Wochenzeitung DIE ZEIT: Impfung gegen Covid-19 – oder: Wie wenig Qualitätsjournalismus darf es sein?
Dr. Alexander von Paleske ——- 9.6. 2020 ———–
Die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes gegen das Virus SARS-CoV-2, Erreger von Covid 19, hat hohe Priorität, weil nur so die Infektionskette unterbrochen – wenn überhaupt – und das Virus ausgerottet werden kann. Eine Reihe von Pharma-Multis und Start-ups arbeiten daran.
Das hat die Wochenzeitung DIE ZEIT vom 4.6. 2020, Seite 24 zum Anlass genommen, über eine dieser Firmen zu berichten, allerdings in einer für kritische Leser völlig unerwarteten Weise:
Vorgestellt wird das Team der Pharmafirma BioNtech, welche die die Substanz BNT 162, eine mRNA, der Bauplan für die Produktion einer Vakzin, herstellt, und mit Tests an Menschen begonnen hat.
Interessante Personen, viele Fragen
In dem ZEIT-Artikel erfahren wir, dass es in der Firma interessante Personen gibt: z. B. ein gelernter Physiker, der in der Firma als eine Art “Kassenwart” arbeitet.
Insgesamt soll es, grob gesagt, zwei Gruppen in der Firma geben: die einen, die Geld heranschaffen, also potentielle Investoren aufsuchen, und andere, die das zur Verfügung gestellte Geld ausgeben in Forschung und Produktion. Hoch interessant in der Tat.
Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit 1200 Mitarbeiter, und hat offenbar bisher noch kein innovatives und gleichzeitig hochwirksames Medikament, sei es gegen Krebs, gegen Infektionen, oder als Vakzin auf den Markt gebracht, und soll mittlerweile 12 Milliarden Euro Wert sein. Wie das?
Die Antwort: Das Forschen mit Hoffnung, finanziert von
- Finanz-Investoren
- Pharmafirmen
- Eigenmitteln des Gründers
- Fördermittel der Bill und Melinda Gates Stiftung
- wohl auch staatliche Foerdermittel
.
Mehrfach haben wir uns mit dieser Firma beschäftigt, die ein Impfprinzip verfolgt, dessen voller Umfang von Kurz- und Langzeitwirkungen und -Nebenwirkungen unbekannt ist. Offenbar nicht einmal Tests an Primaten (Affen), sondern vornehmlich an Mäusen gibt es mit diesem “Impfstoff”, der kein wirklicher Impfstoff ist, sondern eine Vorstufe dazu.
Aber schon stehen die Maschinen bereit für die Massenproduktion, wie in dem Artikel berichtet.
Wie bereits mehrfach hier ausgeführt (s.u.), handelt es sich um ein Verfahren, bei dem der Körper des Menschen das produzieren soll, was bisher im Labor hergestellt wurde: Die Vakzin. Danach soll der Körper auch den Antikörper herstellen.
Ueber Nanopartikel in die Zelle
Der Bauplan für die Herstellung der Vakzin, eine Messenger-RNA (mRNA) wird über Nanopartikel in Zellen eingeschleust, Körperzellen werden somit gezwungen, dieses Antigen, einen Fremdstoff herzustellen.
Da es sich um ein Verfahren handelt, das keineswegs als voll gesichert und voll etabliert bezeichnet werden kann, stellen sich deshalb eine ganze Reihe von Fragen.
All das wird in dem Artikel verschwiegen
Wörtlich heisst es :
„die Boten RNA (mRNA) ist ein natürlicher Botenstoff, der dem Körper Bauanleitungen für Proteine liefert, die eine Vielzahl von Krankheiten bekämpfen können: Viruskrankheiten wie auch Tumore, und der sich auch für Impfungen gegen CoViD19 nutzen lässt.“
Hier wird dem Leser suggeriert, „alles natürlich”, und das ist es gerade nicht. Die normale mRNA, der Botenstoff, der in menschlichen Zellen vorkommt, transportiert die Baupläne für Proteine aus dem Zellkern in das Zytoplasma. Dort werden dann die Proteine hergestellt.
Hier jedoch handelt es sich um eine im Labor hergestellte von aussen zugeführte mRNA mit Information (Bauplan) für ein körperfremdes Protein, die BioNtech der RNA aufdrückt.
Einfach dargestellt: In dem ZEIT-Artikel wird sinngemäss suggeriert: Ein Lastwagen vollgeladen mit Eiern ist dasselbe wie ein Lastwagen vollgeladen mit Dynamit, denn in beiden Fällen handelt es sich ja um Lastwagen die überall vorkommen.
Der gesamte Artikel ist nicht nur völlig unkritisch, sondern liest sich wie ein von einer gewieften Werbefirma hergestellter Prospekt der Firma BioNtech, um noch mehr Investoren anzulocken.
Fazit:
Diese Form des Journalismus verdient nicht das Prädikat „Qualitätsjournalismus“!
Die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes gegen das Virus SARS-CoV-2, Erreger von Covid 19, hat hohe Priorität, weil nur so die Infektionskette unterbrochen – wenn überhaupt – und das Virus ausgerottet werden kann. Eine Reihe von Pharma-Multis und Start-ups arbeiten daran.
Das hat die Wochenzeitung DIE ZEIT vom 4.6. 2020, Seite 24 zum Anlass genommen, über eine dieser Firmen zu berichten, allerdings in einer für kritische Leser völlig unerwarteten Weise:
Vorgestellt wird das Team der Pharmafirma BioNtech, welche die die Substanz BNT 162, eine mRNA, der Bauplan für die Produktion einer Vakzin, herstellt, und mit Tests an Menschen begonnen hat.
Interessante Personen, viele Fragen
In dem ZEIT-Artikel erfahren wir, dass es in der Firma interessante Personen gibt: z. B. ein gelernter Physiker, der in der Firma als eine Art “Kassenwart” arbeitet.
Insgesamt soll es, grob gesagt, zwei Gruppen in der Firma geben: die einen, die Geld heranschaffen, also potentielle Investoren aufsuchen, und andere, die das zur Verfügung gestellte Geld ausgeben in Forschung und Produktion. Hoch interessant in der Tat.
Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit 1200 Mitarbeiter, und hat offenbar bisher noch kein innovatives und gleichzeitig hochwirksames Medikament, sei es gegen Krebs, gegen Infektionen, oder als Vakzin auf den Markt gebracht, und soll mittlerweile 12 Milliarden Euro Wert sein. Wie das?
Die Antwort: Das Forschen mit Hoffnung, finanziert von
- Finanz-Investoren
- Pharmafirmen
- Eigenmitteln des Gründers
- Fördermittel der Bill und Melinda Gates Stiftung
- wohl auch staatliche Foerdermittel
.
Mehrfach haben wir uns mit dieser Firma beschäftigt, die ein Impfprinzip verfolgt, dessen voller Umfang von Kurz- und Langzeitwirkungen und -Nebenwirkungen unbekannt ist. Offenbar nicht einmal Tests an Primaten (Affen), sondern vornehmlich an Mäusen gibt es mit diesem “Impfstoff”, der kein wirklicher Impfstoff ist, sondern eine Vorstufe dazu.
Aber schon stehen die Maschinen bereit für die Massenproduktion, wie in dem Artikel berichtet.
Wie bereits mehrfach hier ausgeführt (s.u.), handelt es sich um ein Verfahren, bei dem der Körper des Menschen das produzieren soll, was bisher im Labor hergestellt wurde: Die Vakzin. Danach soll der Körper auch den Antikörper herstellen.
Ueber Nanopartikel in die Zelle
Der Bauplan für die Herstellung der Vakzin, eine Messenger-RNA (mRNA) wird über Nanopartikel in Zellen eingeschleust, Körperzellen werden somit gezwungen, dieses Antigen, einen Fremdstoff herzustellen.
Da es sich um ein Verfahren handelt, das keineswegs als voll gesichert und voll etabliert bezeichnet werden kann, stellen sich deshalb eine ganze Reihe von Fragen.
All das wird in dem Artikel verschwiegen
Wörtlich heisst es :
„die Boten RNA (mRNA) ist ein natürlicher Botenstoff, der dem Körper Bauanleitungen für Proteine liefert, die eine Vielzahl von Krankheiten bekämpfen können: Viruskrankheiten wie auch Tumore, und der sich auch für Impfungen gegen CoViD19 nutzen lässt.“
Hier wird dem Leser suggeriert, „alles natürlich”, und das ist es gerade nicht. Die normale mRNA, der Botenstoff, der in menschlichen Zellen vorkommt, transportiert die Baupläne für Proteine aus dem Zellkern in das Zytoplasma. Dort werden dann die Proteine hergestellt.
Hier jedoch handelt es sich um eine im Labor hergestellte von aussen zugeführte mRNA mit Information (Bauplan) für ein körperfremdes Protein, die BioNtech der RNA aufdrückt.
Einfach dargestellt: In dem ZEIT-Artikel wird sinngemäss suggeriert: Ein Lastwagen vollgeladen mit Eiern ist dasselbe wie ein Lastwagen vollgeladen mit Dynamit, denn in beiden Fällen handelt es sich ja um Lastwagen die überall vorkommen.
Der gesamte Artikel ist nicht nur völlig unkritisch, sondern liest sich wie ein von einer gewieften Werbefirma hergestellter Prospekt der Firma BioNtech, um noch mehr Investoren anzulocken.
Fazit:
Diese Form des Journalismus verdient nicht das Prädikat „Qualitätsjournalismus“!
onlinedienst - 10. Jun, 11:53 Article 484x read