Verkommt die Schweiz zum Kriegstrainingslager für Afghanistan?
Stephan Fuchs - Als Verteidigungsminister Samuel Schmid erfuhr, dass britische Marines und SAS Gruppen ohne sein Wissen in der Schweiz trainieren, fand er das gar nicht lustig. Englische Elitekämpfer nahmen in Lauterbrunnen an so genannten Abenteuercamps teil, denn in England fehlen die Berge. Wir Schweizer haben sie. Im Sommer letzten Jahres konnte am Eingang der Aareschlucht im Berner Oberland ein Armeejeep der US Armee fotografiert werden. Ein Jeep mit militärischer Ausrüstung. Armeeeinheiten der 82. Airborne Division – mit zivilem Nummernschild. Gestern krachte ein Tornado der deutschen Luftwaffe in die Nordwand der Ebnefluh. Ein Toter, ein Verletzter. Verkommt die Schweiz zum Übungsplatz im Krieg gegen den Terror? Ist die Schweiz das neutrale „Kriegstrainingslager Afghanistan“?
Besuch von den Special Forces bei der Aareschlucht
Offensichtlich. Wenn Bundesrat und Verteidigungsminister Samuel Schmid nicht von den englischen Gästen wusste, wer weiß dann von den Elitetruppen der 82. Airborne?
Elitetruppen der 82. Airborne Division im Berner Oberland
Wer wusste von den „ganz normalen bewilligten“ Navigationsflügen? Warum haben das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und die Schweizer Luftwaffe verschiedene Abflugsorte für den deutschen Tornado? Gemäß deutscher Luftwaffe war der Start der Maschine in Korsika, nach Angaben der Schweizer BAZL im französischen Nimes gestartet sei. Vielleicht gehört die Informationspolitik, speziell für unsere Gäste angelegt, auch zum Trainingsprogramm unter kriegsähnlichen Umständen: Denn auch in Ländern wie Afghanistan weiß niemand, wer für was verantwortlich ist. Es ist eben Krieg – auch in der neutralen Schweiz.
Deutscher Tornado – Mal schnell über den Gletscher ziehen
Kein Witz - Bundeswehr-Tornado bei Lauterbrunnen abgestürzt
Besuch von den Special Forces bei der Aareschlucht
Offensichtlich. Wenn Bundesrat und Verteidigungsminister Samuel Schmid nicht von den englischen Gästen wusste, wer weiß dann von den Elitetruppen der 82. Airborne?
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Wer wusste von den „ganz normalen bewilligten“ Navigationsflügen? Warum haben das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und die Schweizer Luftwaffe verschiedene Abflugsorte für den deutschen Tornado? Gemäß deutscher Luftwaffe war der Start der Maschine in Korsika, nach Angaben der Schweizer BAZL im französischen Nimes gestartet sei. Vielleicht gehört die Informationspolitik, speziell für unsere Gäste angelegt, auch zum Trainingsprogramm unter kriegsähnlichen Umständen: Denn auch in Ländern wie Afghanistan weiß niemand, wer für was verantwortlich ist. Es ist eben Krieg – auch in der neutralen Schweiz.
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sfux - 13. Apr, 08:39 Article 5248x read
Verknüpfung von Halbwahrheiten
ja sicher...