Die Arbeitslosenrate steigt, die Zockerei mit Swaps geht weiter
Dr. Alexander von Paleske - Nach der Weltfinanzkrise hätte man erwarten dürfen, dass unverzüglich gehandelt würde, um der Zockerei , insbesondere mit Credit Default Swaps (CDS), ein Ende zu bereiten oder wenigstens scharfe Kontrollen zu etablieren, gerade auch in Europa.
Die neuesten Meldungen zeigen jedoch genau das Gegenteil.
Wir haben uns in mehreren Artikeln mit diesen finanziellen „Massenvernichtungswaffen“ wie der Grossinvestor Warren Buffet sie bereits im Jahre 2002 bezeichnete, beschäftigt.
Nun ist die weltweit steigende Staatsverschuldung offenbar ein neuer Casinotisch, wo gezockt wird, was das Zeug hält, unkontrolliert versteht sich.
Zocken bis die nächste Krise kommt
Was hat die Staatsverschuldung mit Zocken zu tun und wie kann man aus der Staatsverschuldung Geld machen?
Die Antwort ist einfach: Während vor der Finanzkrise es einzelne Betriebe waren, wie zum Beispiel der US-Autozulieferer Delphi, dessen Kredite bzw Anleihen versichert wurden, sind es mit der globalen Finanzkrise Anleihen von Staaten, die nun versichert werden.
Der Hintergrund ist die enorm ansteigende Staatsverschuldung vieler Länder, um die Finanzkrise in den Griff zu kriegen. Und diese Staatsverschuldung macht dann aus vormals sicheren Staatsanleihen Wackelkandidaten. Und wo etwas wackelig ist, da kann gewettet werden. So könnte man das etwas vereinfacht umschreiben.
Versichert werden die Anleihen bzw. Kredite an diese Länder und im Fall der Pleite, bzw. Nichtbedienung, Island lässt grüssen,, ist dann der Versicherungsfall eingetreten.
Aber diese Kredite werden ja nicht nur versichert sondern auch überversichert, teilweise dutzendfach.
Und was ist schöner, als wenn man nicht auf den Versicherungsfall warten muss, sondern ihn durch aktives Handeln befördert, z.B. durch plötzliches Abdrehen des Kredithahns, Ausstreuen von Gerüchten etc.
Insbesondere für Hedgefonds, aber nicht nur für sie, könnte der Eintritt des Versicherungsfalls durchaus vorteilhaft sein. Der Verlust von Arbeitsplätzen interessiert hier niemanden. Raubtierkapitalismus ein anderes Wort dafür.
Es sind nicht selten diese Fonds, die auf der Insolvenz eines Unternehmens bestehen und nicht auf der Fortführung unter Zugeständnissen der Kreditgeber.
Die Staaten, welche als unsichere Kantonisten eingestuft werden sind nach Angaben der FTD: Ukraine, Venezuela, Lettland, Litauen, Kasachstan, Rumänien, Agentinien, Bulgarien aber auch der Kalifornien, der US Bundesstaat, in dem der Terminator Schwarzenegger Gouverneur ist und Dubai.
Wo es Gewinner gibt und keine win-win Situation besteht, und die gibt es nunmal bei Wetten nicht, da muss es ergo auch Verlierer geben.
Wer letztlich die Verlierer sind, das hat die Weltfinanzkrise nur allzu deutlich gezeigt: Es sind die Bürger, die letztlich die Zeche bezahlen müssen, durch Arbeitsplatzverlust, Einkommensverlust und schliesslich Steuererhöhungen..
Und so warnte jüngst der US Investor Soros erneut: „CDS sind Instrumente der Zerstörung... Der Handel mit ihnen sollte verboten werden.“
Und auch Warren Buffett bezeichnete in seinem Jahresbericht für seinen Hathaway-Fund die CDS erneut als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“.
Aber es darf weitergezockt werden, als sei nichts geschehen.
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Nun ist die weltweit steigende Staatsverschuldung offenbar ein neuer Casinotisch, wo gezockt wird, was das Zeug hält, unkontrolliert versteht sich.
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Was hat die Staatsverschuldung mit Zocken zu tun und wie kann man aus der Staatsverschuldung Geld machen?
Die Antwort ist einfach: Während vor der Finanzkrise es einzelne Betriebe waren, wie zum Beispiel der US-Autozulieferer Delphi, dessen Kredite bzw Anleihen versichert wurden, sind es mit der globalen Finanzkrise Anleihen von Staaten, die nun versichert werden.
Der Hintergrund ist die enorm ansteigende Staatsverschuldung vieler Länder, um die Finanzkrise in den Griff zu kriegen. Und diese Staatsverschuldung macht dann aus vormals sicheren Staatsanleihen Wackelkandidaten. Und wo etwas wackelig ist, da kann gewettet werden. So könnte man das etwas vereinfacht umschreiben.
Versichert werden die Anleihen bzw. Kredite an diese Länder und im Fall der Pleite, bzw. Nichtbedienung, Island lässt grüssen,, ist dann der Versicherungsfall eingetreten.
Aber diese Kredite werden ja nicht nur versichert sondern auch überversichert, teilweise dutzendfach.
Und was ist schöner, als wenn man nicht auf den Versicherungsfall warten muss, sondern ihn durch aktives Handeln befördert, z.B. durch plötzliches Abdrehen des Kredithahns, Ausstreuen von Gerüchten etc.
Insbesondere für Hedgefonds, aber nicht nur für sie, könnte der Eintritt des Versicherungsfalls durchaus vorteilhaft sein. Der Verlust von Arbeitsplätzen interessiert hier niemanden. Raubtierkapitalismus ein anderes Wort dafür.
Es sind nicht selten diese Fonds, die auf der Insolvenz eines Unternehmens bestehen und nicht auf der Fortführung unter Zugeständnissen der Kreditgeber.
Die Staaten, welche als unsichere Kantonisten eingestuft werden sind nach Angaben der FTD: Ukraine, Venezuela, Lettland, Litauen, Kasachstan, Rumänien, Agentinien, Bulgarien aber auch der Kalifornien, der US Bundesstaat, in dem der Terminator Schwarzenegger Gouverneur ist und Dubai.
Wo es Gewinner gibt und keine win-win Situation besteht, und die gibt es nunmal bei Wetten nicht, da muss es ergo auch Verlierer geben.
Wer letztlich die Verlierer sind, das hat die Weltfinanzkrise nur allzu deutlich gezeigt: Es sind die Bürger, die letztlich die Zeche bezahlen müssen, durch Arbeitsplatzverlust, Einkommensverlust und schliesslich Steuererhöhungen..
Und so warnte jüngst der US Investor Soros erneut: „CDS sind Instrumente der Zerstörung... Der Handel mit ihnen sollte verboten werden.“
Und auch Warren Buffett bezeichnete in seinem Jahresbericht für seinen Hathaway-Fund die CDS erneut als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“.
Aber es darf weitergezockt werden, als sei nichts geschehen.

















onlinedienst - 1. Jul, 21:13 Article 1424x read