Mit dem Taurus in eine neue Phase des Ukrainekrieges
Dr. Alexander von Paleske --- 16.8. 2023 ----
Die Ukraine fordert von Deutschland die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus. Es ist ein weiterer Meilenstein in der Liste von Kriegswaffen, von denen immer wieder gebetsmühlenartig behauptet wird, dass sie den Ukrainekrieg zu einem schnellen Ende bringen würden. Das haben auch die Lieferungen von Panzern, Schützenpanzern und Artilleriegschützen vom Typ HIMARS nicht geschafft Nun soll es also Taurus richten. Weitere Forderungen sind mit der Eskalation des Krieges erwartbar. So können die Taurus Marschflugkörper nur von Flugzeugen abgefeuert werden, also wird weiter nachdrücklich auch auf deren zügiger Lieferung beharrt.
Stand des Krieges
Der Ukrainekrieg ist im Stadium des Stellungskrieges angekommen. Ein signifikanter Durchbruch der ukrainischen Armee durch die russischen Linien ist nirgendwo festzustellen. Die sogenannte Frühjahrsoffensive der Ukraine muss als vorerst gescheitert angesehen werden, auch wenn „Kriegsfachleute“ wie Carlo Masala und Marcus Keupp uns einreden wollen, von einem Scheitern könne keine Rede sein, vielmehr nur von unrealistischen Erwartungen des Westens..
Gleichzeitig wächst die Ungeduld der Waffenlieferanten, die mit ihrem milliardenschweren Aufrüstungsprogrammen nun endlich Erfolge sehen wollen: nicht nur einzelne Husarenstücke und die Zerstörung einzelner hochmoderner russischer Panzer, dazu ein paar Drohenangriffe auf Moskau. Russland soll militärisch besiegt werden, und zwar so gründlich, dass es nie wieder Krieg führen kann. Gleichzeitig soll damit auch Russlands Verbündeter China geschwächt werden
Strategie gescheitert
Fakt ist: die ukrainische Militaerstrategie gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands – wie im übrigen auch die usprüngliche russische eines Blitzkrieges - liegen in Trümmern. Das zeichnete sich für die Ukraine nach achtbaren Anfangserfolgen schon im Kampf um Bachmut ab, als die ukrainische Armee, auf Befehl des Präsidenten Selenskyi, sich in einem sinnlosen verlustreichen Abwehrkampf - und zwar gegen den Rat in- und ausländischer Militärs - festkrallte, statt zur beweglichen Kriegsführung überzugehen, und dabei viele Soldaten verlor, die ihr bei der Fruehjahrsoffensive dann fehlten, während Russland Stragefangene und Söldner der berüchtigten Wagner- Bataillone zum Einsatz brachte.
Mittlerweile dämmert es offenbar der ukrainischen Kriegsführung, dass nicht nur die Frühjahrsoffensive gescheitert ist, sondern der Krieg gegen Russland mit eigenen Kräften nicht gewonnen werden kann. Mehr noch: dass Russland wesentlich mehr Reserven noch in den Krieg schicken kann, als die Ukraine mit einem Fünftel der Bevölkerung, verglichen zu Russland..
Hinzu kommt: in der Ukraine breitet sich, nur allzu verständlich, nach 1 ½ Kriegsjahren Kriegsmüdigkeit aus. Wer an der Front stand, wo 50% und mehr seines Bataillons getötet oder verwundet wurden, dem geht der Patriotiusmus nach und nach verloren. So ist es keine Ueberraschung, dass in den Rekrutierungsbüros Wehrpflichtige versuchen, sich durch Bestechung freizukaufen, so dass Präsident Selenskyj schliesslich gzwungen war, alle Leiter der Rekrutierungbüros zu feuern.
Der Westen muss hineingezogen werden
Aus diesem Dilemma gibt es offenbar nach Ansicht der Ukraine nur einen Ausweg: Den Westen in den Krieg voll mit hineinziehen. Dem sollen letztlich auch die Taurus Marschflugkörper dienen.
Diese hochmoderne Waffe orientiert sich anhand von Geländebeschaffenheit, mittels Infrarotsensoren und GPS-Navigationsdaten, und erreicht mit hoher Teffsicherheit das Ziel. Die Waffe hat eine Reichweite von 500 Kilometern, kann das feindliche Radar mit weniger als 50 Meter Flughöhe unterfliegen, und somit auch Ziele weit in Russland erreichen.
Eines der Hauptziele der Ukraine: Die komplette Zerstörung der Brücke über die Meerenge von Kertsch, ebenso die Flussbrücken auf der Landverbindung zur Krim, was der Ukraine durch Drohnenangriffe bisher nicht gelang.. Damit wäre die Krim vollständig von Russland abgeschnitten.
Die Folge: Russland müsste die Krim aufgeben.. Die Krim wird von der russsischen Bevölkerung - nicht nur von der Regierung - aber als integraler Teil Russlands angesehen, auch der ehemalige Deutsche Bundeskanzler Schmidt sah das so. Um die Krim wurde schliesslich der Krimkrieg geführt. Das Abschneiden der Krim wäre damit ein Angriff auf „Mütterchen Russland“ mit unabsehbaren Folgen, einschliesslich der Gefahr des Einsatzes von Nuklearwaffen durch Russland.
Auch der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger befürchtet, dass in diesem Falle Russland zu taktischen Atombomben greifen könnte.
Auch wenn deutsche Politiker wie Agnes-Marie Strack-Zimmermann und Roderich Kiesewetter behaupten, der Krieg werde durch die Lieferung der Marschflugkörper verkürzt, so ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Der Krieg wird auf eine neue Eskalationsstufe gehoben, mit Gefahren für die gesamte Menschheit.
Es ist ernüchternd zu sehen, wie auch die Grünen in den Chor der Forderer nach der Lieferung von Tausrus Marschflugkörpern mit einstimmen.Die Grüne Marschrichtung: Von Paulus zu Taurus, von Friedensbewegung zu Kriegsbegeisterten .
Die Welt braucht angesichts dieser Gefahrenlage energische Friedensanstrengungen, nicht aber die Kriegsausweitung fördernde Waffenlieferungen.
Die Ukraine fordert von Deutschland die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus. Es ist ein weiterer Meilenstein in der Liste von Kriegswaffen, von denen immer wieder gebetsmühlenartig behauptet wird, dass sie den Ukrainekrieg zu einem schnellen Ende bringen würden. Das haben auch die Lieferungen von Panzern, Schützenpanzern und Artilleriegschützen vom Typ HIMARS nicht geschafft Nun soll es also Taurus richten. Weitere Forderungen sind mit der Eskalation des Krieges erwartbar. So können die Taurus Marschflugkörper nur von Flugzeugen abgefeuert werden, also wird weiter nachdrücklich auch auf deren zügiger Lieferung beharrt.
Stand des Krieges
Der Ukrainekrieg ist im Stadium des Stellungskrieges angekommen. Ein signifikanter Durchbruch der ukrainischen Armee durch die russischen Linien ist nirgendwo festzustellen. Die sogenannte Frühjahrsoffensive der Ukraine muss als vorerst gescheitert angesehen werden, auch wenn „Kriegsfachleute“ wie Carlo Masala und Marcus Keupp uns einreden wollen, von einem Scheitern könne keine Rede sein, vielmehr nur von unrealistischen Erwartungen des Westens..
Gleichzeitig wächst die Ungeduld der Waffenlieferanten, die mit ihrem milliardenschweren Aufrüstungsprogrammen nun endlich Erfolge sehen wollen: nicht nur einzelne Husarenstücke und die Zerstörung einzelner hochmoderner russischer Panzer, dazu ein paar Drohenangriffe auf Moskau. Russland soll militärisch besiegt werden, und zwar so gründlich, dass es nie wieder Krieg führen kann. Gleichzeitig soll damit auch Russlands Verbündeter China geschwächt werden
Strategie gescheitert
Fakt ist: die ukrainische Militaerstrategie gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands – wie im übrigen auch die usprüngliche russische eines Blitzkrieges - liegen in Trümmern. Das zeichnete sich für die Ukraine nach achtbaren Anfangserfolgen schon im Kampf um Bachmut ab, als die ukrainische Armee, auf Befehl des Präsidenten Selenskyi, sich in einem sinnlosen verlustreichen Abwehrkampf - und zwar gegen den Rat in- und ausländischer Militärs - festkrallte, statt zur beweglichen Kriegsführung überzugehen, und dabei viele Soldaten verlor, die ihr bei der Fruehjahrsoffensive dann fehlten, während Russland Stragefangene und Söldner der berüchtigten Wagner- Bataillone zum Einsatz brachte.
Mittlerweile dämmert es offenbar der ukrainischen Kriegsführung, dass nicht nur die Frühjahrsoffensive gescheitert ist, sondern der Krieg gegen Russland mit eigenen Kräften nicht gewonnen werden kann. Mehr noch: dass Russland wesentlich mehr Reserven noch in den Krieg schicken kann, als die Ukraine mit einem Fünftel der Bevölkerung, verglichen zu Russland..
Hinzu kommt: in der Ukraine breitet sich, nur allzu verständlich, nach 1 ½ Kriegsjahren Kriegsmüdigkeit aus. Wer an der Front stand, wo 50% und mehr seines Bataillons getötet oder verwundet wurden, dem geht der Patriotiusmus nach und nach verloren. So ist es keine Ueberraschung, dass in den Rekrutierungsbüros Wehrpflichtige versuchen, sich durch Bestechung freizukaufen, so dass Präsident Selenskyj schliesslich gzwungen war, alle Leiter der Rekrutierungbüros zu feuern.
Der Westen muss hineingezogen werden
Aus diesem Dilemma gibt es offenbar nach Ansicht der Ukraine nur einen Ausweg: Den Westen in den Krieg voll mit hineinziehen. Dem sollen letztlich auch die Taurus Marschflugkörper dienen.
Diese hochmoderne Waffe orientiert sich anhand von Geländebeschaffenheit, mittels Infrarotsensoren und GPS-Navigationsdaten, und erreicht mit hoher Teffsicherheit das Ziel. Die Waffe hat eine Reichweite von 500 Kilometern, kann das feindliche Radar mit weniger als 50 Meter Flughöhe unterfliegen, und somit auch Ziele weit in Russland erreichen.
Eines der Hauptziele der Ukraine: Die komplette Zerstörung der Brücke über die Meerenge von Kertsch, ebenso die Flussbrücken auf der Landverbindung zur Krim, was der Ukraine durch Drohnenangriffe bisher nicht gelang.. Damit wäre die Krim vollständig von Russland abgeschnitten.
Die Folge: Russland müsste die Krim aufgeben.. Die Krim wird von der russsischen Bevölkerung - nicht nur von der Regierung - aber als integraler Teil Russlands angesehen, auch der ehemalige Deutsche Bundeskanzler Schmidt sah das so. Um die Krim wurde schliesslich der Krimkrieg geführt. Das Abschneiden der Krim wäre damit ein Angriff auf „Mütterchen Russland“ mit unabsehbaren Folgen, einschliesslich der Gefahr des Einsatzes von Nuklearwaffen durch Russland.
Auch der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger befürchtet, dass in diesem Falle Russland zu taktischen Atombomben greifen könnte.
Auch wenn deutsche Politiker wie Agnes-Marie Strack-Zimmermann und Roderich Kiesewetter behaupten, der Krieg werde durch die Lieferung der Marschflugkörper verkürzt, so ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Der Krieg wird auf eine neue Eskalationsstufe gehoben, mit Gefahren für die gesamte Menschheit.
Es ist ernüchternd zu sehen, wie auch die Grünen in den Chor der Forderer nach der Lieferung von Tausrus Marschflugkörpern mit einstimmen.Die Grüne Marschrichtung: Von Paulus zu Taurus, von Friedensbewegung zu Kriegsbegeisterten .
Die Welt braucht angesichts dieser Gefahrenlage energische Friedensanstrengungen, nicht aber die Kriegsausweitung fördernde Waffenlieferungen.
onlinedienst - 17. Aug, 14:02 Article 656x read