Nordkoreas großer Bluff?
Harald Haack – War Nordkoreas Atomtest nichts als ein großer Bluff? Falls dies zuträfe, so wäre es eine große „dank der Weisheit und einer zu hundert Prozent einheimischen Technik“ verursachte Peinlichkeit für Nordkorea.
Einige Seismologen äußerten sich inzwischen skeptisch zum angeblichen Atomtest. Angesichts der geringen Sprengkraft von ca. 550 Megatonnen TNT hätte ein solches Beben, das durch das Beben verursacht wurde, auch mit konventionellen chemischen Sprengstoff ausgelöst werden können.
Künstlich verursachte Erdbeben unterscheiden sich nach Seismologen-Ansicht deutlich von natürlich verursachten. Besonderes Merkmal von künstlich mit konventionellem Sprengstoff erzeugten Beben sollen mehrere kurz aufeinander fallende Detonationen sein. Bei einer Nuklear-Detonation hätte es eine einzige heftige Detonation geben müssen, doch das ist beim nordkoreanischen Atomtest nicht der Fall. Es gab zuerst eine Detonation, die gefolgt wurde von zwei dicht aufeinander folgenden. Nach ca. 28 Sekunden erfolgte eine Reflektion der drei Ereignisse innerhalb des Planeten Erde – ein Echo.
Das Seismogramm des angeblichen Atomtest von Nord-Korea: Innerhalb von ca. 9 Sekunden drei Detonation, gefolgt von ihrem Echo.
Dieses Erdbeben akustisch, eine nach den Amplituden des Seismogramms erstellte mp3-Datei: Ca. 1 MB, Mono.
Bekannt ist, dass sich natürlich ausgelöste Erdbeben entweder mit einem einmaligen Krachen entladen oder sich einschwingen und zu einem anhaltenden Höhepunkt steigern und dann wieder abschwingen, wie die nachfolgenden Seismogramme zeigen.
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es etliche Variationen, die ständig erforscht werden. Vergleicht man diese zwei Beispiele mit dem Seismogramm des vom Atomtest verursachten Erdbebens, so ist augenfällig, dass dieses Beben sehr dem Typ des mittels konventionellen Sprengstoffs erzeugten Bebens entspricht.
Dafür könnte auch die Tiefe Null sprechen, die für dieses Beben vom USGS ermittelt wurde – ebenso die Boden-Anomalie des Satellitenbildes von DigitalGlobe, das unter Google Earth zur Verfügung steht: Eine Anhäufung von Sand, Zement und konventionellem Sprengstoff? Da gibt es keine Radioaktivität – es sei denn, man jagt radioaktiven Dreck in die Luft.
Nach dem großen Knallen reinigten die von den Wetterdiensten vorhergesagten Regenschauer wahrscheinlich für eine Reinigung vom Staub der Explosionen.
Nach dem Wortlaut der Meldung aus Pjöngjang über den angeblichen Atomtest stellte der große Knall des heutigen Staatschefs Kim Jong Il nicht nur „ein historisches Ereignis dar, denn er ermutigt und befriedigt die koreanische Volksarmee und das Volk zutiefst.“
Also reine Selbstbefriedigung und Zeichen für Nordkoreas Schwäche?
Nordkoreanischer Atomtest verursachte mutmaßlich eine Reihe von Erdbeben
Ein unterernährter Atomtest - Nordkorea hat in einem Bergwerk seinen ersten A-Versuch gezündet
Atomtest in Tiefe Null
Nordkorea hat erfolgreich Atombombe getestet
Einige Seismologen äußerten sich inzwischen skeptisch zum angeblichen Atomtest. Angesichts der geringen Sprengkraft von ca. 550 Megatonnen TNT hätte ein solches Beben, das durch das Beben verursacht wurde, auch mit konventionellen chemischen Sprengstoff ausgelöst werden können.
Künstlich verursachte Erdbeben unterscheiden sich nach Seismologen-Ansicht deutlich von natürlich verursachten. Besonderes Merkmal von künstlich mit konventionellem Sprengstoff erzeugten Beben sollen mehrere kurz aufeinander fallende Detonationen sein. Bei einer Nuklear-Detonation hätte es eine einzige heftige Detonation geben müssen, doch das ist beim nordkoreanischen Atomtest nicht der Fall. Es gab zuerst eine Detonation, die gefolgt wurde von zwei dicht aufeinander folgenden. Nach ca. 28 Sekunden erfolgte eine Reflektion der drei Ereignisse innerhalb des Planeten Erde – ein Echo.
Das Seismogramm des angeblichen Atomtest von Nord-Korea: Innerhalb von ca. 9 Sekunden drei Detonation, gefolgt von ihrem Echo.
Dieses Erdbeben akustisch, eine nach den Amplituden des Seismogramms erstellte mp3-Datei: Ca. 1 MB, Mono.
Bekannt ist, dass sich natürlich ausgelöste Erdbeben entweder mit einem einmaligen Krachen entladen oder sich einschwingen und zu einem anhaltenden Höhepunkt steigern und dann wieder abschwingen, wie die nachfolgenden Seismogramme zeigen.
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es etliche Variationen, die ständig erforscht werden. Vergleicht man diese zwei Beispiele mit dem Seismogramm des vom Atomtest verursachten Erdbebens, so ist augenfällig, dass dieses Beben sehr dem Typ des mittels konventionellen Sprengstoffs erzeugten Bebens entspricht.
Dafür könnte auch die Tiefe Null sprechen, die für dieses Beben vom USGS ermittelt wurde – ebenso die Boden-Anomalie des Satellitenbildes von DigitalGlobe, das unter Google Earth zur Verfügung steht: Eine Anhäufung von Sand, Zement und konventionellem Sprengstoff? Da gibt es keine Radioaktivität – es sei denn, man jagt radioaktiven Dreck in die Luft.
Nach dem großen Knallen reinigten die von den Wetterdiensten vorhergesagten Regenschauer wahrscheinlich für eine Reinigung vom Staub der Explosionen.
Nach dem Wortlaut der Meldung aus Pjöngjang über den angeblichen Atomtest stellte der große Knall des heutigen Staatschefs Kim Jong Il nicht nur „ein historisches Ereignis dar, denn er ermutigt und befriedigt die koreanische Volksarmee und das Volk zutiefst.“
Also reine Selbstbefriedigung und Zeichen für Nordkoreas Schwäche?
Nordkoreanischer Atomtest verursachte mutmaßlich eine Reihe von Erdbeben
Ein unterernährter Atomtest - Nordkorea hat in einem Bergwerk seinen ersten A-Versuch gezündet
Atomtest in Tiefe Null
Nordkorea hat erfolgreich Atombombe getestet
sfux - 10. Okt, 08:00 Article 2580x read