Russland hat den Ukraine-Krieg schon gewonnen?! – der Iran-Atom-Konflikt schwelt derweil weiter
Dr. Alexander von Paleske —– 16.6. 2022 ———
Der Journalist Wolfram Weimer hatte wohl recht, als er gestern bei Maischberger erklärte:
„Wir müssen uns eine unangenehme Wahrheit eingestehen, und die heißt, dass Russland diesen Krieg gewonnen hat, denn faktisch hat Russland den Donbass praktisch jetzt erobert. Die Flächengewinne sind riesig, die Landverbindung zur Krim ist da.”
Und weiter:
„Wie soll Russland diesen Krieg jetzt noch verlieren? Die Ukraine hat die Kraft nicht, auch nicht mit den Waffen, die wir noch liefern können“,
Und was in Deutschland mit seinen Sanktionen gegen Russland gerne vergessen wird:.
“ Russland gewinnt den Kampf auch im Spiel der internationalen Sanktionen”
wobei Weimer auf Staaten wie Brasilien, Süd-Afrika, Indien und viele weitere verwies, die sich weigern, den Sanktionen gegen Russland sich anzuschliessen.
Und auf Vorhalt:
“Wir reden über einen Waffenstillstand. Der Ruf zu den Waffen kann nicht dieses politische Spiel beenden. Wir müssen doch in einen Moment kommen, wo dieser Krieg aufhört Dieser Krieg ist verloren, so weh es tut“.
Weimers Fazit:
“Wir können diesen Krieg nicht gewinnen, wir müssen ihn möglichst schnell beenden“,.
Eine Wahrheit, der viele Politiker in Deutschland auszuweichen versuchen, allen voran die nicht gerade mit grosser aussenpolitischer Erfahrung ausgestatte Grüne Aussenministerin Annalena Baerbock, der zum Waffenspezilisten mutierte Grüne Biologe Anton Hofreiter, die FDP-Bundestagsabgeordnete Strack-Zimmermann und der SPD Abgeordnete Michael Roth. Darüber können auch die Anfangserfolge der Ukrainer in der Schlacht um Kiew nicht hinwegtäuschen.
Scholz offenbar bitterer Wahrheit bewusst
Diese bittere Wahrheit ist offenbar auch Bundeskanzler Scholz, der heute nach Kiew reiste, voll bewusst, und hat wohl hat bisher auch sein vielfach kritisiertes Handeln bestimmt. Scholz hat, ständig die Gefahr eines Grossen Krieges vor Augen, sich deshalb bei der Lieferung schwerer Waffen zurückgehalten.
Ein Waffenstillstand muss her, damit der Angriffskrieg Russlands mit seinen Verlusten an Mensch und Infrastruktur endlich zum Stillstand kommt. Es muss eine dauerhafte Friedensregelung angestrebt werden, die schmerzhafte Kompromisse auf beiden Seiten erfordert. Russland wird sich für immer – unter Vemeidung eines Krieges mit der NATO – von der Idee verabschieden müssen, die Ukraine – wie bis 1990 – zu einem Teil Russlands zu machen, und wird sich mit bestimmten Gebietsgewinnen begnügen müssen, also den Donbass und die Krim, nicht aber Odessa..
Am Verhandlungstisch werden wohl dann nicht nur die Ukraine und Russland sitzen,sondern auch Deutschland und Frankreich, also das alte Normandieformat. Europa wird der Ukraine beschleunigten EU Beitritt anbieten, und die Sicherheit der Ukraine mit garantieren.
Mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun, aber war etwa der Vietnamkrieg gerecht, oder der Irakkrieg, oder der Afghanistankrieg?
Wer Bestrafung will, der will länger Krieg
Wer auf eine Bestrafung Russlands für diesen völkerrechtswidrigen brutalen Angriffskrieg setzt, der dürfte sich in einem gewaltigen Irrtum befinden, der fordert vielmehr in Wirklichkeit eine Verlängerung des Krieges mit noch mehr Verlust an Menschenleben, und noch mehr Zerstörung, oftmals mit dem Argument: auch die Freiheit Europas werde in der Ukraine verteidigt, womit nicht nur die Lastentragung der Kriegskosten durch die EU gerechtfertigt werden soll, sondern in letzter Konsequenz zur Verteidigung unserer Freiheit auch unser militärisches Eingreifen einfordern würde, . so auch der Politologe Prof JohannesVarwick am 14.6. bei Maischberger:
„Die moralische Aussage von vielen anderen, auch von den ukrainischen Verantwortlichen, dass in der Ukraine jetzt die Freiheit Europas verteidigt wird, ist falsch. Mit immer mehr Waffenlieferungen sind wir auf dem Schritt, Kriegspartei zu werden.Wir sollten den Krieg vom Ende her denken, dann landen wir möglicherweise in einem Krieg mit Russland, und das gilt es, um fast jeden Preis zu verhindern“.
Dies ist ein Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, der aber bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf den bundesrepublikanischen Sozialstaat hat (massiv erhöhte Gaspreise, erhöhte Treibstoffpreise, und rasant gestiegene Inflation), die auch durch die Massnahmen der Bundesregierung nur unzureichend abgefedert werden können.
Es kommt jetzt darauf an, rasch einen 10-Punkte-Waffenstillstandsplan auf den Tisch zu legen, und auch China, Russlands engsten Verbündeten, mit ins Boot zu holen. Letzteres hätte schon längst geschehen können und müssen, wie bereits in den Verhandlungen mit dem Iran.
Weiterer Konflikt
Dort braut sich ein weiterer grosser Konflikt zusammen.
Das Atomabkommen mit dem Iran, von dem US-Präsidenten Trump seinerzeit in die Tonne getreten, wird seit Monaten neu verhandelt, ohne dass bisher ein Durchbruch erzielt wurde. Dabei steht der Iran offenbar nur Wochen vor der Herstellung einer ausreichenden Menge angereicherten Urans zur Herstellung einer Atombombe.
Damit ist für Israel der Punkt erreicht, wo es die Atomanlagen des Iran durch einen Militärschlag zerstören will. Ein neuer und extrem gefährlicher Konfliktherd wäre damit geschaffen.
Schon mehrfach stand Israel kurz vor einem Militärschlag, aber unter US-Präsident Barack Obama fehlte die notwendige US-Unterstützung für einen Zweitschlag, um die Raketenbasen des Iran zu zerstören, und damit einen Gegenschlag des Iran gegen Israel zu verhindern. Der Iran besitzt bereits grosse Mengen an chemischen Massenvernichtungswaffen, deren Herstellungsstoffe seinerzeit von China in den Iran – auch mit Unterstützung des israelischen Geheimdienstes – geschafft worden waren, hier wurde mehrfach darüber berichtet.
Fazit
Der Westen täte gut daran, beide Konflkte rasch zu entschärfen: den Ukrainekonflkt durch Verrmittlung eines Waffenstillstands und Friedensverhandlungen, und den Iran-Konflikt durch den raschen Abschluss eines Atomabkommens. Die Zeit drängt.
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Der Fall Barschel, der Mossad und die Waffenlieferungen in den Iran
Der Journalist Wolfram Weimer hatte wohl recht, als er gestern bei Maischberger erklärte:
„Wir müssen uns eine unangenehme Wahrheit eingestehen, und die heißt, dass Russland diesen Krieg gewonnen hat, denn faktisch hat Russland den Donbass praktisch jetzt erobert. Die Flächengewinne sind riesig, die Landverbindung zur Krim ist da.”
Und weiter:
„Wie soll Russland diesen Krieg jetzt noch verlieren? Die Ukraine hat die Kraft nicht, auch nicht mit den Waffen, die wir noch liefern können“,
Und was in Deutschland mit seinen Sanktionen gegen Russland gerne vergessen wird:.
“ Russland gewinnt den Kampf auch im Spiel der internationalen Sanktionen”
wobei Weimer auf Staaten wie Brasilien, Süd-Afrika, Indien und viele weitere verwies, die sich weigern, den Sanktionen gegen Russland sich anzuschliessen.
Und auf Vorhalt:
“Wir reden über einen Waffenstillstand. Der Ruf zu den Waffen kann nicht dieses politische Spiel beenden. Wir müssen doch in einen Moment kommen, wo dieser Krieg aufhört Dieser Krieg ist verloren, so weh es tut“.
Weimers Fazit:
“Wir können diesen Krieg nicht gewinnen, wir müssen ihn möglichst schnell beenden“,.
Eine Wahrheit, der viele Politiker in Deutschland auszuweichen versuchen, allen voran die nicht gerade mit grosser aussenpolitischer Erfahrung ausgestatte Grüne Aussenministerin Annalena Baerbock, der zum Waffenspezilisten mutierte Grüne Biologe Anton Hofreiter, die FDP-Bundestagsabgeordnete Strack-Zimmermann und der SPD Abgeordnete Michael Roth. Darüber können auch die Anfangserfolge der Ukrainer in der Schlacht um Kiew nicht hinwegtäuschen.
Scholz offenbar bitterer Wahrheit bewusst
Diese bittere Wahrheit ist offenbar auch Bundeskanzler Scholz, der heute nach Kiew reiste, voll bewusst, und hat wohl hat bisher auch sein vielfach kritisiertes Handeln bestimmt. Scholz hat, ständig die Gefahr eines Grossen Krieges vor Augen, sich deshalb bei der Lieferung schwerer Waffen zurückgehalten.
Ein Waffenstillstand muss her, damit der Angriffskrieg Russlands mit seinen Verlusten an Mensch und Infrastruktur endlich zum Stillstand kommt. Es muss eine dauerhafte Friedensregelung angestrebt werden, die schmerzhafte Kompromisse auf beiden Seiten erfordert. Russland wird sich für immer – unter Vemeidung eines Krieges mit der NATO – von der Idee verabschieden müssen, die Ukraine – wie bis 1990 – zu einem Teil Russlands zu machen, und wird sich mit bestimmten Gebietsgewinnen begnügen müssen, also den Donbass und die Krim, nicht aber Odessa..
Am Verhandlungstisch werden wohl dann nicht nur die Ukraine und Russland sitzen,sondern auch Deutschland und Frankreich, also das alte Normandieformat. Europa wird der Ukraine beschleunigten EU Beitritt anbieten, und die Sicherheit der Ukraine mit garantieren.
Mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun, aber war etwa der Vietnamkrieg gerecht, oder der Irakkrieg, oder der Afghanistankrieg?
Wer Bestrafung will, der will länger Krieg
Wer auf eine Bestrafung Russlands für diesen völkerrechtswidrigen brutalen Angriffskrieg setzt, der dürfte sich in einem gewaltigen Irrtum befinden, der fordert vielmehr in Wirklichkeit eine Verlängerung des Krieges mit noch mehr Verlust an Menschenleben, und noch mehr Zerstörung, oftmals mit dem Argument: auch die Freiheit Europas werde in der Ukraine verteidigt, womit nicht nur die Lastentragung der Kriegskosten durch die EU gerechtfertigt werden soll, sondern in letzter Konsequenz zur Verteidigung unserer Freiheit auch unser militärisches Eingreifen einfordern würde, . so auch der Politologe Prof JohannesVarwick am 14.6. bei Maischberger:
„Die moralische Aussage von vielen anderen, auch von den ukrainischen Verantwortlichen, dass in der Ukraine jetzt die Freiheit Europas verteidigt wird, ist falsch. Mit immer mehr Waffenlieferungen sind wir auf dem Schritt, Kriegspartei zu werden.Wir sollten den Krieg vom Ende her denken, dann landen wir möglicherweise in einem Krieg mit Russland, und das gilt es, um fast jeden Preis zu verhindern“.
Dies ist ein Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, der aber bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf den bundesrepublikanischen Sozialstaat hat (massiv erhöhte Gaspreise, erhöhte Treibstoffpreise, und rasant gestiegene Inflation), die auch durch die Massnahmen der Bundesregierung nur unzureichend abgefedert werden können.
Es kommt jetzt darauf an, rasch einen 10-Punkte-Waffenstillstandsplan auf den Tisch zu legen, und auch China, Russlands engsten Verbündeten, mit ins Boot zu holen. Letzteres hätte schon längst geschehen können und müssen, wie bereits in den Verhandlungen mit dem Iran.
Weiterer Konflikt
Dort braut sich ein weiterer grosser Konflikt zusammen.
Das Atomabkommen mit dem Iran, von dem US-Präsidenten Trump seinerzeit in die Tonne getreten, wird seit Monaten neu verhandelt, ohne dass bisher ein Durchbruch erzielt wurde. Dabei steht der Iran offenbar nur Wochen vor der Herstellung einer ausreichenden Menge angereicherten Urans zur Herstellung einer Atombombe.
Damit ist für Israel der Punkt erreicht, wo es die Atomanlagen des Iran durch einen Militärschlag zerstören will. Ein neuer und extrem gefährlicher Konfliktherd wäre damit geschaffen.
Schon mehrfach stand Israel kurz vor einem Militärschlag, aber unter US-Präsident Barack Obama fehlte die notwendige US-Unterstützung für einen Zweitschlag, um die Raketenbasen des Iran zu zerstören, und damit einen Gegenschlag des Iran gegen Israel zu verhindern. Der Iran besitzt bereits grosse Mengen an chemischen Massenvernichtungswaffen, deren Herstellungsstoffe seinerzeit von China in den Iran – auch mit Unterstützung des israelischen Geheimdienstes – geschafft worden waren, hier wurde mehrfach darüber berichtet.
Fazit
Der Westen täte gut daran, beide Konflkte rasch zu entschärfen: den Ukrainekonflkt durch Verrmittlung eines Waffenstillstands und Friedensverhandlungen, und den Iran-Konflikt durch den raschen Abschluss eines Atomabkommens. Die Zeit drängt.
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
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onlinedienst - 17. Jun, 08:37 Article 876x read