Steht Israels Angriff auf Irans Atomanlagen jetzt bevor?
Dr. Alexander von Paleske ----- 16.4. 2024 --
Für den israelischen Premier Netanyahu läuft offenbar alles nach Plan: Israels Attacke auf die iranische Botschaft in Syrien hatte ja ganz offensichtlich nur den Zweck, den Iran zu einem heftigen Gegenschlag zu provozieren, um dann massiv mit einem weiteren Gegenschlag zu antworten..Es ist eine provozierte Verteidigungslage seitens Israels, nichts anderes.
Das Ziel dieses israelischen Gegenschlages dürften mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichleit die Atomanlagen des Iran sein, also die Orte, wo das Uran angereichert wird, bis es Atombomben-fähig ist.
Schon mehrfach stand Netanyahu kurz davor, einen derartigen Agriffsbefehl zu geben. Er wurde jedoch zurückgehalten: zunächst vom damaligen israelischen Staatspräsidenten Shimon Perez, später dann von den Geheimdienstchefs Israels, obwohl zum damaligen Zeitpunkt der US Präsident G.W. Bush Netanyahu freie Hand gelassen hatte.
Obama gegen Angiff
Bush’s Nachfolger Barack Obama stand einem derartigen Angriff aber strikt ablehnend gegenüber, setzte stattdessen auf ein Atom-Abkommen mit dem Iran, das von Israel heftigst bekämpft, von Obamas Nachfolger Trump dann „in die Tonne getreten“ wurde.
Auf die USA angewiesen
Israel war damals wie heute auf die Kapazitäten der USA angewiesen, einen Vergeltungsschlag des Iran abzuwehren: sei es durch Zerstörung der Raketenbasen im Iran, sei es, wie jetzt, durch Abwehr der iranischen Raketen und Drohnen.
Hinzu kommt: Israel wäre der Aggressor gewesen,eine weltweite Unterstützung für Israel wäre ausgeblieben.
Nun hat Netanyahu sein Ziel offenbar in greifbarer Nähe:
- Dem iranischen Atomprogramm vernichtende Schläge zuzufügen
- nicht als Aggressor sondern als „Verteidiger“ angesehen zu werden.
Pandorabüchse geöffnet
Damit wäre jedoch die Pandorabüchse eines Flächenbrandes in Nahost und darüber hinaus geöffnet. Der Iran dürfte dann sofort Strasse von Hormuz sperren. Es kame als Folge davon::
- zu einer Explosion des Oelpreises,
- einem „Black Friday“ an den Börsen weltweit
- und zu einer massiven globalen wirtschaftlichen Rezession,
ganz abgesehen davon, wie Russland und China auf diesen Angriff reagieren würden.
Chance nicht verstreichen lassen
Klar ist, dass Netanyahu diese von ihm selbst herbeigeführte „Chance“ nicht ungenutzt verstreichen lassen will. Zwar haben die USA sich strikt gegen eine weitere Eskalation ausgesprochen, dass Netanyahu aber sich davon abbringen lassen wird, seinen langgehegten Plan endlich umzusetzen, ist zweifelhaft.
Schon in Kürze könnte die Welt am Abgrund stehen. Nur massivster internationaler Druck koennte Netanyahu noch von solch einem fatalen Schritt abhalten.
Für den israelischen Premier Netanyahu läuft offenbar alles nach Plan: Israels Attacke auf die iranische Botschaft in Syrien hatte ja ganz offensichtlich nur den Zweck, den Iran zu einem heftigen Gegenschlag zu provozieren, um dann massiv mit einem weiteren Gegenschlag zu antworten..Es ist eine provozierte Verteidigungslage seitens Israels, nichts anderes.
Das Ziel dieses israelischen Gegenschlages dürften mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichleit die Atomanlagen des Iran sein, also die Orte, wo das Uran angereichert wird, bis es Atombomben-fähig ist.
Schon mehrfach stand Netanyahu kurz davor, einen derartigen Agriffsbefehl zu geben. Er wurde jedoch zurückgehalten: zunächst vom damaligen israelischen Staatspräsidenten Shimon Perez, später dann von den Geheimdienstchefs Israels, obwohl zum damaligen Zeitpunkt der US Präsident G.W. Bush Netanyahu freie Hand gelassen hatte.
Obama gegen Angiff
Bush’s Nachfolger Barack Obama stand einem derartigen Angriff aber strikt ablehnend gegenüber, setzte stattdessen auf ein Atom-Abkommen mit dem Iran, das von Israel heftigst bekämpft, von Obamas Nachfolger Trump dann „in die Tonne getreten“ wurde.
Auf die USA angewiesen
Israel war damals wie heute auf die Kapazitäten der USA angewiesen, einen Vergeltungsschlag des Iran abzuwehren: sei es durch Zerstörung der Raketenbasen im Iran, sei es, wie jetzt, durch Abwehr der iranischen Raketen und Drohnen.
Hinzu kommt: Israel wäre der Aggressor gewesen,eine weltweite Unterstützung für Israel wäre ausgeblieben.
Nun hat Netanyahu sein Ziel offenbar in greifbarer Nähe:
- Dem iranischen Atomprogramm vernichtende Schläge zuzufügen
- nicht als Aggressor sondern als „Verteidiger“ angesehen zu werden.
Pandorabüchse geöffnet
Damit wäre jedoch die Pandorabüchse eines Flächenbrandes in Nahost und darüber hinaus geöffnet. Der Iran dürfte dann sofort Strasse von Hormuz sperren. Es kame als Folge davon::
- zu einer Explosion des Oelpreises,
- einem „Black Friday“ an den Börsen weltweit
- und zu einer massiven globalen wirtschaftlichen Rezession,
ganz abgesehen davon, wie Russland und China auf diesen Angriff reagieren würden.
Chance nicht verstreichen lassen
Klar ist, dass Netanyahu diese von ihm selbst herbeigeführte „Chance“ nicht ungenutzt verstreichen lassen will. Zwar haben die USA sich strikt gegen eine weitere Eskalation ausgesprochen, dass Netanyahu aber sich davon abbringen lassen wird, seinen langgehegten Plan endlich umzusetzen, ist zweifelhaft.
Schon in Kürze könnte die Welt am Abgrund stehen. Nur massivster internationaler Druck koennte Netanyahu noch von solch einem fatalen Schritt abhalten.
onlinedienst - 16. Apr, 14:04 Article 986x read