US-Präsident Donald Trump twittert und zündelt, die Gefahr eines grossen Krieges rückt näher
Dr. Alexander von Paleske ----- 5.2. 2017 ------- In der Politik hat keine Emotion und keine Leidenschaft Platz, ausser der Leidenschaft zur Vernunft.
Das waren die Worte des verstorbenen ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.
Der neue US Präsident Donald Trump kennt offenbar nur eine Leidenschaft: Die Leidenschaft zur Selbstdarstellung, die Vernunft bleibt auf der Strecke.
Fortsetzung einer Reality-Show
Für ihn ist das Präsidentenamt offenbar eine Fortsetzung der von ihm seinerzeit veranstalteten Realityshow "The Apprentice."
Wie bei diesen Shows geht es Trump vor allem um die Einschaltquoten, um die Zustimmungswerte.
Um zu zeigen, dass er - und nur er- der wahre Meister dieses Geschäfts ist, verwies Trump während eines Prayer-Breakfasts in der vergangenen Woche auf seinen schwachen Nachfolger Arnold Schwarzenegger, um hinzuzufügen, er bete für ihn und bessere Einschaltquoten.
Das kam unmittelbar nachdem er den Tod eines US Soldaten bedauerte, der bei einem Einsatz im Yemen getötet worden war.
Kein Wort des Bedauerns zu den ebenfalls bei dem Überfall „versehentlich“ getöteten Zivilisten. Diesen Überfall hatte er mal schnell während eines Abendessens abgesegnet.
Donald Trump beim Prayer Breakfast
Ein Narzisst im Präsidentenamt
Der neue US Präsident will, dass das Publikum ihn liebt, um mit der positiven Resonanz seinen narzisstischen Trieb zu befriedigen (am meisten liebe ich mich selbst). Daher auch seine Twitterei, um in ständigem Kontakt mit seinem Wahlvolk zu bleiben. Dass er offenbar auch noch am einem ADHS Syndrom leidet, macht die Sache eher noch schlimmer..
Prima für eine Satireshow
Mit seinen Einlagen und Ausbrüchen ist Trump Futter für Satiriker und Komödianten Am besten hat ihn bisher der holländische Filmemacher Arjen Lubach mit seinem Clip porträtiert.
In einem BBC interview macht Lubach auch klar, für was er den neuen US Präsidenten hält: für einen Idioten.
Das ganze Auftreten dieses Blondschopfs könnte man als alberne Clownerei abtun, wenn der Hintergrund nicht bitterernst wäre. Denn neben dieser Selbstdarstellung versucht er sein Publikum, wie ein Sheriff im wilden Westen, damit zu begeistern, wie er Regierungschefs anderer Länder, potentielle Besucher, Immigranten und ihm nicht genehme Richter „verfrühstückt“.
Zunächst war er noch nicht mit einem Colt unterwegs: Eher mit Anordnungen oder mit der abrupten Unterbrechung eines Telefonats, wie mit dem australischen Premier Turnbull. Der hatte es gewagt, auf der Einhaltung einer Vereinbarung mit Obama zu bestehen, wonach die USA sich verpflichteten, rund 1000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen, die sich in australischen Flüchtlingslagern befinden.
Sogenannter Richter
Einen ihm nicht genehmen Bundestrichter fertigt er mal eben über Twitter ab.
Ein bisher noch nie dagewesener Vorgang in der Justizgeschichte der USA. Der Richter hatte es gewagt eine überfallartige Verordnung des Präsidenten, die Hunderttausend bereits im Besitz eines Visums oder sogar einer Green Card befindliche Personen aus mehreren arabischen Ländern stranden liess, im Eilverfahren temporär aufzuheben.
Ironie der Geschichte: der betreffende Bundesrichter war seinerzeit von dem Republikaner G.W. Bush berufen worden.
.
Griff zum Colt
Das ist aber alles kaum der Rede wert, verglichen, was sich mit dem Iran jetzt abzeichnet. Denn jetzt greift „Sheriff“ Trump zum Colt.
Der Iran hatte gewagt, eine Rakete und einen Marschflugkörper zu testen. Keine Überraschung angesichts der Tatsache, dass Trump bereits angekündigt hatte, den Iran-Atom-Deal, der nach langen Verhandlungen schliesslich unter Dach und Fach gebracht werden konnte, nicht akzeptieren zu wollen..
Damit lag er voll auf der Linie der Netanyahu-Regierung Israels, die weiter danach trachtet, die Atomanlagen des Iran zu zerstören, wozu die Obama Regierung nicht bereit war, was zu einer massiven Verstimmung zwischen Israel und den USA führte.
So leicht wie 1981, als Israel den Atomreaktor des Irak in Osirak durch einen Luftangriff zerstörte, würde es diesmal nicht ablaufen. Die USA müssten Hilfe leisten, insbesondere bei der Ausschaltung der Raketenabwehr sowie bei der Zerstörung der Abschussbasen für Mittelstreckenraketen von denen aus die Vergeltungsangriffe des Iran laufen würden, einschliesslich Chemiewaffen wie Sarin und Senfgas.
Die Rohstoffe zu deren Herstellung hatten in den 90er Jahren schmierige Händler wie der deutsche Gerhard Eugen Merz und die Israelis Moshe Regev und Nahum Manbar zusammen mit dem britischen Auslandsgeheimdienst Mi6, dem israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, und wohl auch dem deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) von China in den Iran geliefert.
Nur eine Politik der Vernunft kann einen solchen eskalierenden Konflikt verhindern, der das Zeug hat, in eine globale Auseinandersetzung einzumünden.
Trump und "Mad Dog"
Der US Präsident und sein Verteidigungsminister James Mattis (Spitzname „Mad dog“) haben den Iran nicht nur zum grössten staatlichen Terrorismusunterstützer gekürt, und dabei offenbar den Iran mit Saudi-Arabien verwechselt, sondern wollen daraus Konsequenzen ziehen, die weit über Sanktionen hinausgehen: Sie wollen Krieg mit dem Iran.
Keine Vernunft
Donald Trump handelt nicht aus der Vernunft heraus, sondern aus diffusen Emotionen, dabei den Einflüsterungen seines ultrarechten Chefeinflüsterers Stephen Bannon folgend, der vor allem das Rad der Geschichte zurückdrehen will, ganz egal zu welchen Kosten.
Nicht nur das, der auch seine rechten Genossen von dem ultrarechten Propaganda Medium Breitbart News ausschwärmen lässt, wie diesen Milo Yiannopoulos, um diesen rückwärtsgerichteten Mist samt Klimawandelleugnung und Rassismus auch an den Universitäten zu verbreiten.
Milo Yiannopoulos ....Rassismus und Klimawandelleugnung
Auf dem Campus der Berkeley Universität kam es daraufhin zu studentischen Massenprotesten gegen dessen geplanten Auftritt.
Wer auf eine Politik des Appeasement mit der Trump-Administration setzt, dürfte kaum eine Änderung bewirken. Lediglich in Sachen Ukraine spielt Trump den Wolf, der Kreide gefressen hat: Er braucht Russland für das geplante gemeinsame Vorgehen gegen den IS in Syrien.Nach deren Abschluss dürfte diese Kriegskoalition alsbald auseinanderbrechen.
Donald und seine Spiessgesellen: die Welt muss sich auf Schlimmes gefasst machen.
Zu den Chemiewaffentransporten von China in den Iran
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Das waren die Worte des verstorbenen ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.
Der neue US Präsident Donald Trump kennt offenbar nur eine Leidenschaft: Die Leidenschaft zur Selbstdarstellung, die Vernunft bleibt auf der Strecke.
Fortsetzung einer Reality-Show
Für ihn ist das Präsidentenamt offenbar eine Fortsetzung der von ihm seinerzeit veranstalteten Realityshow "The Apprentice."
Wie bei diesen Shows geht es Trump vor allem um die Einschaltquoten, um die Zustimmungswerte.
Um zu zeigen, dass er - und nur er- der wahre Meister dieses Geschäfts ist, verwies Trump während eines Prayer-Breakfasts in der vergangenen Woche auf seinen schwachen Nachfolger Arnold Schwarzenegger, um hinzuzufügen, er bete für ihn und bessere Einschaltquoten.
Das kam unmittelbar nachdem er den Tod eines US Soldaten bedauerte, der bei einem Einsatz im Yemen getötet worden war.
Kein Wort des Bedauerns zu den ebenfalls bei dem Überfall „versehentlich“ getöteten Zivilisten. Diesen Überfall hatte er mal schnell während eines Abendessens abgesegnet.
Donald Trump beim Prayer Breakfast
Ein Narzisst im Präsidentenamt
Der neue US Präsident will, dass das Publikum ihn liebt, um mit der positiven Resonanz seinen narzisstischen Trieb zu befriedigen (am meisten liebe ich mich selbst). Daher auch seine Twitterei, um in ständigem Kontakt mit seinem Wahlvolk zu bleiben. Dass er offenbar auch noch am einem ADHS Syndrom leidet, macht die Sache eher noch schlimmer..
Prima für eine Satireshow
Mit seinen Einlagen und Ausbrüchen ist Trump Futter für Satiriker und Komödianten Am besten hat ihn bisher der holländische Filmemacher Arjen Lubach mit seinem Clip porträtiert.
In einem BBC interview macht Lubach auch klar, für was er den neuen US Präsidenten hält: für einen Idioten.
Das ganze Auftreten dieses Blondschopfs könnte man als alberne Clownerei abtun, wenn der Hintergrund nicht bitterernst wäre. Denn neben dieser Selbstdarstellung versucht er sein Publikum, wie ein Sheriff im wilden Westen, damit zu begeistern, wie er Regierungschefs anderer Länder, potentielle Besucher, Immigranten und ihm nicht genehme Richter „verfrühstückt“.
Zunächst war er noch nicht mit einem Colt unterwegs: Eher mit Anordnungen oder mit der abrupten Unterbrechung eines Telefonats, wie mit dem australischen Premier Turnbull. Der hatte es gewagt, auf der Einhaltung einer Vereinbarung mit Obama zu bestehen, wonach die USA sich verpflichteten, rund 1000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen, die sich in australischen Flüchtlingslagern befinden.
Sogenannter Richter
Einen ihm nicht genehmen Bundestrichter fertigt er mal eben über Twitter ab.
Ein bisher noch nie dagewesener Vorgang in der Justizgeschichte der USA. Der Richter hatte es gewagt eine überfallartige Verordnung des Präsidenten, die Hunderttausend bereits im Besitz eines Visums oder sogar einer Green Card befindliche Personen aus mehreren arabischen Ländern stranden liess, im Eilverfahren temporär aufzuheben.
Ironie der Geschichte: der betreffende Bundesrichter war seinerzeit von dem Republikaner G.W. Bush berufen worden.
.
Griff zum Colt
Das ist aber alles kaum der Rede wert, verglichen, was sich mit dem Iran jetzt abzeichnet. Denn jetzt greift „Sheriff“ Trump zum Colt.
Der Iran hatte gewagt, eine Rakete und einen Marschflugkörper zu testen. Keine Überraschung angesichts der Tatsache, dass Trump bereits angekündigt hatte, den Iran-Atom-Deal, der nach langen Verhandlungen schliesslich unter Dach und Fach gebracht werden konnte, nicht akzeptieren zu wollen..
Damit lag er voll auf der Linie der Netanyahu-Regierung Israels, die weiter danach trachtet, die Atomanlagen des Iran zu zerstören, wozu die Obama Regierung nicht bereit war, was zu einer massiven Verstimmung zwischen Israel und den USA führte.
So leicht wie 1981, als Israel den Atomreaktor des Irak in Osirak durch einen Luftangriff zerstörte, würde es diesmal nicht ablaufen. Die USA müssten Hilfe leisten, insbesondere bei der Ausschaltung der Raketenabwehr sowie bei der Zerstörung der Abschussbasen für Mittelstreckenraketen von denen aus die Vergeltungsangriffe des Iran laufen würden, einschliesslich Chemiewaffen wie Sarin und Senfgas.
Die Rohstoffe zu deren Herstellung hatten in den 90er Jahren schmierige Händler wie der deutsche Gerhard Eugen Merz und die Israelis Moshe Regev und Nahum Manbar zusammen mit dem britischen Auslandsgeheimdienst Mi6, dem israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, und wohl auch dem deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) von China in den Iran geliefert.
Nur eine Politik der Vernunft kann einen solchen eskalierenden Konflikt verhindern, der das Zeug hat, in eine globale Auseinandersetzung einzumünden.
Trump und "Mad Dog"
Der US Präsident und sein Verteidigungsminister James Mattis (Spitzname „Mad dog“) haben den Iran nicht nur zum grössten staatlichen Terrorismusunterstützer gekürt, und dabei offenbar den Iran mit Saudi-Arabien verwechselt, sondern wollen daraus Konsequenzen ziehen, die weit über Sanktionen hinausgehen: Sie wollen Krieg mit dem Iran.
Keine Vernunft
Donald Trump handelt nicht aus der Vernunft heraus, sondern aus diffusen Emotionen, dabei den Einflüsterungen seines ultrarechten Chefeinflüsterers Stephen Bannon folgend, der vor allem das Rad der Geschichte zurückdrehen will, ganz egal zu welchen Kosten.
Nicht nur das, der auch seine rechten Genossen von dem ultrarechten Propaganda Medium Breitbart News ausschwärmen lässt, wie diesen Milo Yiannopoulos, um diesen rückwärtsgerichteten Mist samt Klimawandelleugnung und Rassismus auch an den Universitäten zu verbreiten.
Milo Yiannopoulos ....Rassismus und Klimawandelleugnung
Auf dem Campus der Berkeley Universität kam es daraufhin zu studentischen Massenprotesten gegen dessen geplanten Auftritt.
Wer auf eine Politik des Appeasement mit der Trump-Administration setzt, dürfte kaum eine Änderung bewirken. Lediglich in Sachen Ukraine spielt Trump den Wolf, der Kreide gefressen hat: Er braucht Russland für das geplante gemeinsame Vorgehen gegen den IS in Syrien.Nach deren Abschluss dürfte diese Kriegskoalition alsbald auseinanderbrechen.
Donald und seine Spiessgesellen: die Welt muss sich auf Schlimmes gefasst machen.
Zu den Chemiewaffentransporten von China in den Iran
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
onlinedienst - 5. Feb, 10:21 Article 3825x read