Buschmänner gewinnen Prozess in 1. Instanz
Dr. Alexander von Paleske - Der High Court von Botswana gab der Klage der Buschmänner auf Rückführung in den Kalahari Nationalpark statt.
Die Entscheidung kam überraschend, zeigt aber gleichzeitig die Unabhängigkeit des Gerichts. Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt, die Umsiedlung der Buschmänner oder San aus ihrem angestammten Gebiet sei rechtswidrig, weil sie nicht berücksichtigte, dass es sich um ein Stammesgebiet handelt, das von den San seit Urzeiten bewohnt wurde.
Gleichzeitig wies es die Behauptung zurück, die Buschmänner seien vertrieben wurden, um der Diamantensuche Platz zu machen. Auch sei die Regierung nicht verpflichtet, dort eine Infrastruktur aufzubauen.
Da das Rechtsmittel der Berufung gegen das Urteil zulässig ist, wird damit gerechnet, die Regierung werde davon Gebrauch machen.
Allerdings löst das Urteil in keiner Weise die Probleme, nämlich die mangelnde Infrastruktur im Nationalpark, keine Schulen keine Krankenstationen, in einem Gebiet - von der Größe Dänemarks -, in das die 900 Buschmänner nun zurückkehren dürfen.
Nur eine politische Lösung kann hier weiterhelfen. Sie könnte etwa so aussehen: Das Jagen werde wieder erlaubt, gleichzeitig aber bestünden die außerhalb des Nationalparks angelegten Siedlungen mit Schulen und Krankenstationen weiterhin. Allerdings dürfte die Regierung nicht daran interessiert sein, eine derartige Lösung mit Survival International auszuhandeln.
Denn diese Organisation hat mit der Verbreitung von Unwahrheiten einen Boykott des Verkaufs von Diamanten versucht zu erreichen, um damit die Regierung Botswanas in die Knie zu zwingen. 70% der Einnahmen des Staates stammen aus den Diamantenverkäufen.
Botswana, Survival International, Leonardo DiCaprio und die Buschmänner
Survival International, Leonardo diCaprio and the Bushmen
Die Entscheidung kam überraschend, zeigt aber gleichzeitig die Unabhängigkeit des Gerichts. Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt, die Umsiedlung der Buschmänner oder San aus ihrem angestammten Gebiet sei rechtswidrig, weil sie nicht berücksichtigte, dass es sich um ein Stammesgebiet handelt, das von den San seit Urzeiten bewohnt wurde.
Gleichzeitig wies es die Behauptung zurück, die Buschmänner seien vertrieben wurden, um der Diamantensuche Platz zu machen. Auch sei die Regierung nicht verpflichtet, dort eine Infrastruktur aufzubauen.
Da das Rechtsmittel der Berufung gegen das Urteil zulässig ist, wird damit gerechnet, die Regierung werde davon Gebrauch machen.
Allerdings löst das Urteil in keiner Weise die Probleme, nämlich die mangelnde Infrastruktur im Nationalpark, keine Schulen keine Krankenstationen, in einem Gebiet - von der Größe Dänemarks -, in das die 900 Buschmänner nun zurückkehren dürfen.
Nur eine politische Lösung kann hier weiterhelfen. Sie könnte etwa so aussehen: Das Jagen werde wieder erlaubt, gleichzeitig aber bestünden die außerhalb des Nationalparks angelegten Siedlungen mit Schulen und Krankenstationen weiterhin. Allerdings dürfte die Regierung nicht daran interessiert sein, eine derartige Lösung mit Survival International auszuhandeln.
Denn diese Organisation hat mit der Verbreitung von Unwahrheiten einen Boykott des Verkaufs von Diamanten versucht zu erreichen, um damit die Regierung Botswanas in die Knie zu zwingen. 70% der Einnahmen des Staates stammen aus den Diamantenverkäufen.
Botswana, Survival International, Leonardo DiCaprio und die Buschmänner
Survival International, Leonardo diCaprio and the Bushmen
sfux - 14. Dez, 08:46 Article 2836x read