Haider, Kulterer und die Hypo-Alpe-Adria Bank (2)
Dr. Alexander von Paleske ---- 11.4. 2007 --- Im ersten Artikel hatte ich berichtet wie die WMP Bank, an der die Hypo-Alpe beteiligt war, in ein Zentrum des internationalen Finanzbetrugs umgewandelt wurde, dank der Herren Khashoggi, Saxena, Mazur, Possino und Berthamieu. Obgleich offenbar auch gerade durch die Ignoranz des Herrn Hypo-Alpe-Vostands Dr. Kulterer - der einen der vorbestraften Gauner als “seriösen Mann“ bezeichnet hatte - Millionenschaden entstand, durfte er weitermachen. Dank des Kärntner Landeshauptmanns Rechtsaußen und selbsternannten Saubermanns Joerg Haider.
Ed Fagan betritt die Bühne
Dieser Skandal ist aber keineswegs ausgestanden, vielmehr hat der US-Staranwalt Ed Fagan Millionenprozesse in dieser Sache sowohl in den USA als auch in Österreich angestrengt. Ausgang: ungewiss.
Da der Herr Kulterer sich sehr von Ed Fagan unter Druck gesetzt fühlte, hat er den schneidigen US-Advokaten, der schon die deutsche Bundesregierung wie auch die Schweizer Banken zu Zahlungen an NS-Zwangsarbeiter erfolgreich mittels Klagen gebracht hatte, wegen versuchter gewerbsmäßiger Erpressung angezeigt.
Visionen in Millionen - 14 Tage im Jahre 2004
Nachdem der Herr Haider den Herrn Kulterer als Visionär bezeichnet hatte, ging der daran, seine Visionen umzusetzen. Im Jahr 2004 stieg die Bank in das riskante Geschäft mit Swaps ein, das man eher als Casino-Banking bezeichnen könnte und verlor innerhalb von 14 Tagen 330 Millionen Euro. 3 1/2 Packungen Peanuts - in der Sprache der Deutschen Bank.
Und wie Weinpanscher versuchten die Hypo-Adria-Banker den Verlust über mehrere Jahre zu strecken; das ist schon beim Wein verboten, erst recht bei Bankbilanzen, und es flog schließlich auf. Dann erst musste Kulterer seinen Vorstandssitz räumen, durfte aber gleich den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen, der Visionär wird Kontrolleur. Wie zweckmäßig.
Der Koffer eines Selbstbeschädigers
Ein Christian Rauscher, Schatzmeister der Bank, bestrafte sich nun offenbar selbst, und als die Polizei im Januar 2005 in seine Wohnung kam, stand dort ein Koffer. Die Polizisten sahen den Koffer, nahmen aber offenbar keine Notiz davon, denn hier ging es um einen angeblichen Überfall - in Wirklichkeit aber Selbstbeschädigung. Alarmierte Bankangestellte rannten in die Wohnung und sicherten den Koffer, in dem offenbar Belastungsmaterial en masse sich befunden haben soll und trugen ihn fort mit der Bemerkung, hier ginge es um Bankgeheimnisse. Die Polizei ließ sie ziehen. Gut solche Kofferträger in einer Bank zu haben.
Ein verhafteter kroatischer Ex-General
Wie es der Name Hypo-Alpe-Adria Bank schon sagt, gehört auch der Adria-Raum zum Geschäftsgebiet und mit ihm Kroatien, einstmals regiert von einem Herrn Tudjman. Dessen ehemaliger General Vladimir Zagorek wurde nun verhaftet, ihm wird Betrug, Geldwäsche pp. vorgeworfen. Dieser Zagorek war natürlich gern gesehener Gast und Geschäftspartner der Hypo-Alpe, dem man gerne und reichlich Kredit gab..
In diesem Jahr noch soll die Bank an die Börse gebracht werden, vielleicht als Haider-Saubermann-Bank?
Haider und Khashoggi und das Spinnennetz internationaler Abzocke (1)
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Jörg Haider: Rechtsaussen, Saubermann und Lügner – Hypo-Alpe letzter Teil
Prostituierte, Parties, Pferderennen, Penny Stocks, Deutsche Bank in Toronto und Khashoggi
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Dieser Skandal ist aber keineswegs ausgestanden, vielmehr hat der US-Staranwalt Ed Fagan Millionenprozesse in dieser Sache sowohl in den USA als auch in Österreich angestrengt. Ausgang: ungewiss.
Da der Herr Kulterer sich sehr von Ed Fagan unter Druck gesetzt fühlte, hat er den schneidigen US-Advokaten, der schon die deutsche Bundesregierung wie auch die Schweizer Banken zu Zahlungen an NS-Zwangsarbeiter erfolgreich mittels Klagen gebracht hatte, wegen versuchter gewerbsmäßiger Erpressung angezeigt.
Visionen in Millionen - 14 Tage im Jahre 2004
Nachdem der Herr Haider den Herrn Kulterer als Visionär bezeichnet hatte, ging der daran, seine Visionen umzusetzen. Im Jahr 2004 stieg die Bank in das riskante Geschäft mit Swaps ein, das man eher als Casino-Banking bezeichnen könnte und verlor innerhalb von 14 Tagen 330 Millionen Euro. 3 1/2 Packungen Peanuts - in der Sprache der Deutschen Bank.
Und wie Weinpanscher versuchten die Hypo-Adria-Banker den Verlust über mehrere Jahre zu strecken; das ist schon beim Wein verboten, erst recht bei Bankbilanzen, und es flog schließlich auf. Dann erst musste Kulterer seinen Vorstandssitz räumen, durfte aber gleich den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen, der Visionär wird Kontrolleur. Wie zweckmäßig.
Der Koffer eines Selbstbeschädigers
Ein Christian Rauscher, Schatzmeister der Bank, bestrafte sich nun offenbar selbst, und als die Polizei im Januar 2005 in seine Wohnung kam, stand dort ein Koffer. Die Polizisten sahen den Koffer, nahmen aber offenbar keine Notiz davon, denn hier ging es um einen angeblichen Überfall - in Wirklichkeit aber Selbstbeschädigung. Alarmierte Bankangestellte rannten in die Wohnung und sicherten den Koffer, in dem offenbar Belastungsmaterial en masse sich befunden haben soll und trugen ihn fort mit der Bemerkung, hier ginge es um Bankgeheimnisse. Die Polizei ließ sie ziehen. Gut solche Kofferträger in einer Bank zu haben.
Ein verhafteter kroatischer Ex-General
Wie es der Name Hypo-Alpe-Adria Bank schon sagt, gehört auch der Adria-Raum zum Geschäftsgebiet und mit ihm Kroatien, einstmals regiert von einem Herrn Tudjman. Dessen ehemaliger General Vladimir Zagorek wurde nun verhaftet, ihm wird Betrug, Geldwäsche pp. vorgeworfen. Dieser Zagorek war natürlich gern gesehener Gast und Geschäftspartner der Hypo-Alpe, dem man gerne und reichlich Kredit gab..
In diesem Jahr noch soll die Bank an die Börse gebracht werden, vielleicht als Haider-Saubermann-Bank?
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onlineredaktion - 11. Apr, 10:29 Article 6501x read