Bundesrat Blocher’s Kontakte zum Geheimdienst
Stephan Fuchs - Laut einer kürzlich veröffentlichten Nationalfonds-Studie über die Beziehungen der Schweiz zum Apartheid-Regime in Südafrika hat der südafrikanische Geheimdienst die Kontakte zum damaligen Nationalrat Christoph Blocher als sehr wertvoll eingestuft. Bundesrat Christoph Blocher indes stülpt sich die Käseglocke über und dementiert.
Blocher hat nach eigenen Worten nie mit dem südafrikanischen Nachrichtendienst zu tun gehabt. Das Apartheid-Regime habe ihn und seine Arbeitsgruppe südliches Afrika nicht interessiert, erklärte er in Zeitungs-Interviews.
Keine Kontakte, weiss von nichts...
«Ich hatte nie mit dem südafrikanischen Nachrichtendienst zu tun», erklärte Blocher der «Mittelland-Zeitung» und der «Südostschweiz». «Ich kenne auch jene Person nicht, mit welcher ich gemäss diesem Bericht hätte gesprochen haben sollen. Ich bin von den Autoren dieser Studie auch nie zu diesem Thema kontaktiert worden. «
Blocher hat sicher Recht. Welcher Geheimdienstler kommt schon mit offenen Armen auf einen zu und sagt: „Hello Christoph I’am Secret Agent Tom and I would love to have a Tea with you.“
Dazu schrieb die Schweizer Gewerkschaftszeitung Work:
Burenfreund Blocher
1982 gründete Blocher die «Arbeitsgruppe südliches Afrika» (ASA), der er als Präsident vorstand. Und er hob deren Kampfpostille, das «ASA-Bulletin », aus der Taufe. Darin durften Militärs, Rechtspolitiker und Wirtschaftsführer wortgewaltig das südafrikanische Regime rechtfertigen. Zum Beispiel die zentralen Säulen der Rassentrennung. So zeigte das «Asa-Bulletin» laut dem «Magazin» Verständnis für den «Immorality Act».
Dieser verbot unter Androhung von Gefängnisstrafen jegliche sexuellen Beziehungen zwischen Schwarzen und Weissen. Verständnis und Rechtfertigung auch für den «Bantu Education Act»: Dieser verordnete, dass Schwarze nur getrennt von Weissen unterrichtet werden sollten. Blochers und Schlüers «ASA-Bulletin» kritisierte die Entkolonialisierung Afrikas nach dem Zweiten Weltkrieg und rief zu einer «europäischen Neokolonialisierung zur Rettung des sterbenden Afrika» auf. Jahrzehntelang organisierte die ASA Reisen ins Apartheidland: «Auf den Spuren der Buren». Und sie zog gegen das Wahlrecht der Schwarzen ins Feld, gegen das «One man, one vote»-Prinzip.
«‹Ein Mann, eine Stimme› würde Südafrika ökonomisch und sozial innert kürzester Zeit in ein Chaos stürzen. » Auch das gab Blocher noch 1989 der «Schweizer Illustrierten » zu Protokoll. Kein Wunder, hatte der südafrikanische Geheimdienst Freude an Burenfreund Blocher. Laut Historiker Hug hatten die Geheimdienstkontakte zwischen der Schweiz und Südafrika auch der Anbahnung von Rüstungsgeschäften gedient. Und auch da war Ems- Chef Blocher aktiv. So gelangte die Patvag Technik AG ZH, in deren Verwaltungsrat Blocher sass, mit einem Exportgesuch für Zünder an die interdepartementale Arbeitsgruppe für Fragen der Kriegsmaterialausfuhr.
Diese entschied im April 1978, dem Gesuch zu entsprechen: Fortan sollten die Patvag- Zünder als ‹anonyme Serienprodukte› eingestuft und ohne Endverbraucherbescheinigung exportiert werden können. Laut Nachrichtenmagazin «Facts» unterstützte Blochers Ems-Patvag, ein selbständiger Unternehmensbereich der Ems-Chemie Holding. die Rüstungsindustrie in Südafrika zudem mit Produktionslizenzen und schulte südafrikanische Waffentechniker.
Die Burenrepublik & Project Coast
Es war eine Zeit der kollektiven Paranoia, in der die Burenrepublik Südafrika alle Regeln eines zivilisierten Staates aufhob. Der Generalstab der südafrikanischen Streitkräfte beschloss das Project Coast, die Aufrüstung mit chemischen und biologischen Kampfstoffen, die zum Teil auch offensiv gegen die schwarze Mehrheit eingesetzt werden konnte.
Das streng geheime Militärprogramm der Apartheid war zwar ursprünglich defensiv angelegt, aber bald schon kam die Produktion offensiver B- und C-Waffen hinzu. Mit der Umsetzung dieser Pläne wurde Oberstleutnant Wouter Basson betraut, ein junger, gutaussehender, ebenso ehrgeizig wie scharfsinnig und man mag es nicht für möglich halten, humorvollen Mann. Basson war Herzspezialist und Militärmediziner. Er leistete ganze Arbeit: Am Ende besaß Südafrika eines der umfassendsten Arsenale an todbringenden Viren und Waffen die seit dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurden und einen riesigen Schlamassel der nicht nur über Südafrika, sondern über alle Kontinente und Ideologien hinweg einen Schleier des Unfassbaren gezogen hat.
Die Verhandlung & das Grauen
Am 4. Oktober 1999 eröffnete das Oberste Gericht in Pretoria die Verhandlung gegen den ehemaligen Geheimdienstchef Dr. Death alias Woulter Basson. Sieben Jahre ermittelten die Strafverfolgungsbehörden in Sachen Basson und Project Coast. Die Anklageschrift, 400 Seiten dick, ist ein Handbuch der Grausamkeiten. Wouter Basson ist in 63 Punkten angeklagt, unter anderem wegen vielfachen Mordes, wegen Beihilfe zum Mord, wegen schweren Betrugs und Drogenhandels. Aber Basson hatte sich, so die Beobachter, blendend geschlagen.
Mal Freund, mal der ernste Herr Doktor, mal der paranoide Geheimdienstagent und immer der Gewinner. Dem Gericht wurde vielfach schwindlig, denn in hundert Masken und hundert Rollen jagt er es durch seine Labyrinthe die nur er kennt und die voller Fallen sind, in dessen sich die Opfer verfangen und man fragt sich, ob er selber noch Schein und Sein, Fakten und Fiktionen auseinander halten kann. Die Gerichtsprache war Afrikaans, die Sprache der Buren, Weiße richteten über Weiße die Verbrechen an Schwarzen begangen hatten.
Damals, am Beginn von Project Coast, bekam Spezialagent Basson eine Carte blanche. Er konnte tun und lassen was er wollte. Basson wechselte seine Identitäten wie die Anzüge, benutzte vier Pässe, seinen südafrikanischen und drei weitere, die er sich durch Scheinehen mit Frauen aus Bulgarien, Belgien und Russland beschafft hatte. Er gründete Firmen, Scheinfirmen, Offshore Firmen, legte Netze und Köder aus, schlich sich in hochsicherheits- Firmen ein und legte sich mit zu vielen Geheimdiensten an. Aber nicht nur das, er verhandelte mit der ABC- und Waffen Mafia, mit russischen, israelischen, schweizerischen und amerikanischen Glücksrittern, Killern und mysteriösen Helfern, die ihm ein EXIT Programm in England offen hielten für den Fall, dass er schnell verschwinden musste und eine neue Identität benötigte. Keine halbe Stunde von Heathrow entfernt, sollte ein "sicheres Haus" bereit stehen, das er über ein ex- Special Force Mitglied beziehen könnte.
Doch zu dem Notprogramm kam es nicht. Basson wurde selber zum Köder, eventuell wurde er zu gefährlich für andere, vielleicht musste das Problem elegant beendet werden. Am 29. Januar 1997 wurde Basson mit 1000 Ecstasy Tabletten im Magnolia Dell Park in Pretoria durch einen V-Mann an die Angel genommen. Er rannte um sein Leben, sprang in einen vermeintlichen Fluss, wo seine heroische Flucht bereits schon endete. Er stand von oben bis unten im Schlamm, die Polizei verhaftete ihn. Das war das Ende des gefürchteten Dr. Death.
Dr. Death hatte Kontakte in die Schweiz.
Der Schweizer Geheimdienstler Jacomet verstarb im Oktober 1998. An Krebs. Er hatte mit angereichertem Uran gehandelt, das er von dubiosen Leuten aus Moskau bekommen haben will. "Damit bin ich von Kloten nach Rümlang in unser Büro gefahren. Dann hat Jacomet den Koffer aufgemacht. Drei Fläschchen waren drin, in Schaumgummi eingebettet. Jedes hatte eine andere Farbe. Es war Plutonium und Uran und noch irgendwas. Eines dieser Fläschchen hat geronnen. Das hat mir Jacomet erst sehr viel später erzählt. Ich habe eine Dummheit gemacht." Jacomet, der Tausendsassa, der mit Russen über Plutonium und Uran verhandelte, den Südafrikanern Waffen verkaufte, Deals mit den Kroaten und den Serben tätigte, ist ehemaliger Luftwaffen Kamerad von ex Geheimdienstchef Peter Regli, der von Jacomet in arge Bedrängnis gebracht wurde..
Jacomet war Waffenhändler mit Lizenz und Konzession vom Bund, zum Handel mit Kriegsgerät. Bei einem Waffendeal hat er Lothar Neethling, den stellvertretenden Chef der südafrikanischen Polizei, kennen gelernt. "Er brauchte Schrotflinten für seine Polizisten. So lieferten wir 10'000 Pump-Actions nach Südafrika." Extra für diesen Deal gründete Jacomet die Firma "Intermagnum". Danach vermittelte er Geschütze der südafrikanischen Waffenfirma Armscor, mit denen Giftgas verschossen werden kann, in den Irak. Durch seine Beziehungen mit Lothar Neethling kam Jacomet auch in Kontakt mit Wouter Basson, dem Leiter des Massenvernichtungsprojekts. Neethling seinerseits, war ein Flüchtlingskind aus dem besiegten Deutschland. 1948 wurde er, als 13 Jähriger, der schon 5 Jahre in der Hitlerjugend diente, von einer Südafrikanischen Kinderhilfsgruppe die stark mit den Nazis liebäugelte, evakuiert. Die Gruppe setzte Wert darauf, dass die 83 Kinder, die von verschollenen Hitlertreuen Eltern kamen, in Burische Familien integriert wurden und somit den Wert der Rasse weiterhin schätzen und verteidigen würden. Neethling, das Führerkind in der Jungnazigruppe, tat sein Bestes.
Wir tun unser Bestes!
Sie alle taten ihr Bestes. Im Dezember 1982 wurden mindestens 200 Inhaftierte SWAPO Mitglieder vergiftet wurden und anschließend über dem offenen Meer aus dem Flugzeug geworfen. Ebola, Cholera, Marburg und Gelbfieber Virus wurde in Flüchtlingslagern getestet, Thallium in Lebensmitteln, Krebserregende Stoffe in Unterhosen, sterilisierende Schokolade, selbst Mandela wollte man mittels präparierten Lebensmitteln die Krebs erzeugen, frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Man tat sein Bestes in allen Belangen.
Für die Q Utensilien, die wohl besser in einen James Bond Film passen, reiste von Zeit zu Zeit ein Amerikaner ein. Dr. Larry Ford, spezialisiert auf AIDS, Biologische Kriegsführung und Geburtenkontrolle. Er führte in Kalifornien die Firma BioFem. 1997 erhielt er sogar ein Patent auf eine neue Technik der Geburtenkontrolle. Bereits 1984 reiste Ford in das Military Hospital One wo er an Plazentas Virus Versuche vornehmen wollte. Er unterrichtete in Südafrika auch das Fachgebiet: "Wie töte ich gezielt mit einem Virus?" Ford war ein Draufgänger. Um seine Untersuchungen vorzunehmen, schreckte er nicht davor zurück über Kriegsgebiet abzuspringen, um Toten angolanischen Kämpfern Blut abzunehmen, die im Bio oder Gas Krieg gestorben sind. Dr. Ford hat sich am 2 März 2000 erschossen, kurz nach dem sein Geschäftspartner James Patrick Riley, am 28 Februar vor der Firmentüre erschossen wurde.
In Südafrika wurde speziell für das Coast Programm eine Firma gegründet. Eine von vielen und sie war wohl maßgeblich an der Erforschung beteiligt. Sie war unterirdisch gebaut, stark gesichert, mit Käfigen für bis zu 3000 Ratten, Affen, für Pferde, Schafe und Ziegen. Roodeplaat Research Laboratories, werkelte neben anderen Projekten wie Ebola, Anthrax und Marburg an einer eigentlichen Ethnowaffe: An Bakterien, die dunkle Hautpigmente erkennen und so nur Schwarze befallen sollte. Dazu brauchte Roodeplaat ein BL-4 Labor, die höchste Sicherheitsstufe überhaupt und dafür war Basson der Mann für die Kontakte.
Die bekam er 1985 in England bei Porton Down, einer Firma des englischen militärischen Versuchslabors "Center for Applied Microbiology and Research" CAMR, das Center für bio-chemische Verteidigung. Porton, hatte einen merkwürdigen Privatisierungsvorgang. CAMR, wurde durch die britische Regierung, als Teil von Porton Products integriert. Porton gehörte der Firma Speywood Holdings Ltd, welche wiederum der I&F Holding, die in den niederländischen Antillen Immatrikuliert ist, gehört. I&F Holding ist im Besitz von Ibrahim El-Hibri, der auch im Verwaltungsrat einer Firma im schweizerischen Zug seinen Einsitz hat.
Ob El-Hibri alleiniger Inhaber von I&F Holding ist, weiß niemand so recht. Porton siedelte nach Amerika in den US-Bundesstaat Michigan und wechselte den Namen in Bioport Corporation. Fuad, deutsch-libanesischer Abstammung und Ibrahims Sohn war für den Transfer von CAMR verantwortlich. 22.5% der Firmenanteile werden vom pensionierten Admiral und ehemaligen Mitglied der Joint Chiefs of Staff unter Ronald Reagan gehalten, 30% von Fuad El-Hibris Frau Nancy und der Rest der Firma ist in den Händen von I&F Holding in den Niederländischen Antillen. Vor dem Abenteuer mit der Biofirma, war Fuad in Jedda, Saudi Arabien für die Citibank tätig. Ein Fachmann für Geschäftsübernahmen, hat er doch einen Management Degree von der Elite Universität Yale.
Helvetia schläft mit dem Boss! Und der Boss ist die CIA
Enge Schweizer Bande zum Apartheid-Regime
Elitäre Knochenmänner und geheimnisvolle, prominente Totenschädel
Right wing leader Blocher elected to the Swiss federal Council
Blocher hat nach eigenen Worten nie mit dem südafrikanischen Nachrichtendienst zu tun gehabt. Das Apartheid-Regime habe ihn und seine Arbeitsgruppe südliches Afrika nicht interessiert, erklärte er in Zeitungs-Interviews.
Keine Kontakte, weiss von nichts...
«Ich hatte nie mit dem südafrikanischen Nachrichtendienst zu tun», erklärte Blocher der «Mittelland-Zeitung» und der «Südostschweiz». «Ich kenne auch jene Person nicht, mit welcher ich gemäss diesem Bericht hätte gesprochen haben sollen. Ich bin von den Autoren dieser Studie auch nie zu diesem Thema kontaktiert worden. «
Blocher hat sicher Recht. Welcher Geheimdienstler kommt schon mit offenen Armen auf einen zu und sagt: „Hello Christoph I’am Secret Agent Tom and I would love to have a Tea with you.“
Dazu schrieb die Schweizer Gewerkschaftszeitung Work:
Burenfreund Blocher
1982 gründete Blocher die «Arbeitsgruppe südliches Afrika» (ASA), der er als Präsident vorstand. Und er hob deren Kampfpostille, das «ASA-Bulletin », aus der Taufe. Darin durften Militärs, Rechtspolitiker und Wirtschaftsführer wortgewaltig das südafrikanische Regime rechtfertigen. Zum Beispiel die zentralen Säulen der Rassentrennung. So zeigte das «Asa-Bulletin» laut dem «Magazin» Verständnis für den «Immorality Act».
Dieser verbot unter Androhung von Gefängnisstrafen jegliche sexuellen Beziehungen zwischen Schwarzen und Weissen. Verständnis und Rechtfertigung auch für den «Bantu Education Act»: Dieser verordnete, dass Schwarze nur getrennt von Weissen unterrichtet werden sollten. Blochers und Schlüers «ASA-Bulletin» kritisierte die Entkolonialisierung Afrikas nach dem Zweiten Weltkrieg und rief zu einer «europäischen Neokolonialisierung zur Rettung des sterbenden Afrika» auf. Jahrzehntelang organisierte die ASA Reisen ins Apartheidland: «Auf den Spuren der Buren». Und sie zog gegen das Wahlrecht der Schwarzen ins Feld, gegen das «One man, one vote»-Prinzip.
«‹Ein Mann, eine Stimme› würde Südafrika ökonomisch und sozial innert kürzester Zeit in ein Chaos stürzen. » Auch das gab Blocher noch 1989 der «Schweizer Illustrierten » zu Protokoll. Kein Wunder, hatte der südafrikanische Geheimdienst Freude an Burenfreund Blocher. Laut Historiker Hug hatten die Geheimdienstkontakte zwischen der Schweiz und Südafrika auch der Anbahnung von Rüstungsgeschäften gedient. Und auch da war Ems- Chef Blocher aktiv. So gelangte die Patvag Technik AG ZH, in deren Verwaltungsrat Blocher sass, mit einem Exportgesuch für Zünder an die interdepartementale Arbeitsgruppe für Fragen der Kriegsmaterialausfuhr.
Diese entschied im April 1978, dem Gesuch zu entsprechen: Fortan sollten die Patvag- Zünder als ‹anonyme Serienprodukte› eingestuft und ohne Endverbraucherbescheinigung exportiert werden können. Laut Nachrichtenmagazin «Facts» unterstützte Blochers Ems-Patvag, ein selbständiger Unternehmensbereich der Ems-Chemie Holding. die Rüstungsindustrie in Südafrika zudem mit Produktionslizenzen und schulte südafrikanische Waffentechniker.
Die Burenrepublik & Project Coast
Es war eine Zeit der kollektiven Paranoia, in der die Burenrepublik Südafrika alle Regeln eines zivilisierten Staates aufhob. Der Generalstab der südafrikanischen Streitkräfte beschloss das Project Coast, die Aufrüstung mit chemischen und biologischen Kampfstoffen, die zum Teil auch offensiv gegen die schwarze Mehrheit eingesetzt werden konnte.
Das streng geheime Militärprogramm der Apartheid war zwar ursprünglich defensiv angelegt, aber bald schon kam die Produktion offensiver B- und C-Waffen hinzu. Mit der Umsetzung dieser Pläne wurde Oberstleutnant Wouter Basson betraut, ein junger, gutaussehender, ebenso ehrgeizig wie scharfsinnig und man mag es nicht für möglich halten, humorvollen Mann. Basson war Herzspezialist und Militärmediziner. Er leistete ganze Arbeit: Am Ende besaß Südafrika eines der umfassendsten Arsenale an todbringenden Viren und Waffen die seit dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurden und einen riesigen Schlamassel der nicht nur über Südafrika, sondern über alle Kontinente und Ideologien hinweg einen Schleier des Unfassbaren gezogen hat.
Die Verhandlung & das Grauen
Am 4. Oktober 1999 eröffnete das Oberste Gericht in Pretoria die Verhandlung gegen den ehemaligen Geheimdienstchef Dr. Death alias Woulter Basson. Sieben Jahre ermittelten die Strafverfolgungsbehörden in Sachen Basson und Project Coast. Die Anklageschrift, 400 Seiten dick, ist ein Handbuch der Grausamkeiten. Wouter Basson ist in 63 Punkten angeklagt, unter anderem wegen vielfachen Mordes, wegen Beihilfe zum Mord, wegen schweren Betrugs und Drogenhandels. Aber Basson hatte sich, so die Beobachter, blendend geschlagen.
Mal Freund, mal der ernste Herr Doktor, mal der paranoide Geheimdienstagent und immer der Gewinner. Dem Gericht wurde vielfach schwindlig, denn in hundert Masken und hundert Rollen jagt er es durch seine Labyrinthe die nur er kennt und die voller Fallen sind, in dessen sich die Opfer verfangen und man fragt sich, ob er selber noch Schein und Sein, Fakten und Fiktionen auseinander halten kann. Die Gerichtsprache war Afrikaans, die Sprache der Buren, Weiße richteten über Weiße die Verbrechen an Schwarzen begangen hatten.
Damals, am Beginn von Project Coast, bekam Spezialagent Basson eine Carte blanche. Er konnte tun und lassen was er wollte. Basson wechselte seine Identitäten wie die Anzüge, benutzte vier Pässe, seinen südafrikanischen und drei weitere, die er sich durch Scheinehen mit Frauen aus Bulgarien, Belgien und Russland beschafft hatte. Er gründete Firmen, Scheinfirmen, Offshore Firmen, legte Netze und Köder aus, schlich sich in hochsicherheits- Firmen ein und legte sich mit zu vielen Geheimdiensten an. Aber nicht nur das, er verhandelte mit der ABC- und Waffen Mafia, mit russischen, israelischen, schweizerischen und amerikanischen Glücksrittern, Killern und mysteriösen Helfern, die ihm ein EXIT Programm in England offen hielten für den Fall, dass er schnell verschwinden musste und eine neue Identität benötigte. Keine halbe Stunde von Heathrow entfernt, sollte ein "sicheres Haus" bereit stehen, das er über ein ex- Special Force Mitglied beziehen könnte.
Doch zu dem Notprogramm kam es nicht. Basson wurde selber zum Köder, eventuell wurde er zu gefährlich für andere, vielleicht musste das Problem elegant beendet werden. Am 29. Januar 1997 wurde Basson mit 1000 Ecstasy Tabletten im Magnolia Dell Park in Pretoria durch einen V-Mann an die Angel genommen. Er rannte um sein Leben, sprang in einen vermeintlichen Fluss, wo seine heroische Flucht bereits schon endete. Er stand von oben bis unten im Schlamm, die Polizei verhaftete ihn. Das war das Ende des gefürchteten Dr. Death.
Dr. Death hatte Kontakte in die Schweiz.
Der Schweizer Geheimdienstler Jacomet verstarb im Oktober 1998. An Krebs. Er hatte mit angereichertem Uran gehandelt, das er von dubiosen Leuten aus Moskau bekommen haben will. "Damit bin ich von Kloten nach Rümlang in unser Büro gefahren. Dann hat Jacomet den Koffer aufgemacht. Drei Fläschchen waren drin, in Schaumgummi eingebettet. Jedes hatte eine andere Farbe. Es war Plutonium und Uran und noch irgendwas. Eines dieser Fläschchen hat geronnen. Das hat mir Jacomet erst sehr viel später erzählt. Ich habe eine Dummheit gemacht." Jacomet, der Tausendsassa, der mit Russen über Plutonium und Uran verhandelte, den Südafrikanern Waffen verkaufte, Deals mit den Kroaten und den Serben tätigte, ist ehemaliger Luftwaffen Kamerad von ex Geheimdienstchef Peter Regli, der von Jacomet in arge Bedrängnis gebracht wurde..
Jacomet war Waffenhändler mit Lizenz und Konzession vom Bund, zum Handel mit Kriegsgerät. Bei einem Waffendeal hat er Lothar Neethling, den stellvertretenden Chef der südafrikanischen Polizei, kennen gelernt. "Er brauchte Schrotflinten für seine Polizisten. So lieferten wir 10'000 Pump-Actions nach Südafrika." Extra für diesen Deal gründete Jacomet die Firma "Intermagnum". Danach vermittelte er Geschütze der südafrikanischen Waffenfirma Armscor, mit denen Giftgas verschossen werden kann, in den Irak. Durch seine Beziehungen mit Lothar Neethling kam Jacomet auch in Kontakt mit Wouter Basson, dem Leiter des Massenvernichtungsprojekts. Neethling seinerseits, war ein Flüchtlingskind aus dem besiegten Deutschland. 1948 wurde er, als 13 Jähriger, der schon 5 Jahre in der Hitlerjugend diente, von einer Südafrikanischen Kinderhilfsgruppe die stark mit den Nazis liebäugelte, evakuiert. Die Gruppe setzte Wert darauf, dass die 83 Kinder, die von verschollenen Hitlertreuen Eltern kamen, in Burische Familien integriert wurden und somit den Wert der Rasse weiterhin schätzen und verteidigen würden. Neethling, das Führerkind in der Jungnazigruppe, tat sein Bestes.
Wir tun unser Bestes!
Sie alle taten ihr Bestes. Im Dezember 1982 wurden mindestens 200 Inhaftierte SWAPO Mitglieder vergiftet wurden und anschließend über dem offenen Meer aus dem Flugzeug geworfen. Ebola, Cholera, Marburg und Gelbfieber Virus wurde in Flüchtlingslagern getestet, Thallium in Lebensmitteln, Krebserregende Stoffe in Unterhosen, sterilisierende Schokolade, selbst Mandela wollte man mittels präparierten Lebensmitteln die Krebs erzeugen, frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Man tat sein Bestes in allen Belangen.
Für die Q Utensilien, die wohl besser in einen James Bond Film passen, reiste von Zeit zu Zeit ein Amerikaner ein. Dr. Larry Ford, spezialisiert auf AIDS, Biologische Kriegsführung und Geburtenkontrolle. Er führte in Kalifornien die Firma BioFem. 1997 erhielt er sogar ein Patent auf eine neue Technik der Geburtenkontrolle. Bereits 1984 reiste Ford in das Military Hospital One wo er an Plazentas Virus Versuche vornehmen wollte. Er unterrichtete in Südafrika auch das Fachgebiet: "Wie töte ich gezielt mit einem Virus?" Ford war ein Draufgänger. Um seine Untersuchungen vorzunehmen, schreckte er nicht davor zurück über Kriegsgebiet abzuspringen, um Toten angolanischen Kämpfern Blut abzunehmen, die im Bio oder Gas Krieg gestorben sind. Dr. Ford hat sich am 2 März 2000 erschossen, kurz nach dem sein Geschäftspartner James Patrick Riley, am 28 Februar vor der Firmentüre erschossen wurde.
In Südafrika wurde speziell für das Coast Programm eine Firma gegründet. Eine von vielen und sie war wohl maßgeblich an der Erforschung beteiligt. Sie war unterirdisch gebaut, stark gesichert, mit Käfigen für bis zu 3000 Ratten, Affen, für Pferde, Schafe und Ziegen. Roodeplaat Research Laboratories, werkelte neben anderen Projekten wie Ebola, Anthrax und Marburg an einer eigentlichen Ethnowaffe: An Bakterien, die dunkle Hautpigmente erkennen und so nur Schwarze befallen sollte. Dazu brauchte Roodeplaat ein BL-4 Labor, die höchste Sicherheitsstufe überhaupt und dafür war Basson der Mann für die Kontakte.
Die bekam er 1985 in England bei Porton Down, einer Firma des englischen militärischen Versuchslabors "Center for Applied Microbiology and Research" CAMR, das Center für bio-chemische Verteidigung. Porton, hatte einen merkwürdigen Privatisierungsvorgang. CAMR, wurde durch die britische Regierung, als Teil von Porton Products integriert. Porton gehörte der Firma Speywood Holdings Ltd, welche wiederum der I&F Holding, die in den niederländischen Antillen Immatrikuliert ist, gehört. I&F Holding ist im Besitz von Ibrahim El-Hibri, der auch im Verwaltungsrat einer Firma im schweizerischen Zug seinen Einsitz hat.
Ob El-Hibri alleiniger Inhaber von I&F Holding ist, weiß niemand so recht. Porton siedelte nach Amerika in den US-Bundesstaat Michigan und wechselte den Namen in Bioport Corporation. Fuad, deutsch-libanesischer Abstammung und Ibrahims Sohn war für den Transfer von CAMR verantwortlich. 22.5% der Firmenanteile werden vom pensionierten Admiral und ehemaligen Mitglied der Joint Chiefs of Staff unter Ronald Reagan gehalten, 30% von Fuad El-Hibris Frau Nancy und der Rest der Firma ist in den Händen von I&F Holding in den Niederländischen Antillen. Vor dem Abenteuer mit der Biofirma, war Fuad in Jedda, Saudi Arabien für die Citibank tätig. Ein Fachmann für Geschäftsübernahmen, hat er doch einen Management Degree von der Elite Universität Yale.
Helvetia schläft mit dem Boss! Und der Boss ist die CIA
Enge Schweizer Bande zum Apartheid-Regime
Elitäre Knochenmänner und geheimnisvolle, prominente Totenschädel
Right wing leader Blocher elected to the Swiss federal Council
sfux - 23. Dez, 08:06 Article 13516x read