Donald Trump wenigstens etwas erreichen könnte: den Frieden durch den Abbau der Spannungen mit Russland sicherer zu machen, Das ist zutreffend – aber nur vorläufig.
- In Syrien wird Trump voraussichtlich eng mt Russland bei der Vernichtung des IS zusammenarbeiten.
- Auch nicht mehr bedingungslos die Ukraine unterstützen. Stattdessen alles daran setzen, den Konflikt dort zu entschärfen .Die gegen Russland verhängten Sanktionen dürften ebenfalls bald fallen.
In der Ukraine, wo nach wie vor die Korruption grassiert, und wo die Maidan-Aktivisten sich bitter enttäuscht längst abgewendet haben, aber auch in den baltischen Ländern bimmeln bereits die Alarmglocken.
Neuer (alter) Konfliktherd Iran
Die Äusserungen von Mitgliedern des Trump-Transition-Teams, zuletzt gestern über CNN, lassen aber in Sachen Iran wenig Hoffnung aufkommen. Ganz im Gegenteil!. Trump will das Atom-Abkommen mit dem Iran, das nach jahrelangen Verhandlungen, und unter internationaler Beteiligung schliesslich zustande kam, nicht akzeptieren - ratifiziert in den USA ist es ohnehin noch nicht.
Stattdessen verlangt Trump ein wesentlich schärferes Abkommen, oder aber, auch wenn er das noch nicht sagt: Knüppel aus dem Sack.
Voll auf der Linie Israels
Trump liegt damit voll auf der Linie des israelischen Premiers Netanyahu, der bereits zum Angriff auf den Iran entschlossen war, und nur deshalb aufgehalten wurde, weil die Obama-Regierung einen notwendigen Zweitschlag durch die USA strikt ablehnte, stattdessen auf Verhandlungen setzte, die ein durchaus respektables Ergebnis erbracht haben.
Netanyahu bekämpfte weiter dieses Abkommen, stiess aber überall auf taube Ohren – mit Ausnahme Trumps und republikanischer Kongressabgeordneter.
Der Iran wird zu neuen Verhandlungen nicht bereit sein, es war schon schwierig genug, das jetzige Abkommen unter Dach und Fach zu bekommen.
Krieg wieder auf der Tagesordnung
Damit steht ein Angriff auf den Iran in der Zukunft wieder auf der Tagesordnung. Netanyahu kann sich die Hände reiben.
Die Freude dürfte kurzfristig sein, denn Russland wird einem Angriff auf den Iran nicht tatenlos zusehen. Schon jetzt hat es modernste Flugabwehrraketen in den Iran geliefert.
Die Kriegsgefahr wird durch die Haltung Donald Trumps nur vorübergehend gemindert, danach durch die zu erwartende Aggression gegenüber dem Iran enorm gesteigert.
Vor einer Annullierung des Atomabkommens warnte mittlerweile auch der scheidende CIA-Chef John Brennan gestern in einem Interview mit der britischen BBC.
Wer geglaubt hatte, der Frieden sei durch Abbau der Spannungen mit Russland unter Donald Trump langfristig sicherer, für den könnte es nach der US-russischen Ausschaltung der IS-Religionsfaschisten ein böses Erwachen geben.
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Israel has a long history of supplying Iran with weapons
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onlinedienst - 1. Dez, 20:00 Article 4069x read