Gefährliche Antikörper-resistente Sars-CoV-2 Variante entdeckt
Dr. Alexander von Paleske —- 25.11. 2021 —
Es gibt Schreckens-Nachrichten über das Auftreten einer neuen Covid-19 verursachenden Virus-Variante, die offenbar alles in den Schatten stellt, was bisher aufgetaucht ist: Die Virusvariante B.1.1.529, von der bisher 10 Infektionen diagnostiziert wurden: drei in Botswana, sechs in Südafrika, und einer in Hongkong – bei einem Rückkehrer aus Südafrika.
Insgesamt 32 Mutationen wurden bei dieser neuen Virusvariante festgestellt, davon drei besonders tückische K4170, E484A, N440: Sie führen zu Veränderungen an den Spikes, und schützen so offenbar das Virus vor dem Andocken von Antikörpern nach Impfung oder durchgemachter Infektion. Die bisherigen Impfungen oder durchgemachten Infektionen wären also gegenüber dieser Variante entweder gar nicht, oder nur stark vermindert wirksam. Damit wäre jederzeitigen Durchbruchinfektionen Tür und Tor geöffnet.. Als wäre das noch nicht genug, sorgt offenbar die Mutation N501Y auch noch dafür, dass sich das Virus schneller verbreite.
Die Hoffnung der Wissenschaftler: dass durch die vielfachen Mutationen das Virus weniger stabil ist und deshalb – trotz der höheren Virulenz – sich nicht rasch weiter verbreitet. Diese Hoffnung könnte sich, nach den bisher gemachten Erfahrungen, als sehr trügerisch erweisen.
Nur 10 Patienten, aber…
Obgleich bisher nur 10 Patienten in drei Ländern nachgewiesen wurden, ist die wahre Zahl der Infektionen unbekannt, dürfte aber deutlich höher sein. Die Begrenzung dieser Virusvariante auf das südliche Afrika – das zeigen die bisherigen Erfahrungen – nahezu aussichtslos..
Es wird spekuliert, die Mutationen hätten sich in einem an HIV-AIDS leidenden Patienten entwickelt, der eine deutlich verlängerte – oder gar fehlende – Phase der Viruselimination – durchgemacht hatte.
Ueberraschend ist diese Entwicklung kaum, sondern es war und ist nur eine Frage der Zeit, wann derartige Mutationen auftreten.
Einen Ausweg aus dieser Malaise bieten zur Zeit – neben der Entwicklung neuer Impfstoffe, die immer neue Impfungen erforderlich machen würden – die antiviralen Medikamente, die entweder zugelassen sind, oder deren Zulassung bevorsteht, die aber auch ständig weiterentwickelt werden müssen, weil bei breitester Anwendung nach einer gewissen Zeit auch hier mit Resistenzen zu rechnen ist.
Es sollte die Aufgabe der neuen Regierung sein, diese Medikamente rasch verfügbar zu machen.
Einen Bogen drum herum
Die Tatsache, dass sich keiner der Koalitionspartner der neuen Regierung danach gedrängt hatte, das Gesundheitsministerium zu übernehmen, sozusagen einen Bogen drum herum gemacht, bis es dann bei der SPD landete, die seinerzeit mit der rot-grünen Koalition die elende Fallpauschale einführte – und daran festhält – lässt kaum auf einen ernsthaften Willen zum Aufbruch hoffen. Denn dieses Ministerium hat – neben der Begrenzung des Klimawandels – den allerhöchsten Gestaltungsbedarf: Von der Notwendigkeit der Abschaffung der Fallpauschale, der Dekommerzialisierung des Gesundheitswesens, bis zu Neuordnung des Pflegebereichs, und das schliesst die Bezahlung der Pflegekräfte und einen wesentlich verbesserten Stellenschlüssel mit ein. Derartigen Gestaltungsbedarf gibt es jedoch beispielweise nicht im Aussenministerium, auf das die Grünen mit ihrer gescheiterten Kanzlerkandidatin – und ihrem persönlich versemmelten Wahlkampf – besonders scharf sind.
Aufbruch? Was für ein Aufbruch?
Es gibt Schreckens-Nachrichten über das Auftreten einer neuen Covid-19 verursachenden Virus-Variante, die offenbar alles in den Schatten stellt, was bisher aufgetaucht ist: Die Virusvariante B.1.1.529, von der bisher 10 Infektionen diagnostiziert wurden: drei in Botswana, sechs in Südafrika, und einer in Hongkong – bei einem Rückkehrer aus Südafrika.
Insgesamt 32 Mutationen wurden bei dieser neuen Virusvariante festgestellt, davon drei besonders tückische K4170, E484A, N440: Sie führen zu Veränderungen an den Spikes, und schützen so offenbar das Virus vor dem Andocken von Antikörpern nach Impfung oder durchgemachter Infektion. Die bisherigen Impfungen oder durchgemachten Infektionen wären also gegenüber dieser Variante entweder gar nicht, oder nur stark vermindert wirksam. Damit wäre jederzeitigen Durchbruchinfektionen Tür und Tor geöffnet.. Als wäre das noch nicht genug, sorgt offenbar die Mutation N501Y auch noch dafür, dass sich das Virus schneller verbreite.
Die Hoffnung der Wissenschaftler: dass durch die vielfachen Mutationen das Virus weniger stabil ist und deshalb – trotz der höheren Virulenz – sich nicht rasch weiter verbreitet. Diese Hoffnung könnte sich, nach den bisher gemachten Erfahrungen, als sehr trügerisch erweisen.
Nur 10 Patienten, aber…
Obgleich bisher nur 10 Patienten in drei Ländern nachgewiesen wurden, ist die wahre Zahl der Infektionen unbekannt, dürfte aber deutlich höher sein. Die Begrenzung dieser Virusvariante auf das südliche Afrika – das zeigen die bisherigen Erfahrungen – nahezu aussichtslos..
Es wird spekuliert, die Mutationen hätten sich in einem an HIV-AIDS leidenden Patienten entwickelt, der eine deutlich verlängerte – oder gar fehlende – Phase der Viruselimination – durchgemacht hatte.
Ueberraschend ist diese Entwicklung kaum, sondern es war und ist nur eine Frage der Zeit, wann derartige Mutationen auftreten.
Einen Ausweg aus dieser Malaise bieten zur Zeit – neben der Entwicklung neuer Impfstoffe, die immer neue Impfungen erforderlich machen würden – die antiviralen Medikamente, die entweder zugelassen sind, oder deren Zulassung bevorsteht, die aber auch ständig weiterentwickelt werden müssen, weil bei breitester Anwendung nach einer gewissen Zeit auch hier mit Resistenzen zu rechnen ist.
Es sollte die Aufgabe der neuen Regierung sein, diese Medikamente rasch verfügbar zu machen.
Einen Bogen drum herum
Die Tatsache, dass sich keiner der Koalitionspartner der neuen Regierung danach gedrängt hatte, das Gesundheitsministerium zu übernehmen, sozusagen einen Bogen drum herum gemacht, bis es dann bei der SPD landete, die seinerzeit mit der rot-grünen Koalition die elende Fallpauschale einführte – und daran festhält – lässt kaum auf einen ernsthaften Willen zum Aufbruch hoffen. Denn dieses Ministerium hat – neben der Begrenzung des Klimawandels – den allerhöchsten Gestaltungsbedarf: Von der Notwendigkeit der Abschaffung der Fallpauschale, der Dekommerzialisierung des Gesundheitswesens, bis zu Neuordnung des Pflegebereichs, und das schliesst die Bezahlung der Pflegekräfte und einen wesentlich verbesserten Stellenschlüssel mit ein. Derartigen Gestaltungsbedarf gibt es jedoch beispielweise nicht im Aussenministerium, auf das die Grünen mit ihrer gescheiterten Kanzlerkandidatin – und ihrem persönlich versemmelten Wahlkampf – besonders scharf sind.
Aufbruch? Was für ein Aufbruch?
onlinedienst - 25. Nov, 20:53 Article 856x read