Reich sein, steinreich sein, Prinz Harry und Meghan dürfen zu Gast sein?
Dr. Alexander von Paleske —- 14.1. 2020 —- Britischer Royal Prinz Harry und Familie durften offenbar in Kanada zu Gast sein auf dem herrlichen Anwesen von Frank Giustra.
Diesen Herrn kennt kaum jemand in Deutschland, deshalb fragt BILD:
“Wer ist Frank Giustra?”.
Nach BILD soll er ein Minenmogul und Milliardär sein.
Und ausserdem, so BILD, noch ein Philanthrop, der natürlich auch Harry und Meghan samt Nachwuchs angeblich kostenlosen Unterschlupf bot und bietet, in einem standesgemäss passenden Ambiente..
Philanthrop der besonderen Art
Das muss allerdings info-mässig noch etwas erweitert werden.
In der Tat: Frank Giustra ist ein “Philanthrop der besonderen Art”, und sein Reichtum hat auch etwas mit Kasachstan, Uran und Ex-US-Präsident Bill Clinton zu tun.
Der Reihe nach:
Frank Giustra war einstmals Investmentbanker
Er startete 1978 bei der Investmentbank Merrill Lynch bevor er sich der Unterhaltungsbranche zuwandte und auch eine Produktionsfirma für Filme erwarb, die unter anderem den Film “Fahrenheit 9/11” herausbrachte.
So weit so gut
Aber offenbar war ihm das alles nicht einträglich genug oder zu langweilig, jedenfalls gründete er dann die Firma „Endeavour Financial“
Im Jahre 2005 landete Frank Giustra dann den Riesen-Knüller: mit Uran und der offenbar uneigennützigen Hilfe des US-Ex-Präsidenten Bill Clinton (was dieser natürlich abstreitet).
Das ging so los: Nachdem die Tsunamis Asien heimgesucht hatten und Bill Clinton Geld für die Opfer sammelte, traf Frank Giustra auf den Ex-US-Präsidenten. Giustra war „zutiefst beeindruckt“ von dem Wohltätigkeitsdrang Clintons. Es war der Beginn einer wunderbaren und offenbar sehr einträglichen Freundschaft
Auch ergänzte man sich kulturell prächtig: Bill Clinton spielte Saxophon, Giustra blies in die Trompete..
Frank Giustra stellte seinen luxoriösen MD-87 Jet Bill Clinton zur Verfügung, oftmals reisten die beiden auch zusammen. Im Jahre 2005 ging es dann gemeinsam nach Kasachstan. Bolscho druschba lockte.
Dort gibt es zwar wenig Demokratie aber viel Uran. Und da der Uranpreis dank des knappen Angebots auf dem Weltmarkt in einem ständigen Aufwärtstrend liegt, heisst es: Zugreifen.!
Als erstes gründete der Minenbaron und zukünftige Urankönig eine Firma namens „Urasia“, und gewann jede Menge von Investoren in kürzester Zeit, denn die Zeit drängte.
Giustra war nämlich nicht der einzige Interessent, der an das Uran kommen wollte, sondern eine ganze Schlange stand dort bereits an, aber niemand sonst hatte einen so netten Ex-Präsidenten wie diesen Bill Clinton im Schlepptau.
Und in einem Land wie Kasachstan, wo alleine dasWort eines Präsidenten Nazarbayev galt, kommt es auf persönliche Kontakte an, nicht auf die Angebote.
Bill Clinton wusste aus langjähriger Erfahrung, wie man mit Präsidenten in derartigen Ländern umgeht, wo es wenig Demokratie aber viel Unterdrückung der Opposition gibt.
Clinton beglückwünschte den Präsidenten Kasachstans, Nursultan Nazarbayev, zu seinen Plänen, die OSZE ins Land zu lassen, das würde Glaubwürdigkeit schaffen für den Staatspräsidenten.
Zufälligkeiten
Rein zufällig, 48 Stunden nach dem Abflug des Bill Clinton, bekam Frank Giustra den Zuschlag, rein zufällig natürlich.
Und im Dezember 2005 liess sich Nazarbayev von seinen Untertanen wiederwählen, mit 90% der Stimmen, wie es sich für eine Demokratur gehört.
Mit diesem Zuschlag wurde Frank Giustras Firma „Urasia“ zu einem der grössten Uranförderer weltweit, denn in Kasachstan befinden sich 20% der Welt-Uranreserven. Sozusagen von Null auf 20. Donnerwetter dieser Clinton, Pardon, dieser Giustra.
Grenzenlose Dankbarkeit ?.
Klar, dass Frankieboy sich nicht lumpen liess. Einen Monat nach dem Deal schickte er 31,5 Millionen US Dollar an Bill Clitons Stiftung für Arme und AIDS-Opfer. Wie schön. Und er versprach später weitere 100 Millionen.
Epilog
Die Firma Urasia,deren Kurs pro Aktie im Jahre 2005 bei 10 Cents lag, wurde im Februar 2007 von der Firma “Uranium One” für 3,1 Milliarden US Dollar gekauft, macht einen Kurswert von 7 Dollar pro Aktie. Es hatte sich also gelohnt. In jeder Hinsicht. Für fast alle. Nur nicht für die Bevölkerung Kasachstans. Aber jetzt kann Giustra offenbar auch Harry, Meghan und Archie eine standesgemässe Unterkunft bieten. Als Philanthrop sozusagen.
Wie sagte doch Giustra in einem Interview:
The only thing that always worked for me is generosity, Generosity can be very profitable.
Wohl wahr. Jedenfalls für Giustra.
Nebenbei: der frühere Innenminister Otto Schily, Verfasser des Law and Order „Otto-Katalogs“ nahm gerne ein Mandat von dem weisen“‚ kasachischen Herrscher Nursultan Nazarbayev an, per Strafanzeige gegen dessen ehemaligen Schwiegersohn vorzugehen, der mit angeblichenLügen den kasachischen Herrscher versuchte schlecht zu machen.
https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ex-innenminister-otto-schily-geld-stinkt-nicht-auch-nicht-geld-aus-dem/
Diesen Herrn kennt kaum jemand in Deutschland, deshalb fragt BILD:
“Wer ist Frank Giustra?”.
Nach BILD soll er ein Minenmogul und Milliardär sein.
Und ausserdem, so BILD, noch ein Philanthrop, der natürlich auch Harry und Meghan samt Nachwuchs angeblich kostenlosen Unterschlupf bot und bietet, in einem standesgemäss passenden Ambiente..
Philanthrop der besonderen Art
Das muss allerdings info-mässig noch etwas erweitert werden.
In der Tat: Frank Giustra ist ein “Philanthrop der besonderen Art”, und sein Reichtum hat auch etwas mit Kasachstan, Uran und Ex-US-Präsident Bill Clinton zu tun.
Der Reihe nach:
Frank Giustra war einstmals Investmentbanker
Er startete 1978 bei der Investmentbank Merrill Lynch bevor er sich der Unterhaltungsbranche zuwandte und auch eine Produktionsfirma für Filme erwarb, die unter anderem den Film “Fahrenheit 9/11” herausbrachte.
So weit so gut
Aber offenbar war ihm das alles nicht einträglich genug oder zu langweilig, jedenfalls gründete er dann die Firma „Endeavour Financial“
Im Jahre 2005 landete Frank Giustra dann den Riesen-Knüller: mit Uran und der offenbar uneigennützigen Hilfe des US-Ex-Präsidenten Bill Clinton (was dieser natürlich abstreitet).
Das ging so los: Nachdem die Tsunamis Asien heimgesucht hatten und Bill Clinton Geld für die Opfer sammelte, traf Frank Giustra auf den Ex-US-Präsidenten. Giustra war „zutiefst beeindruckt“ von dem Wohltätigkeitsdrang Clintons. Es war der Beginn einer wunderbaren und offenbar sehr einträglichen Freundschaft
Auch ergänzte man sich kulturell prächtig: Bill Clinton spielte Saxophon, Giustra blies in die Trompete..
Frank Giustra stellte seinen luxoriösen MD-87 Jet Bill Clinton zur Verfügung, oftmals reisten die beiden auch zusammen. Im Jahre 2005 ging es dann gemeinsam nach Kasachstan. Bolscho druschba lockte.
Dort gibt es zwar wenig Demokratie aber viel Uran. Und da der Uranpreis dank des knappen Angebots auf dem Weltmarkt in einem ständigen Aufwärtstrend liegt, heisst es: Zugreifen.!
Als erstes gründete der Minenbaron und zukünftige Urankönig eine Firma namens „Urasia“, und gewann jede Menge von Investoren in kürzester Zeit, denn die Zeit drängte.
Giustra war nämlich nicht der einzige Interessent, der an das Uran kommen wollte, sondern eine ganze Schlange stand dort bereits an, aber niemand sonst hatte einen so netten Ex-Präsidenten wie diesen Bill Clinton im Schlepptau.
Und in einem Land wie Kasachstan, wo alleine dasWort eines Präsidenten Nazarbayev galt, kommt es auf persönliche Kontakte an, nicht auf die Angebote.
Bill Clinton wusste aus langjähriger Erfahrung, wie man mit Präsidenten in derartigen Ländern umgeht, wo es wenig Demokratie aber viel Unterdrückung der Opposition gibt.
Clinton beglückwünschte den Präsidenten Kasachstans, Nursultan Nazarbayev, zu seinen Plänen, die OSZE ins Land zu lassen, das würde Glaubwürdigkeit schaffen für den Staatspräsidenten.
Zufälligkeiten
Rein zufällig, 48 Stunden nach dem Abflug des Bill Clinton, bekam Frank Giustra den Zuschlag, rein zufällig natürlich.
Und im Dezember 2005 liess sich Nazarbayev von seinen Untertanen wiederwählen, mit 90% der Stimmen, wie es sich für eine Demokratur gehört.
Mit diesem Zuschlag wurde Frank Giustras Firma „Urasia“ zu einem der grössten Uranförderer weltweit, denn in Kasachstan befinden sich 20% der Welt-Uranreserven. Sozusagen von Null auf 20. Donnerwetter dieser Clinton, Pardon, dieser Giustra.
Grenzenlose Dankbarkeit ?.
Klar, dass Frankieboy sich nicht lumpen liess. Einen Monat nach dem Deal schickte er 31,5 Millionen US Dollar an Bill Clitons Stiftung für Arme und AIDS-Opfer. Wie schön. Und er versprach später weitere 100 Millionen.
Epilog
Die Firma Urasia,deren Kurs pro Aktie im Jahre 2005 bei 10 Cents lag, wurde im Februar 2007 von der Firma “Uranium One” für 3,1 Milliarden US Dollar gekauft, macht einen Kurswert von 7 Dollar pro Aktie. Es hatte sich also gelohnt. In jeder Hinsicht. Für fast alle. Nur nicht für die Bevölkerung Kasachstans. Aber jetzt kann Giustra offenbar auch Harry, Meghan und Archie eine standesgemässe Unterkunft bieten. Als Philanthrop sozusagen.
Wie sagte doch Giustra in einem Interview:
The only thing that always worked for me is generosity, Generosity can be very profitable.
Wohl wahr. Jedenfalls für Giustra.
Nebenbei: der frühere Innenminister Otto Schily, Verfasser des Law and Order „Otto-Katalogs“ nahm gerne ein Mandat von dem weisen“‚ kasachischen Herrscher Nursultan Nazarbayev an, per Strafanzeige gegen dessen ehemaligen Schwiegersohn vorzugehen, der mit angeblichenLügen den kasachischen Herrscher versuchte schlecht zu machen.
https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ex-innenminister-otto-schily-geld-stinkt-nicht-auch-nicht-geld-aus-dem/
onlinedienst - 15. Jan, 11:32 Article 700x read