Rupert Murdoch bläst zum Angriff auf Obama
Dr. Alexander von Paleske --28.8. 2010 ---- Es ist noch nicht lange her, da unterstützte Rupert Murdoch mit seinen Medien die Kandidatur Obamas, nachdem seine erste Wahl, Hillary Clinton in den Vorwahlen unterlag. Er war davon überzeugt, dass mit einem Republikaner wie McCain die Wirtschaftskrise nicht in den Griff zu bekommen ist.
Es war eine Art „Kröte“, die Medienkrake Murdoch, der in Deutschland den Bezahl-Fernsehkanal Sky (früher Premiere) kontrolliert, schlucken musste, denn er ist von Herzen erzkonservativ und es gibt auch nur zwei Politiker, die er wirklich respektierte: Margaret Thatcher und Ronald Reagan, nicht aber Obama.
Die anderen Politiker förderte er, benutzte er, und ließ sie fallen, wenn sie in der öffentlichen Meinung abrutschten. Wir haben darüber ausführlich berichtet
Zum Abschuss freigegeben
Nun hat er Obama und die Demokraten offenbar zum “Abschuss freigegeben“. Als Treiber dienen zwei bei seinem Fernsehsender Fox festangestellte Mitarbeiter: Sarah Palin, vormalige Gouverneurin von Alaska und unterlegene Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, und Glenn Beck.
Für Fox News ist Qualitätsjournalismus ein Fremdwort und der Appell an die Emotionen täglich Brot.
Glenn Beck ist auf Fox nicht nur Moderator, er ist Prediger, Prediger der Rechten. Er schärft seiner ständig wachsenden Zuhörerschaft ein, dass Amerika eine gottgewollte und gottgegebene Überlegenheit besitze, die allerdings durch Leute wie Obama gefährdet sei. Er nennt Barrack Obama ganz offen einen (schwarzen) Rassisten.
Prediger Glenn Beck bei der Arbeit. Screenshot Dr. v. Paleske
Heute, am Jahrestag der Rede des Bürgerrechtlers Martin Luther King hat er zu einer großen Demonstration an der gleichen Stelle aufgerufen, an der Martin Luther King vor 47 Jahren ausrief
„I have a dream“, am Lincoln Denkmal in Washington D.C.
Restore Honour
Glenn Becks ( Rechts-) Veranstaltung läuft unter dem Thema : "Restore Honour” honouring our heroes, our heritage, our future.
Erwartet werden Hunderttausend – mindestens.
Auch Sarah Palin ist mit dabei. Mit ihrer Tea-Party-Truppe trommelt sie landesweit für erzkonservative Kandidaten in den Vorwahlen der Republikaner. Der Begriff Tea-Party hat nichts mit gemütlichem Nachmittags-Tee zu tun, sondern soll an die „Boston Tea Party“ 1773 erinnern, das Signal zum Beginn des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs (1776-1783) gegen England.
Nur diejenigen Kandidaten haben ihre Unterstützung, die sich
-´gegen Abtreibung
- ´gegen Einschränkung des Waffenbesitzes
- gegen Klimaschutzgesetze
- gegen Kranken-Pflichtversicherung
- gegen Reichensteuer
einsetzen.
Das bekam Senator McCain zu spüren, der daraufhin in opportunistischer Manier sich ein Palin-Mäntelchen überwarf.
Von 30 Kandidaten ihrer (Rechts-) Wahl haben es immerhin 12 in den Republikaner-Primaries geschafft, die Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen, darunter Joe Miller in Alaska, der die Senatorin Lisa Murkowski aus dem Rennen warf, weil sie Palins Ansprüchen nicht genügte.
Nachdem die Republikaner unter G.W. Bush abgewirtschaftet hatten, schafften es nun Sarah Palin und Glenn Beck mit Hilfe von Rupert Murdochs Medien-Empire, die Erzkonservativen unter ihrer Flagge zu sammeln und ihnen (unberechtigte) Hoffnungen machen.
Die Republikaner als Partei sind über Palin gespalten, weil sie so für viele unwählbar geworden sind. Rupert Murdoch ist das offenbar gleichgültig, denn selbst wenn die Republikaner bei den anstehenden Teilwahlen nicht den großen Durchbruch schaffen, so ist Obama allemal geschwächt und lässt sich der Druck auf ihn erhöhen, gegen alle Sozialpläne und Steuererhöhungen.
Wie sagte doch Glenn Beck
Wenn sie auf der Webseite ihrer Kirche die Worte 'Soziale Gerechtigkeit' oder 'wirtschaftliche Gerechtigkeit' finden – rennen sie davon so schnell sie können. Das sind Codewörter.Wenn ihr Priester so was verwendet, suchen sie sich eine neue Kirche. Soziale Gerechtigkeit ist ein Codewort für Nazismus und Kommunismus.
Plakat der "Tea Party"
8 Millionen US-Amerikaner lauschen diesem Dreck Tag für Tag auf Murdochs Kanal.
Rupert Murdoch - Citizen Kane in der Aera der Globalisierung
Die Rache der Sarah Palin
Rettet Rupert Murdoch den guten Journalismus?
Es war eine Art „Kröte“, die Medienkrake Murdoch, der in Deutschland den Bezahl-Fernsehkanal Sky (früher Premiere) kontrolliert, schlucken musste, denn er ist von Herzen erzkonservativ und es gibt auch nur zwei Politiker, die er wirklich respektierte: Margaret Thatcher und Ronald Reagan, nicht aber Obama.
Die anderen Politiker förderte er, benutzte er, und ließ sie fallen, wenn sie in der öffentlichen Meinung abrutschten. Wir haben darüber ausführlich berichtet
Zum Abschuss freigegeben
Nun hat er Obama und die Demokraten offenbar zum “Abschuss freigegeben“. Als Treiber dienen zwei bei seinem Fernsehsender Fox festangestellte Mitarbeiter: Sarah Palin, vormalige Gouverneurin von Alaska und unterlegene Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, und Glenn Beck.
Für Fox News ist Qualitätsjournalismus ein Fremdwort und der Appell an die Emotionen täglich Brot.
Glenn Beck ist auf Fox nicht nur Moderator, er ist Prediger, Prediger der Rechten. Er schärft seiner ständig wachsenden Zuhörerschaft ein, dass Amerika eine gottgewollte und gottgegebene Überlegenheit besitze, die allerdings durch Leute wie Obama gefährdet sei. Er nennt Barrack Obama ganz offen einen (schwarzen) Rassisten.
Prediger Glenn Beck bei der Arbeit. Screenshot Dr. v. Paleske
Heute, am Jahrestag der Rede des Bürgerrechtlers Martin Luther King hat er zu einer großen Demonstration an der gleichen Stelle aufgerufen, an der Martin Luther King vor 47 Jahren ausrief
„I have a dream“, am Lincoln Denkmal in Washington D.C.
Restore Honour
Glenn Becks ( Rechts-) Veranstaltung läuft unter dem Thema : "Restore Honour” honouring our heroes, our heritage, our future.
Erwartet werden Hunderttausend – mindestens.
Auch Sarah Palin ist mit dabei. Mit ihrer Tea-Party-Truppe trommelt sie landesweit für erzkonservative Kandidaten in den Vorwahlen der Republikaner. Der Begriff Tea-Party hat nichts mit gemütlichem Nachmittags-Tee zu tun, sondern soll an die „Boston Tea Party“ 1773 erinnern, das Signal zum Beginn des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs (1776-1783) gegen England.
Nur diejenigen Kandidaten haben ihre Unterstützung, die sich
-´gegen Abtreibung
- ´gegen Einschränkung des Waffenbesitzes
- gegen Klimaschutzgesetze
- gegen Kranken-Pflichtversicherung
- gegen Reichensteuer
einsetzen.
Das bekam Senator McCain zu spüren, der daraufhin in opportunistischer Manier sich ein Palin-Mäntelchen überwarf.
Von 30 Kandidaten ihrer (Rechts-) Wahl haben es immerhin 12 in den Republikaner-Primaries geschafft, die Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen, darunter Joe Miller in Alaska, der die Senatorin Lisa Murkowski aus dem Rennen warf, weil sie Palins Ansprüchen nicht genügte.
Nachdem die Republikaner unter G.W. Bush abgewirtschaftet hatten, schafften es nun Sarah Palin und Glenn Beck mit Hilfe von Rupert Murdochs Medien-Empire, die Erzkonservativen unter ihrer Flagge zu sammeln und ihnen (unberechtigte) Hoffnungen machen.
Die Republikaner als Partei sind über Palin gespalten, weil sie so für viele unwählbar geworden sind. Rupert Murdoch ist das offenbar gleichgültig, denn selbst wenn die Republikaner bei den anstehenden Teilwahlen nicht den großen Durchbruch schaffen, so ist Obama allemal geschwächt und lässt sich der Druck auf ihn erhöhen, gegen alle Sozialpläne und Steuererhöhungen.
Wie sagte doch Glenn Beck
Wenn sie auf der Webseite ihrer Kirche die Worte 'Soziale Gerechtigkeit' oder 'wirtschaftliche Gerechtigkeit' finden – rennen sie davon so schnell sie können. Das sind Codewörter.Wenn ihr Priester so was verwendet, suchen sie sich eine neue Kirche. Soziale Gerechtigkeit ist ein Codewort für Nazismus und Kommunismus.
Plakat der "Tea Party"
8 Millionen US-Amerikaner lauschen diesem Dreck Tag für Tag auf Murdochs Kanal.
Rupert Murdoch - Citizen Kane in der Aera der Globalisierung
Die Rache der Sarah Palin
Rettet Rupert Murdoch den guten Journalismus?
onlinedienst - 28. Aug, 16:46 Article 5208x read