Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
Dr. Alexander von Paleske --- 28.7. 2009 ---
Ulla Schmidt ist wieder einmal in die Schlagzeilen geraten, nicht zum ersten Mal.
Ihr Dienstwagen , der von ihrem Chauffeur zum spanischen Urlaubsort hinterhergebracht worden war, wurde gestohlen.
Dienstwagen am Urlaubsort, mit Chauffeur, muss das sein? - Ja doch, Frau Schmidt hatte zwei bedeutsame Termine trotz Urlaubs wahrzunehmen: Besuch einer Seniorengruppe und Aufwartung beim örtlichen Bürgermeister. Ein Mietwagen am Ort und ein Flugticket für den Chauffeur, so er denn wirklich notwendig gewesen wäre, hätte den Steuerzahler zwar erheblich weniger gekostet.
Um „ministergemäss“ bei diesen wichtigen Terminen auftreten zu können, war Ulla Schmidt aber auf diesen Dienstwagen einfach angewiesen, zumal die dortige Niederlassung der Autovermietung Sixt ihr nicht einen standesgemässen Daimler, sondern "nur" einen 3er BMW anbieten konnte - viel zu mickrig fand offenbar die Ministerin, zu sehr Hartz IV..
Also, die Entscheidung der Ministerin kann man verstehen. Die Ministerin reiste selbstverständlich per Aeroplan an .
Insbesondere bei Hartz IV Empfängern dürfte ihre Vorgehensweise auf grosses Verständnis stossen. Denn auch Ministerin Schmidt lebte einstmals unter Hartz IV- ähnlichen Bedingungen, und jeder Hartz- IV- Empfänger möchte diese unwürdige Lage verständlicherweise so rasch wie möglich wieder los werden.
Glückwunsch! Frau Schmidt hat es geschafft. Nicht etwa durch einen Lottogewinn, sondern durch harte Polit-Arbeit.
Ulla Schmidt hat gut lachen: Hartz IV, KBW und Dieter Schinzel waren gestern
Ein Blick zurück auf das „politische Hartz IV -Leben“ der Ulla Schmidt
Ulla Schmidt war dereinst Mitglied der „Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe“ (GUV), heute kann sich Frau Schmidt nicht mehr an diesen Namen erinnern, einer Massenorganisation des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, KBW, in welcher die Intellektuellen, also Aerzte, Lehrer etc. organisiert wurden, die nicht direkt Mitglied der Kaderpartei KBW werden konnten und durften. Im KBW sollten nur richtige Proletarier Mitglieder sein.
Beseitigung von Hartz IV Zuständen durch die proletarische Revolution angeführt von der Speerspitze des Proletariats, dem KBW, unter Führung des weisen Vorsitzenden Hans Gerhart Schmierer (auch Joscha Schmierer sich nennend, später im Planungsstab des Auswärtigen Amtes dank J. Fischer) war das Programm.
Als Mitglied der KBW-GUV kandidierte Frau Schmidt folgerichtig bei der Bundestagswahl 1976 für den KBW und erhielt 0,1 Prozent der Stimmen in ihrem Wahlkreis. Die Volksmassen waren offenbar noch nicht reif für die proletarische Revolution. Also eine politische Sackgasse, die nicht zur unmittelbaren Beseitigung von Hartz IV Zuständen führte.
So wurde sie dann folgerichtig Mitglied der SPD . Dort konnte man schon eher mit breiter Zustimmung der „Volksmassen“ rechnen, wenn auch mit einem anderen Parteiprogramm.
KBW-Kampfrufe wie "Vorwärts mit ..." "Weg mit dem... " "Nieder mit ...." "Kampf dem ...." "Schluss mit .... " gab es dort nicht. Und in der SPD stieg sie dank harter politischer Arbeit auf: erst Ratsfrau in Aachen, dann Abgeordnete im Bundestag und schliesslich Ministerin. Und einige, die ganz links anfangen, kommen irgendwann rechts an. So fühlt sich Ulla Schmidt bei den Rechten der SPD, den Kanalarbeitern des Seeheimer Kreises politisch zu Hause.
Das Glück ist mit den Tüchtigen
Ulla Schmidt war dem politischen Hartz IV- Leben entkommen.
Das Glück ist eben mit den Tüchtigen.
Nun ja, so mancher hat derartige Sackgassen-Verirrungen aus Jugendsünde-Zeiten hnter sich, aber immerhin sich später dazu bekannt. Z.B J. Fischer oder Reinhard Bütikofer.
Ulla Schmidt aber liess auf Anfrage im Parlament abstreiten, jemals Mitglied im KBW gewesen zu sein. Ueber die GUV gehörte sie natürlich materiell dazu, nahm an den Partei-Schulungen teil und verkaufte das Zentralorgan des KBW, die Kommunistische Volkszeitung..
Auch unterstützte sie an ihrem Arbeitsplatz, einer Schule im Rheinland, die Kampagne gegen das Verpflichtungsgesetz und den Aufruf „Gewehre für die Jugend Zimbabwes“.
Aber sie besass ja nie einen Mitgliedsausweis der Kaderpartei KBW. Und so durfte sie natürlich derartige Mitgliedschaftsunterstellungen zurückweisen lassen.
Genau so wie es nicht stimmt, dass jeder, der unter Hartz IV Bedingungen lebt, auch ein Hartz IV Empfänger ist. Hier ist einfach Genauigkeit angesagt.
.Kellnerin in der Rotlicht- Kaschemme
Auch materiell war Ulla Schmidt einstmals dem Hartz IV- Leben ausgesetzt. Sie war gezwungen, als Studentin dazu zu verdienen, also kellnerte sie in einem Lokal , in dem bei einer Polizei-Razzia - rein zufällig sicherlich - 14 Hardcore Porno- Videos (inklusive Vergewaltigungsszenen) konfisziert wurden. Die hatte vielleicht ein Gast dort vergessen?
Betreiber dieser Aachener Rotlicht-Kaschemme namens Bar Barbarina
war ihre eigene Schwester, Doris Zoeller.
Erklärende Stellungnahme von Frau Schmidt: „Sie sei als alleinerziehende Mutter froh gewesen, damals etwas nebenher zu verdienen“.
Geld stinkt doch nicht - pecunia non olet – das wussten schon die Römer. Kellnern ist doch schliesslich kellnern und nicht Videos verkaufen oder Videos ansehen, schliesslich kann man bei so scheusslichen Szenen ja auch weggucken..
Ende Mai 1994 wurde der Aachener SPD-Europaabgeordnete Dieter Schinzel, ihr "politischer Ziehvater", für den Schmidt bei mehreren Banken bürgte, bei einem Falschgeld-Deal ertappt. Die Banken kündigten Schinzel daraufhin die Kredite und Schmidt musste zahlen. So ein Pech, das auch mal einen Tüchtigen treffen kann. Ulla Schmidt trat einen Teil ihrer Diäten, sowie zwei Lebensversicherungen und ihren Privatwagen an die Banken ab.
Ja, Frau Schmidt hat es schliesslich geschafft: Nie wieder Hartz IV. Oder wie der KBW, gäbe es ihn heute noch, kampagnenmässig ausrufen würde: „Weg mit den Hartz IV Bedingungen“ und , „ Vorwärts im Kampf für ..............Dienstwagen im Spanienurlaub - mit Diebstahlversicherung“.
E-Mail avonpaleske@yahoo.de
Ulla Schmidt ist wieder einmal in die Schlagzeilen geraten, nicht zum ersten Mal.
Ihr Dienstwagen , der von ihrem Chauffeur zum spanischen Urlaubsort hinterhergebracht worden war, wurde gestohlen.
Dienstwagen am Urlaubsort, mit Chauffeur, muss das sein? - Ja doch, Frau Schmidt hatte zwei bedeutsame Termine trotz Urlaubs wahrzunehmen: Besuch einer Seniorengruppe und Aufwartung beim örtlichen Bürgermeister. Ein Mietwagen am Ort und ein Flugticket für den Chauffeur, so er denn wirklich notwendig gewesen wäre, hätte den Steuerzahler zwar erheblich weniger gekostet.
Um „ministergemäss“ bei diesen wichtigen Terminen auftreten zu können, war Ulla Schmidt aber auf diesen Dienstwagen einfach angewiesen, zumal die dortige Niederlassung der Autovermietung Sixt ihr nicht einen standesgemässen Daimler, sondern "nur" einen 3er BMW anbieten konnte - viel zu mickrig fand offenbar die Ministerin, zu sehr Hartz IV..
Also, die Entscheidung der Ministerin kann man verstehen. Die Ministerin reiste selbstverständlich per Aeroplan an .
Insbesondere bei Hartz IV Empfängern dürfte ihre Vorgehensweise auf grosses Verständnis stossen. Denn auch Ministerin Schmidt lebte einstmals unter Hartz IV- ähnlichen Bedingungen, und jeder Hartz- IV- Empfänger möchte diese unwürdige Lage verständlicherweise so rasch wie möglich wieder los werden.
Glückwunsch! Frau Schmidt hat es geschafft. Nicht etwa durch einen Lottogewinn, sondern durch harte Polit-Arbeit.
Ulla Schmidt hat gut lachen: Hartz IV, KBW und Dieter Schinzel waren gestern
Ein Blick zurück auf das „politische Hartz IV -Leben“ der Ulla Schmidt
Ulla Schmidt war dereinst Mitglied der „Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe“ (GUV), heute kann sich Frau Schmidt nicht mehr an diesen Namen erinnern, einer Massenorganisation des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, KBW, in welcher die Intellektuellen, also Aerzte, Lehrer etc. organisiert wurden, die nicht direkt Mitglied der Kaderpartei KBW werden konnten und durften. Im KBW sollten nur richtige Proletarier Mitglieder sein.
Beseitigung von Hartz IV Zuständen durch die proletarische Revolution angeführt von der Speerspitze des Proletariats, dem KBW, unter Führung des weisen Vorsitzenden Hans Gerhart Schmierer (auch Joscha Schmierer sich nennend, später im Planungsstab des Auswärtigen Amtes dank J. Fischer) war das Programm.
Als Mitglied der KBW-GUV kandidierte Frau Schmidt folgerichtig bei der Bundestagswahl 1976 für den KBW und erhielt 0,1 Prozent der Stimmen in ihrem Wahlkreis. Die Volksmassen waren offenbar noch nicht reif für die proletarische Revolution. Also eine politische Sackgasse, die nicht zur unmittelbaren Beseitigung von Hartz IV Zuständen führte.
So wurde sie dann folgerichtig Mitglied der SPD . Dort konnte man schon eher mit breiter Zustimmung der „Volksmassen“ rechnen, wenn auch mit einem anderen Parteiprogramm.
KBW-Kampfrufe wie "Vorwärts mit ..." "Weg mit dem... " "Nieder mit ...." "Kampf dem ...." "Schluss mit .... " gab es dort nicht. Und in der SPD stieg sie dank harter politischer Arbeit auf: erst Ratsfrau in Aachen, dann Abgeordnete im Bundestag und schliesslich Ministerin. Und einige, die ganz links anfangen, kommen irgendwann rechts an. So fühlt sich Ulla Schmidt bei den Rechten der SPD, den Kanalarbeitern des Seeheimer Kreises politisch zu Hause.
Das Glück ist mit den Tüchtigen
Ulla Schmidt war dem politischen Hartz IV- Leben entkommen.
Das Glück ist eben mit den Tüchtigen.
Nun ja, so mancher hat derartige Sackgassen-Verirrungen aus Jugendsünde-Zeiten hnter sich, aber immerhin sich später dazu bekannt. Z.B J. Fischer oder Reinhard Bütikofer.
Ulla Schmidt aber liess auf Anfrage im Parlament abstreiten, jemals Mitglied im KBW gewesen zu sein. Ueber die GUV gehörte sie natürlich materiell dazu, nahm an den Partei-Schulungen teil und verkaufte das Zentralorgan des KBW, die Kommunistische Volkszeitung..
Auch unterstützte sie an ihrem Arbeitsplatz, einer Schule im Rheinland, die Kampagne gegen das Verpflichtungsgesetz und den Aufruf „Gewehre für die Jugend Zimbabwes“.
Aber sie besass ja nie einen Mitgliedsausweis der Kaderpartei KBW. Und so durfte sie natürlich derartige Mitgliedschaftsunterstellungen zurückweisen lassen.
Genau so wie es nicht stimmt, dass jeder, der unter Hartz IV Bedingungen lebt, auch ein Hartz IV Empfänger ist. Hier ist einfach Genauigkeit angesagt.
.Kellnerin in der Rotlicht- Kaschemme
Auch materiell war Ulla Schmidt einstmals dem Hartz IV- Leben ausgesetzt. Sie war gezwungen, als Studentin dazu zu verdienen, also kellnerte sie in einem Lokal , in dem bei einer Polizei-Razzia - rein zufällig sicherlich - 14 Hardcore Porno- Videos (inklusive Vergewaltigungsszenen) konfisziert wurden. Die hatte vielleicht ein Gast dort vergessen?
Betreiber dieser Aachener Rotlicht-Kaschemme namens Bar Barbarina
war ihre eigene Schwester, Doris Zoeller.
Erklärende Stellungnahme von Frau Schmidt: „Sie sei als alleinerziehende Mutter froh gewesen, damals etwas nebenher zu verdienen“.
Geld stinkt doch nicht - pecunia non olet – das wussten schon die Römer. Kellnern ist doch schliesslich kellnern und nicht Videos verkaufen oder Videos ansehen, schliesslich kann man bei so scheusslichen Szenen ja auch weggucken..
Ende Mai 1994 wurde der Aachener SPD-Europaabgeordnete Dieter Schinzel, ihr "politischer Ziehvater", für den Schmidt bei mehreren Banken bürgte, bei einem Falschgeld-Deal ertappt. Die Banken kündigten Schinzel daraufhin die Kredite und Schmidt musste zahlen. So ein Pech, das auch mal einen Tüchtigen treffen kann. Ulla Schmidt trat einen Teil ihrer Diäten, sowie zwei Lebensversicherungen und ihren Privatwagen an die Banken ab.
Ja, Frau Schmidt hat es schliesslich geschafft: Nie wieder Hartz IV. Oder wie der KBW, gäbe es ihn heute noch, kampagnenmässig ausrufen würde: „Weg mit den Hartz IV Bedingungen“ und , „ Vorwärts im Kampf für ..............Dienstwagen im Spanienurlaub - mit Diebstahlversicherung“.
E-Mail avonpaleske@yahoo.de
onlinedienst - 28. Jul, 09:43 Article 10884x read