Professor J. Fischers Vorlesung – oder: politischer Opportunismus führt zum Erfolg
Dr. Alexander von Paleske --- Gestern, am 28.4. 2010 um 16.00 Uhr hielt der frischgebackene Gastprofessor Joseph (Joschka) Fischer seine erste Gastvorlesung an der Heinrich Heine Universität zu Düsseldorf.
Die Heinrich- Heine-Gastprofessur ist ein Geschenk des Landes Nordrhein Westfalen an die Universität zu ihrer Namensgebung im Jahre 1988.
Politiker wie Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt, aber auch Literaten wie Siegfried Lenz und Robert Gernhardt, gehörten zu den bisherigen Amtsinhabern.
Hervorragende Wahl
Man möchte die Universität beglückwünschen zu dieser Wahl.
Auch der Hörsaal für diese wegweisende Vorlesung war geschickt gewählt: es handelte sich um den „Konrad Henkel Hörsaal“, benannt nach dem Waschpulver-Henkel („Persil bleibt Persil“). Geschickt auch, weil es Assoziationen weckt. Immerhin ist es Joseph (Joschka) Fischer gelungen, seine turbulente Vergangenheit von sich abzuwaschen, als sei Persil ihm dabei behilflich gewesen.
Zwar hat sich in der Ankündigung der enorm wichtigen Vorlesung des ehemaligen Putzgruppenmitglieds, insofern ein Fehler eingeschlichen, als er als Gründungsmitglied der Grünen
bezeichnet wird.
Nach Fischers eigenem Lebenslauf stiess er aber erst im Jahre 1982 mit Resten der Spontitruppe zu den Grünen, als diese längst gegründet waren und sich anschickten in die ersten Landtage einzuziehen.
Aber das vergisst man gerne, denn Fischer hat es ja in dankenswerter Weise geschafft , die Grünen auf den richtigen, den realpolitischen Kurs, zu trimmen. Da da kann man das verspätete Auftauchen auch glatt unter den Tisch fallen lassen.
Zumal in Fischers Lebenslauf seinerzeit ohnehin 34 Jahre fehlten, da kommt es auf die drei Jahre nun auch nicht mehr an.
Sein Weggenosse, der ehemalige Chef des kommunistischen Bundes Westdeutschland ( KBW), Joscha alias Hans- Gerhart Schmierer, dem er seinerzeit eine Stelle im Auswärtigen Amt besorgte, postulierte einst: "Opportunismus führt in die Niederlage".
Dass J. Fischer ein Opportunist reinsten Wassers ist, daran hatte schon der berühmte Journalist Günter Gaus keinen Zweifel gelassen. Aber Fischer hat seinen Kampfgenossen Schmierer widerlegt: Sein Weg führte ihn keineswegs in die Niederlage, sondern zum grossen Aufstieg .
Grossartige Karriere
Nach seiner grossartigen Tätigkeit als Aussenminister und „Schosshündchen“ der US-Aussenministerin Madeleine Albright sowie als „Kellner“ in der rot-grünen Bundesregierung , seiner aberwitzigen „Auschwitz-Begründung“ für den Jugoslawien-Feldzug, seiner Rechtfertigung und aktiven Betreibung des Afghanistan-Abenteuers, wurde er schliesslich Klinkenputzer für BMW und Lobbyist für eine Gas-Pipeline.
Nachdem er gestern auch noch den Altkanzler Kohl , trotz der tiefen Krise des Euro, als Grossen Europäer über den grünen Klee lobte , ist seine Gast-Professur nun wirklich mehr als gerechfertigt.
"Wegweisende" Rede
Gestern sprach er über Europa, anknüpfend an seine „grossartige“ Europa-Rede in der Berliner Humboldt-Universität im Jahre 2000. "Wacht auf, Europa ist Eure Zukunft"
Dabei kam ihm seine ausgeprägte Fähigkeit zugute, mit bedeutungsschwerer Miene scheinbar Tiefschürfendes aufzusagen.
Die Humboldt-Europa-Rede hatte seinerzeit erheblichen Unmut und Aerger in Frankreich, Grossbritannien und Polen auslgelöst, was den Journalisten des Jahrhunderts und Fischer -Verächter , Rudolf Augstein, der auch die Einführung des Euro – wie sich jetzt zeigt – zu Recht bekämpfte, mit grosser Befriedigung erfüllte (Peter Merseburger: Rudolf Augstein. der Mann, der den Spiegel machte2007 S. 525)
Schulabbrecher Fischer, der, obgleich aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, in der Sonne des bewunderten Vorzeigeproletariers in der 68er Studentenbewegung mitschwamm, hat nun erneut akademische Weihen erhalten. Glückwunsch!
Da kann man auch die spöttischen Bemerkungen der Rudi Dutschke- Witwe glatt wegstecken, die bemerkte, dass ihr Mann, würde er heute noch leben, wohl kaum Klinkenputzer für BMW oder andere Firmen geworden wäre. Und Dutschke, im Gegensatz zu Fischer, war bei den Grünen von Anfang an dabei. Dutschke war, im Gegensatz zu Fischer ein Intellektueller, und auch kein Opportunist. . Dutschke und Fischer, dazwischen liegen Welten....
Fazit
Die „Fischer-Regel“ : Opportunismus führt zum Sieg. Oder: von Fischer lernen heisst (mit Opportunismus) siegen lernen...jedenfalls in dieser Gesellschaft.
Was würde wohl Heinrich Heine über Fischer sagen? Ich fürchte wenig Positives.
Mehr zu Professor Fischer
Joschka Fischer schreibt an ZEIT-Editor Dr. Theo Sommer
Kommentar:
Freiheit (Gast) - 4. Mai, 02:40
Joschka Fischer
Joschka Fischer ist einer der größten Volksverräter, die die Grünen je hervor brachten.
Alle "Parteien" die sich im Bundestag befinden gehören wegen Meineid vor Gericht.
Ihre Strafen sollen sie in Afghanistan absitzen.
Die Heinrich- Heine-Gastprofessur ist ein Geschenk des Landes Nordrhein Westfalen an die Universität zu ihrer Namensgebung im Jahre 1988.
Politiker wie Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt, aber auch Literaten wie Siegfried Lenz und Robert Gernhardt, gehörten zu den bisherigen Amtsinhabern.
Hervorragende Wahl
Man möchte die Universität beglückwünschen zu dieser Wahl.
Auch der Hörsaal für diese wegweisende Vorlesung war geschickt gewählt: es handelte sich um den „Konrad Henkel Hörsaal“, benannt nach dem Waschpulver-Henkel („Persil bleibt Persil“). Geschickt auch, weil es Assoziationen weckt. Immerhin ist es Joseph (Joschka) Fischer gelungen, seine turbulente Vergangenheit von sich abzuwaschen, als sei Persil ihm dabei behilflich gewesen.
Zwar hat sich in der Ankündigung der enorm wichtigen Vorlesung des ehemaligen Putzgruppenmitglieds, insofern ein Fehler eingeschlichen, als er als Gründungsmitglied der Grünen
bezeichnet wird.
Nach Fischers eigenem Lebenslauf stiess er aber erst im Jahre 1982 mit Resten der Spontitruppe zu den Grünen, als diese längst gegründet waren und sich anschickten in die ersten Landtage einzuziehen.
Aber das vergisst man gerne, denn Fischer hat es ja in dankenswerter Weise geschafft , die Grünen auf den richtigen, den realpolitischen Kurs, zu trimmen. Da da kann man das verspätete Auftauchen auch glatt unter den Tisch fallen lassen.
Zumal in Fischers Lebenslauf seinerzeit ohnehin 34 Jahre fehlten, da kommt es auf die drei Jahre nun auch nicht mehr an.
Sein Weggenosse, der ehemalige Chef des kommunistischen Bundes Westdeutschland ( KBW), Joscha alias Hans- Gerhart Schmierer, dem er seinerzeit eine Stelle im Auswärtigen Amt besorgte, postulierte einst: "Opportunismus führt in die Niederlage".
Dass J. Fischer ein Opportunist reinsten Wassers ist, daran hatte schon der berühmte Journalist Günter Gaus keinen Zweifel gelassen. Aber Fischer hat seinen Kampfgenossen Schmierer widerlegt: Sein Weg führte ihn keineswegs in die Niederlage, sondern zum grossen Aufstieg .
Grossartige Karriere
Nach seiner grossartigen Tätigkeit als Aussenminister und „Schosshündchen“ der US-Aussenministerin Madeleine Albright sowie als „Kellner“ in der rot-grünen Bundesregierung , seiner aberwitzigen „Auschwitz-Begründung“ für den Jugoslawien-Feldzug, seiner Rechtfertigung und aktiven Betreibung des Afghanistan-Abenteuers, wurde er schliesslich Klinkenputzer für BMW und Lobbyist für eine Gas-Pipeline.
Nachdem er gestern auch noch den Altkanzler Kohl , trotz der tiefen Krise des Euro, als Grossen Europäer über den grünen Klee lobte , ist seine Gast-Professur nun wirklich mehr als gerechfertigt.
"Wegweisende" Rede
Gestern sprach er über Europa, anknüpfend an seine „grossartige“ Europa-Rede in der Berliner Humboldt-Universität im Jahre 2000. "Wacht auf, Europa ist Eure Zukunft"
Dabei kam ihm seine ausgeprägte Fähigkeit zugute, mit bedeutungsschwerer Miene scheinbar Tiefschürfendes aufzusagen.
Die Humboldt-Europa-Rede hatte seinerzeit erheblichen Unmut und Aerger in Frankreich, Grossbritannien und Polen auslgelöst, was den Journalisten des Jahrhunderts und Fischer -Verächter , Rudolf Augstein, der auch die Einführung des Euro – wie sich jetzt zeigt – zu Recht bekämpfte, mit grosser Befriedigung erfüllte (Peter Merseburger: Rudolf Augstein. der Mann, der den Spiegel machte2007 S. 525)
Schulabbrecher Fischer, der, obgleich aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, in der Sonne des bewunderten Vorzeigeproletariers in der 68er Studentenbewegung mitschwamm, hat nun erneut akademische Weihen erhalten. Glückwunsch!
Da kann man auch die spöttischen Bemerkungen der Rudi Dutschke- Witwe glatt wegstecken, die bemerkte, dass ihr Mann, würde er heute noch leben, wohl kaum Klinkenputzer für BMW oder andere Firmen geworden wäre. Und Dutschke, im Gegensatz zu Fischer, war bei den Grünen von Anfang an dabei. Dutschke war, im Gegensatz zu Fischer ein Intellektueller, und auch kein Opportunist. . Dutschke und Fischer, dazwischen liegen Welten....
Fazit
Die „Fischer-Regel“ : Opportunismus führt zum Sieg. Oder: von Fischer lernen heisst (mit Opportunismus) siegen lernen...jedenfalls in dieser Gesellschaft.
Was würde wohl Heinrich Heine über Fischer sagen? Ich fürchte wenig Positives.
Mehr zu Professor Fischer
Joschka Fischer schreibt an ZEIT-Editor Dr. Theo Sommer
Kommentar:
Freiheit (Gast) - 4. Mai, 02:40
Joschka Fischer
Joschka Fischer ist einer der größten Volksverräter, die die Grünen je hervor brachten.
Alle "Parteien" die sich im Bundestag befinden gehören wegen Meineid vor Gericht.
Ihre Strafen sollen sie in Afghanistan absitzen.
onlinedienst - 28. Apr, 15:37 Article 8023x read
Traurig
Leider bist Du dafür mitverantwortlich, dass ich nie wieder die Grünen wählen werde und meine Wählerstimme bei angeblichen Verfassungsfeinden wiederzufinden ist.
Ich habe Dir leider keine geklatscht als ich gemeinsam mit BKA-Leuten 2004 in Hamburg für Deine Sicherheit sorgen musste. Das bereue ich jetzt. :-(
Per Zeitmaschine ins Jahr 1970