Iran’s Luftwaffe (3) – Unschlagbare Luftabwehr?
Michael Schulze von Glaßer – Neben Kampfflugzeugen gehören vor allem Bodengestützte Luftabwehrsysteme zu einer modernen und effektiven Verteidigung. Ein Krieg wurde zwar nie nur aus der Luft gewonnen aber die Lufthoheit bringt den Sieg nahe. Falls es also zu einem Krieg zwischen den USA und ihren Verbündeten und dem Iran – und somit zuvor zum totalen Realitätsverlust der USA – kommen sollte, wird die Luftschlacht enorm und kein Vergleich mit der im Irak von 2003 sein.
Der Iran besitzt zwar zumeist veraltete Kampfflugzeuge und die eigene Luftwaffenindustrie steckt noch in den Kinderschuhen, doch hat das große Land ein ganzes Arsenal verschiedenster Luftabwehrgeschütze und die Boden-Luft Raketen gehören teilweise zu den besten der Welt. Lieferländer sind Irans engste verbündete in Sachen Rüstung: Russland und China, aber auch NATO-Staaten. Trotzdem ist das große Land nicht vollkommen durch Luftabwehrsysteme „gesichert“ sondern nur an strategisch wichtigen Arealen wie beispielsweise großen Städten oder militärischen Einrichtungen.
HAWK
Klein und daher nur schwer zu entdecken ist die HAWK-Flugabwehrrakete. Sie wurde noch vor der islamischen Revolution in die iranische Armee eingeführt und ist auch heute noch – wie in vielen anderen Ländern – einsatzfähig. 12 Bataillone der insgesamt etwa 15.000 Mann starken iranischen Luftabwehr sollen mit rund 150 Abschussvorrichtungen (á 3 Raketen) ausgerüstet sein. Durch die geringen Ausmaße des Raketensystems kann es schnell verlegt werden oder beispielsweise sogar in größere Garagen oder Höhlen versteckt werden – eine Fähigkeit die schon die NATO beim Ausbruch eines Krieges gegen die Sowjetunion nutzen wollte.
Die Reichweite der Raketen beträgt 40 Kilometer bei einer maximalen Flughöhe von 12 Kilometern, damit können zwar nicht alle Flugzeuge erreicht werden aber besonders für Hubschrauber sind die HAWK’s eine Gefahr. Durch die große Zahl an Raketen und den „Überraschungseffekt“ der von dieser Rakete ausgeht wird die HAWK zu einer ernsten Gefahr – auch wenn die Technik nicht mehr die allerneuste ist. Der Iran soll mittlerweile eigene – verbesserte - HAWK-Raketen herstellen deren Anzahl jedoch unbekannt ist.
Militärs und das geistliche Oberhaupt des Iran - Seyyed Ali Chamenei – besichtigen vom Iran selbst hergestellte und verbesserte HAWK-Luftabwehrraketen.
SA-2
Der Iran soll bis zu 60 Stück der 10 Meter langen Boden-Luft Rakete besitzen die schon für den Ausbruch der Kuba-Krise im Jahr 1962 verantwortlich war. Die Rakete hat eine enorme Reichweite von 120 Kilometern und wurde speziell für den Abschuss hochfliegender Bomber und Spionageflugzeuge konzipiert. Schon mehrfach schossen SA-2 Raketen US-amerikanische Militärflugzeuge ab. Beispielweise bei einem Spionageflug über Kuba wurde eine US-Amerikanische U-2 in der Höhe von Rund 21 Kilometern vernichtet.
HQ-2J
Diese chinesische Luftabwehrrakete ist ein verbesserter Nachbau der SA-2. Die Feststoffrakete ist 10 Meter lang und Luftbilder lassen Vermutungen einer Stationierung dieser Raketen westlich von Teheran zu. Wie viele dieser Raketen der Iran besitzt ist unbekannt.
Im Rüstungsbereich arbeiten der Iran und China eng zusammen. China rüstete den Iran jüngst mit relativ modernen HQ-2J Raketen aus.
Kein UFO-Landeplatz sondern eine Luftabwehrraketenstellung westlich der iranischen Hauptstadt Teheran auf der sich…
…bei näherem Betrachten Raketen (und deren Schatten) entdecken lassen die auf die 10 Meter hohen HQ-2J Raketen hindeuten.
SA-6
Im Jahr 1996 soll der Iran acht SA-6 Abschussvorrichtungen von Russland erworben haben, der Deal wurde jedoch nie bestätigt. Die genaue Anzahl von SA-6 Systemen im iranischen Besitz ist ungenau, grobe Schätzungen sprechen heute von 25 Trägersystemen mit jeweils bis zu drei SA-6 Raketen. Die Raketen sind jedoch veraltet und können leicht ausmanövriert werden, trotzdem gelang es bosnischen Serben überraschenderweise im Juni 1995 eine US-amerikanische F-16 abzuschießen. Das Raketensystem ist auf einem mobilen Kettenfahrzeug installiert, außerdem gehört ein gepanzertes Radar-Fahrzeug zur Zielerfassung zum Umfang der SA-6. Die Mittelstreckenraketen können binnen 15 Minuten Einsatzbereit gemacht werden.
SA-5
Auch diese Rakete ist veraltet und steht im Herstellungsland Russland vor der Ausmusterung. Die Langstreckenrakete soll im Iran jedoch noch im Einsatz sein. Etwa 15 SA-5 Raketen soll der Iran besitzen die nicht-mobil fest in Raketenstellungen montiert sind. Welche der zahlreichen Varianten der Iran besitzt ist unbekannt, was bei dieser Rakete ein großes Problem darstellt, da sie auch mit nuklearen Sprengköpfen ausgestatten werden können.
S-300
2001 soll der Iran einige S-300 Luftabwehrsysteme in Einsatz gestellt haben. Diese mobilen Einheiten sind mit modernen Langstreckenraketen bestückt. Die Lieferung ist aber sehr zweifelhaft, da die USA politischen Druck auf das Herstellerland des Systems, Russland, ausgeübt haben um den Verkauf zu verhindern. Ob Russland die Waffen an den Iran verkauft hat oder dem Druck der USA nachgegeben hat ist unbekannt.
SA-15
Im Dezember 2005 kaufte der Iran 29 SA-15 Systeme (auch „Tor M-1“ genannt) für 700 Millionen Dollar (rund 540 Millionen Euro) von Russland. Die Auslieferung soll im Januar 2007 begonnen haben. Damit besitzt der Iran das modernste Raketen-Luftabwehrsystem der Welt. Kein anderes Luftabwehrsystem kann mit der SA-15 mithalten und der westliche Gegenpart soll frühestens mit dem MEADS-System im Jahr 2010 entstehen. Von der Zielerfassung bis zum Abschuss der Raketen dauert es nur 5-10 Sekunden. Die Kurzstreckenraketen haben eine beachtliche Trefferquote: Gegnerische Flugzeuge werden nach Herstellerangaben in 92 - 95 Prozent der Fälle getroffen; Hubschrauber in 80 – 96 Prozent der Fälle; Marschflugkörper zu 60 – 90 Prozent; Drohnen werden mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit von den Raketen zerstört und sogar Präzisionsbomben kann eine Rakete mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 – 90 Prozent zerstören.
Das System ist so automatisiert wie weltweit kein anderes und sowohl auf Kettenfahrzeugen, als auch auf Lastwagen und Schiffen installiert. Der Iran soll mit dem Luftabwehrsystem zurzeit vor allem seine Nuklearanlagen schützen und macht somit einen überraschenden US-amerikanischen Raketenangriff der nur auf die Zerstörung des iranischen Atomprogramms zielt beinahe unmöglich. Durch die hohe Mobilität der Trägersysteme und dem Einsatz während der Fahrt ist das System sehr schwer zu zerstören. Im Dezember 2006 sollen iranische Soldaten einen Lehrgang zur Bedienung der SA-15 in Russland abgeschlossen haben.
Ein Video der iranischen „Revolutionären Garden“ über das SA-15 System. Mit dem hochmodernen Luftabwehrraketensystem können zwei Ziele gleichzeitig bekämpft werden.
Rapier
Das kleine Boden-Luft-Raketensystem Rapier wurde in Großbritannien entwickelt und rund 30 dieser Systeme sollen sich im iranischen Besitz befinden und vor allem zur Flugplatzverteidigung genutzt werden. Das System kann auf Jeeps installiert werden und dann beispielsweise in Garagen versteckt werden und in einer Art Guerilla-Taktik schnell hervorkommen, seine Raketen abfeuern und wieder verschwinden – eine große Gefahr vor allem für langsame Hubschrauber die über die Städte fliegen.
Das Rapier-System ist hochmobil, wird jedoch an iranischen Militärflughäfen oft fest installiert wie…
…eine Rapier Stellung am militärisch genutzten Flughafen von Mehrabad in Teheran und…
…am internationalen Flughafen von Esfahan - der ebenfalls militärisch genutzt wird – zeigen. In jedem Eck des Dreiecks befindet sich eine Raketenbatterie, falls eine durch feindliche Raketen zerstört wird können die anderen Systeme den Feind gleich ins Visier nehmen und ihre Raketen abfeuern.
FM-90
Dieses System soll eine kleine tragbare Boden-Luft-Rakete sein die zusammen mit China entwickelt worden sein soll. China und der Iran haben in den letzten Jahren bei vielen Raketen-Projekten zusammengearbeitet.
Die Luftabwehrrakete FM-90 kann von nur einer Person bedient werden.
Unschlagbare Luftabwehr?
Der iranische Luftraum ist nicht vollkommen von Boden-Luft-Raketensystemen und Flak-Geschützen – die der Iran mittlerweile auch selbst herstellt – abgedeckt – eine Flächendeckende Luftabwehr gibt es noch nicht. Viele Raketensysteme sind veraltet. Allerdings besitzt der Iran auch das hochmoderne SA-15 System was einen Angriff aus der Luft gegen die iranischen Atomanlagen für die Angreifer gefährlich machen würde, da die mobilen Systeme wohl in der Nähe der Anlagen auf ihren Einsatz warten. Unklar ist auch wie viele der alten Luftabwehrsysteme überhaupt noch funktionstüchtig sind. Luftaufnahmen vom Iran zeigen aber viele Raketenstellungen an sensiblen Orten wie Großstädten und militärischen Einrichtungen. Die iranische Luftabwehr ist nicht unschlagbar aber schwer zu schlagen.
Iran’s Luftwaffe (1) – Eine Gefahr?
Iran’s Luftwaffe (2) – Was bastelt der Iran?
Iran’s Luftwaffe (3) – Unschlagbare Luftabwehr?
Der Iran besitzt zwar zumeist veraltete Kampfflugzeuge und die eigene Luftwaffenindustrie steckt noch in den Kinderschuhen, doch hat das große Land ein ganzes Arsenal verschiedenster Luftabwehrgeschütze und die Boden-Luft Raketen gehören teilweise zu den besten der Welt. Lieferländer sind Irans engste verbündete in Sachen Rüstung: Russland und China, aber auch NATO-Staaten. Trotzdem ist das große Land nicht vollkommen durch Luftabwehrsysteme „gesichert“ sondern nur an strategisch wichtigen Arealen wie beispielsweise großen Städten oder militärischen Einrichtungen.
HAWK
Klein und daher nur schwer zu entdecken ist die HAWK-Flugabwehrrakete. Sie wurde noch vor der islamischen Revolution in die iranische Armee eingeführt und ist auch heute noch – wie in vielen anderen Ländern – einsatzfähig. 12 Bataillone der insgesamt etwa 15.000 Mann starken iranischen Luftabwehr sollen mit rund 150 Abschussvorrichtungen (á 3 Raketen) ausgerüstet sein. Durch die geringen Ausmaße des Raketensystems kann es schnell verlegt werden oder beispielsweise sogar in größere Garagen oder Höhlen versteckt werden – eine Fähigkeit die schon die NATO beim Ausbruch eines Krieges gegen die Sowjetunion nutzen wollte.
Die Reichweite der Raketen beträgt 40 Kilometer bei einer maximalen Flughöhe von 12 Kilometern, damit können zwar nicht alle Flugzeuge erreicht werden aber besonders für Hubschrauber sind die HAWK’s eine Gefahr. Durch die große Zahl an Raketen und den „Überraschungseffekt“ der von dieser Rakete ausgeht wird die HAWK zu einer ernsten Gefahr – auch wenn die Technik nicht mehr die allerneuste ist. Der Iran soll mittlerweile eigene – verbesserte - HAWK-Raketen herstellen deren Anzahl jedoch unbekannt ist.
Militärs und das geistliche Oberhaupt des Iran - Seyyed Ali Chamenei – besichtigen vom Iran selbst hergestellte und verbesserte HAWK-Luftabwehrraketen.
SA-2
Der Iran soll bis zu 60 Stück der 10 Meter langen Boden-Luft Rakete besitzen die schon für den Ausbruch der Kuba-Krise im Jahr 1962 verantwortlich war. Die Rakete hat eine enorme Reichweite von 120 Kilometern und wurde speziell für den Abschuss hochfliegender Bomber und Spionageflugzeuge konzipiert. Schon mehrfach schossen SA-2 Raketen US-amerikanische Militärflugzeuge ab. Beispielweise bei einem Spionageflug über Kuba wurde eine US-Amerikanische U-2 in der Höhe von Rund 21 Kilometern vernichtet.
HQ-2J
Diese chinesische Luftabwehrrakete ist ein verbesserter Nachbau der SA-2. Die Feststoffrakete ist 10 Meter lang und Luftbilder lassen Vermutungen einer Stationierung dieser Raketen westlich von Teheran zu. Wie viele dieser Raketen der Iran besitzt ist unbekannt.
Im Rüstungsbereich arbeiten der Iran und China eng zusammen. China rüstete den Iran jüngst mit relativ modernen HQ-2J Raketen aus.
Kein UFO-Landeplatz sondern eine Luftabwehrraketenstellung westlich der iranischen Hauptstadt Teheran auf der sich…
…bei näherem Betrachten Raketen (und deren Schatten) entdecken lassen die auf die 10 Meter hohen HQ-2J Raketen hindeuten.
SA-6
Im Jahr 1996 soll der Iran acht SA-6 Abschussvorrichtungen von Russland erworben haben, der Deal wurde jedoch nie bestätigt. Die genaue Anzahl von SA-6 Systemen im iranischen Besitz ist ungenau, grobe Schätzungen sprechen heute von 25 Trägersystemen mit jeweils bis zu drei SA-6 Raketen. Die Raketen sind jedoch veraltet und können leicht ausmanövriert werden, trotzdem gelang es bosnischen Serben überraschenderweise im Juni 1995 eine US-amerikanische F-16 abzuschießen. Das Raketensystem ist auf einem mobilen Kettenfahrzeug installiert, außerdem gehört ein gepanzertes Radar-Fahrzeug zur Zielerfassung zum Umfang der SA-6. Die Mittelstreckenraketen können binnen 15 Minuten Einsatzbereit gemacht werden.
SA-5
Auch diese Rakete ist veraltet und steht im Herstellungsland Russland vor der Ausmusterung. Die Langstreckenrakete soll im Iran jedoch noch im Einsatz sein. Etwa 15 SA-5 Raketen soll der Iran besitzen die nicht-mobil fest in Raketenstellungen montiert sind. Welche der zahlreichen Varianten der Iran besitzt ist unbekannt, was bei dieser Rakete ein großes Problem darstellt, da sie auch mit nuklearen Sprengköpfen ausgestatten werden können.
S-300
2001 soll der Iran einige S-300 Luftabwehrsysteme in Einsatz gestellt haben. Diese mobilen Einheiten sind mit modernen Langstreckenraketen bestückt. Die Lieferung ist aber sehr zweifelhaft, da die USA politischen Druck auf das Herstellerland des Systems, Russland, ausgeübt haben um den Verkauf zu verhindern. Ob Russland die Waffen an den Iran verkauft hat oder dem Druck der USA nachgegeben hat ist unbekannt.
SA-15
Im Dezember 2005 kaufte der Iran 29 SA-15 Systeme (auch „Tor M-1“ genannt) für 700 Millionen Dollar (rund 540 Millionen Euro) von Russland. Die Auslieferung soll im Januar 2007 begonnen haben. Damit besitzt der Iran das modernste Raketen-Luftabwehrsystem der Welt. Kein anderes Luftabwehrsystem kann mit der SA-15 mithalten und der westliche Gegenpart soll frühestens mit dem MEADS-System im Jahr 2010 entstehen. Von der Zielerfassung bis zum Abschuss der Raketen dauert es nur 5-10 Sekunden. Die Kurzstreckenraketen haben eine beachtliche Trefferquote: Gegnerische Flugzeuge werden nach Herstellerangaben in 92 - 95 Prozent der Fälle getroffen; Hubschrauber in 80 – 96 Prozent der Fälle; Marschflugkörper zu 60 – 90 Prozent; Drohnen werden mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit von den Raketen zerstört und sogar Präzisionsbomben kann eine Rakete mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 – 90 Prozent zerstören.
Das System ist so automatisiert wie weltweit kein anderes und sowohl auf Kettenfahrzeugen, als auch auf Lastwagen und Schiffen installiert. Der Iran soll mit dem Luftabwehrsystem zurzeit vor allem seine Nuklearanlagen schützen und macht somit einen überraschenden US-amerikanischen Raketenangriff der nur auf die Zerstörung des iranischen Atomprogramms zielt beinahe unmöglich. Durch die hohe Mobilität der Trägersysteme und dem Einsatz während der Fahrt ist das System sehr schwer zu zerstören. Im Dezember 2006 sollen iranische Soldaten einen Lehrgang zur Bedienung der SA-15 in Russland abgeschlossen haben.
Ein Video der iranischen „Revolutionären Garden“ über das SA-15 System. Mit dem hochmodernen Luftabwehrraketensystem können zwei Ziele gleichzeitig bekämpft werden.
Rapier
Das kleine Boden-Luft-Raketensystem Rapier wurde in Großbritannien entwickelt und rund 30 dieser Systeme sollen sich im iranischen Besitz befinden und vor allem zur Flugplatzverteidigung genutzt werden. Das System kann auf Jeeps installiert werden und dann beispielsweise in Garagen versteckt werden und in einer Art Guerilla-Taktik schnell hervorkommen, seine Raketen abfeuern und wieder verschwinden – eine große Gefahr vor allem für langsame Hubschrauber die über die Städte fliegen.
Das Rapier-System ist hochmobil, wird jedoch an iranischen Militärflughäfen oft fest installiert wie…
…eine Rapier Stellung am militärisch genutzten Flughafen von Mehrabad in Teheran und…
…am internationalen Flughafen von Esfahan - der ebenfalls militärisch genutzt wird – zeigen. In jedem Eck des Dreiecks befindet sich eine Raketenbatterie, falls eine durch feindliche Raketen zerstört wird können die anderen Systeme den Feind gleich ins Visier nehmen und ihre Raketen abfeuern.
FM-90
Dieses System soll eine kleine tragbare Boden-Luft-Rakete sein die zusammen mit China entwickelt worden sein soll. China und der Iran haben in den letzten Jahren bei vielen Raketen-Projekten zusammengearbeitet.
Die Luftabwehrrakete FM-90 kann von nur einer Person bedient werden.
Unschlagbare Luftabwehr?
Der iranische Luftraum ist nicht vollkommen von Boden-Luft-Raketensystemen und Flak-Geschützen – die der Iran mittlerweile auch selbst herstellt – abgedeckt – eine Flächendeckende Luftabwehr gibt es noch nicht. Viele Raketensysteme sind veraltet. Allerdings besitzt der Iran auch das hochmoderne SA-15 System was einen Angriff aus der Luft gegen die iranischen Atomanlagen für die Angreifer gefährlich machen würde, da die mobilen Systeme wohl in der Nähe der Anlagen auf ihren Einsatz warten. Unklar ist auch wie viele der alten Luftabwehrsysteme überhaupt noch funktionstüchtig sind. Luftaufnahmen vom Iran zeigen aber viele Raketenstellungen an sensiblen Orten wie Großstädten und militärischen Einrichtungen. Die iranische Luftabwehr ist nicht unschlagbar aber schwer zu schlagen.
Iran’s Luftwaffe (1) – Eine Gefahr?
Iran’s Luftwaffe (2) – Was bastelt der Iran?
Iran’s Luftwaffe (3) – Unschlagbare Luftabwehr?
sfux - 15. Okt, 08:03 Article 20685x read
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