Südafrika: Jugendliga Chef Julius Malema verliert Machtkampf gegen Präsident Jacob Zuma – vorläufig
Dr. Alexander von Paleske --- 11.11. 2011
Gestern fand das Partei-Disziplinarverfahren gegen den Anführer der Jugendliga von Südafrika Regierungspartei ANC, Julius Malema, ein vorläufiges Ende: Für fünf Jahre wurde Malemas Mitgliedschaft ausgesetzt.
Julius Malema ....... Niederlage im Machtkampf
Screenshot: Dr. v. Paleske
Vorläufiges Ende eines Machtkampfs
Es ist das vorläufige Ende eines Machtkampfes zwischen dem charismatischen, machthungrigen und geldgierigen Anführer der Jugendliga, und dem Parteichef des ANC und Präsidenten Südafrikas, Jacob Zuma.
Dabei war es Malema, der mithalf, Zuma vor drei Jahren aus der politischen Wildnis herauszuholen, nachdem er wegen Korruptionsvorwürfen als Vizepräsident von seinem Vor-vorgänger im Amt, Thabo Mbeki, abgesetzt worden war und ein Gerichtsverfahren wegen angeblicher Vergewaltigung einer HIV-positiven Frau aus seinem Freundeskreis am Hals hatte.
Nachdem Malema sich in seiner Heimatprovinz Limpopo durch allerlei dunkle Geschäfte und Lancierung seiner Freunde in einflussreiche Positionen schamlos bereichert, und die Jugendliga mit zum Teil undemokratischen Methoden unter seine Kontrolle gebracht hatte, wollte er nun Zuma die Freundschaftsrechnung präsentieren: Zuma sollte politisch nach seiner Pfeife tanzen und seinen weiteren scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg im ANC fördern.
Letztlich strebte Malema wohl über das Amt des Parteichefs die Präsidentschaft Südafrikas an.
Zuma, der selbst wegen des Waffenskandals unter Druck steht, in den auch deutsche Firmen, allen voran die Firma Ferrostaal, massiv involviert sind, schlug zurück, nachdem Malema auch noch dem Nachbarbarstaat Botswana Nachhilfe in politischer Entwicklung zur Reife erteilen wollte, wir berichteten darüber.
Malema, der gerne den Massen Wasser predigt, selbst aber Spitzenweine trinkt und Breitling-Uhren am Handgelenk schlackern lässt, hatte die volle Unterstützung von Nelson Mandelas Ex-Frau Winnie , die selbst über einen Mangel an Skandalen sich nicht zu beschweren braucht. Aber er verschätze sich.
Julius Malema, Förderin Winnie Mandela Screenshot: Dr. v. Paleske
Ladenhüter als Schein-Ausweg
Jetzt ist er erst einmal in der politischen Wüste gelandet.
Dabei hatte Malema es bereits geschafft, mit den Ladenhütern "Verstaatlichung der Minen und der Grossindustrie" den armen Massen Südafrikas einen scheinbaren als Ausweg aus der Armut aufzuzeigen - und damit Gehör zu finden.
Ausserdem schürte er den Rassenhass, nicht zuletzt mit dem Song aus der Mottenkiste des ANC „Tötet die Buren“ während er gleichzeitig damit beschäftigt war, den Reichtum seiner Familie zu vermehren, meistens über Ausschreibungsbetrug in seiner Heimatprovinz Limpopo.
Nun ist erst einmal Schluss mit dem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg zur Macht.
Das ANC-Establishment, dem Korruption und Vetterleswirtschaft keineswegs Fremdworte sind, will Ruhe an dieser Front, in Ruhe reich werden, und nicht mit aufgewiegelten Massen aus den Townships sich herumschlagen, wo die Lage auch ohne Malema schon explosiv genug ist..
Die Armut in dem Townships von Südafrika, bleibt die wahre Herausforderung für jede Regierung in Südafrika - mit oder ohne Malema.
Machtkampf in Südafrika: Präsident Jacob Zuma gegen Jugendliga-Boss Julius Malema
Südafrika: Jugendführer Julius Malema " Die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los"
Deutsche Firma Ferrostaal, Waffenexporte nach Südafrika und steuerabzugsfähige Millionen- Schmiergeldzahlungen
Deutschland, Südafrika und ein Waffenskandal ohne Ende
Südafrika - Auf dem Weg in eine Bananenrepublik?
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Screenshot: Dr. v. Paleske
Vorläufiges Ende eines Machtkampfs
Es ist das vorläufige Ende eines Machtkampfes zwischen dem charismatischen, machthungrigen und geldgierigen Anführer der Jugendliga, und dem Parteichef des ANC und Präsidenten Südafrikas, Jacob Zuma.
Dabei war es Malema, der mithalf, Zuma vor drei Jahren aus der politischen Wildnis herauszuholen, nachdem er wegen Korruptionsvorwürfen als Vizepräsident von seinem Vor-vorgänger im Amt, Thabo Mbeki, abgesetzt worden war und ein Gerichtsverfahren wegen angeblicher Vergewaltigung einer HIV-positiven Frau aus seinem Freundeskreis am Hals hatte.
Nachdem Malema sich in seiner Heimatprovinz Limpopo durch allerlei dunkle Geschäfte und Lancierung seiner Freunde in einflussreiche Positionen schamlos bereichert, und die Jugendliga mit zum Teil undemokratischen Methoden unter seine Kontrolle gebracht hatte, wollte er nun Zuma die Freundschaftsrechnung präsentieren: Zuma sollte politisch nach seiner Pfeife tanzen und seinen weiteren scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg im ANC fördern.
Letztlich strebte Malema wohl über das Amt des Parteichefs die Präsidentschaft Südafrikas an.
Zuma, der selbst wegen des Waffenskandals unter Druck steht, in den auch deutsche Firmen, allen voran die Firma Ferrostaal, massiv involviert sind, schlug zurück, nachdem Malema auch noch dem Nachbarbarstaat Botswana Nachhilfe in politischer Entwicklung zur Reife erteilen wollte, wir berichteten darüber.
Malema, der gerne den Massen Wasser predigt, selbst aber Spitzenweine trinkt und Breitling-Uhren am Handgelenk schlackern lässt, hatte die volle Unterstützung von Nelson Mandelas Ex-Frau Winnie , die selbst über einen Mangel an Skandalen sich nicht zu beschweren braucht. Aber er verschätze sich.
Julius Malema, Förderin Winnie Mandela Screenshot: Dr. v. Paleske
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Dabei hatte Malema es bereits geschafft, mit den Ladenhütern "Verstaatlichung der Minen und der Grossindustrie" den armen Massen Südafrikas einen scheinbaren als Ausweg aus der Armut aufzuzeigen - und damit Gehör zu finden.
Ausserdem schürte er den Rassenhass, nicht zuletzt mit dem Song aus der Mottenkiste des ANC „Tötet die Buren“ während er gleichzeitig damit beschäftigt war, den Reichtum seiner Familie zu vermehren, meistens über Ausschreibungsbetrug in seiner Heimatprovinz Limpopo.
Nun ist erst einmal Schluss mit dem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg zur Macht.
Das ANC-Establishment, dem Korruption und Vetterleswirtschaft keineswegs Fremdworte sind, will Ruhe an dieser Front, in Ruhe reich werden, und nicht mit aufgewiegelten Massen aus den Townships sich herumschlagen, wo die Lage auch ohne Malema schon explosiv genug ist..
Die Armut in dem Townships von Südafrika, bleibt die wahre Herausforderung für jede Regierung in Südafrika - mit oder ohne Malema.
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onlinedienst - 11. Nov, 06:35 Article 4181x read