Trumps und Netanyahus Kriegspläne gegen den Iran werden konkret
Dr. Alexander von Paleske ---- 14.10. 2017 ------- US-Präsident Donald Trump plant den Krieg gegen den Iran, Israel tut das schon seit langem.
Ex-US-Präsident Obama hatte die Angriffspläne Israels seinerzeit, sozusagen in letzter Minute, gestoppt, durch seine Weigerung, sich an einem derartigen Krieg zu beteiligen. Insbesondere nach einem Luftangriff Israels auf die Atomanlagen des Iran, den Zweitschlag zur Vernichtung iranischer Raketenstellungen auszuführen.
Diplomatie statt Krieg
Israels Premier Netanyahu war ausserordentlich erbost, aber die USA setzten - und wie sich zeigte erfolgreich – auf eine diplomatische Lösung der Krise durch Verhandlungen, die in dem Atomabkommen mit dem Iran vor zwei Jahren endeten
Buchstabengetreu erfüllt
Der Iran hat sich buchstabengetreu an das Abkommen gehalten und z.B. 90% des schwach angereicherten Urans ausser Landes geschafft, dazu einen erheblichen Teil der Zentrifugen zur Urananreicherung.
Westliche Länder haben im Gegenzug grosse Teile der wirtschaftlichen Sanktionen gegen den Iran aufgehoben, insbesondere den Verkauf iranischen Öls nach Europa wieder zugelassen.
Irans Wachstum schoss nach oben:12,5% im vergangenen Jahr.
Die französische Firma Total plant Milliardeninvestitionen in die Ölindustrie dort, Airbus verkaufte dem Iran Dutzende von Verkehrsflugzeugen.
Andere Pläne des US-Präsidenten
US-Präsident Trump hatte jedoch, ganz auf der Linie der Israel-Lobby in den USA, bereits im Wahlkampf erklärt, er werde den Iran-Atomdeal kündigen, genau so wie das Pariser Klimaabkommen und die Gesundheitsreform (Obamacare).
Verständlich daher, dass die gestrigen Massnahmen und Ankündigungen des US Präsidenten, an deren Ende der Angriffskrieg auf den Iran stehen dürfte, in Israel grosse Freude auslöste.
Während die anderen Unterzeichnerländer China, Russland, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, sowie die EU, gestützt auf die regelmässigen Inspektionen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, feststellten, dass der Iran sich in vollem Umfang und buchstabengetreu an das Abkommen halte, behauptete nun der US Präsident Trump gestern das Gegenteil.
Konkret: Der Iran halte sich nicht an den Geist des Abkommens.
Donald Trump 13.10.2017 .....Geist des Abkommens
verletzt
Natürlich weiss auch Trump, dass der Iran sich an das Abkommen hält, zu dem Raketentests gerade nicht gehören, aber das kann den US-Präsidenten keineswegs davon abhalten, als Rechtfertigung seiner Verweigerung der Zertifizierung der Vertragstreue nun Vertragsgeister zu beschwören. Ein Novum bei internationalen Verträgen: Böse Geister In Teheran.
Übliche Tiraden
Umrahmt von den üblichen Tiraden über den angeblichen iranischen Terrorexport, wobei er offensichtlich den Iran mit Saudi Arabien verwechselt hat: den grössten Exporteur mittelalterlich islamistischer Ideologie in die islamische Welt, dazu die Luftangriffe auf den Yemen, der Tausenden von Zivilisten das Leben gekostet, und die Infrastruktur einschliesslich Krankenhäusern weitgehend zerstört haben, und so die Cholera ungehindert unter der hungernden Bevölkerung wüten kann. Von der Unterstützung islamistischer Terrorgruppen wie der Al Nusra Front in Syrien ganz zu schweigen.
Über neue Sanktionen zum Vertragsende
Natürlich hat Trump das Atom-Abkommen nicht zerrissen, was er auch gar nicht kann, weil die USA nicht der einzige Unterzeichner sind, aber er hat nun den Kongress aufgefordert, über neue Sanktionen wegen der "Verletzung" des Abkommens zu entscheiden. Sollte der Kongress nicht in seinem Sine innerhalb von 60 Tagen handeln, dann werde er es tun.
Die Konsequenz der geplanten Sanktionen ist es, auch die anderen Unterzeichnerländer, die weiter an dem Abkommen festhalten bzw. deren Unternehmen, die Handel mit dem Iran treiben, zu zwingen, sich ebenfalls an diese von den USA beschlossenen Sanktionen zu halten.
Wer es nicht tut, also trotzdem Handel mit den sanktionsbelegten iranischen Firmen bzw. dem Staat betreibt, der wird mit hohen Strafzahlungen belegt, evtl. vom Handel mit den USA ganz ausgeschlossen.
Teuflischer Plan
Trumps Ziel ist es, die Gegenleistung für die Einmottung der iranischen Atomanlagen zu entziehen, und so das Abkommen für den Iran wertlos zu machen. Der Iran würde dann, das hat sein Präsident Ruhani in seiner Antwort auf Trump gestern klargemacht, seinerseits das Abkommen als gegenstandslos ansehen, was heisst, sein Atomprogramm wieder aufnehmen.
Irans Präsident Ruhani gestern .....unmissverständliche Antwort
Darauf wartet Israel, darauf wartet Trump, um dann einen Vorwand zu haben, den Iran aus der Luft anzugreifen.
Ein teuflischer Plan des US-Präsidenten. Keine Überraschung dass der israelische Premier sich hocherfreut nach der Rede Trumps gestern zeigte. Rückt der gemeinsame Angriff auf den Iran doch endlich in greifbare Nähe.
Auch Saudi-Arabien zeigte sich sehr erfreut, geht es doch bald dem schiitischen Erzfeind an den Kragen - allerdings mit furchtbaren globalen Konsequenzen
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Israels Premier Netanyahu war ausserordentlich erbost, aber die USA setzten - und wie sich zeigte erfolgreich – auf eine diplomatische Lösung der Krise durch Verhandlungen, die in dem Atomabkommen mit dem Iran vor zwei Jahren endeten
Buchstabengetreu erfüllt
Der Iran hat sich buchstabengetreu an das Abkommen gehalten und z.B. 90% des schwach angereicherten Urans ausser Landes geschafft, dazu einen erheblichen Teil der Zentrifugen zur Urananreicherung.
Westliche Länder haben im Gegenzug grosse Teile der wirtschaftlichen Sanktionen gegen den Iran aufgehoben, insbesondere den Verkauf iranischen Öls nach Europa wieder zugelassen.
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US-Präsident Trump hatte jedoch, ganz auf der Linie der Israel-Lobby in den USA, bereits im Wahlkampf erklärt, er werde den Iran-Atomdeal kündigen, genau so wie das Pariser Klimaabkommen und die Gesundheitsreform (Obamacare).
Verständlich daher, dass die gestrigen Massnahmen und Ankündigungen des US Präsidenten, an deren Ende der Angriffskrieg auf den Iran stehen dürfte, in Israel grosse Freude auslöste.
Während die anderen Unterzeichnerländer China, Russland, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, sowie die EU, gestützt auf die regelmässigen Inspektionen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, feststellten, dass der Iran sich in vollem Umfang und buchstabengetreu an das Abkommen halte, behauptete nun der US Präsident Trump gestern das Gegenteil.
Konkret: Der Iran halte sich nicht an den Geist des Abkommens.
Donald Trump 13.10.2017 .....Geist des Abkommens
verletzt
Natürlich weiss auch Trump, dass der Iran sich an das Abkommen hält, zu dem Raketentests gerade nicht gehören, aber das kann den US-Präsidenten keineswegs davon abhalten, als Rechtfertigung seiner Verweigerung der Zertifizierung der Vertragstreue nun Vertragsgeister zu beschwören. Ein Novum bei internationalen Verträgen: Böse Geister In Teheran.
Übliche Tiraden
Umrahmt von den üblichen Tiraden über den angeblichen iranischen Terrorexport, wobei er offensichtlich den Iran mit Saudi Arabien verwechselt hat: den grössten Exporteur mittelalterlich islamistischer Ideologie in die islamische Welt, dazu die Luftangriffe auf den Yemen, der Tausenden von Zivilisten das Leben gekostet, und die Infrastruktur einschliesslich Krankenhäusern weitgehend zerstört haben, und so die Cholera ungehindert unter der hungernden Bevölkerung wüten kann. Von der Unterstützung islamistischer Terrorgruppen wie der Al Nusra Front in Syrien ganz zu schweigen.
Über neue Sanktionen zum Vertragsende
Natürlich hat Trump das Atom-Abkommen nicht zerrissen, was er auch gar nicht kann, weil die USA nicht der einzige Unterzeichner sind, aber er hat nun den Kongress aufgefordert, über neue Sanktionen wegen der "Verletzung" des Abkommens zu entscheiden. Sollte der Kongress nicht in seinem Sine innerhalb von 60 Tagen handeln, dann werde er es tun.
Die Konsequenz der geplanten Sanktionen ist es, auch die anderen Unterzeichnerländer, die weiter an dem Abkommen festhalten bzw. deren Unternehmen, die Handel mit dem Iran treiben, zu zwingen, sich ebenfalls an diese von den USA beschlossenen Sanktionen zu halten.
Wer es nicht tut, also trotzdem Handel mit den sanktionsbelegten iranischen Firmen bzw. dem Staat betreibt, der wird mit hohen Strafzahlungen belegt, evtl. vom Handel mit den USA ganz ausgeschlossen.
Teuflischer Plan
Trumps Ziel ist es, die Gegenleistung für die Einmottung der iranischen Atomanlagen zu entziehen, und so das Abkommen für den Iran wertlos zu machen. Der Iran würde dann, das hat sein Präsident Ruhani in seiner Antwort auf Trump gestern klargemacht, seinerseits das Abkommen als gegenstandslos ansehen, was heisst, sein Atomprogramm wieder aufnehmen.
Irans Präsident Ruhani gestern .....unmissverständliche Antwort
Darauf wartet Israel, darauf wartet Trump, um dann einen Vorwand zu haben, den Iran aus der Luft anzugreifen.
Ein teuflischer Plan des US-Präsidenten. Keine Überraschung dass der israelische Premier sich hocherfreut nach der Rede Trumps gestern zeigte. Rückt der gemeinsame Angriff auf den Iran doch endlich in greifbare Nähe.
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onlinedienst - 14. Okt, 12:16 Article 5464x read