Nordkorea: Forderungen der USA ist Kriegserklärung
SDA New York - In einer Debatte der UNO-Generalversammlung über Atomwaffen hat die Schweiz den Atomtest Nordkoreas aufs Schärfste verurteilt. Die Schweiz befürchtet einen neuen Rüstungswettlauf.
Der Test bedrohe nicht nur die Sicherheit der Region, sagte UNO-Botschafter Peter Maurer in einer Rede am Nachmittag (Ortszeit) im Hauptquartier der UNO in New York. Durch Nordkoreas Handlung könnte gar eine Aufrüstung ausgelöst werden, deren Konsequenzen sich dem Einfluss der Staaten entziehen würden.
Der Test missachte zudem die Weisungen des Sicherheitsrates und widerspreche völlig der Idee des Atomsperrvertrages, der von 176 Ländern unterschrieben worden ist.
Zuvor hatte Nordkorea hat ihre Drohgebärden verschärft. Das Land bezeichnete die Bemühungen der USA um UNO-Sanktionen als Kriegserklärung.
"Wenn die USA uns weiter schikanieren und den Druck auf uns erhöhen, werden wir dies als eine Kriegserklärung betrachten und hierauf handfeste Massnahmen ergreifen", sagte ein Sprecher des Aussenministeriums der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zufolge.
Nordkorea sei sowohl auf einen Dialog als auch auf eine Konfrontation vorbereitet. Der Sprecher drohte mit neuen Atomtests. Erstmals äusserte sich auch ein Spitzenvertreter des kommunistischen Regimes zum am Montag vermeldeten Test.
Die Nummer zwei Nordkoreas, Kim Yong Nam, sagte der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo, sollten sich die USA weiter feindlich verhalten, "dann haben wir keine andere Wahl als darauf mit handfesten Schritten zu reagieren". Er machte auch eine Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche von den USA abhängig.
Nordkorea hatte erklärt, der unterirdische Atomwaffentest sei erfolgreich gewesen. Im Westen wuchsen indes die Zweifel, ob ein solcher tatsächlich stattgefunden hat.
So geht Frankreichs Regierung davon aus, dass dieser entweder fehlgeschlagen ist oder gar keine Atombombe gezündet wurde. "Wenn es eine Atomexplosion war, dann ist sie misslungen", sagte Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie. Die Lage sei dennoch ernst.
Weltweiter Zweifel am Atomtest
Nordkoreas großer Bluff?
Nordkoreanischer Atomtest verursachte mutmaßlich eine Reihe von Erdbeben
Ein unterernährter Atomtest - Nordkorea hat in einem Bergwerk seinen ersten A-Versuch gezündet
Atomtest in Tiefe Null
Der Test bedrohe nicht nur die Sicherheit der Region, sagte UNO-Botschafter Peter Maurer in einer Rede am Nachmittag (Ortszeit) im Hauptquartier der UNO in New York. Durch Nordkoreas Handlung könnte gar eine Aufrüstung ausgelöst werden, deren Konsequenzen sich dem Einfluss der Staaten entziehen würden.
Der Test missachte zudem die Weisungen des Sicherheitsrates und widerspreche völlig der Idee des Atomsperrvertrages, der von 176 Ländern unterschrieben worden ist.
Zuvor hatte Nordkorea hat ihre Drohgebärden verschärft. Das Land bezeichnete die Bemühungen der USA um UNO-Sanktionen als Kriegserklärung.
"Wenn die USA uns weiter schikanieren und den Druck auf uns erhöhen, werden wir dies als eine Kriegserklärung betrachten und hierauf handfeste Massnahmen ergreifen", sagte ein Sprecher des Aussenministeriums der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zufolge.
Nordkorea sei sowohl auf einen Dialog als auch auf eine Konfrontation vorbereitet. Der Sprecher drohte mit neuen Atomtests. Erstmals äusserte sich auch ein Spitzenvertreter des kommunistischen Regimes zum am Montag vermeldeten Test.
Die Nummer zwei Nordkoreas, Kim Yong Nam, sagte der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo, sollten sich die USA weiter feindlich verhalten, "dann haben wir keine andere Wahl als darauf mit handfesten Schritten zu reagieren". Er machte auch eine Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche von den USA abhängig.
Nordkorea hatte erklärt, der unterirdische Atomwaffentest sei erfolgreich gewesen. Im Westen wuchsen indes die Zweifel, ob ein solcher tatsächlich stattgefunden hat.
So geht Frankreichs Regierung davon aus, dass dieser entweder fehlgeschlagen ist oder gar keine Atombombe gezündet wurde. "Wenn es eine Atomexplosion war, dann ist sie misslungen", sagte Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie. Die Lage sei dennoch ernst.
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sfux - 11. Okt, 21:15 Article 1475x read