Kampf gegen die Vereinbarung mit dem Iran: Israel will alleiniger Besitzer von Nuklearwaffen in der Region bleiben
Dr. Alexander von Paleske ---- 5.4.2015 --- Die Grundsatz-Vereinbarung mit dem Iran über die Begrenzung der Urananreicherung ist noch nicht einmal eine Woche alt, und schon hat Israels Premier Netanyahu den Kampf dagegen aufgenommen.
Meinungskampf in den USA
Ausgetragen wird der Kampf in den USA. Dort sollen Kongressabgeordnete und Senatoren, welche prinzipiell die Position Israels unterstützen, mobilisiert werden.
Die Vereinbarung soll zu Fall gebracht werden: wenn schon nicht mit Obama, dann auf jeden Fall mit seinem Nachfolger, der, so hofft Netanyahu, aus dem Lager der Republikaner kommen wird.
Gleichzeitig wird die Propagandamaschine seitens der israelischen Regierung auf Hochtouren gebracht, um die öffentliche Meinung in den USA gegen die Urananreicherungs-Sperrvereinbarung aufzubringen. Gebetsmühlenartig wird behauptet, der Iran wolle Israel vernichten.
Iran auf Suizid Mission?
Dazu schreibt der Iran-Kenner Peter Scholl-Latour in seinem letzten Buch vor seinem Tode
Der Fluch der bösen Tat
Wenn es iranischen Wissenschaftlern in absehbarer Zeit gelingen sollte, eine eigene Atombombe zu fertigen, würden die Mullahs sich hüten, mit Nuklearschlägen gegen den Judenstaat vorzugehen. Eine solche Aktion käme für die Iraner einem kollektiven Selbstmord gleich, denn Israel verfügt, dank seiner (in Deutschland hergestellten) U-Boote, über eine Second Strike Kapazität, und die USA wären dank ihres gigantischen Kernwaffen-Arsenals befähigt und auch berechtigt, die Islamische Republik samt ihren Einwohnern auszulöschen…….
Weshalb sollte Ali Khamenei bereit sein, leichtfertig die Existenz seiner Republik und die seines Volkes zu riskieren, nur um an den Bewohnern des für die Perser recht unwichtigen Judenstaates einen Massenmord zu begehen?
Was steckt also hinter der Politik Israels?
Ein Blick zurück
Mitte der 50er Jahre kam die damalige Regierung Israels unter Ministerpräsident David Ben Gurion zu der Erkenntnis, dass Israel auf Dauer die militärische Auseinandersetzung mit den arabischen Ländern nicht gewinnen könne, es müsse deshalb in den Besitz von Nuklearwaffen als Abschreckungsmittel gelangen. Denn: die arabischen Länder könnten mehrere Niederlagen einstecken, Israel jedoch keine einzige, weil diese zwangsläufig zu Auslöschung des Staats Israel führen würde.
Das Resultat dieser Überlegungen war der Bau des Atomreaktors in Dimona mit französischer Hilfe ab 1958, in Betrieb genommen von 1962-1964.
Die israelische Regierung beabsichtigte vorgeblich, den Reaktor nur für friedliche Zwecke zu nutzen: Zur Energieversorgung einer Entsalzungsanlage, um die Negev-Wüste zu begrünen, sowie der Versorgung von einer Textilfabrik und anderen Projekten mit Strom.
Die meisten Experten aber kamen zu dem zutreffenden Schluss, dass der wirkliche Zweck die Produktion von Kernwaffen war.
Nach dem Sechstagekrieg 1967 stoppte der französische Präsident De Gaulle die Versorgung Israels mit Uran.
Aktion Plumbat
Israel wusste sich zu helfen: es kaperte den Frachter Scheersberg A mit 200 Tonnen Uranoxid (Yellowcake) beladen und lud die gesamte Ladung auf ein israelisches Frachtschiff um. Die Ladung landete statt zur Weiterverarbeitung in Italien in Israel.
Die Aktion wurde unter dem Namen Plumbat bekannt.
Israel baut Nuklearwaffen
Später kam der Urannachschub aus dem Apartheid-Südafrika, mit dem zusammen auch ein oberirdischer Atombombenversuch unternommen wurde.Siehe hier und hier.
Mit Hilfe dieses Materials ging Israel an den Bau von Atom- und Wasserstoffbomben.
Heute ist Israel im Besitz von geschätzt rund 150 Atombomben und mehreren Wasserstoffbomben.
Bereits 1974 hatte der Mossad-Agent und Mörder Dan Ert alias Dan Erbel alias Dan Ertz alias Dan Erteschick nach seiner Festnahme die norwegischen Strafverfolgungsbehörden davon in Kenntnis gesetzt, dass sich Israel im Besitz von einsatzbereiten Nuklearwaffen befindet. Einige waren bereits während des Sechstagekrieges im Juni 1967 einsatzbereit.
Atomwaffen einsatzbereit gemacht
Mehr noch: Als Ägypten 1973 Israel angriff, um die von Israel nach dem Sechstagekrieg besetzten Gebiete zurückzuerobern, soll der israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan die Vorbereitung zum Einsatz israelischer Atomwaffen angeordnet haben, wie Peter Scholl-Latour in seinem Buch „Der Fluch der bösen Tat“ berichtet.
1986 enthüllte Mordechai Vanunu gegenüber den britischen Medien Israels Nuklearprogramm, und wurde prompt vom israelischen Geheimdienst Mossad entführt, nach Israel gebracht, und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt.
Monopol soll gesichert werden
Israels Regierung wollte aber nicht nur in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen, sondern gleichzeitig einzige Nuklearmacht in der Region bleiben, um so das Abschreckungspotential aufrechtzuerhalten. Von einem Gleichgewicht des Schreckens mit mehreren Atommächten, wie es im „kalten Krieg“ zwischen dem Westen und der UdSSR zum Frieden führte, hielt und hält Israel nichts.
Mehr noch, das Monopol musste auf jeden Fall, und unter allen Umständen verteidigt werden, notfalls durch den Einsatz militärischer Mittel.
So war es die Konsequenz dieser Politik, den im Bau befindlichen irakischen Atomreaktor in Osirak vor dessen Fertigstellung im Jahre 1981 zu zerstören.
So auch der Angriff auf Nukleareinrichtungen in Syrien im September 2007.
Israel hätte längst auch den Iran angegriffen, aber anders als in Osirak:
- sind die Anlagen im Iran auf mehrere Standorte verteilt
- sind die Uranzentrifugen zur Herstellung angereicherten Urans in tiefen Stollen untergebracht, die, wenn überhaupt, nur von Bunker Buster Bomben der USA aufgeknackt werden können,
- Ist die Entfernung zu diesen Anlagen ungleich grösser, als in den Irak, die Maschinen müssen also in der Luft aufgetankt werden,
- muss die Zweitschlagskapazität des Iran nach einem israelischen Angriff ausgeschaltet werden, dazu ist Israel selbst nicht in der Lage sondern Bedarf der Hilfestellung der USA.
Ohne USA kein Angriff
Mit anderen Worten: Israel ist auf die Zusammenarbeit mit, und auf die Militärunterstützung von den USA zwingend angewiesen.
Die hat jedoch Präsident Obama, anders noch als der Vorgänger Bush, konsequent verweigert, solange nicht alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Israel hat jedoch in der Zwischenzeit die Hände keineswegs in den Schoss gelegt:
- Um einen möglichen Angriff risikoloser zu gestalten, wurde der unter finnischer Flagge fahrende Frachter Arctic Sea, der mit modernsten russischen Flugabwehrraketen des Typs S 300 beladen war, im Juli 2009 auf der Ostsee durch vom Mossad angeheuerte russische Berufskriminelle gekapert , die russische Besatzung des Frachters festgesetzt, und erst 14 Tage später vor der afrikanischen Küste wieder freigelassen. Zwischenzeitlich hatten sich Russland und Israel geeinigt, dass diese Raketen, und auch weitere Raketen dieses Typs, nicht in die Hände Teherans gelangen sollten.
Details siehe hier und hier
- Wurden Anschläge auf iranische Nukleareinrichtungen verübt
- Wurden iranische Nuklearforscher mit Attentaten aus dem Wege geräumt, siehe auch hier
- Wurde das Stuxnet- Virus in die Rechner der Atomanlagenn Irans eingeschleust, der etliche Zentrifugen durch Manipulierung der Geschwindigkeit zerstörte.
- Gleichzeitig mobilisierte Israel seine Lobby in den USA, um Druck auf die Obama-Administration auszuüben.
Obama war jedoch entschlossen, einen weiteren Krieg im nahen bzw. mittleren Osten zu verhindern.
Keine Notwendigkeit für Krieg
Gleichzeitig sahen die Geheimdienstchefs Israels keine Notwendigkeit für einen Angriff auf den Iran.
Als wäre das noch nicht schlimm genug für Netanyahu, ist es nun zu einem Abkommen mit dem Iran gekommen, das die militärische Auseinandersetzung verhindert.
Netanyahu schäumt, als hätte er eine Packung Waschpulver verschluckt, und will erreichen, dass, selbst wenn der Vertrag nicht verhindert werden kann, Obamas Nachfolger ihn nicht einhält.
Denn dass dieser Vertrag neu verhandelt werden könne, mit Bedingungen, wie Israel sie will, das glaubt wohl nicht einmal Netanyahu.
Derweil setzt Netanyahu seine Aggressions- und Vertreibungspolitik fort.
Was Netanyahu nicht verstehen will – und kann - , dass nur ein Frieden mit den Palästinensern verbunden mit dem Rückzug auf die Grenzen von 1967 die Kriegsgefahr in Nahost beseitigt und Atomwaffen überflüssig macht, sodass der gesamte Nahe und Mittlere Osten zu einer atomwaffenfreien Zone werden kann.
Zur Kaperung der Arctic Sea
Der Mossad-Piratenakt auf der Arctic Sea, und ein kriminell-politisches Nachspiel
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
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Zu Stuxnet
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Zur Lillehammer-Affäre
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Ausgetragen wird der Kampf in den USA. Dort sollen Kongressabgeordnete und Senatoren, welche prinzipiell die Position Israels unterstützen, mobilisiert werden.
Die Vereinbarung soll zu Fall gebracht werden: wenn schon nicht mit Obama, dann auf jeden Fall mit seinem Nachfolger, der, so hofft Netanyahu, aus dem Lager der Republikaner kommen wird.
Gleichzeitig wird die Propagandamaschine seitens der israelischen Regierung auf Hochtouren gebracht, um die öffentliche Meinung in den USA gegen die Urananreicherungs-Sperrvereinbarung aufzubringen. Gebetsmühlenartig wird behauptet, der Iran wolle Israel vernichten.
Iran auf Suizid Mission?
Dazu schreibt der Iran-Kenner Peter Scholl-Latour in seinem letzten Buch vor seinem Tode
Der Fluch der bösen Tat
Wenn es iranischen Wissenschaftlern in absehbarer Zeit gelingen sollte, eine eigene Atombombe zu fertigen, würden die Mullahs sich hüten, mit Nuklearschlägen gegen den Judenstaat vorzugehen. Eine solche Aktion käme für die Iraner einem kollektiven Selbstmord gleich, denn Israel verfügt, dank seiner (in Deutschland hergestellten) U-Boote, über eine Second Strike Kapazität, und die USA wären dank ihres gigantischen Kernwaffen-Arsenals befähigt und auch berechtigt, die Islamische Republik samt ihren Einwohnern auszulöschen…….
Weshalb sollte Ali Khamenei bereit sein, leichtfertig die Existenz seiner Republik und die seines Volkes zu riskieren, nur um an den Bewohnern des für die Perser recht unwichtigen Judenstaates einen Massenmord zu begehen?
Was steckt also hinter der Politik Israels?
Ein Blick zurück
Mitte der 50er Jahre kam die damalige Regierung Israels unter Ministerpräsident David Ben Gurion zu der Erkenntnis, dass Israel auf Dauer die militärische Auseinandersetzung mit den arabischen Ländern nicht gewinnen könne, es müsse deshalb in den Besitz von Nuklearwaffen als Abschreckungsmittel gelangen. Denn: die arabischen Länder könnten mehrere Niederlagen einstecken, Israel jedoch keine einzige, weil diese zwangsläufig zu Auslöschung des Staats Israel führen würde.
Das Resultat dieser Überlegungen war der Bau des Atomreaktors in Dimona mit französischer Hilfe ab 1958, in Betrieb genommen von 1962-1964.
Die israelische Regierung beabsichtigte vorgeblich, den Reaktor nur für friedliche Zwecke zu nutzen: Zur Energieversorgung einer Entsalzungsanlage, um die Negev-Wüste zu begrünen, sowie der Versorgung von einer Textilfabrik und anderen Projekten mit Strom.
Die meisten Experten aber kamen zu dem zutreffenden Schluss, dass der wirkliche Zweck die Produktion von Kernwaffen war.
Nach dem Sechstagekrieg 1967 stoppte der französische Präsident De Gaulle die Versorgung Israels mit Uran.
Aktion Plumbat
Israel wusste sich zu helfen: es kaperte den Frachter Scheersberg A mit 200 Tonnen Uranoxid (Yellowcake) beladen und lud die gesamte Ladung auf ein israelisches Frachtschiff um. Die Ladung landete statt zur Weiterverarbeitung in Italien in Israel.
Die Aktion wurde unter dem Namen Plumbat bekannt.
Israel baut Nuklearwaffen
Später kam der Urannachschub aus dem Apartheid-Südafrika, mit dem zusammen auch ein oberirdischer Atombombenversuch unternommen wurde.Siehe hier und hier.
Mit Hilfe dieses Materials ging Israel an den Bau von Atom- und Wasserstoffbomben.
Heute ist Israel im Besitz von geschätzt rund 150 Atombomben und mehreren Wasserstoffbomben.
Bereits 1974 hatte der Mossad-Agent und Mörder Dan Ert alias Dan Erbel alias Dan Ertz alias Dan Erteschick nach seiner Festnahme die norwegischen Strafverfolgungsbehörden davon in Kenntnis gesetzt, dass sich Israel im Besitz von einsatzbereiten Nuklearwaffen befindet. Einige waren bereits während des Sechstagekrieges im Juni 1967 einsatzbereit.
Atomwaffen einsatzbereit gemacht
Mehr noch: Als Ägypten 1973 Israel angriff, um die von Israel nach dem Sechstagekrieg besetzten Gebiete zurückzuerobern, soll der israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan die Vorbereitung zum Einsatz israelischer Atomwaffen angeordnet haben, wie Peter Scholl-Latour in seinem Buch „Der Fluch der bösen Tat“ berichtet.
1986 enthüllte Mordechai Vanunu gegenüber den britischen Medien Israels Nuklearprogramm, und wurde prompt vom israelischen Geheimdienst Mossad entführt, nach Israel gebracht, und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt.
Monopol soll gesichert werden
Israels Regierung wollte aber nicht nur in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen, sondern gleichzeitig einzige Nuklearmacht in der Region bleiben, um so das Abschreckungspotential aufrechtzuerhalten. Von einem Gleichgewicht des Schreckens mit mehreren Atommächten, wie es im „kalten Krieg“ zwischen dem Westen und der UdSSR zum Frieden führte, hielt und hält Israel nichts.
Mehr noch, das Monopol musste auf jeden Fall, und unter allen Umständen verteidigt werden, notfalls durch den Einsatz militärischer Mittel.
So war es die Konsequenz dieser Politik, den im Bau befindlichen irakischen Atomreaktor in Osirak vor dessen Fertigstellung im Jahre 1981 zu zerstören.
So auch der Angriff auf Nukleareinrichtungen in Syrien im September 2007.
Israel hätte längst auch den Iran angegriffen, aber anders als in Osirak:
- sind die Anlagen im Iran auf mehrere Standorte verteilt
- sind die Uranzentrifugen zur Herstellung angereicherten Urans in tiefen Stollen untergebracht, die, wenn überhaupt, nur von Bunker Buster Bomben der USA aufgeknackt werden können,
- Ist die Entfernung zu diesen Anlagen ungleich grösser, als in den Irak, die Maschinen müssen also in der Luft aufgetankt werden,
- muss die Zweitschlagskapazität des Iran nach einem israelischen Angriff ausgeschaltet werden, dazu ist Israel selbst nicht in der Lage sondern Bedarf der Hilfestellung der USA.
Ohne USA kein Angriff
Mit anderen Worten: Israel ist auf die Zusammenarbeit mit, und auf die Militärunterstützung von den USA zwingend angewiesen.
Die hat jedoch Präsident Obama, anders noch als der Vorgänger Bush, konsequent verweigert, solange nicht alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Israel hat jedoch in der Zwischenzeit die Hände keineswegs in den Schoss gelegt:
- Um einen möglichen Angriff risikoloser zu gestalten, wurde der unter finnischer Flagge fahrende Frachter Arctic Sea, der mit modernsten russischen Flugabwehrraketen des Typs S 300 beladen war, im Juli 2009 auf der Ostsee durch vom Mossad angeheuerte russische Berufskriminelle gekapert , die russische Besatzung des Frachters festgesetzt, und erst 14 Tage später vor der afrikanischen Küste wieder freigelassen. Zwischenzeitlich hatten sich Russland und Israel geeinigt, dass diese Raketen, und auch weitere Raketen dieses Typs, nicht in die Hände Teherans gelangen sollten.
Details siehe hier und hier
- Wurden Anschläge auf iranische Nukleareinrichtungen verübt
- Wurden iranische Nuklearforscher mit Attentaten aus dem Wege geräumt, siehe auch hier
- Wurde das Stuxnet- Virus in die Rechner der Atomanlagenn Irans eingeschleust, der etliche Zentrifugen durch Manipulierung der Geschwindigkeit zerstörte.
- Gleichzeitig mobilisierte Israel seine Lobby in den USA, um Druck auf die Obama-Administration auszuüben.
Obama war jedoch entschlossen, einen weiteren Krieg im nahen bzw. mittleren Osten zu verhindern.
Keine Notwendigkeit für Krieg
Gleichzeitig sahen die Geheimdienstchefs Israels keine Notwendigkeit für einen Angriff auf den Iran.
Als wäre das noch nicht schlimm genug für Netanyahu, ist es nun zu einem Abkommen mit dem Iran gekommen, das die militärische Auseinandersetzung verhindert.
Netanyahu schäumt, als hätte er eine Packung Waschpulver verschluckt, und will erreichen, dass, selbst wenn der Vertrag nicht verhindert werden kann, Obamas Nachfolger ihn nicht einhält.
Denn dass dieser Vertrag neu verhandelt werden könne, mit Bedingungen, wie Israel sie will, das glaubt wohl nicht einmal Netanyahu.
Derweil setzt Netanyahu seine Aggressions- und Vertreibungspolitik fort.
Was Netanyahu nicht verstehen will – und kann - , dass nur ein Frieden mit den Palästinensern verbunden mit dem Rückzug auf die Grenzen von 1967 die Kriegsgefahr in Nahost beseitigt und Atomwaffen überflüssig macht, sodass der gesamte Nahe und Mittlere Osten zu einer atomwaffenfreien Zone werden kann.
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onlinedienst - 6. Apr, 17:22 Article 3712x read