Tagesbefehl des Selbstverteidigungsministers von und zu Guttenberg vom 22.1. 2011
Dr. Alexander von Paleske Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Vorne- und Selbstverteidigungsminister
Karl Theodor von und zu Guttenberg
Im Regierungsviertel 3
Berlin
Tagesbefehl vom 22.1.2011
Geheimhaltungsstufe: VS, nur für den Dienstgebrauch
Verteiler:
Die gesamte Truppe.
Zu verlesen von den Kompanie- / Batteriechefs, nicht von den Kompaniefeldwebeln
Deutsche Soldatinnen und Soldaten,
an der Heimatfront muss ich zur Zeit einen erbitterten Kampf, gegen Tintenkulis, den Abstiegskandidaten Westerwelle, das linke Gesocks einschließlich der Fußkranken aus der 68er Revolte führen, den ich aber in üblicher Form gewinnen werde, wie seinerzeit, als ich den General Henning Hars im Zusammenhang mit der Kundus/Tankeraffäre in den Ruhestand gejagt habe.
Vertuschen dient Ansehen
Es ist meine politische Aufgabe, Skandale zu vertuschen um damit mein politisches Überleben zu sichern, und nebenbei noch das exzellente Ansehen der Bundeswehr hochzuhalten.
Das bin ich - schneidig im Kampf ums eigene politische Überleben - Screenshot: Dr. v. Paleske
Gerade war es mir gelungen, mich als Vorneverteidigungsminister mit dem Talkmaster J.B. Kerner in Afghanistan zu profilieren, da haben nun ein paar Nestbeschmutzer in der Bundeswehr versucht, über den Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP), ein enger Freund von Guidomobil Westerwelle, mir ein Bein zu stellen. Aber die werden mich jetzt so richtig kennenlernen.
Der tragische Unfall auf der Gorch Fock ist einzig und allein dem Kommandanten des Schiffes, Kapitän zur See Norbert Schatz, anzulasten. Der hätte selbst den Mast entern müssen, statt diese kleine Offiziersanwärterin in die Takelage zu hetzen. Ich habe ihn deshalb wegen dieses Fehlverhaltens vom Schiff gejagt.
Gorch Fock in schwerer See
Natürlich war ich längst über den tödlichen Unfall und die anschliessende Meuterei informiert worden, aber ich bin doch wohl nicht verpflichtet Informationen weiterzugeben, die dem Ansehen der Bundeswehr schaden, und die von meinen politischen Gegnern nur benutzt werden, um mein ausgezeichnetes Ansehen in der Bevölkerung zu ramponieren.
Das gilt auch für die Kameradenschiesserei in Kundus, bei der ein Soldat ums Leben kam. Als ob es nicht genügend Taliban gäbe, auf die man stattdessen die Pistole hätte richten können.
Öffnung der Post gerechtfertigt
Schließlich die Öffnung der Post. Ich halte es absolut gerechtfertigt, auf diesem Wege herauszufinden, wo die Defätisten in der Bundeswehr sitzen, welche die Kampfmoral untergraben, und die deshalb entweder auf die riskantesten Einsätze oder nach Hause geschickt werden müssen.
Anstiftung zur Meuterei in diesem (sinnlosen) Krieg muss bereits im Vorfeld unterbunden werden.
Die Soldaten wissen mittlerweile dass ihre E-Mails mitgelesen werden, und haben deshalb geglaubt, sie könnten uns mit dem Briefgeheimnis ein Schnippchen schlagen. Wir können das Briefgeheimnis aber in solchen Fällen des übergesetzlichen Notstands getrost ignorieren.
Soldatinnen und Soldaten, der Feind steht überall, im Ausland, aber auch zu Hause. Ihn zu bekämpfen ist unsere gemeinsame ehrenvolle Aufgabe.
Gez:
Freiherr von und zu Guttenberg
Der schneidige Vorne-Selbst-Hinten-Verteidigungsminister
Mehr aus der Abteilung Guttenberg-Satire
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Keine Satire
Meuterei auf der Gorch Fock – bald auch in Afghanistan?
Vorne- und Selbstverteidigungsminister
Karl Theodor von und zu Guttenberg
Im Regierungsviertel 3
Berlin
Tagesbefehl vom 22.1.2011
Geheimhaltungsstufe: VS, nur für den Dienstgebrauch
Verteiler:
Die gesamte Truppe.
Zu verlesen von den Kompanie- / Batteriechefs, nicht von den Kompaniefeldwebeln
Deutsche Soldatinnen und Soldaten,
an der Heimatfront muss ich zur Zeit einen erbitterten Kampf, gegen Tintenkulis, den Abstiegskandidaten Westerwelle, das linke Gesocks einschließlich der Fußkranken aus der 68er Revolte führen, den ich aber in üblicher Form gewinnen werde, wie seinerzeit, als ich den General Henning Hars im Zusammenhang mit der Kundus/Tankeraffäre in den Ruhestand gejagt habe.
Vertuschen dient Ansehen
Es ist meine politische Aufgabe, Skandale zu vertuschen um damit mein politisches Überleben zu sichern, und nebenbei noch das exzellente Ansehen der Bundeswehr hochzuhalten.
Das bin ich - schneidig im Kampf ums eigene politische Überleben - Screenshot: Dr. v. Paleske
Gerade war es mir gelungen, mich als Vorneverteidigungsminister mit dem Talkmaster J.B. Kerner in Afghanistan zu profilieren, da haben nun ein paar Nestbeschmutzer in der Bundeswehr versucht, über den Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP), ein enger Freund von Guidomobil Westerwelle, mir ein Bein zu stellen. Aber die werden mich jetzt so richtig kennenlernen.
Der tragische Unfall auf der Gorch Fock ist einzig und allein dem Kommandanten des Schiffes, Kapitän zur See Norbert Schatz, anzulasten. Der hätte selbst den Mast entern müssen, statt diese kleine Offiziersanwärterin in die Takelage zu hetzen. Ich habe ihn deshalb wegen dieses Fehlverhaltens vom Schiff gejagt.
Gorch Fock in schwerer See
Natürlich war ich längst über den tödlichen Unfall und die anschliessende Meuterei informiert worden, aber ich bin doch wohl nicht verpflichtet Informationen weiterzugeben, die dem Ansehen der Bundeswehr schaden, und die von meinen politischen Gegnern nur benutzt werden, um mein ausgezeichnetes Ansehen in der Bevölkerung zu ramponieren.
Das gilt auch für die Kameradenschiesserei in Kundus, bei der ein Soldat ums Leben kam. Als ob es nicht genügend Taliban gäbe, auf die man stattdessen die Pistole hätte richten können.
Öffnung der Post gerechtfertigt
Schließlich die Öffnung der Post. Ich halte es absolut gerechtfertigt, auf diesem Wege herauszufinden, wo die Defätisten in der Bundeswehr sitzen, welche die Kampfmoral untergraben, und die deshalb entweder auf die riskantesten Einsätze oder nach Hause geschickt werden müssen.
Anstiftung zur Meuterei in diesem (sinnlosen) Krieg muss bereits im Vorfeld unterbunden werden.
Die Soldaten wissen mittlerweile dass ihre E-Mails mitgelesen werden, und haben deshalb geglaubt, sie könnten uns mit dem Briefgeheimnis ein Schnippchen schlagen. Wir können das Briefgeheimnis aber in solchen Fällen des übergesetzlichen Notstands getrost ignorieren.
Soldatinnen und Soldaten, der Feind steht überall, im Ausland, aber auch zu Hause. Ihn zu bekämpfen ist unsere gemeinsame ehrenvolle Aufgabe.
Gez:
Freiherr von und zu Guttenberg
Der schneidige Vorne-Selbst-Hinten-Verteidigungsminister
Mehr aus der Abteilung Guttenberg-Satire
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Verteidigungsminister gratuliert Schlag-Raab
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Keine Satire
Meuterei auf der Gorch Fock – bald auch in Afghanistan?
onlinedienst - 22. Jan, 09:36 Article 3761x read