Geissbock Zottel im Krieg von Bern?
Stephan Fuchs – Allen voran freut es Christoph Blocher, Bundesrat und Ikone der rechtsaussen Bürgerpartei „Schweizerische Volkspartei“ SVP. Er und der SVP Glücksbringer Geissbock Zottel konnten ihren geplanten Volksdemonstrationszug vom Bärengraben bis zum Bundesplatz nicht wie geplant einhalten. Terroristen haben – laut SVP Grossrat Thomas Fuchs, die Polizei und friedliche Kundgebungsteilnehmer frontal angegriffen und verhinderten das geplante Volksfest auf dem Bundesplatz. Der Festplatz wurde von "Terroristen" zerstört.
Krieg in Bern
Auf dem Bundesplatz sollen Kriegsszenen geherrscht haben. Weinende Frauen die ihre Männer suchten, blutende schreiende Menschen die sich von der Polizei verlassen fühlten und sich schutzlos dem Mob ausgesetzt sahen. Das gross des SVP Demonstrationszuges, eben die 10'000 Mann, mit Trycheln (Viehglocken) Alphörnern, Sennentrachten und Jodlern, mussten gleich nach der Nydeggbrücke, keine 500 Meter nach dem Start der Manifestation eine Schleife drehen und in der Nähe der Matte am Fluss der Aare das Folksfest feiern. Die Matte galt jeher als Seuchenquartier.
10'000 Schweizer und Schweizerinnen seien in über 60 Reisecars und Extrazügen nach Bern gepilgert um dem angeschlagenen Bundesrat Blocher und der Partei den angebrochenen Rücken zu stärken. Mit Zottel waren auch hunderte von Kindern in den Reihen des Demonstrationszuges. Einhellig sprechen alle von 10'000 Eidgenossen. Die Schweizerische Depeschen Agentur und dem zu Folge alle Medien, haben diese Zahl ohne wenn und aber übernommen.
Auch wenn die Extrazüge mehr oder weniger leer waren, in Wankdorf etwa 300 Leutchen am Stade de Suisse zum Sammelplatz vorbeimarschierten und in Bern über den Hauptbahnof etwa 100 Basler nach Bern gezogen sind, multipliziert mit den 26 Kantonen, dann kommt die Zahl 2600 – höchstens 3000 eher hin. Mehr passen denn auch nirgendshin, da wo die „Eidgenossen“ ihrem Fürsten bei der Felsenburg lauschten. Jener war, bereits auf der Nydeggbrücke von Sicherheitspersonal dermassen eingekesselt, dass man sich fragen muss, ob Bundesrat Blocher nicht vielleicht eine Vorahnung gehabt habe?
Blocher freuts
Was über die Medien, allen voran von Blick und 20Min zu einem terroristischen Kriegsszenario hochstilisiert wurde und von der SVP wiederum dankbar aufgenommen und in sich bestätigend als „Linke Gewalt zerstört die Demokratie“ in die Rückfuhrschlaufe kommuniziert wird, lässt sehr sehr viele Fragen offen.
Wie passen 10'000 Schweizer auf einen so kleinen „Alternativfestplatz“. Wieso sieht man auf den Filmen und Fotos keine „hunderte von Kindern“? Was geschah mit den gesichteten Nazis und „Faschos“? Wie konnte so schnell die nötige Technik und Logistik bereitgestellt werden? Mal unter uns: waren das denn wirklich „linke Chaoten“, die das Volksfest der SVP gestört haben und Herrn Blocher so gut in die Hände gespielt haben?
Agent Provocateur - Welche Glatze passt unter welche Kaputze?
Bundesrat Blocher’s Kontakte zum Geheimdienst
Right wing leader Blocher elected to the Swiss federal Council
SVP Demomitschnitte Bern
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10'000 Schweizer und Schweizerinnen seien in über 60 Reisecars und Extrazügen nach Bern gepilgert um dem angeschlagenen Bundesrat Blocher und der Partei den angebrochenen Rücken zu stärken. Mit Zottel waren auch hunderte von Kindern in den Reihen des Demonstrationszuges. Einhellig sprechen alle von 10'000 Eidgenossen. Die Schweizerische Depeschen Agentur und dem zu Folge alle Medien, haben diese Zahl ohne wenn und aber übernommen.
Auch wenn die Extrazüge mehr oder weniger leer waren, in Wankdorf etwa 300 Leutchen am Stade de Suisse zum Sammelplatz vorbeimarschierten und in Bern über den Hauptbahnof etwa 100 Basler nach Bern gezogen sind, multipliziert mit den 26 Kantonen, dann kommt die Zahl 2600 – höchstens 3000 eher hin. Mehr passen denn auch nirgendshin, da wo die „Eidgenossen“ ihrem Fürsten bei der Felsenburg lauschten. Jener war, bereits auf der Nydeggbrücke von Sicherheitspersonal dermassen eingekesselt, dass man sich fragen muss, ob Bundesrat Blocher nicht vielleicht eine Vorahnung gehabt habe?
Blocher freuts
Was über die Medien, allen voran von Blick und 20Min zu einem terroristischen Kriegsszenario hochstilisiert wurde und von der SVP wiederum dankbar aufgenommen und in sich bestätigend als „Linke Gewalt zerstört die Demokratie“ in die Rückfuhrschlaufe kommuniziert wird, lässt sehr sehr viele Fragen offen.
Wie passen 10'000 Schweizer auf einen so kleinen „Alternativfestplatz“. Wieso sieht man auf den Filmen und Fotos keine „hunderte von Kindern“? Was geschah mit den gesichteten Nazis und „Faschos“? Wie konnte so schnell die nötige Technik und Logistik bereitgestellt werden? Mal unter uns: waren das denn wirklich „linke Chaoten“, die das Volksfest der SVP gestört haben und Herrn Blocher so gut in die Hände gespielt haben?
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SVP Demomitschnitte Bern
sfux - 6. Okt, 22:00 Article 5512x read
Dünne Analyse - magere Perspektiven ....
Aber wenn ich die kindlichen und kindischen Sprüchlein in den linken Blogs lese, wird mir auch ziemlich schlecht. Das bewegt sich ja alles etwa auf dem gleich tristen Niveau wie die dürftigen Darbietungen der pubertierenden Antifa-Bubis in Bern. Wer in einer Demokratie eine Partei verteufelt und – wie da und dort geschrieben wird - mit Terror und Gewalt zerschlagen will, macht eine lausige Figur. Man mag es drehen und wenden wie man will: Die SVP-Anhänger haben ihre verfassungsmässigen Rechte wahrnehmen wollen, die sog. "Linksautonomen" haben sie mit Gewalt daran gehindert. Man darf durchaus fragen, ob das wirklich eine Heldentat war. Auf jeden Fall erinnert es auf peinliche Weise an bekannte Muster aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Les extrêmes se touchent, diese Einsicht fällt vielen schwer, aber links und rechts aussen sind die Unterschiede höchstens graduell: Hitler, Mussolini und Franco waren die gleichen perversen Arschlöcher wie Stalin, Mao, Castro, Chavez, Achmadinedjad und andere. Die Geschichte lehrt's: Immer wenn's absolut und intolerant wird, endet's in einer Katastrophe, in einem Strom von Blut, mit Millionen von Toten. (Inzwischen gibt es sogar Leute aus dem islamischen Raum, die genau aus diesem Grund den Standpunkt vertreten, da man das Machwerk 'Mein Kampf' verboten habe, müsse man auch den ebenso intoleranten und menschenverachtenden Koran verbieten. Exkurs: Wir sind alle nett und freundlich und tolerant und auf Schmusekurs, darum werden wir den Koran natürlich nicht verbieten. Und genau deshalb werden die linken Weltverbesserer in einigen Jahren als erste Scharia-Opfer an den Kranen hängen, wie es im Iran fast täglich geschieht, oder in Fussballstadien erschossen, wie in China. Möglicherweise viel schneller als sie es sich vorstellen können. Das letzte Zucken, der letzte Japser gilt dann vielleicht der sehnsüchtigen Erinnerung an die vielgeschmähten europäischen Demokratien.)
A propos rechtslastige Medien - dass ich nicht lache: 95 % der Journalisten, auch bei den Staatsmedien Radio + TV, sind bekanntlich SP- oder Grünen-Mitglieder oder -Sympathisanten. Darum gibt's ja die sympathischen "Linksaktivisten" auf der einen und die bösen "Rechtsextremen" auf der andern Seite, das weiss inzwischen jeder Häfelischüler. Guckt euch mal die gestrige Bern-Demo-Berichterstattung in '10vor10' des Schweizer Staatsfernsehens an: noch mehr Sympathie für die armen, von der Polizei geplagten linken Heilsbringer und noch negativere Kommentare gegen die böse SVP waren ja kaum noch möglich. Das ist heutiger Mainstream, das gefällt den Freunden und Kollegen in den anderen Medien, von Tamedia über Ringier bis zur NZZ, das gefällt auch den armen Hanswursteln von der sterbenden FDP und den lasst-uns-mit-der-doofen-Doris-duschenden Kasperli-Figuren von der CVP. Aber mit der Vernebelung und Verniedlichung der linken Intoleranz und der Verteufelung der SVP macht man es sich allzu einfach und bequem. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die SVP bei den Wahlen noch mehr Stimmen bekommt als beim letzten Mal.
Es ist ein schlechtes Omen, wenn man den Respekt vor Andersdenkenden und die Achtung vor abweichenden Meinungen verliert, wenn man Schläger und Chaoten in Schutz nimmt, wenn man sich darüber freut, dass die Polizei nicht gewillt oder nicht fähig ist, demokratisch festgesetztes Recht durchzusetzen. Auch wenn's unbequem ist: Inzwischen haben selbst viele Leute bei SP und Grünen erkannt, dass es Probleme gibt, die man nicht einfach der SVP überlassen darf, die man beim Namen nennen muss, die man lösen muss, und zwar ohne ideologisches Gefasel, angefangen vom Ausländer- bzw. Immigrationsproblem über die üblen Zustände im Sozialwesen bis zum Islam, der innert kurzer Zeit zum Problem Nr. 1 in ganz Europa werden dürfte. Da nützt gesunder Menschenverstand weit mehr als SVP-Bashing, Vogel-Strauss-Politik und Anitiglobalisierungssprüchlein.
Aber eben: Wer vermummt durch die Strassen wackelt und mit Eisenstangen argumentiert, checkt's halt nicht. Und wer diese verspäteten Pseudostadtindianer megaheiss findet, checkt's auch nicht. Denken ist anstrengender als die Freude an der linkstrendigen Variante von Political Correctness in den Medien und am modischen SVP-Anpissen. Das gilt für die verknöcherten FDP-Politiker, die die Gründe für ihren Untergang bis heute nicht erkennen resp. verschleiern. Und es gilt genau so für die Linken, die immer noch die gleichen Antifa-Sprüchlein plappern wie vor 40 Jahren in den Hurra-Krawallen in Zürich, Paris und Berlin.
Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben: Das mit der Geschichte hat ja sogar der Wodka-und-Louis-Vuitton-Reklame-Heini Gorbatschow kapiert.
Zum Lesen und Gucken - zur Horizonterweiterung und als Toleranz-Training:
http://www.politicallyincorrect.de/2007/10/bern-wird-zum-schlachtfeld-der-linksautonomen/