Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT

Dr. Alexander von Paleske ----9.8. 2009 ---
Am 18.5. 2009 veröffentlichte die Wochenzeitung Die ZEIT einen Artikel von Christoph Bertram. Titel: Israels gefährliche Iran- Drohung. http://www.zeit.de/online/2009/21/israel-usa-iran

Der Artikel, in welchem der Autor auf die ausserordentlichen politischen Konsequenzen eines zu erwartenden Angriffs Israels auf den Iran hinweist, schaffte es nicht, in die Druckausgabe gehoben zu werden. Er endete in der Ablage für zweitrangige Artikel, auch ZEIT ONLINE genannt.

Dabei hätte es dieser Artikel verdient, in das Printmedium gehoben zu werden, weil er im Detail nachweist, welche gravierenden Auswirkungen ein derartiger Angriff auf die arabischen Länder haben würde.

Regime wie die Saudi Arabiens und Aegyptens würden als „Komplizen“ dieser Politik Israels von den zornigen Volksmassen hinweggespült werden, nachdem radikale Moslem- Gruppen wie die Moslembruderschaft in Aegypten nun weit mehr Gehör finden würden.

Al Qaida hofft auf Angriff
Man darf wohl annehmen, dass Al Qaidas Leute inständig hoffen, dass dieser Angriff Israels bald stattfindet, würde er sie doch aus der zunehmenden Isolierung herausbringen.

Mit anderen Worten: es ist nicht nur ein gefährliches Unternehmen, das Israel da vorbereitet, sondern ein apokalyptisches.

Stattdessen hat die ZEIT einen Artikel des Mit-Herausgebers Josef Joffe in die Printausgabe vom 23. Juli 2009, Seite 3 gehoben. Titel: Mission possible. Und hochriskant.

"Kriegsberichterstatter" Joffe
Josef Joffes ausgesprochen israelfreundliche Einstellung, komme was da wolle, ist bereits bekannt. Auch zum israelischen Geheimdienst Mossad hat er offenbar beste Kontakte. Wie ist es anders zu erklären, dass er als erster am 23.9.2007 über die die Hintergründe des Angriffs Israel auf Syrien am 6.9. 2007 berichtete , allerdings nicht in der ZEIT, sondern in der schweizer Sonntagszeitung ? - Wir berichteten darüber

In seinem neuesten Artikel wägt Joffe die militärischen Chancen und Risiken ab, die ein israelischer Angriff auf den Iran haben könnte. Im Detail werden die Ziele aufgezeichnet, die einzusetzenden Waffen beschrieben und deren Durchschlagskraft besprochen.

Man hat den Eindruck, hier schreibt ein potentieller Kriegsberichterstatter in Jane‘s Defence Weekly und nicht der Mitherausgeber von Deutschlands führender Wochenzeitung.

Ein Abwägen der politischen Konsequenzen eines solchen Angriffs findet, wenn überhaupt, in einer unglaublich oberflächlichen Art statt.

Dies lässt den fatalen Eindruck aufkommen, hier wird Kriegspropaganda für Israel betrieben, denn die schwerwiegenden politischen Konsequenzen, sowohl regional wie global, werden unter den Teppich gekehrt.

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onlinedienst - 9. Aug, 11:15 Article 8102x read
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