H5N1 – eine geistige Epidemie? Erster Teil
Dr. Billa Hofmann - Die Frage, ob es sich bei der auch als Vogelgrippe bekannten H5N1-Infektion lediglich um eine geistige Epidemie handelt, die nur in den Köpfen von gewissen Gruppen existieren mag, die sich dadurch Vorteile erhoffen, wird zur Zeit in der Öffentlichkeit diskutiert.
Deshalb ist für den 8. September 2007 ein Vogelgrippe-Symposium in Bremen geplant, bei dem u. a. Referenten wie Dr. Claus Köhnlein (Co-Autor des Virus Wahn) zugegen sind, um über die im Winter 05/06 losgetretene Medienhype um H5N1-Ungereimtheiten zu diskutieren
Einige Wissenschaftler hätten angeblich sehr gute Gründe, den vermeintlich allseits etablierten Gemeinplätzen vehement zu widersprechen. Ebenfalls diskutiert wird das Thema „Journalismus“, denn der Veranstalter, die Federtiere-Kampagne, scheint der Meinung zu sein, dass Journalisten zu dem Typ Mensch gehören, „der die eine Hälfte des Lebens damit verbringt, über Dinge zu schreiben, von denen er nichts weiß und die andere Hälfte, nicht über Dinge zu schreiben, die er genau weiß“. Warum das so ist, soll in einem Vortrag einer Journalistin erläutert werden, die die Vogelgrippe-Hype an der Quelle erlebt haben will und die sich u. a. mit der Frage auseinandersetzt, ob es sich bei H5N1 um eine geistige Epidemie handelt, diskutiert (siehe hier ).
Nährboden für Verschwörungstheorien
Doch was sind die Ungereimtheiten? Der Unmut über die Vorgehensweise bei der Bekämpfung der sog. Geflügelpest, welches die eigentliche Bezeichnung für die Vogelgrippe ist, ist besonders groß bei den unabhängigen Geflügelzüchtern. Diese haben es – im Gegensatz zu den Geflügelgroßproduzenten – zur Zeit sehr schwer. Sie sind von der neuen Geflügelpestschutzverordnung besonders betroffen und haben schon Etliches an Umsatz verloren. Zunehmende Bürokratie und hohe Kosten für Laboruntersuchungen sowie der Schaden, den die Tiere durchs Eingesperrt sein erfahren, lassen so manchen Geflügelzüchter vor dem Ruin stehen. Eine tiergerechte Haltung ist, vor allem bei Wasservögeln, nicht mehr möglich. Ein Zustand, der auch den Hobbyhaltern schwer zu schaffen macht.
Die Verordnung wurde am 1. September 2005 unter der Bezeichnung Verordnung über Untersuchungen auf die Klassische Geflügelpest von der damaligen Verbraucherschutzministerin Renate Künast erlassen und trat am 4. September 2005 in Kraft. Am 7. Dezember 2005 wurde sie verschärft und heißt seitdem Verordnung über Untersuchungen auf die Klassische Geflügelpest sowie zum Schutz vor der Verschleppung der Klassischen Geflügelpest (Geflügelpestschutzverordnung).
Die Verordnung war zunächst befristet. Die Befristung wurde am 10. Februar 2006 aufgehoben, sodass die Geflügelpestschutzverordnung jetzt unbefristet gilt. Darüber hinaus bestimmt die Geflügelpestschutzverordnung, dass überregionale Geflügelmärkte, Geflügelschauen, Geflügelausstellungen und Veranstaltungen ähnlicher Art nur durchgeführt werden dürfen, wenn der Veranstalter und die Aussteller bestimmte Auflagen erfüllen.
Verstöße gegen die Verordnung können als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Die Stimmung unter den Geflügelhaltern ist schlecht, denn man hat das Gefühl, dass die Geflügelpestschutzverordnung, die die Geflügelindustrie schützen soll, wohl nur für die Großhalter von Nutzen sei, um die Freilandhaltung zum Verschwinden zu bringen.
Diese negative Stimmung scheint ein geeigneter Nährboden für die Verbreitung von Verschwörungstheorien zu sein. Einmal ist es das HIV-Virus, welches harmlos sein soll, und nur eine Bereicherung für die Pharmaindustrie, jetzt ist es H5N1, welches nur im Geiste zu einer Epidemie führt, und nur zum Nutzen der Hühnerbarone und zum Verkauf von antiviralen Arzneimitteln, wie z. B. Tamiflu, diene. Verunsichern lässt sich leicht derjenige, der sich im wissenschaftlichen Bereich nicht auskennt und der gerne das glauben möchte, was seiner Situation am nächsten kommt.
Diejenigen, denen Verschwörungstendenzen auffallen und darauf aufmerksam machen wollen, dass gewisse Theorien unstimmig erscheinen, werden in der Öffentlichkeit diffamiert, was uns folgendes Beispiel zeigt:
Wer die „falschen Thesen vertritt, der fliegt raus
Die Fraktion Bündnis90/Grüne hatte für den 31.05.2007 in Kiel eine Fachtagung unter dem Titel „Stallpflicht für immer? Legenden und Tatsachen zum Thema Vogelgrippe“ angekündigt. Initiator und Schirmherr dieser Veranstaltung war Detlef Matthiessen, agrarpolitischer Sprecher der Landesfraktion Bü90/Grüne. Dazu eingeladen war u. a. Dr. Claus Köhnlein, den man aber kurzfristig wieder ausgeladen hatte.
Die Federtiere-Kampagne war darüber besonders verärgert, und deshalb beklagte man sich am 15.05.07 bei Indymedia.org über das Verhalten des Bü90/Grüne, welches mit dem Wort „erbärmlich“ beschrieben wurde. Neben einer rassistischen Haltung gegenüber Afrika warf man der Landesfraktion mangelndes Demokratieverständnis sowie rückgratloses Verhalten vor (siehe: Indymedia ).
Aids-Leugner nicht erwünscht
Der Hinweis zu der Veranstaltung von Bü90/Grüne war in zahlreichen Foren publiziert, u. a. auch bei Hünerinfo.
Ein Foren-User hatte sich wohl in etwas negativer Weise über Dr. Köhnlein geäußert, was – nach Meinung des Autors bei Indymedia – der Grund für die Ausladung von Dr. Köhnlein war. Jener Foren-User hatte – mit Bezug auf Dr. von Paleskes Berichte (siehe Linkezeitung sowie info.gov ) - auf die Situation in Afrika aufmerksam gemacht und u. a. bemerkt, dass die „Regierung Südafrikas nach sechs Jahren endlich zu Verstand gekommen sei“.
Wie uns schon von Dr. von Paleske, der als leitender Arzt in Botswana tätig ist, berichtet wurde, war die Regierung in Südafrika lange Zeit von der Meinung der Aids-Leugner beeinflusst und hatte dem südafrikanischen Volk den Zugang zur HIV-Medikation erschwert.
Dr. Köhnlein war eines der Mitglieder des südafrikanischen „Presidential Aids Advisory Panel“, das Thabo Mbeki, Präsident Südafrikas, im Jahre 2000 gegründet hat (siehe hier ). Dort wurde unter anderem die These diskutiert, dass Aids keine Krankheit an sich ist, sondern eine Folge von Armut und Mangelernährung. HIV ist nicht die Ursache von Aids und HIV ist nicht sexuell übertragbar, so die Meinung der Aids-Leugner.
Und in der Zwischenzeit sind 5 Millionen Südafrikaner mit dem HIV-Virus infiziert, es kommt täglich zu etwa 1500 Neuansteckungen und rund 900 Menschen sterben täglich an den Folgen von Aids, wie uns Dr. von Paleske aus Südafrika berichtete .
Völkermord durch Nichtstun (Unterlassung)
Professor Nicoli Nattrass, Direktorin der “AIDS and Society Research Unit” in Kapstadt/Südafrika, sagte in einem Kommentar beim Mail and Guardian über Mbeki, sein Problem sei gewesen, dass er sich zu den wissenschaftlich diskreditierten und nicht bewiesenen Thesen der Aids-Leugner hingezogen fühlte und er den HIV/Aids-Patienten den Zugang zur antiretroviralen Therapie erschwert hätte. Nach einem demographischen Modell hätte er während seiner Amtsperiode mindestens 170000 HIV-Neuinfektionen verhindern und 340000 Todesfälle vermeiden können, so Nattrass (siehe: Now in fiction: the president on Aids, Nicoli Nattrass, Mail & Guardianvom 23.07.07
Peter Mandelson, EU-Kommissionsmitglied, sagte schon 2002 anlässlich eines Besuches in Durban, Mbekis Verhalten müsste als „Völkermord durch Nichtstun“ bezeichnet werden (siehe Genocide by sloth, Peter Mandelson, New Statesman 18.02.2002 ).
Interessant ist auch zu wissen, was man an der Universität in Berkeley über Professor Peter Duesberg, dem Initiator der Aids-Leugner Szene, denkt. Stephen Martin, ein Immunologe von der Universität Berkeley, schrieb über Duesberg Folgendes:
“Peter Duesberg was one of my professors at Berkeley. Peter is an organic chemist who made his name conducting research on retroviruses...but not the HIV virus…………………………….
Peter is a mean spirited person with tunnel vision, and nothing is going to change him.
Peter once said that science was not a popularity contest. He is absolutely right. And he has the right to disagree to accepted dogma. But after 20 years, and tens of thousands of research papers, you'd think he would get the message that the HIV virus does indeed cause AIDS.” (Quelle)
Im Newsletter der “International Aids Society (IAS)” war über David Rasnick, Aids-Leugner und Co-Autor (neben Duesberg und Köhnlein) des Artikels “The chemical bases of the various AIDS epidemics: recreational drugs, anti-viral chemotherapy and malnutrition” (J. Biosci. 2003, 28: 383-412), Folgendes zu lesen (Seite 5):
“David Rasnick, an AIDS denialist, was employed by Rath to help conduct illegal “clinical trials” of these micronutrients, the results of which were published in a full-page, very expensive advertisement in The New York Times10. Similar advertisements in the South African press, urging South Africans with HIV to reject antiviral medications, are no longer permitted as a result of rulings by the Advertising Standards Authority of South Africa (ASASA).
Rasnick repeatedly misrepresented himself in the South African press as having a formal affiliation at the University of California, Berkeley; although his eccentric views on HIV/AIDS are similar to those of that university’s Professor Peter Duesberg, Rasnick himself has no status there.” (Quellen: IAS Newsletter vom März 2007 und Citizen
Nebenbei bemerkt, der Artikel von Duesberg, Köhnlein und Rasnick ist eine viel zitierte Referenz in dem Buch „Virus Wahn“.
H5N1 – eine geistige Epidemie? Erster Teil
H5N1 – eine geistige Epidemie? Zweiter Teil: Rassismus als Grund für die Ausladung?
H5N1 – eine geistige Epidemie? Dritter Teil
1 Million Franken für die elektronenmikroskopische Aufnahme des H5N1-Virus
Deshalb ist für den 8. September 2007 ein Vogelgrippe-Symposium in Bremen geplant, bei dem u. a. Referenten wie Dr. Claus Köhnlein (Co-Autor des Virus Wahn) zugegen sind, um über die im Winter 05/06 losgetretene Medienhype um H5N1-Ungereimtheiten zu diskutieren
Einige Wissenschaftler hätten angeblich sehr gute Gründe, den vermeintlich allseits etablierten Gemeinplätzen vehement zu widersprechen. Ebenfalls diskutiert wird das Thema „Journalismus“, denn der Veranstalter, die Federtiere-Kampagne, scheint der Meinung zu sein, dass Journalisten zu dem Typ Mensch gehören, „der die eine Hälfte des Lebens damit verbringt, über Dinge zu schreiben, von denen er nichts weiß und die andere Hälfte, nicht über Dinge zu schreiben, die er genau weiß“. Warum das so ist, soll in einem Vortrag einer Journalistin erläutert werden, die die Vogelgrippe-Hype an der Quelle erlebt haben will und die sich u. a. mit der Frage auseinandersetzt, ob es sich bei H5N1 um eine geistige Epidemie handelt, diskutiert (siehe hier ).
Nährboden für Verschwörungstheorien
Doch was sind die Ungereimtheiten? Der Unmut über die Vorgehensweise bei der Bekämpfung der sog. Geflügelpest, welches die eigentliche Bezeichnung für die Vogelgrippe ist, ist besonders groß bei den unabhängigen Geflügelzüchtern. Diese haben es – im Gegensatz zu den Geflügelgroßproduzenten – zur Zeit sehr schwer. Sie sind von der neuen Geflügelpestschutzverordnung besonders betroffen und haben schon Etliches an Umsatz verloren. Zunehmende Bürokratie und hohe Kosten für Laboruntersuchungen sowie der Schaden, den die Tiere durchs Eingesperrt sein erfahren, lassen so manchen Geflügelzüchter vor dem Ruin stehen. Eine tiergerechte Haltung ist, vor allem bei Wasservögeln, nicht mehr möglich. Ein Zustand, der auch den Hobbyhaltern schwer zu schaffen macht.
Die Verordnung wurde am 1. September 2005 unter der Bezeichnung Verordnung über Untersuchungen auf die Klassische Geflügelpest von der damaligen Verbraucherschutzministerin Renate Künast erlassen und trat am 4. September 2005 in Kraft. Am 7. Dezember 2005 wurde sie verschärft und heißt seitdem Verordnung über Untersuchungen auf die Klassische Geflügelpest sowie zum Schutz vor der Verschleppung der Klassischen Geflügelpest (Geflügelpestschutzverordnung).
Die Verordnung war zunächst befristet. Die Befristung wurde am 10. Februar 2006 aufgehoben, sodass die Geflügelpestschutzverordnung jetzt unbefristet gilt. Darüber hinaus bestimmt die Geflügelpestschutzverordnung, dass überregionale Geflügelmärkte, Geflügelschauen, Geflügelausstellungen und Veranstaltungen ähnlicher Art nur durchgeführt werden dürfen, wenn der Veranstalter und die Aussteller bestimmte Auflagen erfüllen.
Verstöße gegen die Verordnung können als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Die Stimmung unter den Geflügelhaltern ist schlecht, denn man hat das Gefühl, dass die Geflügelpestschutzverordnung, die die Geflügelindustrie schützen soll, wohl nur für die Großhalter von Nutzen sei, um die Freilandhaltung zum Verschwinden zu bringen.
Diese negative Stimmung scheint ein geeigneter Nährboden für die Verbreitung von Verschwörungstheorien zu sein. Einmal ist es das HIV-Virus, welches harmlos sein soll, und nur eine Bereicherung für die Pharmaindustrie, jetzt ist es H5N1, welches nur im Geiste zu einer Epidemie führt, und nur zum Nutzen der Hühnerbarone und zum Verkauf von antiviralen Arzneimitteln, wie z. B. Tamiflu, diene. Verunsichern lässt sich leicht derjenige, der sich im wissenschaftlichen Bereich nicht auskennt und der gerne das glauben möchte, was seiner Situation am nächsten kommt.
Diejenigen, denen Verschwörungstendenzen auffallen und darauf aufmerksam machen wollen, dass gewisse Theorien unstimmig erscheinen, werden in der Öffentlichkeit diffamiert, was uns folgendes Beispiel zeigt:
Wer die „falschen Thesen vertritt, der fliegt raus
Die Fraktion Bündnis90/Grüne hatte für den 31.05.2007 in Kiel eine Fachtagung unter dem Titel „Stallpflicht für immer? Legenden und Tatsachen zum Thema Vogelgrippe“ angekündigt. Initiator und Schirmherr dieser Veranstaltung war Detlef Matthiessen, agrarpolitischer Sprecher der Landesfraktion Bü90/Grüne. Dazu eingeladen war u. a. Dr. Claus Köhnlein, den man aber kurzfristig wieder ausgeladen hatte.
Die Federtiere-Kampagne war darüber besonders verärgert, und deshalb beklagte man sich am 15.05.07 bei Indymedia.org über das Verhalten des Bü90/Grüne, welches mit dem Wort „erbärmlich“ beschrieben wurde. Neben einer rassistischen Haltung gegenüber Afrika warf man der Landesfraktion mangelndes Demokratieverständnis sowie rückgratloses Verhalten vor (siehe: Indymedia ).
Aids-Leugner nicht erwünscht
Der Hinweis zu der Veranstaltung von Bü90/Grüne war in zahlreichen Foren publiziert, u. a. auch bei Hünerinfo.
Ein Foren-User hatte sich wohl in etwas negativer Weise über Dr. Köhnlein geäußert, was – nach Meinung des Autors bei Indymedia – der Grund für die Ausladung von Dr. Köhnlein war. Jener Foren-User hatte – mit Bezug auf Dr. von Paleskes Berichte (siehe Linkezeitung sowie info.gov ) - auf die Situation in Afrika aufmerksam gemacht und u. a. bemerkt, dass die „Regierung Südafrikas nach sechs Jahren endlich zu Verstand gekommen sei“.
Wie uns schon von Dr. von Paleske, der als leitender Arzt in Botswana tätig ist, berichtet wurde, war die Regierung in Südafrika lange Zeit von der Meinung der Aids-Leugner beeinflusst und hatte dem südafrikanischen Volk den Zugang zur HIV-Medikation erschwert.
Dr. Köhnlein war eines der Mitglieder des südafrikanischen „Presidential Aids Advisory Panel“, das Thabo Mbeki, Präsident Südafrikas, im Jahre 2000 gegründet hat (siehe hier ). Dort wurde unter anderem die These diskutiert, dass Aids keine Krankheit an sich ist, sondern eine Folge von Armut und Mangelernährung. HIV ist nicht die Ursache von Aids und HIV ist nicht sexuell übertragbar, so die Meinung der Aids-Leugner.
Und in der Zwischenzeit sind 5 Millionen Südafrikaner mit dem HIV-Virus infiziert, es kommt täglich zu etwa 1500 Neuansteckungen und rund 900 Menschen sterben täglich an den Folgen von Aids, wie uns Dr. von Paleske aus Südafrika berichtete .
Völkermord durch Nichtstun (Unterlassung)
Professor Nicoli Nattrass, Direktorin der “AIDS and Society Research Unit” in Kapstadt/Südafrika, sagte in einem Kommentar beim Mail and Guardian über Mbeki, sein Problem sei gewesen, dass er sich zu den wissenschaftlich diskreditierten und nicht bewiesenen Thesen der Aids-Leugner hingezogen fühlte und er den HIV/Aids-Patienten den Zugang zur antiretroviralen Therapie erschwert hätte. Nach einem demographischen Modell hätte er während seiner Amtsperiode mindestens 170000 HIV-Neuinfektionen verhindern und 340000 Todesfälle vermeiden können, so Nattrass (siehe: Now in fiction: the president on Aids, Nicoli Nattrass, Mail & Guardianvom 23.07.07
Peter Mandelson, EU-Kommissionsmitglied, sagte schon 2002 anlässlich eines Besuches in Durban, Mbekis Verhalten müsste als „Völkermord durch Nichtstun“ bezeichnet werden (siehe Genocide by sloth, Peter Mandelson, New Statesman 18.02.2002 ).
Interessant ist auch zu wissen, was man an der Universität in Berkeley über Professor Peter Duesberg, dem Initiator der Aids-Leugner Szene, denkt. Stephen Martin, ein Immunologe von der Universität Berkeley, schrieb über Duesberg Folgendes:
“Peter Duesberg was one of my professors at Berkeley. Peter is an organic chemist who made his name conducting research on retroviruses...but not the HIV virus…………………………….
Peter is a mean spirited person with tunnel vision, and nothing is going to change him.
Peter once said that science was not a popularity contest. He is absolutely right. And he has the right to disagree to accepted dogma. But after 20 years, and tens of thousands of research papers, you'd think he would get the message that the HIV virus does indeed cause AIDS.” (Quelle)
Im Newsletter der “International Aids Society (IAS)” war über David Rasnick, Aids-Leugner und Co-Autor (neben Duesberg und Köhnlein) des Artikels “The chemical bases of the various AIDS epidemics: recreational drugs, anti-viral chemotherapy and malnutrition” (J. Biosci. 2003, 28: 383-412), Folgendes zu lesen (Seite 5):
“David Rasnick, an AIDS denialist, was employed by Rath to help conduct illegal “clinical trials” of these micronutrients, the results of which were published in a full-page, very expensive advertisement in The New York Times10. Similar advertisements in the South African press, urging South Africans with HIV to reject antiviral medications, are no longer permitted as a result of rulings by the Advertising Standards Authority of South Africa (ASASA).
Rasnick repeatedly misrepresented himself in the South African press as having a formal affiliation at the University of California, Berkeley; although his eccentric views on HIV/AIDS are similar to those of that university’s Professor Peter Duesberg, Rasnick himself has no status there.” (Quellen: IAS Newsletter vom März 2007 und Citizen
Nebenbei bemerkt, der Artikel von Duesberg, Köhnlein und Rasnick ist eine viel zitierte Referenz in dem Buch „Virus Wahn“.
H5N1 – eine geistige Epidemie? Erster Teil
H5N1 – eine geistige Epidemie? Zweiter Teil: Rassismus als Grund für die Ausladung?
H5N1 – eine geistige Epidemie? Dritter Teil
1 Million Franken für die elektronenmikroskopische Aufnahme des H5N1-Virus
sfux - 14. Aug, 08:24 Article 5710x read
Vogelgrippesymposium - Fehler bei den Recherchen!
Ulf Hurth zeigt in seiner Diskussion über den Artikel „Alles für die Katz“ die Ungereimtheiten an diesem Bericht auf. Die Veranstalter dieses Symposiums machen den Mainstream-Medien den Vorwurf, dass sie nur nach der angeblich breiten Masse reden und nicht das sagen, was sie wirklich wissen. Dieser Artikel erweckte den Anschein, dass es nur Ungereimtheiten in Bezug auf Vogelgrippe gäbe, bzw. dass eine Art Verschwörung existiere.
Man hat es sich mit diesem Artikel sehr einfach gemacht - das Klischee „böse korrupte Wissenschaftler“ war ein bisschen stark ausgeprägt:
Böse Pharma, gekaufte Wissenschaftler, gefälschte Ergebnisse, damit der Profit stimmt, so der Artikel beim Federtier-Symposium.
Ulf Hurth zeigt in seinem Kommentar die Schwächen dieses Berichtes und die Journalistin räumt daraufhin einige Fehler in der Recherche ein. Siehe http://www.symposium.federtiere.net/viewpage.php?page_id=3