Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Dr. Alexander von Paleske - 27.9. 2009 --- Ein bisher ungelöstes Problem bei der Aufklärung der Hintergründe der Arctic Sea- Kaperung war der Zeitablauf.
Wie konnte, bei der relativ kurzen Zeitspanne zwischen dem offenbaren Aufladen von Waffen und der dann folgenden Kaperung, eine derarartige Aktion vorbereitet werden, eine Aktion , welche nicht nur die Rekrutierung von kräftigen Kleinkriminellen, sondern auch deren “Kapertraining” voraussetzt.
Auch der Mossad, der offenbar hinter der Kaperung steckt, hätte das wohl in der kurzen Zeit kaum schaffen können.
Wenn nicht - ja wenn nicht - dies nicht der erste, sondern einer von mehreren Transporten war, denen nun mit der Kaperung der Garaus gemacht werden sollte.
Hinweise für Mehrfachtransport
Es gibt jetzt erste Hinweise dafür, dass dies offenbar tatsächlich nicht der erste Transport dieser Art war..
Wie die Internetseite Russland aktuell meldete ist der Frachter Arctic Sea in den letzten vier Jahren angeblich mehrfach “vom Radar verschwunden”.
Das automatische Identifikationssystem AIS der Arctic Sea war dieses Jahr zwischen dem 1. und 11. April abgeschaltet. Ebenfalls zwischen dem 13. Februar und 4. März 2008 und zwischen dem 26. April und 14. Mai 2007 . Immer mit angeblicher Holzladung an Bord und immer an der gleichen Stelle, nämlich der Strasse von Gibraltar am Eingang zum Mittelmeer.
Es fällt schwer, hier an Zufälle zu glauben. Offenbar sollte die wahre Destination verschleiert werden.
Verbliebene Schiffscrew ohne Kommunikation
Die auf der Arctic Sea verbliebene russische Schiffscrew, neben dem Kapitän Sergej Zaretsky noch zwei weitere Männer, konnte bisher keinen Kontakt zu ihren Angehörigen aufnehmen. Sie mussten angeblich die SIM-Cards für ihre Mobiltelefone abgeben.
Die Angehörigen haben nun an das Internationale Rote Kreuz sowie an die Regierungen Maltas, Finnlands und Russlands appelliert,
die Rückkehr oder zumindest die Kontaktaufnahme zu ermöglichen.
Offenbar hat die russische Regierung Veranlassung, jeden Aussenkontakt zu unterbinden. Die Mitglieder der Crew sollen wohl, wie schon die bisher heimgekehrten elf Crewmitglieder, in Russland erst einmal in die Mangel genommen werden, wohl wieder im Lefortowo-Gefängnis. Motto: Schweigen ist Gold, Reden sehr gefährlich.
Der Crew steht also wohl noch Einiges bevor.
Mittlerweile ist das Schiff offenbar im Mittelmeer auf dem Weg ins Schwarze Meer, nachdem die russische Regierung den Plan aufgegeben hat, das Schiff in den Hafen von Las Palmas/Kanarische Inseln einlaufen zu lassen.
Die international Presse wäre dort gewesen, und diesen Auflauf sah man offenbar nicht allzu gerne. Zumal die Gefahr bestand, dass ein Crewmitglied ein paar “unvorsichtige” Bemerkungen hätte machen können.
Nachtrag 3.10.2009
Heute hat in der britischen Financial Times die nach Archangelsk gereiste Journalistin Catherine Belton einen Artikel mit dem Titel "Vexed Voyage" veroeffentlicht, der noch einige weitere Indizien beisteuert, die im Wesentlichen die von uns von Anfang an aufgrund von Indizien vertretene Einschätzung bestätigen, dass es sich um eine Geheimdienstoperation, vermutlich des Mossad, handelte.
Die Crewmitglieder der Arrctic Sea haben sich aus Furcht geweigert, nähere Angaben zu machen.
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
Geheimdienste in das Verschwinden der "Arctic Sea" verwickelt?
Und als Satire:
Die "Arctic Sea", ihre Fracht und Radio Eriwan
Wie konnte, bei der relativ kurzen Zeitspanne zwischen dem offenbaren Aufladen von Waffen und der dann folgenden Kaperung, eine derarartige Aktion vorbereitet werden, eine Aktion , welche nicht nur die Rekrutierung von kräftigen Kleinkriminellen, sondern auch deren “Kapertraining” voraussetzt.
Auch der Mossad, der offenbar hinter der Kaperung steckt, hätte das wohl in der kurzen Zeit kaum schaffen können.
Wenn nicht - ja wenn nicht - dies nicht der erste, sondern einer von mehreren Transporten war, denen nun mit der Kaperung der Garaus gemacht werden sollte.
Hinweise für Mehrfachtransport
Es gibt jetzt erste Hinweise dafür, dass dies offenbar tatsächlich nicht der erste Transport dieser Art war..
Wie die Internetseite Russland aktuell meldete ist der Frachter Arctic Sea in den letzten vier Jahren angeblich mehrfach “vom Radar verschwunden”.
Das automatische Identifikationssystem AIS der Arctic Sea war dieses Jahr zwischen dem 1. und 11. April abgeschaltet. Ebenfalls zwischen dem 13. Februar und 4. März 2008 und zwischen dem 26. April und 14. Mai 2007 . Immer mit angeblicher Holzladung an Bord und immer an der gleichen Stelle, nämlich der Strasse von Gibraltar am Eingang zum Mittelmeer.
Es fällt schwer, hier an Zufälle zu glauben. Offenbar sollte die wahre Destination verschleiert werden.
Verbliebene Schiffscrew ohne Kommunikation
Die auf der Arctic Sea verbliebene russische Schiffscrew, neben dem Kapitän Sergej Zaretsky noch zwei weitere Männer, konnte bisher keinen Kontakt zu ihren Angehörigen aufnehmen. Sie mussten angeblich die SIM-Cards für ihre Mobiltelefone abgeben.
Die Angehörigen haben nun an das Internationale Rote Kreuz sowie an die Regierungen Maltas, Finnlands und Russlands appelliert,
die Rückkehr oder zumindest die Kontaktaufnahme zu ermöglichen.
Offenbar hat die russische Regierung Veranlassung, jeden Aussenkontakt zu unterbinden. Die Mitglieder der Crew sollen wohl, wie schon die bisher heimgekehrten elf Crewmitglieder, in Russland erst einmal in die Mangel genommen werden, wohl wieder im Lefortowo-Gefängnis. Motto: Schweigen ist Gold, Reden sehr gefährlich.
Der Crew steht also wohl noch Einiges bevor.
Mittlerweile ist das Schiff offenbar im Mittelmeer auf dem Weg ins Schwarze Meer, nachdem die russische Regierung den Plan aufgegeben hat, das Schiff in den Hafen von Las Palmas/Kanarische Inseln einlaufen zu lassen.
Die international Presse wäre dort gewesen, und diesen Auflauf sah man offenbar nicht allzu gerne. Zumal die Gefahr bestand, dass ein Crewmitglied ein paar “unvorsichtige” Bemerkungen hätte machen können.
Nachtrag 3.10.2009
Heute hat in der britischen Financial Times die nach Archangelsk gereiste Journalistin Catherine Belton einen Artikel mit dem Titel "Vexed Voyage" veroeffentlicht, der noch einige weitere Indizien beisteuert, die im Wesentlichen die von uns von Anfang an aufgrund von Indizien vertretene Einschätzung bestätigen, dass es sich um eine Geheimdienstoperation, vermutlich des Mossad, handelte.
Die Crewmitglieder der Arrctic Sea haben sich aus Furcht geweigert, nähere Angaben zu machen.
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
Geheimdienste in das Verschwinden der "Arctic Sea" verwickelt?
Und als Satire:
Die "Arctic Sea", ihre Fracht und Radio Eriwan
onlinedienst - 27. Sep, 10:09 Article 5585x read