Phönix aus Rassenhygiene und Selektion
Stephan Fuchs - Nachdem die Industrielle Revolution das Terraforming und den Raubbau an der Natur in vollen Zügen vollbringt, kommt nun das Humanforming das seit dem zweiten Weltkrieg in einem tabuisierten Schattenreich geschlummert hat wie ein Phönix wieder zum Vorschein. Der Übermensch hat wieder Konjunktur. Damit auch die Gefahren der Rassenhygiene und der Selektion.
Die Idee des Übermenschen ist alt und mit vielen Sagen verknüpft. Nichts desto trotz erlebte der Sozialdarwinismus seine Hochblüte im Jahre 1895 als in Deutschland die zwei Bücher "das Recht auf den Tod" von Adam Jost und "Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen" von Alfred Ploetz erschienen. Ersteres interpretiert die Fürsorge unheilbar Kranker als schädlich für die Gemeinschaft, das zweite führt die Zielsetzungen des Sozialdarwinismus konsequent bis zum Rassengedanken und bis zur Forderung nach Rassenhygiene fort.
Im Jahre 1916 kam der Münchner Arzt Wilhelm Schallmayer zum Ergebnis, "dass minderwertige Keimzellen keinen Anteil an der Fortpflanzung der Nation haben sollen". Von da war es nicht mehr als konsequentes Weiterdenken, wenn vier Jahre später die von den Autoren Karl Binding und Alfred Hoche verfasste Schrift "Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens" erschien, in der die Beseitigung der lebensunfähig Geborenen und Gewordenen gerechtfertigt wird. Die Theorie der Rassenhygiene peitschte sich bis zur Machtergreifung Hitlers 1933 in gefährliche Dimensionen vor. Im Prinzip musste die Führung um Hitler und die SS die bereits tief im Volk integrierte Idee nur bündeln und effektiv umsetzen. Mit allen Mitteln und mit breiter Unterstützung der Öffentlichkeit machte sich die Elite daran die "Volksgemeinschaft" vor der "Entartung" zu bewahren und die "Weitergabe minderwertiger Keimzellen" zu verhindern. Die Saat, die schon lange ausgesät war gedieh, die Vernichtung "unwürdigen Lebens" hatte begonnen.
Die Theorie der Rassenhygiene peitschte sich bis zur Machtergreifung Hitlers 1933 in gefährliche Dimensionen vor.
Jetzt, rund 80 Jahre später sind wir auf dem gleichen Weg wie damals mit dem kleinen Unterschied, dass wir meinen in einer sicheren Demokratie zu leben und aus freiem Willen über unwertes Leben zu entscheiden. Über das Leben unserer Kinder, über abnormes Verhalten welches in unserer hochgezüchteten Gesellschaft keinen Platz mehr hat.
Es wird immer offensichtlicher, dass der Mensch unter der Belastung der Umweltverschmutzung, dem psychischen Stress und den Anforderungen der modernen Industriegesellschaft nicht mehr gewachsen ist und langsam zerbricht. Wie die Verletzlichkeit der Umwelt und deren hochsensible Ökosysteme durch die Industrialisierung schamlos zerstört wurde, wird nun das ebenso verletzliche und hochsensible System Mensch an die Bedürfnisse der Industrie angepasst.
Das heißt konkret, dass die Kosten/Nutzen Rechnung Mensch- Industrie optimiert werden muss um den Anforderungen der Industrie zu genügen. Bodyforming durch Facelifting, Vitaminspritzen, chirurgische Eingriffe und Psycho- Drogen um in der Welt zu bestehen war wohl nur die Vorpremiere um die Gesellschaft auf den Übermenschen einzustimmen. Die Gefahr Eugenetischen Richtlinien nicht mehr zu entsprechen hat sich dramatisch verschärft. Die moderne Medizin erklärt immer mehr Abweichungen von der Norm zu behandelbaren Krankheiten. Sie verspricht Abhilfe durch Neurochirurgie, Reproduktionsmedizin, Gentherapie oder Genmanipulation. Und da wo noch nicht behandelt oder durch Euthanasie beendet werden kann, ist das Übel zumindest durch strickte Vorsorge und vorgeburtliche Selektion zu vermeiden, denn nur Arbeitsfähige, zum Teil an Maschinen angepasste Arbeitskräfte werden eine Chance haben.
Es droht eine Gentechnokratie, die in der Praxis ohne Gewaltanwendung funktionieren könnte. So hat sie alle Kennzeichen einer finsteren Verschwörung abgelegt und das Kostüm von Gesundheit, Produktivität und Gewinnverheißung angelegt. Ihren Schwung erhält sie durch die Dramaturgie der Gefahren und die Durchsetzungsmacht von zig- Milliarden Dollar die von der Pharma Industrie Investiert wurden. Die Medizinierung sozialer Verhältnisse wird ergänzt durch die Kosten/Nutzen Diskussion in der Sozial und Gesundheitspolitik. In unserer hochgezüchteten Konkurrenzgesellschaft in denen der Wert des Menschen nach seinen Leistungen bemessen wird, verdeutlicht sich immer mehr, dass menschliches Leben auf seine Vernutzbarkeit reduziert wird und dem Diktat der Raubritter unterworfen wird.
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Die Idee des Übermenschen ist alt und mit vielen Sagen verknüpft. Nichts desto trotz erlebte der Sozialdarwinismus seine Hochblüte im Jahre 1895 als in Deutschland die zwei Bücher "das Recht auf den Tod" von Adam Jost und "Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen" von Alfred Ploetz erschienen. Ersteres interpretiert die Fürsorge unheilbar Kranker als schädlich für die Gemeinschaft, das zweite führt die Zielsetzungen des Sozialdarwinismus konsequent bis zum Rassengedanken und bis zur Forderung nach Rassenhygiene fort.
Im Jahre 1916 kam der Münchner Arzt Wilhelm Schallmayer zum Ergebnis, "dass minderwertige Keimzellen keinen Anteil an der Fortpflanzung der Nation haben sollen". Von da war es nicht mehr als konsequentes Weiterdenken, wenn vier Jahre später die von den Autoren Karl Binding und Alfred Hoche verfasste Schrift "Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens" erschien, in der die Beseitigung der lebensunfähig Geborenen und Gewordenen gerechtfertigt wird. Die Theorie der Rassenhygiene peitschte sich bis zur Machtergreifung Hitlers 1933 in gefährliche Dimensionen vor. Im Prinzip musste die Führung um Hitler und die SS die bereits tief im Volk integrierte Idee nur bündeln und effektiv umsetzen. Mit allen Mitteln und mit breiter Unterstützung der Öffentlichkeit machte sich die Elite daran die "Volksgemeinschaft" vor der "Entartung" zu bewahren und die "Weitergabe minderwertiger Keimzellen" zu verhindern. Die Saat, die schon lange ausgesät war gedieh, die Vernichtung "unwürdigen Lebens" hatte begonnen.
Die Theorie der Rassenhygiene peitschte sich bis zur Machtergreifung Hitlers 1933 in gefährliche Dimensionen vor.
Jetzt, rund 80 Jahre später sind wir auf dem gleichen Weg wie damals mit dem kleinen Unterschied, dass wir meinen in einer sicheren Demokratie zu leben und aus freiem Willen über unwertes Leben zu entscheiden. Über das Leben unserer Kinder, über abnormes Verhalten welches in unserer hochgezüchteten Gesellschaft keinen Platz mehr hat.
Es wird immer offensichtlicher, dass der Mensch unter der Belastung der Umweltverschmutzung, dem psychischen Stress und den Anforderungen der modernen Industriegesellschaft nicht mehr gewachsen ist und langsam zerbricht. Wie die Verletzlichkeit der Umwelt und deren hochsensible Ökosysteme durch die Industrialisierung schamlos zerstört wurde, wird nun das ebenso verletzliche und hochsensible System Mensch an die Bedürfnisse der Industrie angepasst.
Das heißt konkret, dass die Kosten/Nutzen Rechnung Mensch- Industrie optimiert werden muss um den Anforderungen der Industrie zu genügen. Bodyforming durch Facelifting, Vitaminspritzen, chirurgische Eingriffe und Psycho- Drogen um in der Welt zu bestehen war wohl nur die Vorpremiere um die Gesellschaft auf den Übermenschen einzustimmen. Die Gefahr Eugenetischen Richtlinien nicht mehr zu entsprechen hat sich dramatisch verschärft. Die moderne Medizin erklärt immer mehr Abweichungen von der Norm zu behandelbaren Krankheiten. Sie verspricht Abhilfe durch Neurochirurgie, Reproduktionsmedizin, Gentherapie oder Genmanipulation. Und da wo noch nicht behandelt oder durch Euthanasie beendet werden kann, ist das Übel zumindest durch strickte Vorsorge und vorgeburtliche Selektion zu vermeiden, denn nur Arbeitsfähige, zum Teil an Maschinen angepasste Arbeitskräfte werden eine Chance haben.
Es droht eine Gentechnokratie, die in der Praxis ohne Gewaltanwendung funktionieren könnte. So hat sie alle Kennzeichen einer finsteren Verschwörung abgelegt und das Kostüm von Gesundheit, Produktivität und Gewinnverheißung angelegt. Ihren Schwung erhält sie durch die Dramaturgie der Gefahren und die Durchsetzungsmacht von zig- Milliarden Dollar die von der Pharma Industrie Investiert wurden. Die Medizinierung sozialer Verhältnisse wird ergänzt durch die Kosten/Nutzen Diskussion in der Sozial und Gesundheitspolitik. In unserer hochgezüchteten Konkurrenzgesellschaft in denen der Wert des Menschen nach seinen Leistungen bemessen wird, verdeutlicht sich immer mehr, dass menschliches Leben auf seine Vernutzbarkeit reduziert wird und dem Diktat der Raubritter unterworfen wird.
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sfux - 9. Okt, 20:25 Article 6793x read